DE1119827B - Filtereinsatz fuer Anschwemmfilter in chemischen Reinigungsanlagen - Google Patents

Filtereinsatz fuer Anschwemmfilter in chemischen Reinigungsanlagen

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DE1119827B
DE1119827B DEB33923A DEB0033923A DE1119827B DE 1119827 B DE1119827 B DE 1119827B DE B33923 A DEB33923 A DE B33923A DE B0033923 A DEB0033923 A DE B0033923A DE 1119827 B DE1119827 B DE 1119827B
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DEB33923A
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Heinrich Fuehring
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Boehler and Weber KG
Original Assignee
Boehler and Weber KG
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D29/00Filters with filtering elements stationary during filtration, e.g. pressure or suction filters, not covered by groups B01D24/00 - B01D27/00; Filtering elements therefor
    • B01D29/44Edge filtering elements, i.e. using contiguous impervious surfaces
    • B01D29/46Edge filtering elements, i.e. using contiguous impervious surfaces of flat, stacked bodies
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D37/00Processes of filtration
    • B01D37/02Precoating the filter medium; Addition of filter aids to the liquid being filtered

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Filtering Materials (AREA)

Description

  • Filtereinsatz für Anschwemmfilter in chemischen Reinigungsanlagen Zusatz zum Patent 955 138 Die Erfindung bezieht sich auf eine Weiterentwicklung der Merkmale nach dem Hauptpatent, mit dem ein Filtereinsatz für Anschwemmfilter in chemischen Reinigungsanlagen mit senkrecht angeordneten, feine Spalte bildenden, leicht gewellten Drähten, die mit geraden Drähten abwechseln können und einen Drahtkäfig bilden, offenbart ist.
  • Die zwischen den glatten und gewellten Drähten gebildeten Spalte haben die Wirkung, daß sich in der anströmenden Flüssigkeit befindliche Feststoffe, wie z. B. Kieselgur, absetzen und nach und nach abfallen können, wenn der Anströmdruck nachläßt.
  • Es treten jedoch gewisse Schwierigkeiten bei Aneinanderfügen der dünnen Drähte und bei ihrer Befestigung auf. Außerdem sind diese Montagearbeiten zeitraubend. Normalerweise werden an der Rückseite der aneinandergelegten Drähte mehrere Schweißnähte angebracht. Dadurch wird ein Teil der Filterfläche verdeckt. Außerdem kann das Schweißgut nach außen dringen, so daß manchmal Nacharbeiten erforderlich sind.
  • Diese Schwierigkeiten werden mit der Erfindung behoben, deren Wesen darin besteht, daß die die Seitenwände des Drahtkäfigs bildenden Drähte mit Stegen versehen sind, die in an sich bekannter Weise Durchbrechungen zur Aufnahme von Haltestäben aufweisen.
  • Durch die Verbindung der die Vorder- und Rückwand eines schachtelartigen Filterträgers bildenden Drähte mittels Stegen sind besondere Haltemittel entbehrlich. Die durchbrochenen Stege brauchen nur durch ein Spannmittel, insbesondere eine hindurchgesteckte Stange, die an beiden Enden Gewinde trägt, auf denen außerhalb der Anschlußwände lediglich Muttern aufgeschraubt und angezogen zu werden brauchen, aneinandergepreßt zu werden. Bei großflächigen Filtern werden mehrere derartige Spannglieder übereinander vorgesehen. Ein derartiger Filterkäfig ist sehr stabil im Aufbau, äußerst einfach in der Montage und billig herstellbar. Fertigungstechnisch sind viele Verfahren anwendbar.
  • Es ist zwar eine Filterplatte für Filterpressen vorbekannt, die aus nebeneinander auf gemeinschaftlichen Querstäben aufgereihten Profilstäben oder Drähten mit Lappen oder Ösen besteht, wobei die Profilköpfe der Stäbe oder Drähte abwechselnd nach der einen oder anderen Seite liegen und auf diese Weise zwei Filterflächen mit dazwischenliegenden Filtersammelräumen bilden. Einer solchen Filterplatte liegt die Aufgabe zugrunde, die Lebensdauer der normalerweise auf ihr aufgespannten Filtertücher zu verlängern, indem die Hohlräume unmittelbar hinter den Tüchern verringert und die Tuchanlageflächen vergrößert werden. Wohl ist bei dieser Filterplatte vorgesehen, soweit dies nach Art des Filtergutes möglich ist, auch ohne Filtertuch zu arbeiten, jedoch weist diese bekannte Filterplatte nicht Profilstäbe auf, die über ihre ganze Länge mit leichten Wölbungen versehen sind.
