DE3020433C2 - Vorrichtung zum Filtern des Sauggutes einer zahnärztlichen Absaugeeinrichtung - Google Patents
Vorrichtung zum Filtern des Sauggutes einer zahnärztlichen AbsaugeeinrichtungInfo
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- A61C—DENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
- A61C17/00—Devices for cleaning, polishing, rinsing or drying teeth, teeth cavities or prostheses; Saliva removers; Dental appliances for receiving spittle
- A61C17/06—Saliva removers; Accessories therefor
- A61C17/065—Saliva removers; Accessories therefor characterised by provisions for processing the collected matter, e.g. for separating solids or air
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Filtern des Sauggutes einer zahnärztlichen Absaugeinrichtung,
welche Vorrichtung in eine von der patientenseitigen Sauggutaufnahmestelle kommende Sauggut-Leitung
eingebaut ist und aus einem mehrteiligen, ein vertikal orientiertes Sieb zylinderartig umgebenden Filtergehäuse
besteht, in welchem das sich verjüngende, einseitig am verjüngten, unteren Ende geschlossene, am oberen,
offenen Ende mit einem umlaufenden Flansch am oberen Ende des Filtergehäuses eingespannte und ausbaubare
Sieb angeordnet ist.
Bei bekannten, beispielsweise in der DE-AS 24 59 881 beschriebenen Filtervorrichtungen dieser Art ist ein
rohrförmiges, einseitig geschlossenes Sieb mit seinem geschlossenen Ende stromab derart im Filtergehäuse
angeordnet, daß die mit dem Wasser angesaugten und aus dem Wasser auszuscheidenden festen Teile im Inneren
des korbartigen Siebes aufgefangen werden, wobei
3 4
sich diese Teile vorwiegend an der Innenfläche des mei- mieden werden.
stens aus einem Metallnetz oder -gitter gefertigten Das wird durch die besondere Anordnung und Aus-Siebkörpers
niederschlagen. Dadurch wild jedoch der bildung der Siebeinheit im Filtergehäuse gemäß der im
freie Durchflußquerschnitt des Siebes je nach Anfall Hauotanspruch gekennzeichneten Erfindung erreicht
von Feststoffteilchen im Sauggut in mehr oder weniger 5 Ihre Vorteile sind im wesentlichen darin zu sehen, daß
kurzer Zeit so weit eingeschränkt, daß eine wirtschaftli- die aus der Saugflüssigkeit ausgeschiedenen Feststoff che
Durchsatzleistung der Filtervorrichtung bald in Fra- teile nicht mehr im Inneren des rohrförmigen Siebes
ge gestellt ist Es bleibt also nichts anderes übrig, al; die gesammelt und dort gespeichert werden, sondern daß
Filtervorrichtung außer Betrieb zu setzen und das Sieb diese Teile sich zunächst an der Außenseite des Siebköraus
dem Filtergehäuse herauszunehmen. Die Reinigung 10 pers anlagern, dann aber in den gesonderten, mit dem
des Siebinnenraumes gestaltet sich jedoch deswegen Sieb fest verbundenen !Schmutzauffangbehälter fallen,
sehr schwierig, weil der Durchmesser eines solchen Sie- so daß für lange Zeit eine freie Durchgangsfläche des
bes sehr klein ist und es sehr viele Mühen verursacht, Siebes für die Sauggutflüssigkeit vorhanden ist Da das
auch mit geeigneten Werkzeugen die in aller Regel mit Sieh und der Schmutzauffangbehälter durch ihre Verdem
Siebkörper fest verbackenen Feststoffteile zu lösen 15 bindung miteinander eine leicht aus dem Filtergehäuse
und aus dem Siebinnern herauszubringen, ohne das Me- herausziehbare Einheit bilden, können beide Teile, d. h.
