DE918043C - Vorrichtung zur vollkommenen Abscheidung von festen, fluessigen und dampffoermigen Beimengungen aus Druckluft, Gasen und Daempfen - Google Patents

Vorrichtung zur vollkommenen Abscheidung von festen, fluessigen und dampffoermigen Beimengungen aus Druckluft, Gasen und Daempfen

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DE918043C
DE918043C DEG8483A DEG0008483A DE918043C DE 918043 C DE918043 C DE 918043C DE G8483 A DEG8483 A DE G8483A DE G0008483 A DEG0008483 A DE G0008483A DE 918043 C DE918043 C DE 918043C
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vaporous
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Paul Graefe
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04BPOSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
    • F04B39/00Component parts, details, or accessories, of pumps or pumping systems specially adapted for elastic fluids, not otherwise provided for in, or of interest apart from, groups F04B25/00 - F04B37/00
    • F04B39/16Filtration; Moisture separation

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Filtering Of Dispersed Particles In Gases (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur vollkommenen Abscheidung von festen, flüssigen und dampfförmigen Beimengungen aus Druckluft, Gasen und Dämpfen Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Abscheiden von unerwünschten Beimengungen aus Luft, Gasen und Dämpfen, bei der nicht nur die in festem oder tropfbar flüssigem, sondern auch die in gas- oder dampfförmigem Zustand befindlichen Beimengungen ausgeschieden werden.
  • Das wesentlich Neue der Vorrichtung besteht in der neuartigen Anordnung eines mechanisch wirkenden Flieh- oder Stoßkraftabscheiders mit einem filterartig wirkenden Absorptions- oder Adsorptionsfilter, so daß durch die Stoßkraftabscheider die gröberen, d. h. die festen oder tropfbar flüssigen Unreinheiten, durch das Nachfilter die feinstverteilten gas- oder dampfförmigen Beimengungen ausgeschieden werden. Die Vorrichtung ist so ausgebildet, daß das einströmende unreine Gas zunächst eine aus an sich bekannten Abscheideelementen bestehende, mechanisch wirkende Abscheidevorrichtung kreisförmig durchströmt und hierbei durch Stoß- oder Zentrifugalkraft seine gröberen Beimengungen abgibt, nach Verlassen dieses Grobabscheiders mit kreisender Bewegung zum Unterteil des zentral angeordneten Fein- oder Absorptionsfilters gelangt, welches es, hauptsächlich in Längsrichtung strömend, nach oben durchdringt und sich im Oberteil sammelt, von wo aus es den Abscheider gereinigt verläßt. Durch diese Anordnung wird eine äußerst raumsparende gedrängte Abscheide- und Filtervorrichtung mit sehr langem Strömungsweg geschaffen, die kleine Gehäuseabmessungen ermöglicht, was besonders bei Abscheidern für hohen Druck als raum- und preissparend ins Gewicht fällt. Ein weiterer wesentlicher Vorteil der neuen Vorrichtung liegt in der Anordnung des Feinfilters, welche so getroffen ist, daß dieses Feinfilter sowohl als Ganzes nach oben herausgezogen, das Filtermaterial aber auch ohne Öffnen des Gehäusedeckels entleert und erneuert «-erden kann, wodurch zeitraubende Betriebsunterbrechung vermieden und Arbeitszeitersparnis erzielt wird.
  • Der Erfindungsgegenstand ist in der Zeichnung beispielsweise dargestellt.
  • Abb. i zeigt einen Längsschnitt durch die Vorrichtung, Abb. a einen Querschnitt in Höhe des Einströmstutzens.
  • Der in Abb. i und a dargestellte Abscheider besteht aus dem Gehäuse a mit den Ein- und AusstrÖmstutzen b, c und dem Deckel d. Die Zwischenwände e, f teilen den Gehäuseraum in drei Kammern, von denen die mittlere, g, die kreisförmig angeordneten Prallplatten h aufnimmt, die untere, i, als Sammelraum des vorgereinigten Gasstroms, die obere, k, als Sammelraum des abströmenden gereinigten Gases dient. In der Gehäusemitte befindet sich das röhrenförmige, zweckmäßig zylindrisch ausgebildete Feinfilter 1, welches mit einem geeigneten, dem jeweiligen Zweck angepaßten Filtermaterial m gefüllt ist. Das Filterrohr L ist am Boden oder am unteren Teil mit Lochungen st von beliebiger Weite versehen und durch .einen Deckel o od. dgl. verschlossen. Am oberen Ende besitzt das Filterrohr 1 ein siebartiges Ende p, in welches ein Tauchsieb q bis an oder in das Filtermaterial m hineinragt. Zwei Ösen r oder ähnlicheBefestigungsmittel dienen zum Herausziehen des gesamten Filtereinsatzes. Am Boden und am Deckel d des Gehäuses a befinden sich zwei durch Schrauben, Flansche od. dgl. verschließbare Öffnungen t, t1 zum Entleeren und Füllen des Filters. Der Strömungsraum g besitzt zwei niedrige Stege u, Ui, welche die Prallplatten h begrenzen und in ihrer Lage sichern, sowie eine vom unteren Zwischenboden e bis zum oberen Zwischenboden f durchgehende Trennwand v, die den kreisförmigen Strömungsraum teilt. Im unteren Zwischenboden e befindet sich eine genügend große Abströmöffnungw, welche den Gasstrom nach unten leitet. Zur Entleerung ist am Gehäuseboden die Öffnung .x vorgesehen. Der Weg des Gas- oder Luftstroms ist durch Pfeile gekennzeichnet.