  • Ein vorteilhaftes Ausführungsbeispiel der Erfindung besteht darin, daß zwischen den gegenüberstehenden Drähten des Käfigs durchgehende Stege, die die Drähte miteinander verbinden, vorgesehen sind.
  • Bei dieser Ausbildung mit durchgehenden Stegen sind Aussparungen in ihnen für das Durchströmen der Reinigungsflüssigkeit vorgesehen. Diese Aussparungen sind relativ groß gewählt, jedenfalls so, daß die verbleibenden Stege eine ausreichende gegenseitige Abstützung von Vorder- und Rückwand ergeben, indes noch eine gewisse Nachgiebigkeit aufweisen, die zweckmäßig ist, um bei Wegnahme des Anströmdruckes ein leichtes Rückschwingen der durchgehenden stabartigen Kanten zu bewirken, wodurch sich der Filterkuchen leichter ablöst.
  • Die einzelnen Filtertragprofile besitzen im Walzverfahren erzeugte einseitig oder beidseitig der erwünschten Durchlaßspaltbreite entsprechende Wellungen bzw. Einbauchungen. Die skelettartigen Tragprofile können auch aus Blechen gestanzt sein, deren Außenkanten gebrochen (abgerundet) sind. Ein geeignetes Verfahren zur Herstellung derartiger Träger besteht darin, daß eine Blechtafel zwischen Stanz-und Prägewerkzeugen in der Weise hindurchgeführt wird, daß einerseits die Aussparungen und Verspannungsbohrungen ausgestanzt und andererseits die Durchtrennung der einzelnen Profilstreifen bei gleichzeitiger Kantenbrechung oder anschließender Rundung der Streifenkanten bewirkt wird und daß entweder gleichzeitig durch Pressung oder anschließend durch Walzen oder Prägen die ein- oder beidseitigen spaltbildenden Wellungen bzw. Ausbauchungen eingebracht werden.
  • In einer weiteren Ausführungsform können die Filterträger Halbprofile (Kantenrandstäbe mit Flanschen) sein, so daß diese unter Bildung eines Zylinders (Filterkerze) zusammengesetzt und mittels der durch die Bohrungen hindurchgehenden Spanrunittel zusammengehalten werden können. In diesem Falle können mehrere aus sternartig aneinandergereihten Halbprofilen zusammengesetzte Filterkerzen mit zunehmendem Durchmesser konzentrisch unter Abstandbildung ineinandergesteckt werden, wobei die Flansche dieFilterkerzenabstandhalter bilden können.
  • Unter Zugrundelegung dieser Rundstäbe mit Stegfahnen können Doppelprofile durch Aneinanderreihung solcher Halbprofile und Halterung derselben durch die durch die Bohrungen in den Stegen hindurchgesteckte Spannmittel gebildet werden.