tallnetz oder -gitter des Siebes zu verletzen. Hinzu Sieb- und Schmutzauffangbehälter, nach dem gemeinsakommt,
daß derartige Reinigungsarbeiten meistens un- men Herausziehen gleichzeitig leicht z. B. durch einfater
fließendem Wasser in einem Waschbecken vorge- ches Schleudern oder Schütteln gereinigt werden,
nommen werden, was zur Folge hat, daß die ausgewa- 20 Ist nun die Filtervorrichtung mit einer Rückspülvorschenen Feststoffteile mühsam wieder aus dem im Bek- richtung versehen, so genügt ein kurzes stoßartiges Inken befindlichen Wasser entfernt werden müssen, um betriebsetzen dieser Vorrichtung, um die an der Außennicht in den Abfluß zu gelangen bzw. um rückgewonnen seite des Siebes angesammelten Feststoffteile zu lösen werden zu können. und in den Schmutzauffangbehälter fallen zu lassen, von
nommen werden, was zur Folge hat, daß die ausgewa- 20 Ist nun die Filtervorrichtung mit einer Rückspülvorschenen Feststoffteile mühsam wieder aus dem im Bek- richtung versehen, so genügt ein kurzes stoßartiges Inken befindlichen Wasser entfernt werden müssen, um betriebsetzen dieser Vorrichtung, um die an der Außennicht in den Abfluß zu gelangen bzw. um rückgewonnen seite des Siebes angesammelten Feststoffteile zu lösen werden zu können. und in den Schmutzauffangbehälter fallen zu lassen, von
Ganz ähnlich liegen die Verhältnisse bei der zugleich 25 wo sie dann gezielt entfernt werden können,
als Drosselventil wirkenden Filtervorrichtung einer Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in
zahnärztlichen Absaugeeinrichtung nach der US-PS den Unteransprüchen angegeben und nachstehend er-
34 76 144. Auch dort ist das leicht konisch geformte, läutert
einseitig geschlossene Sieb stromab derart im Filterge- In den Zeichnungen ist eine Ausführungsform der Er-
häuse angeordnet, daß sich die auszuscheidenden Fest- 30 findung im Zusammenhang mit einer zahnärztlichen Be-
■·; stoffteile im Inneren des Siebes sammeln und an der handlungseinheit beispielsweise dargestellt Es zeigt
I] Innenfläche des Siebes niederschlagen, was zu den vor- Fig. 1 ein in der Nähe des zahnärztlichen Behand-
ij beschriebenen Nachteilen derartiger Filtervorrichtun- lungsstuhles angeordnetes Gerätegehäuse einer zahn-
!,J gen führt. ärztlichen Behandlungseinheit mit einer ein- bzw. ange-
|i Weiterhin ist in der DE-AS 17 66 167 eine zahnärztli- 35 bauten Absauge- und Filtervorrichtung für die am Be-
ί ehe Absaugeeinrichtung mit einer Filtervorrichtung be- handlungsort des Patienten anfallenden, mit Spülwasser
K schrieben., die zur Ausscheidung gröberer Feststoffteile vermischten Schmutzteile in Seitenansicht, teilweise mit
i< aus einem flüssigen Sauggut bestimmt ist Diese Filter- aufgeschnittener Gehäusewand,
:f, vorrichtung besteht dabei aus einem mit einem Deckel F i g. 2 die Filtervorrichtung im Längsschnitt, ange-
i. dicht verschlossenen becherförmigen Sammler, in den 40 baut ah eine mit einem Magnetventil steuerbare Injek-
:$ von oben der Zulaufstutzen und der Ablaufstutzen der tor-Saugvorrichtung, diese ebenfalls im Schnitt,
[ξ dort getrennten Sauggutleitung eingeführt sind. Dabei F i g. 3 die Filtervorrichtung-Injektorsaugvorrich-
Γ ist der zur Pumpe führende Ablaufstutzen mit Abstand tung-Einheit von oben gesehen, teilweise im Schnitt,
von einem zylindrischen Sieb umgeben, das unten ge- F ig.4 das Sieb der Filtervorrichtung mit Schmutzschlossen
