DE2907395A1 - Absauggeraet mit einem wasser enthaltenden behaelter als filter - Google Patents
Absauggeraet mit einem wasser enthaltenden behaelter als filterInfo
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Description
PATENTANWALT^ 3~"
DR. HANS ULRICH MAY
P-21-P-1/1614 München, 26. Februar 1979
Dr. M. /m
Marcel Peret in Paris / Frankreich
Absauggerät mit einem Wasser enthaltenden Behälter als
Filter
Die Erfindung betrifft ein Absauggerät, wie Staubsauger, mit einem Wasser enthaltenden Behälter als Filter.
Bekannt sind Staubsauger, bei denen die üblichen Staubfiltersäcke durch einen Wasser enthaltenden Behälter ersetzt sind,
der als Filter dient. Diese Staubsauger weisen einen Sauglüfter auf, der von einem Motor angetrieben ist, sowie einen
Lufteinlaßkanal, der die staubhaltige Luft in die im Behälter enthaltene Wassermasse leitet. Der aus der Umgebung vom Sauglüfter
angesaugte staubhaltige Luftstrom durchperlt so das im Behälter enthaltene Wasser und wird in diesem von den
mitgeführten Staubteilchen befreit.
Es wurde gefunden, daß derartige Staubsauger einen wesentlichen Nachteil aufweisen, wenn sie eine große Staubmenge absorbieren
sollen. Dabei bildet sich nämlich im Inneren des Behälters ein Klumpen, der vom Wasser nicht vollständig absorbiert
wird, und eine gewisse Menge von Reststaub wird vom Sauglüfter in die Atmosphäre zurückgeblasen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diesen Nachteil zu beheben und ein Absauggerät der eingangs angegebenen Art
zu schaffen, das wirksamer ist und eine vollständige Staubabscheidung auch bei hohem Staubgehalt der angesaugten Luft
gewährleistet.
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Es wurde gefunden, daß diese Aufgabe gelöst werden kann durch eine besondere Ausbildung des das Filtermedium Wasser enthaltenden
Behälters.
Zur Lösung der Aufgabe dient erfindungsgemäß ein Absauggerät
mit einem Wasser enthaltenden Behälter als Filter, das einen von einem Motor angetriebenen Sauglüfter aufweist, der mit
einer Lufteinlaßöffnung verbunden ist, welche die angesaugte staubhaltige Luft durch das im Behälter enthaltene Wasser
leitet und dadurch gekennzeichnet ist, daß der Behälter mindestens zwei besondere Abteilungen aufweist, die voneinander
durch eine Trennwand getrennt sind, und daß Vorrichtungen vorgesehen sind, welche im Behälter den Luftstrom so leiten,
daß er nacheinander die in den beiden Abteilungen enthaltenen Wasservolumina durchströmt.
Es hat sich gezeigt, daß das erfindungsgemäße Absauggerät
infolge der zweistufig durchgeführten Filtration besonders wirksam ist und keinerlei Staub in die Atmosphäre zurückbläst,
selbst wenn der Staubdurchsatz am Einlaß des Absauggeräts sehr hoch ist.
Im folgenden sind zur Erläuterung der Erfindung und mit Bezug auf die beigefügte Zeichnung verschiedene Ausführungsformen beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 einen schematischen senkrechten Schnitt eines erfindungsgemäßen
Absauggeräts;
Fig. 2 eine Ansicht einer abgewandelten Ausführungsform eines
Behälters, der das die Filtrierung besorgende Wasserenthält;
Fig. 3 einen senkrechten Schnitt des Behälters der Fig. 2; Fig. 4 einen Grundriß einer abgewandelten Ausführungsform
des Behälters.
Das in Fig. 1 gezeigte erfindungsgemäße Absauggerät weist
ein Gehäuse auf, das aus zwei Teilen besteht, nämlich einem unteren quaderförmigen Behälter 1 , der mittels Rollen 2 auf
dem Boden ruht, und einen oberen Deckel 3, der eine Art Glocke bildet, an seiner Unterseite offen und in den Behälter
1 eingesetzt ist. Die Glocke 3 ruht mittels waagerechter Flansche 4 unter Zwischenschaltung von Dichtungen 5 auf den
waagerechten Oberkanten des Behälters 1.
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Der Behälter T enthält eine bestimmte Menge Wasser-6, das
bezüglich des angesaugten Luftstroms als Filtermittel dient. Dieser Luftstrom dringt durch eine Lufteinlaßleitung 7, die
in einer Ansaugöffnung 8 für die staubhaltige Luft endet, in das Innere der Glocke 3 ein, wo die Lufteinlaßleitung 7 senkrecht
nach unten reicht, so daß sich ihr unteres Ende unterhalb des Wasserspiegels des Wassers β befindet.