  • Die Erfindung ist in der Zeichnung schematisch und beispielsweise dargestellt. Es zeigt Fig. 1 eine Vorderansicht mehrerer Filterstäbe, die feine senkrechte Spalte miteinander bilden, Fig. 2 einen Schnitt a-b gemäß Fig. 1, Fig. 3 eine Vorderansicht entsprechend Fig. 1 in einer weiteren Ausführungsform, Fig. 4 einen Schnitt c-d gemäß Fig. 3, Fig. 5 eine Vorderansicht entsprechend Fig. 1 und 3 in einer weiteren Ausführungsform, Fig. 6 einen Schnitt e-f gemäß Fig. 5, Fig. 7 einen Querschnitt durch einen Filterkäfigbisheriger Ausführung, Fig. 8 eine Seitenansicht eines Filterelementes nach der Erfindung mit zwischengefügten Stegen, Fig. 9 einen Schnitt g-h gemäß Fig. 8, Fig. 10 eine Seitenansicht eines Filterelementes in weiterer Ausführungsform nach der Erfindung, Fig. 11 eine Vorderansicht gemäß Fig. 10, Fig. 12 einen Schnitt i-j gemäß Fig. 10, Fig. 13 einen Schnitt k-l gemäß Fig. 10, Fig. 14 einen Schnitt i-j gemäß Fig. 10 in einer weiteren Ausführungsform, Fig. 15 ein Schaubild eines Filterelementes nach der Erfindung in einer weiteren Ausführungsform, Fig. 16 eine Vorderansicht eines fertigen Filters nach der Erfindung, Fig. 17 eine Seitenansicht eines Filterelementes nach der Erfindung in weiterer Ausführungsform, Fig. 18 einen Schnitt m-n gemäß Fig. 17, Fig. 19 einen Schnitt o-p gemäß Fig. 17, Fig. 20 einen Schnitt entsprechend Fig. 18 bei Bildung eines Ringes (einer Filterkerze) aus Filterelementen entsprechend den Fig. 17 bis 19, Fig. 21 ein Schaubild einer Kerze entsprechend Fig. 20, Fig. 22 einen Horizontalschnitt durch ein aus Filterkerzen gemäß Fig. 20 bestehendes Anschwemmfilter und Fig. 23 einen Horizontalschnitt durch ein aus konzentrischen Filterkerzen gebildetes Anschwemmfilter.
  • Wie die Fig. 1 bis 4 zeigen, besteht ein für Anschwemmfilterzwecke sehr geeignetes Filterelement aus Drähten, die sich eng berühren und die Einbauchungen besitzen, wodurch sich schmale Schlitze 2, die senkrecht verlaufen, bilden. Bei der Ausführung nach den Fig. 5 und 6 wechseln glatte Drähte 3 mit gewellten, die Schlitze 2 bildenden Drähten 1 ab.
  • In einer bisherigen Ausführungsform werden die Drähte 1, gegebenenfalls zusammen mit den Drähten 3, entsprechend Fig. 7 so gebogen, daß eine Vorder-und Rückwand, also ein Filterkasten, entsteht, wobei Distanzstäbe 4 die Abstützung der Vorder- und Rückwand bewirken. Hierbei sind die einzelnen Drähte 1 bzw. 1 und 3 durch Schweißung miteinander verbunden. Die gebogenen Drähte 1 sind im oberen Bereich mit einem geschlitzten Rohr verbunden, durch das die Reinigungsflüssigkeit abgeführt wird.
  • Gemäß den Fig. 8 und 9 werden erfindungsgemäß die Drähte 1 durch Stege 5 miteinander verbunden.
  • Diese Stege 5 können angeschweißt sein, beispielsweise durch Punktschweißung 6. Dadurch bilden jeweils zwei gewellte oder in sonstiger Weise Spalte 2 bildende Drähte 1 und gegebenenfalls auch jeweils zwei glatte Drähte 3 eine Art Leiter, deren Sprossen die Stege 5 sind.
  • An Stelle einzuschweißender Stege 5 können entsprechend den Fig. 10 bis 14 auch durch Walzung oder im Ziehverfahren gewonnene, einheitliche Profile bildende Filterelemente vorgesehen werden. Geeignete Profile sind in den Fig. 12 bis 14 als Beispiel schematisch dargestellt. In jedem Falle ist darauf zu achten, daß die Querschnittform in Filteranströmrichtung, wie durch die Pfeile 7 angedeutet, strömungstechnisch widerstands arm ist, also vornehmlich tropfenförmig. Wenn das Filterelementprofil entsprechend den Fig. 10 bis 14 im Ziehverfahren hergestellt wird (es kann auch direkt im Spritzgußverfahren angefertigt werden), so werden die »Leiterholme« 1' durch die Stege 5' durch Ausstanzen gebildet, damit die freien Durchströmöffnungen 8 für die Reinigungsflüssigkeit entstehen. Wird das einzelne Filterelementprofil im Walzverfahren entsprechend Fig. 15 hergestellt, so kann eine Blechtafel entsprechend ausgestanzt werden, wodurch sich die Stege 5' und die Leiterholme 1' bilden. Hierbei kann im gleichen Arbeitsgang die Wellung zur Bildung der Spalte 2 eingepreßt werden. Bei diesem Herstellungsgang ist es erforderlich, daß mindestens die Außenkanten gebrochen, d. h. abgerundet, werden.