und nach Abnahme des Deckels im Schmutz- 45 auffangbehälter in vergrößertem Maßstab,
auffangtopf bleibt. Bei dieser bekannten Filtereinrich- F i g. 5 einen Schnitt nach der Linie V-V in F i g. 4, und tung werden zwar die auszusiebenden Feststoffe von F i g. 6 die Filtervorrichtung in Ansicht von unten,
außen an das Sieb herangebracht, wo sie sich auf dessen Wie die F i g. 1 zeigt, ist ein mittels eines Haltearmes 1 Oberfläche festsetzen, und es ist auch der Schmutzauf; am Gerätegehäuse 2 einer zahnärztlichen Behandlungsfangtopf stromaufwärts und unter dem Sieb angebracht. 50 einheit gehaltenes Saughandstück 3 über eine flexible Die Anordnung bedingt aber dort bei der Reinigung ein Saugleitung 4 mit der insgesamt mit 6 bezeichneten FiI-unvorteilhaftes Manipulieren des in den Topf fallenden tervorrichtung verbunden, die ihrerseits mit einer unter Siebs. Die unsymmetrische Anordnung begünstigt zu- der oberen Gerätegehäuse-Abschlußplatte 7 befestigdem auch ein Anlagern schwerer Abfallpartikel in Ein- ten Injektor-Saugvorrichtung 8 in unmittelbarer Verlaßnähe mit unter Umständen gegebener Gefahr des 55 bindung steht An dem Druckstutzen 9 der Saugvorrich-Zulegens. tung 8 ist eine stromabführende, vorzugsweise flexible Das auf dem Filter gesammelte Material fällt auch Druckleitung 6 angeschlossen, die in eine im Gerätegevon den Filterwänden nicht so leicht ab, daß man auf häuse 2 angeordnete, die gasförmigen von den flüssigen eine zusätzliche Spülung und Verdünnung des Saugguts Sauggutkomponenten trennende Separiereinrichtung durch das dort vorgesehene Pumpen-Dichtwasser ver- ω 10 für das vorgefilterte Sauggut einmündet. Sa ist eine ziehten könnte. zur Vorrichtung 8 führende Druckzuführleitung.
auffangtopf bleibt. Bei dieser bekannten Filtereinrich- F i g. 5 einen Schnitt nach der Linie V-V in F i g. 4, und tung werden zwar die auszusiebenden Feststoffe von F i g. 6 die Filtervorrichtung in Ansicht von unten,
außen an das Sieb herangebracht, wo sie sich auf dessen Wie die F i g. 1 zeigt, ist ein mittels eines Haltearmes 1 Oberfläche festsetzen, und es ist auch der Schmutzauf; am Gerätegehäuse 2 einer zahnärztlichen Behandlungsfangtopf stromaufwärts und unter dem Sieb angebracht. 50 einheit gehaltenes Saughandstück 3 über eine flexible Die Anordnung bedingt aber dort bei der Reinigung ein Saugleitung 4 mit der insgesamt mit 6 bezeichneten FiI-unvorteilhaftes Manipulieren des in den Topf fallenden tervorrichtung verbunden, die ihrerseits mit einer unter Siebs. Die unsymmetrische Anordnung begünstigt zu- der oberen Gerätegehäuse-Abschlußplatte 7 befestigdem auch ein Anlagern schwerer Abfallpartikel in Ein- ten Injektor-Saugvorrichtung 8 in unmittelbarer Verlaßnähe mit unter Umständen gegebener Gefahr des 55 bindung steht An dem Druckstutzen 9 der Saugvorrich-Zulegens. tung 8 ist eine stromabführende, vorzugsweise flexible Das auf dem Filter gesammelte Material fällt auch Druckleitung 6 angeschlossen, die in eine im Gerätegevon den Filterwänden nicht so leicht ab, daß man auf häuse 2 angeordnete, die gasförmigen von den flüssigen eine zusätzliche Spülung und Verdünnung des Saugguts Sauggutkomponenten trennende Separiereinrichtung durch das dort vorgesehene Pumpen-Dichtwasser ver- ω 10 für das vorgefilterte Sauggut einmündet. Sa ist eine ziehten könnte. zur Vorrichtung 8 führende Druckzuführleitung.