Der staubhaltige Luftstrom wird mittels eines Sauglüfters 9
angesaugt, der durch einen auf der waagerechten oberen Wand 3a der Glocke 3 befestigten Motor 10 angetrieben ist. Der
Sauglüfter 9 und sein Antriebsmotor 10 sind im Inneren eines
Gehäuses 11 untergebracht, das an der oberen Wand 3a der
Glocke 3 befestigt ist. Die senkrechte Welle 12 des Motors
10, die mit dem Gebläserad des Sauglüfters 9 starr verbunden ist, treibt auch an ihrem unteren Ende eine Turbine 13„ die
in einer in der oberen Wand der Glocke 3 vorgesehenen Luftdur chtrittsöffnung angeordnet ist. Diese Turbine 13 dient zur
Trennung von Luft und Wasser, indem sie das Wasser durch Zentrifugalwirkung nach außen schleudert.
Erfindungsgemäß ist die im Behälter 1 enthaltene Wassermasse auf zwei Abteilungen 14 und 15 verteilt, die durch zwei senkrechte
Wände 16 und 17 getrennt sind, die sich zwischen den seitlichen senkrechten Wänden der Glocke 3 erstrecken. Die
obere Trennwand 16 erstreckt sich von der oberen Wand 3a der Glocke 3 soweit nach unten, daß sich ihre Unterkante etwas
unterhalb des Niveaus des Wassers 6 befindet. Die andere Trennwand 17 erstreckt sich von der Höhe der Unterkanten der
Seitenwände der Glocke 3 oder von einem darüber, jedoch unter dem Niveau des Wassers 6 liegenden Punkt nach oben, so daß
ihre Oberkante sich in einem Abstand von der oberen Wand 3a der Glocke 3 befindet und in diesem Bereich eine obere Luftdurchtrittsöffnung
18 läßt.
Wie sich aus der vorangehenden Beschreibung ergibt, nimmt die vom Sauglufter 9 angesaugte staubhaltige Luft den durch
die Pfeile angegebenen Weg, indem sie in die Einlaßleitung 7 eindringt, die in dem in der ersten Abteilung 14 enthaltenen
Wasservolumen 6 mündet, und durch dieses Wasservolumen hin-
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durchperlt. Die Luft wird dort bereits teilweise entstaubt und gelangt nach dem Verlassen des Wassers durch die obere
Luftdurchtrittsöffnung 18 in den Raum zwischen den beiden Trennwänden 16 und 17, die einen Luftkanal bilden, wo die
Luft nach unten strömt und jetzt in das in der zweiten Abteilung 15 enthaltene Wasservolumen 6 eindringt, wo sie
erneut von ihrem Staubgehalt befreit wird. Die so gereinigte Luft wird anschließend durch den Sauglüfter 9 angesaugt und
nach außen geblasen, nachdem sie zuvor durch die Turbine 13
vom mitgeführten Wasser befreit wurde.
Der Wirkungsgrad der mittels des erfindungsgemäßen Absauggeräts erhaltenen Filtration wird so erheblich verbessert,
und der Sauglüfter 9 gibt an die Atmosphäre eine völlig staubfreie
Luft ab, selbst im Fall, daß der Staubdurchsatz am Einlaß sehr hoch ist.
Im beschriebenen Ausführungsbeispiel enthält das Absauggerät nur zwei Abteilungen 14 und 15, jedoch kann man selbstverständlich
eine größere Zahl solcher Abteilungen vorsehen.
Auch der das Wasser enthaltendeBehälter kann in verschiedenen
Formen ausgebildet sein. Die Fig. 2 bis 4 zeigen Ausführungsformen mit zylindrischem Behälter.
In der in den Fig. 2 und 3 gezeigten Ausführungsform weist
der Behälter 21 eine zylindrische Seitenwand 22 auf, in deren Innerem zwei koaxiale Trennwände 23 und 24 angeordnet sind. Der
Behälter 21 weist außerdem eine obere ringförmige Wand 25 auf, welche eine zentrale Luftaustrittsöffnung 26 für die gereinigte
Luft umgibt. Die innere Trennwand 24 erstreckt sich von der oberen Wand 25 längs des Randes der Mittelöffnung 26
soweit nach unten, daß ihre unterkante sich etwas unterhalb des Niveaus des im Behälter 21 enthaltenen Wassers 6 befindet.
