DE47728C - Einbau in Dampfkessel zum Reinigen des Speisewassers - Google Patents

Einbau in Dampfkessel zum Reinigen des Speisewassers

Info

Publication number
DE47728C
DE47728C DENDAT47728D DE47728DA DE47728C DE 47728 C DE47728 C DE 47728C DE NDAT47728 D DENDAT47728 D DE NDAT47728D DE 47728D A DE47728D A DE 47728DA DE 47728 C DE47728 C DE 47728C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
boiler
feed water
water
cleaning
pipe
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DENDAT47728D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Publication of DE47728C publication Critical patent/DE47728C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Landscapes

  • Irons (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Der den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildende Apparat zum Reinigen von Kesselspeisewasser ist mit einem von der Speiserohrleitung abgezweigten Rohre in Verbindung und wesentlich dadurch gekennzeichnet, dafs er ein Rohrsystem bildet, welches aus einzelnen nach entgegengesetzten Richtungen ansteigenden und eine Zickzackform bildenden breiten Hohlkörpern oder Elementen besteht. In das unterste derselben tritt das Speisewasser ein, während mit dem obersten Element ein am besten schwanenhalsförmig gebogenes Ausgufsstück verbunden ist, das in der mittleren Höhe des Wasserstandes ausmündet und das Wasser gereinigt. in einem breiten, stark erhitzten Strome in das Kesselwasser austreten läfst. Das Speisewasser erwärmt sich in dem Apparate bis auf die Temperatur des Kesselwassers und scheidet dadurch alle Unreinigkeiten im Apparate ab, die nach Oeffnen eines an die Speiseleitung sich anschliefsenden Reinigungshahnes vom Kesseldampf ausgeblasen werden können.
Ein solcher Apparat ist in Fig. 1 beiliegender Zeichnungen im Längsschnitt, in Fig. 2 im Querschnitt, in den Fig. 3 und 4 in Seitenbezw. Endansicht dargestellt, während die Fig. 6 bis 8 Einzelheiten zeigen.
An das von oben in den Kessel führende und von der mit. Absperrventil d versehenen Speiseleitung abgezweigte Rohr b schliefst sich das nach unten zu sich stark verbreiternde Rohrstück a. an und dieses ist mit dem unteren breiten Hohlkörper c durch ein Kniestück verbunden. Der Hohlkörper c ruht auf den beiden Trägern f und ist, vom Rohrstück a aus gerechnet, etwas ansteigend gelagert. An der höchsten Stelle ist der Hohlkörper oder das Element c mit einem Flantsch i für den Anschlufs des nächsten, nach entgegengesetzter Richtung ansteigenden Elementes c1 versehen; an dieses schliefst sich, in der Richtung des Elementes c ansteigend, das Element c2 an, an letzteres das Element c3 und endlich an dieses das Element c4, so dafs die einzelnen,Elemente in Zickzackform mit einander verbunden sind. Mit dem an der höchsten Stelle des oberen Elementes c4 sitzenden Flantsch i ist das schwanenhalsförmig gebogene Ausgufsstück e verbunden, das, nach unten hin sich verbreiternd, in der mittleren Höhe des Wasserstandes nach der dem tiefsten Punkte des Rohrsystems abgewendeten Richtung ausmündet.
Die Gröfse und Anzahl der Elemente c richtet sich nach der Heizfläche des Dampfkessels bezw. nach dem Grade der Unreinheit des Wassers. Auch kann das Ausgufsstück e die verschiedensten Formen haben, nur soll dasselbe theils in den Wasserraum und theils in den Dampfraum ausmünden, damit die Oberfläche des Wassers abgeschäumt und die Ausscheidung der suspendirten Kalksalze und sonstigen Unreinigkeiten befördert, die Ablagerung derselben an den Kesselwandungen dagegen verhindert wird.
Der Apparat kann aus Gufseisen oder aus Eisenblech ausgeführt werden. Am besten werden die aus Gufseisen bestehenden Endstücke E, wie in den Fig. 5, 6 und 7 dargestellt, und die Mitteltheile aus ebenem oder gewelltem Eisenblech und mit Rechteck- oder einem anderen passenden Querschnitt hergestellt. Die einzelnen Endstücke E der Elemente stehen

Claims (1)