Der in den Ansprüchen angegebenen Erfindung liegt D·» in F i g. 2 in Verbindung mit der Injektor-Saugdie
Aufgabe zugrunde, eine Filtervorrichtung der ein- vorrichtung 8 dargestellte Filtervorrichtung 6 weist ein
gangs genannten Art, ohne aufwendige Maßnahmen aus zwei hülsenförmigen und teleskopartig ineinander
vorsehen zu müssen, dahingehend weiter zu verbessern, 65 schiebbaren Teilen 12 und 13 bestehendes Filtergehäuse
daß das Reinigen des Siebes erheblich müheloser durch- 11 auf, das mit seinem in StrömunEsrichtung des Filtergeführt
werden kann, wobei ein zusätzliches Spülen des guts gesehenen vorderen Ende 14 unmittelbar an das
Siebes oder Verdünnen des Sauggutes weitgehend ver- Gehäuse 16 der Injektor-Saugvorrichtung 8 und dessen
Ansaugeraum 36 und mit seinem rückwärtigen Ende 15 an die flexible Saugleitung 4 angeschlossen ist. In den
vorderen Filtergehäuseteil 12 ist nun mit Abstand von der Innenwandung 17 und gehalten in der Austrittsöffnung
18 dieses Gehäuseteils 12 ein rohrförmiges, sich in Strömungsrichtung des Sauggutes kegelig erweiterndes
Sieb 19 eingesetzt, dessen abstromseitiges bzw. vorderes Ende offen und dessen aufstromseitiges bzw. hinteres
Ende geschlossen ist
Wie aus den F i g. 2 bis 6 erkennbar, ist das Sieb 19 an seinem rückwärtigen geschlossenen Ende über Stege 21
mit einem trichterförmigen Schmutzauffangbehälter 20 verbunden, der an seinem Rand 22 eine Vielzahl von im
eingebauten Zustand des Siebes 19 als Durchlässe dienenden, bis zum Außenumfang reichenden Radialschiitzen
23 aufweist Die Größe und Anzahl dieser Radialschlitze 23 sind so gewählt daß aus dem zwischen diesen
Radialschlitaen 23 verbleibenden Teil des Randes 22 des Schmutzauflangbehälters 20 federnde Laschen 24 entstehen,
die mit Reibung an der Innenwandung 17 des vorderen Filtergehäuseteils 12 und an einem in dieser
Innenwandung 17 angeordneten und als Anschlag dienenden Absatz 25 anliegen.
Das vordere offene Ende des aus einem Metallnetz oder -gitter bestehenden Siebkörpers 26 ist am Rand 27
mit einem Anschlagring 28 versehen, der an einem Ringbund 29 in der Austrittsöffnung 18 des vorderen Filtergehäuseteils
12 anliegt Am anderen hinteren Ende der Sieb-Schmutzauffangbehälter-Einheit ist am Schmutzauffangbehälter
20 eine Handhabe 30 in Form einer in den zylindrischen Innenraum 31 des hinteren Filtergehäuseteils
13 ragenden Zunge angeordnet
Das Filtergehäuse 11 ist nun derart ausgebildet, daß
es ohne Zuhilfenahme von Werkzeugen auch als leicht lösbares Kupplungsstück zwischen der Ansaugeleitung
4 und der Injektor-Saugvorrichtung 8 wirksam ist Zu diesem Zweck ist das hintere Filtergehäuseteil 13 am
vorderen Ende seines teleskopartig über das vordere Filtergehäuseteil 12 geschobenen Teils mit einer Vielzahl
von federnden Laschen 32 versehen, die am freien Ende nach innen weisende Vorsprünge aufweisen. Diese
Vorsprünge greifen im zusammengebauten Zustand des Filtergehäuses 11 hinter einen Ringbund 33 des vorderen
Filtergehäuseteils 12 und halten so die beiden Filtergehäuseteile 12 und 13 zusammen. Um diesen Zusammenhalt
der Gehäuseteile 12 und 13 zu sichern, ist über die federnden Laschen 32 ein diese zusammenpressender
Haltering 42 schiebbar. Eine gute Abdichtung der beiden teleskopartig ineinanderschiebbaren Filtergehäuseteile