  • Fig. 15 zeigt, daß in gleicher Weise glatte Bleche 3' behandelt werden können, wenn die Aneinanderreihung entsprechend Fig. 5 erwünscht ist.
  • Fig. 16 zeigt, in wie einfacher Weise die einzelnen Filterelementprofile zusammengefügt und in einem Außenmantel 9 gehalten werden können. Zu diesem Zwecke besitzen die Stege 5 bzw. 5' Bohrungen 10 (vgl. Fig. 8), durch die an den Enden mit Gewinde versehene Spannstangen 11 hindurchgesteckt werden.
  • Mittels Muttern 12 wird das aus aneinandergefügten Filterelementprofilen gebildete Paket zusammengepreßt. Die Filterflüssigkeit, die auf beiden Seiten des Filterpaketes in das Innere einströmt, wird durch den Stutzen 13 abgeführt.
  • In den Fig. 17 bis 20 ist der Fall dargestellt, daß die einzelnen Filterelementprofile aus den Stäben 1' mit Halbstegen S" bestehen. Diese Elemente können entsprechend den Fig. 17 bis 19 zu Leitern analog den Fig. 8 bis 15 zusammengefügt werden; es besteht damit aber auch die Möglichkeit, Filterkerzen 14 zu erzeugen, wie in den Fig. 20 und 21 gezeigt. Zu diesem Zwecke werden die einzelnen Halbprofile entsprechend Fig. 20 sternartig aneinandergereiht und durch eine Rundstange 11 zusammengezogen, so daß sich eine Zylinderkerze entsprechend Fig. 21 ergibt, die im Abstand von einem Mantelgehäuse 15 umgeben sein kann.
  • Entsprechend Fig. 22 können zahlreiche derartige Kerzen 14 nebeneinander oder auch in konzentrischer Anordnung entsprechend Fig. 23 ineinander angeordnet und von einem Mantel 15 umschlossen sein.
  • Durch Zwischenfügung von in der Dicke entsprechend abgestimmten Zwischenscheiben 16 (vgl. Fig. 20), die auf die Spannstange 11 aufgereiht werden, läßt sich leicht jeder erwünschte Kerzendurchmesser erzielen.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE 1. Filtereinsatz für Anschwemmfilter in chemischen Reinigungsanlagen mit senkrecht angeordneten, feine Spalte bildenden, leicht gewellten Drähten, die mit geraden Drähten abwechseln können und einen Drahtkäfig bilden, nach Patent 955138, dadurch gekennzeichnet, daß die die Seitenwände des Drahtkäfigs bildenden Drähte mit Stegen versehen sind, die in an sich bekannter Weise Durchbrechungen zur Aufnahme von Haltestäben aufweisen.
  2. 2. Filtereinsatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den gegenüberstehenden Drähten des Käfigs durchgehende Stege, die die Drähte miteinander verbinden, vorgesehen sind.
  3. 3. Filtereinsatz nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß in den Stegen zusätzlich Öffnungen für das Durchströmen der Reinigungsflüssigkeit vorgesehen sind.
  4. 4. Filtereinsatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die den Drahtkäfig bildenden Drähte mittels eines durch die Öffnungen der Stege hindurchgeführten Bolzens zu einem zylindrischen Filterkörper vereinigt sind.
  5. 5. Filtereinsatz nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere zylindrische Filterkörper mit zunehmendem Durchmesser konzentrisch ineinander angeordnet sind.
  6. 6. Filtereinsatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß unter Verwendung nicht durchgehender Stege jeweils zwei Drähte sich gegenüberstehend angeordnet sind, die durch einen durch die Lochungen der Stege geführten Haltestab in ihrer Lage fixiert sind.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 112 395, 192 074, 375 304, 567 746, 586 243, 713 229; deutsche Patentanmeldung p 29316 IVb/ 12d (bekanntgemacht am 1. 3. 1951).
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Citations (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE713229C (de) * 1938-09-23 1941-11-03 Willy Hartmann Aus einzelnen exzentrisch zueinander angeordneten Filterlamellengruppen bestehendes Fluessigkeitsspaltfilter

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