  • Der zu reinigende, mit Staub, Öl-, Wasser- oder Säuredämpfen belastete Gasstrom tritt am Einströmungsstutzen b in die Mittelkammer g des Gehäuses a ein, durcheilt dieselbe kreisförmig und schleudert durch Stoß- und Zentrifugalwirkung alle festen oder kondensierten tropfenförmigen Beimengungen in die Fangkammern der beispielsweise doppelwandigen Prallplatten la ab. Durch die öffnung w der Zwischenwand e gelangt der vorgereinigte Gasstrom in den unteren Sammelraum i, den er kreisförmig durchströmt, beispielsweise durch schräge Leitflächen am Abströmloch w, so daß er sich auf den ganzen Umfang des unteren Filterrohres L verteilt. Durch die siebartigen Lochungen n tritt der Gasstrom in die feinverteilte Filtermasse in, die es in Längsrichtung von unten nach oben durchströmen muß und auf diesem langen Kontaktweg seine dampf- oder gasförmigen Verunreinigungen an das dem jeweiligenVerwendungszweck angepaßte Filtermaterial (Silica-Gel, aktive Kohle od. dgl.) abgibt. Durch das Tauchsieb q und den Siebteil p der Filterpatrone l gelangt das Gas gereinigt zum Sammelraum k, den er am Ausströmstutzen c verläßt. Zur Erneuerung oder Regenerierung der Filterfüllung wird letztere an der Öffnung t1 abgelassen bzw. an der Füllöffnung t neu eingefüllt. Man kann natürlich nach Öffnen des Deckels d auch das ganze Feinfilterrohr an den Griffösen r nach oben herausziehen und die Filterfüllung erneuern. Bauliche Änderungen beliebiger Art können an der Vorrichtung bei Bedarf angebracht werden. Beispielsweise könnte man die öffnungen t, t1 so groß machen, daß die ganze Filterpatrone L nach unten oder nach oben herausgezogen werden kann. Bei größeren Abscheidern könnte man ohne Beeinträchtigung des kreisförmigen Weges die Abströmöffnung w auch gegenüber dem Einströmstutzen b in der Zwischenwand e anbringen, so daß der Gasstrom sich nach rechts und links vom Einströmstutzen b aus durch diePrallplatten h bewegt und am Abströmloch w zusammentrifft usf. Wesentlich ist nur, daß der Vorgang einer unmittelbaren Vor- und Nachreinigung in beschriebener Weise in einem gemeinsamen Gehäuse vor sich geht.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zur vollkommenen Abscheidung von festen, flüssigen und dampfförmig verteilten Beimengungen aus Druckluft, Gasen und Dämpfen, dadurch gekennzeichnet, daß ein Gehäuse (a) durch Zwischenwände (e, f) in drei Strömungskammern (g, i, k) so unterteilt ist, daß eine mittlere Kammer (g) mit kreisförmig gebogenen Prallplatten (h) als Vorabscheider, eine untere (i) als Einströmraum zum Feinfilter (L), eine obere (k) als Abströmraum gebildet wird, derart, daß ein durch alle drei Kammern reichender Schacht entsteht, der durch eine Filterpatrone (l), die nach oben oder unten herausgezogen bzw. durch leicht aufschraubbare Öffnungen (t, t1) entleert oder gefüllt werden kann, ausgefüllt ist. :2. Vorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch ein in der Mitte des Gehäuses (a) befindliches röhrenartiges Feinfilter (l), das unten mit einem Verschluß (o) und siebartigen Teilstück (za), oben mit einem siebartigen Oberteil (p), nötigenfalls mit zusätzlichem Tauchsieb (q), so ausgebildet ist, daß es durch Führungshülsen und Verschraubungen (t, t1) in seiner Lage festgehalten wird.
DEG8483A 1952-03-25 1952-03-25 Vorrichtung zur vollkommenen Abscheidung von festen, fluessigen und dampffoermigen Beimengungen aus Druckluft, Gasen und Daempfen Expired DE918043C (de)

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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1054650B (de) * 1954-11-02 1959-04-09 Paul Graefe Vorrichtung zum Abscheiden von fluessigen Beimengungen aus Druckluft, Gasen und Daempfen
US4321071A (en) * 1979-04-10 1982-03-23 Societe Bourguignonne De Mecanique Filter for removing dust from a gaseous fluid
EP1533581A2 (de) * 2003-11-21 2005-05-25 Arctic Circle Limited Ölabscheider zur Separierung von Öl aus Kältemittel einer Kälteanlage
JP2007187074A (ja) * 2006-01-12 2007-07-26 Sanden Corp 圧縮機
JP2014020306A (ja) * 2012-07-19 2014-02-03 Toyota Industries Corp 圧縮機

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JP2007187074A (ja) * 2006-01-12 2007-07-26 Sanden Corp 圧縮機
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