12 und 13 ist dadurch gewährleistet, daß in den zylindrischen Führungsflächen dieser Teile in einer
Nut der einen Räche ein elastischer O-Ring 34 vorgesehen ist, der gegen die andere Fläche abdichtend anliegt
Die mit einem Magnetventil 35 steuerbare Injektor-Saugvorrichtung
8, in deren Ansaugeraum 36 die Austrittsöffnung 18 des Filtergehäuses 11 unmittelbar einmündet,
ist derart ausgebildet daß sie auch als Rückspülvorrichtung für den Siebkörper 26 in Gebrauch genommen
werden kann. Um dies zu bewirken, ist in den Druckstutzen 9 der Injektor-Saugvorrichtung 8 ein
Drehschieber 40 eingebaut der gegen die Kraft einer Feder 38 kurzzeitig mittels eines Hebels 39 in die Verschließstellung
bewegbar ist wodurch der Fluß des durch die Leitung 41 der Injektor-Saugvorrichtung 8
zugeführten Diiickwassers bzw. sonstigen Druckmittels
schlagartig unterbrochen werden kann. Dadurch entsteht im Ansaugeraum 36 der Injektor-Saugvorrichtung
8 ein starker stoßartiger (Wasser-)Überdruck, der sich
unter Bildung einer Rückströmung durch die Austrittsöffnung 18 des Filtergehäuses 11 in das Innere des Siebes
19 fortsetzt, durch die Maschen des Siebkörpers 26 tritt und dabei alle an dessen Außenseite anhaftenden
Feststoffteile ablöst und in den Schmutzauffangbehälter 20 befördert. Von dort können die Feststoffteile zu gegebener
Zeit, d. h. nach Außerbetriebnahme der Injektor-Saugvorrichtung 8, dadurch in einfacher Weise von
Hand aus dem Filtergehäuse 11 entfernt werden, daß der die Laschen 32 des hinteren Filtergehäuseteils zusammenpressende
Haltering 42 zurückgezogen und anschließend das hintere Filtergehäuseteil 13 vom vorderen
Filtergehäuse abgezogen wird. Dabei bleibt die Sieb-Auffangbehälter-Einheit 19/20 unter der Klemmwirkung
der Laschen 23 des Schmutzauffangbehälters 20 an der Innenwandung 17 des vorderen Filtergehäuseteils
12 hängen. Mit Hilfe der frei aus dem vorderen Filtergehäuseteil 12 vorstehenden Handhabe 30 des
Schmutzauffangbehälters 20 können nun Sieb 19 und Schmutzauffangbehälter mühelos aus dem vorderen Filtergehäuseteil
gezogen und gereinigt werden. Der Wiederzusammenbau der gereinigten Filtervorrichtung erfolgt
dann in ebenso einfacher Weise in der umgekehrten Reihenfolge.
Das Sieb 19 kann unter Bildung einer Einheit einstükkig, d. h. unlösbar mit dem Schmutzauffangbehälter 20,
z. B. durch Kleben, Vulkanisieren oder dgl. verbunden sein.
Es ist jedoch auch möglich, das Sieb 19 lösbar mit dem Schmutzauffangbehälter zu verbinden, was beispielsweise
dann von Vorteil ist, wenn das Sieb, z. B. wenn eine andere Maschenweite gewünscht ist oder wenn das
Sieb schadhaft ist, gegen ein anderes Sieb ausgetauscht werden soll. Auch beim Auftreten von besonderen Problemen
bei der Reinigung kann ein durch die lösbare Verbindung von Sieb 19 und Schmutzauffangbehälter
20 ermöglichtes Lösen des Siebes 19 von Vorteil sein.
Die lösbare Verbindung kann dadurch erreicht werden, daß das Sieb 19 und der Schmutzauffangbehälter 20
durch eine Schraubverbindung miteinander verbunden sind.
Eine schneller lösbare und herstellbare Verbindung ist aus den F i g. 4 bis 6 ersichtlich und besteht darin, daß
das Sieb 19 und der Schmutzauffangbehälter 20 durch eine Schnappverbindung 44 miteinander verbunden
sind.