Die mittlere Trennwand 23 erstreckt sich zwischen dem Boden des Behälters und der oberen Wand 25, so daß sie mit der
Seitenwand 22 des Behälters 21 eine erste Abteilung 27 und mit der Innenwand 24 eine zweite Abteilung 28 begrenzt. Eine
Lufteinlaßleitung 29 für staubhaltige Luft ist durch die obere Wand 25 geführt und erstreckt sich nach unten in die
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erste Abteilung 27, wo sie etwas unterhalb des Niveaus der
Flüssigkeit in dieser Abteilung mündet. Außerdem weist die Zwischenwand 23 an einem der Einlaßleitung 29 diametral gegenüberliegenden
Punkt 29 eine Luftdurchlaßöffnung 30 auf, die sich oberhalb des Wasserniveaus befindet.
Fig. 3 zeigt durch Pfeile den Weg des staubhaltigen Luftstroms. Dieser Luftstrom gelangt durch die Lufteinlaßleitung
29 in die erste Abteilung 27, wo er das in dieser Abteilung enthaltene Wasser durchperlt, und gelangt durch
die öffnung 30 in die zweite Abteilung 28, wo er das im Mittelbereich des Behälters enthaltene Wasser durchperlt,
und tritt schließlich gereinigt durch die Mittelöffnung 26 aus.
Fig. 4 zeigt einen waagerechten Schnitt einer abgewandelten Ausführungsform, bei der die Zwischenwand 23 und die Innenwand
24 nicht gleichachsig, sondern exzentrisch angeordnet sind.
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e e r s e
ite
Claims (6)
- PATENTANWALT
DR. HANS ULRICH MAY 2 9 07D β MÜNCHEN 22, THIERSCHSTRASSE Z7TELEGRAMME: MAYPATENT MÖNCHENTELEX 02 4487 PATOPTELEFON CO8OD 22 00 51P-21-P-1/1614 München, 26. Februar 1979Dr. M. /mMarcel Feret in Paris / FrankreichAbsauggerät mit einem Wasser enthaltenden Behälter alsFilterPatentansprüche./Absauggerät mit einem Wasser enthaltenden Behälter als Filter, welches einen durch einen Motor angetriebenen Sauglüfter aufweist, der durch den Behälter mit einer Lufteinlaßöffnung für staubhaltige Luft so verbunden ist, daß der angesaugte Luftstrom das im Behälter enthaltene Wasser durchströmt, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (1) wenigstens zwei besondere Abteilungen (14,15), die voneinander durch eine Trennwand getrennt sind, aufweist und Vorrichtungen vorgesehen sind, welche den Luftstrom im Behälter in der Weise leiten, daß er nacheinander die in den beiden Abteilungen (14,15) enthaltenen Wasservolumina (6) durchströmt. - 2. Absauggerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (1) wenigstens zwei benachbarte Trennwände (16,17; 23,24) aufweist, von denen die eine (16,24) sich von der oberen waagerechten Wand (3a,25) des Behälters nach unten erstreckt, so daß sich ihre Unterkante etwas unterhalb des Niveaus des im Behälter enthaltenen Wassers (6) befindet, und die andere Trennwand (17,23) sich vom Boden des Behälters oder von einem Bereich nahe des Bodens des Behälters nach oben bis zu einem gewissen Abstand unterhalb der Oberwand (3a,25) des Behälters erstreckt.909836/0895
- 3. Absauggerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (1) quaderförmig ausgebildet ist und die beiden Trennwände (16,17) sich zwischen den senkrechten Seitenwänden des Behälters erstrecken und zwischen sich einen Kanal begrenzen, den der Luftstrom von oben nach unten durchströmt.
- 4. Absauggerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (21) sowie die beiden Trennwände (23,24) eine zylindrische Form aufweisen, die Zwischenwand (23) sich zwischen dem Boden des Behälters und einer oberen Ringwand (25), welche eine zentrale Luftaustrittsöffnung (26) umgibt, erstreckt und die innere Wand (24) sich von der oberen Wand (25) des Behälters soweit nach unten erstreckt, daß sich ihre Unterkante etwas unterhalb des Niveaus des im Behälter enthaltenen Wassers befindet, daß eine Lufteinlaßleitung (29) in der ersten Abteilung (27), die von der Seitenwand (22) des Behälters und der Zwischenwand (23) begrenzt ist, etwas unterhalb des Niveaus des in dieser Abteilung enthaltenen Wassers mündet, und daß in der Zwischenwand (23) an cinom dor LuTtoinlaßleitung (29) gegenüberliegenden Punkt oberhalb des Wasserniveaus eine Luftdurchlaßöffnung (30) vorgesehen ist.
- 5. Absauggerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die zylindrische Zwischenwand (23) und die zylindrische Innenwand (24) gleichachsig sind.
- 6. Absauggerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Achsen der zylindrischen Zwischenwand (23) und der zylindrischen Innenwand (24) gegeneinander und bezüglich der Achse der Seitenwand (22) des Behälters (21) versetzt sind.909836/0695
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