  1. mittelst ihrer Flantschen i und der Schraubenbolzen h unter einander in Verbindung.
    Das von einer Pumpe oder von einem Injector kommende Speisewasser tritt in das Rohrstück α ein und durchströmt weiter nach einander die einzelnen Elemente C1C2C3C4, um an dom obersten Ausgufsstück e in Form eines breiten, dünnen Stromes in das Kesselwasser auszutreten. Beim Durchströmen des Apparates kommt das Speisewasser mit einer sehr grofsen Heizfläche in Berührung, wird dadurch schnell auf eine die Kesseltemperatur nahezu erreichende Temperatur gebracht und scheidet infolge dessen alle in ihm enthaltenen Salze in dem Apparate aus.
    Die geneigte Anordnung der einzelnen Elemente des Apparates erleichtert die Ablagerung und das Herausschaffen der Ablagerungen, und zwar erfolgt das Ausblasen der letzteren aus dem Apparate einfach durch Oeffnen des Reinigungsventils /, das hinter dem Rohr b in der Speiseleitung angeordnet ist.
    Zur Reinigung der einzelnen Elemente von Hand ist jedes Endstück E derselben mit einer Reinigungsöffnung ο, Fig. 5 und 6, versehen, die mittelst Deckels E1, Fig. 8, verschliefsbar ist.
    Patent-Ansρrüche:
    Ein Apparat zum Reinigen von Kesselspeisewasser, bestehend aus einem in dem Kessel angeordneten Rohrsystem aus einzelnen nach entgegengesetzten Richtungen ansteigenden und eine Zickzackform mit einander bildenden breiten Hohlkörpern (c c1 c2 . .·. .), in deren untersten das Speisewasser eintritt, während mit dem obersten Hohlkörper ein zurückgebogenes, theils im Kesselwasser und theils im Dampfraum ausmündendes Ausgufsstück (e) verbunden ist, welches das Speisewasser stark erhitzt und gereinigt in einem breiten Strome in das Kesselwasser austreten läfst.
    Bei dem unter 1. bezeichneten Apparate:
    a) die Anordnung des Ventils (I) hinter dem mit dem Rohrsystem verbundenen Zweigrohr (b) der Speiseleitung, zum Zwecke des Ausblasens der Ablagerungen mittelst' des Kesseldampfes;
    b) die Anordnung der verschliefsbaren Oeffnungen (0) in den Endstücken (E)-der Hohlkörper oder Elemente (cc1...) zum Zweck des Reinigens der letzteren von Hand.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
DENDAT47728D Einbau in Dampfkessel zum Reinigen des Speisewassers Expired - Lifetime DE47728C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE47728C true DE47728C (de)

Family

ID=322752

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT47728D Expired - Lifetime DE47728C (de) Einbau in Dampfkessel zum Reinigen des Speisewassers

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE47728C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE47728C (de) Einbau in Dampfkessel zum Reinigen des Speisewassers
DE2442122C2 (de) Pyrolyse-Behälter
DE150089C (de)
DE1286679B (de) Verfahren zum Rueckfoerdern der Reinigungsteilchen von Kugel- oder Schrotreinigungsanlagen bei Waermetauschern und Vorrichtung zum Durchfuehren des Verfahrens
DE629729C (de) Einrichtung fuer die fortlaufende Enthaertung von Wasser
DE247146C (de)
DE52254C (de) Vorrichtung zum Filtriren des erhitzten Speisewassers
AT63372B (de) Vorrichtung zur Reinigung von Kesselspeisewasser.
DE25987C (de) Speisewasservorwärmer
DE91206C (de)
DE146295C (de)
DE42332C (de) Wasservorwärmer
DE74643C (de) Wasserreiniger
DE313439C (de)
DE157502C (de)
DE155010C (de)
DE107260C (de)
DE356915C (de) Einrichtung fuer Dampfkessel zur Erhitzung des Speisewassers, Verstaerkung des Wasserumlaufs im Kessel und Ausscheidung der Unreinigkeiten
DE56730C (de) Speisewasser - Reinigungsapparat
AT40529B (de) Anlage zur Bahandlung von Latrine mit ungelöschtem Kalk.
DE38567C (de) Vorrichtung zum Reinigen des Wassers in Dampfkesseln
DE41835C (de) Vorwärmer für Dampfkessel
DE101928C (de)
DE72285C (de) Wasserreiniger
DE111830C (de)