Die Schnappverbindung 44 besteht aus am Sieb 19 angeordneten, z. B. durch einen Spritzvorgang an den
Stegen 21 des Siebes angebrachten federnden Haken 43, die ausrastbar in am Schmutzauffangbehälter 20 angeordnete
Einschnappelemente 45 eingeschnappt sind. Die federnden Haken 43 erstrecken sich dabei vom Sieb
19 aus im Einbauzustand stromab in Richtung auf den Schmutzauffangbehälter 20. An ihren freien Enden sind
die federnden Haken 43 mit hakenartigen Verdickungen versehen, die im eingerasteten Zustand von den Einschnappelementen
45 aufgenommen werden. Die Einschnappelemente 45 sind durch im Schmutzauffangbehälter
20 angeordnete Einrastlöcher gebildet Im dargestellten Fall sind vier Haken 43 und vier Einschnappelemente
45 vorgesehen.
Zum Lösen der Schnappverbindung 44 brauchen nur im Ausbauzustand mindestens zwei der federnden Haken
43 mit ihren hakenartigen Verdickungen außer Eingriff mit den Einschnappelementen 45 gedruckt zu werden,
worauf Sieb 19 und Schmutzauffangbehälter 20 auseinander bewegt werden können. Das Herstellen der
Schnappverbindung geschieht durch einfaches Gegen-
einanderschieben von Sieb 19 und Schmutzauffangbehälter 20 bis zur Einnahme der Einraststellung der Teile
43 und 45.
Die Teile 43 und 45 können auch in umgekehrter Anordnung vorgesehen sein, d. h. die federnden Haken
43 können am Schmutzauffangbehäker 20 und die Einschnappelemente 45 am Sieb 19 angeordnet sein.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
to
to
15
20
25
30
40
45
50
55
60
65
Claims (16)
1. Vorrichtung zum Filtern des Sauggutes einer zahnärztlichen Absaugeinrichtung, welche Vorrichtung
in eine von der patientenseitigen Sauggutaufnahmestelle kommende Sauggut-Leitung eingebaut
ist und aus einem mehrteiligen, ein vertikal orientiertes
Sieb zylinderartig umgebenden Filtergehäuse besteht, in welchem das sich verjüngende, einseitig
am verjüngten, unteren Ende geschlossene, am oberen,
offenen Ende mit einem umlaufenden Flansch am oberen Ende des Filtergehäuses eingespannte
und ausbaubare Sieb angeordnet ist, dadurch gekannzeichnet, daß die Anordnung der Vorrichtung
so getroffen ist, daß das Sieb (19) nur von außen mit dem Sauggut beaufschlagbar ist, unter
dem Sieb und axial mit diesem fluchtend in dem zylindrischen oder etwa zylindrischen Filtergehäuse
(11,12,13) ein gesondert herausnehmbarer oder mit dem Sieb (19) fest verbundener trichterförmiger
Schmutzauffangbehälter (20) mit größerem Durchmesser als das Sieb (19) angeordnet ist, der vom
Saugstrom umgeben und bezüglich des Siebs (19) stromauf liegt, und Schmutzauffangbehälter (20) und
Sieb (19) im stromab liegenden Filtergehäuseteil (12) liegen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Sieb (19) am verjüngten Ende mittels
Stegen (21) mit dem Schmutzauffangbehälter (20) verbunden ist
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Filtergehäuse (11) zweiteilig
und derart ausgebildet ist, daß es zugleich als Kupplungsstück zwischen der von der Sauggut-Aufnahmestelle
(3) kommenden Leitung (4) und einer stromabführenden Leitung (5} dient.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der eigentliche Siebkörper (26) des
Siebes (19) aus einem Metallnetz oder -gitter besteht.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der trichterförmige
Schmutzauffangbehälter (20) an seinem Rand (22) eine Vielzahl von als Durchlässe dienenden, bis zum
Außenumfang reichenden Radialschlitzen (23) aufweist, wobei die zwischen diesen Radialschlitzen (23)
verbleibenden Teile des Schmutzauffangbehälters (20) als federnde Laschen (24) an der Innenwandung
(17) des vorderen Filtergehäuseteils (12) und an einem in dieser angeordneten und als Anschlag dienenden
Absatz (25) anliegen.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der trichterförmige
Schmutzauffangbehälter (20) an seinem geschlossenen Ende eine Handhabe (30) aufweist, die in den
zylindrischen lnnenr«um (31) des als rückwärtiges Kupplungsstück für die zur Sauggut-Aufnahmestelle
(3) führende Leitung (4) dienenden hinteren Filtergehäuseteils (13) hineinragt.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Hälften (12,
13) des Filtergehäuses (11) teleskopartig und mittels eines oder mehrerer O-Ringe (34) abgedichtet ineinander
schiebbar sind und mittels an der einen Gehäusehälfte (13) angeordneter federnder Laschen
(32), die hinter einen Bund (33) der anderen Gehäusehälfte (12) greifen, in der eingeschobenen Lage
gehalten und mittels eines Halteringes (42) gesichert sind.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Filtergehäuse
(11) und der stromabführenden Leitung (5)
eine Injektor-Saugvorricbtung (8) angeordnet ist, in
deren Ansaugeraum (36) die Austrittsöffnung (18) des Filtergehäuses (11) unmittelbar einmündet
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Druckstutzen (9) der Injektor-Saugvorrichtung
(8) ein mittels einer Handhabe (39) gegen die Kraft einer Feder (38) in die Verschließstellung
bewegbarer Drehschieber (40) angeordnet ist
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß das Sieb (19) unter Bildung einer Einheit einstückig mit dem Schmutzauffangbehälter
(20) verbunden ist
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß das Sieb (19) und der Schmutzauffangbehälter (20) miteinander verklebt sind.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Sieb (19) lösbar
mit dem Schmutzauffangbehälter (20) verbunden ist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Sieb (19) und der Schmutzauffargbehälter
(20) durch eine Schraubverbindung miteinander verbunden sind.
14. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Sieb (19) und der Schmutzauffangbehälter
(20) durch eine Schnappverbindung (44) miteinander verbunden sind.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Schnappverbindung (44) aus
am Sieb (19) angeordneten federnden Haken (43) besteht, die ausrastbar in am Schmutzauffangbehälter
(20) angeordnete Einschnappelemente (45) eingeschnappt sind.
16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet,
daß die federnden Haken (43) sich vom Sieb (19) aus im Einbauzustand stromab erstrecken
und an ihren freien Enden hakenartige Verdickungen aufweisen, wobei die letztere aufnehmenden
Einschnappelemente (45) durch im Schmutzauffangbehälter (20) angeordnete Einrastlöcher gebildet
sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3020433A DE3020433C2 (de) | 1980-05-29 | 1980-05-29 | Vorrichtung zum Filtern des Sauggutes einer zahnärztlichen Absaugeeinrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3020433A DE3020433C2 (de) | 1980-05-29 | 1980-05-29 | Vorrichtung zum Filtern des Sauggutes einer zahnärztlichen Absaugeeinrichtung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3020433A1 DE3020433A1 (de) | 1981-12-10 |
DE3020433C2 true DE3020433C2 (de) | 1986-02-13 |
Family
ID=6103518
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3020433A Expired DE3020433C2 (de) | 1980-05-29 | 1980-05-29 | Vorrichtung zum Filtern des Sauggutes einer zahnärztlichen Absaugeeinrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3020433C2 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3242212A1 (de) * | 1982-11-15 | 1984-05-17 | Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München | Zahnaerztliche absaugeinrichtung |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3482313A (en) * | 1967-04-12 | 1969-12-09 | Dentsply Int Inc | Oral vacuum system |
US3476144A (en) * | 1968-02-02 | 1969-11-04 | Coastal Dynamics Corp | Saliva ejector shut-off device for dental units |
DE2459881B2 (de) * | 1974-12-18 | 1979-04-12 | Siemens Ag, 1000 Berlin Und 8000 Muenchen | Zahnärztliches Gerät mit einer Absaugvorrichtung |
-
1980
- 1980-05-29 DE DE3020433A patent/DE3020433C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3020433A1 (de) | 1981-12-10 |
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