DE1619872A1 - Verfahren und Vorrichtung zum schrittweisen,getrennten Abscheiden von festen,fluessigen,gas- oder dampffoermigen Beimengungen aus Druckluft,Gasen und Daempfen in einem gemeinsamen Geraet - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum schrittweisen,getrennten Abscheiden von festen,fluessigen,gas- oder dampffoermigen Beimengungen aus Druckluft,Gasen und Daempfen in einem gemeinsamen Geraet

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DE1619872A1 DE19671619872 DE1619872A DE1619872A1 DE 1619872 A1 DE1619872 A1 DE 1619872A1 DE 19671619872 DE19671619872 DE 19671619872 DE 1619872 A DE1619872 A DE 1619872A DE 1619872 A1 DE1619872 A1 DE 1619872A1
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Graefe Paul
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D50/00Combinations of methods or devices for separating particles from gases or vapours
    • B01D50/20Combinations of devices covered by groups B01D45/00 and B01D46/00

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Filtering Of Dispersed Particles In Gases (AREA)
  • Separation Of Gases By Adsorption (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum schrittweisen, getrennten Abscheiden von festen, flüssigen, gas - oder dampfförmigen Beimengungen aus Druckluft, Gasen und Dämpfen in einem gemeinsamen Gerät.
  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Abscheidung von verschiedenartigen Beimengungen fester, flüssiger oder dampfförmiger Art auf jeweils-getrenntem Wege in einem gemeinsamen Gehäuse.
  • Bekanntlich ist Druckluft durch atmosphärische Feuchtigkeit, ebenso fast jedes komprimierte Gas durch die beim Herstellungsverfahren verbleibende Nässe und das bei maschineller Koepression mitgerissene Eompressorenöl, oft auch noch durch Staub, oder Beimengungen verschiedenster Art stark verunreinigte Diese verschiedenartigen Verunreinigungen, z.B. in Druckluft, Synthesegas, Erdgas usw. sind aber quantitativ in ausserordentlich verschieden großen Mengenanteilen in dem betreffendem Medium enthalten. Zur Abscheidung dieser meist unerwünschten Unreinheiten wurden bisher entweder getrennte Vorrichtungen in Form von mechanisch wirkenden Prallflächenabscheidern für die flüssigen und ausschließend Adsorptionsfilter für die dampfförmigen Beimengungen, aber auch kombinierte Abscheider, wie z*BO nach Patent Nr. 918 043 angewendet. Diese Vorrichtungen genügen jedoch nicht in Fällen, bei denen ein völlig trockenes, vom Wasser oder ondensat, von öl und sonst noch vorhandenen dritten, teerartigen oder chemischen Bestandteilen befreites Gas verlangt wird. Die Anwendung von mehreren getrennt wirkenden Adsorptions - oder Absortionsfiitern verursacht bei den hierbei of-t nötigen, sebr hohen Betriebsdrücken sehr hoe Apparatekosten, gro#en Raumbed@rf und sonstige erhebliche Anlagekosten. Beim Anmeldungsgegenstend werden die verschiedenen Reinigungs - oder Filtrierungsvorgänge in einem gemeinsamen Gehäuse vereinigt, wodurch eine weitgehende Vereinfachung unck Verbilligung, sowie bedeutende Raumersparnis erzielt wird.
  • Zur Herstellung werden sowohl für das Gehäuse, als auch für die Innenteile an sich bekannte Bauelemente verwendet, die jedoch in der neuartigen Anordnung, als auch in der erstrebten und erzielten Wirkung eine beträchtliche Vereinfachung, Erleichterung und Verbilligung, damit also einen technischen Fortschritt gegenüber bekannten Vorrichtungen ähnlicher Art ergeben.
  • Eine Vorrichtung zur Ausübung des schrittweise fortschreitenden Reinigungsverfahrens ist in der Zeichnung beispielsweise dargestellt.
  • Diese zeigt einen Längsschnitt durch ein als Mehrfachfilter wirkendes Druckgefäß aus Stahl mit einer centrisch angeordneten auswechselbaren Filterpatrone.
  • Das gemeinsame Filtergehäuse a besitzt eine obere Öffnung b die durch den abnehmbaren Deckel e verschließbar ist und einen~ unteren Entleerungsstutzen d d, , der durch den mit dem Ablaufloch n versehenen Deckel e abgeschlossen wird. In dem Entleerungestutzen d endet das siebartige Ansatzstück gdes nach unten führenden Einströmrohres fä Dem Einströmrohr diametral gegenüberliegend, erforderlichen Falls auch der Winkel- --oder Höhenlage versetzt dazu, besitzt das Gehäuse a ein winkelförmig nach oben führendes Abströmrohr h , dessen beliebig weites oberes Ende o durch eine gut abschließende Filterpatrone k, k 1 abgedeckt wird und zweckmässig von einem siebartigen Schutzmantel i und Schutz ; dach p usgeben ist. Die nach oben leicht auswechselbare Filterpatrone k,k 1 wird durch einen in den oberen Deckel c reichenden, oder auf andere Weise gesicherten Zentrierstab 1 in ihrer centrierten Lage über dem Abströmstutzen o , h gegen Verschiebung geschützt.
  • Am zylindrischen Gehäusemantel a wird zweckmässig in geeigneter Höhenlage ein weiterer seitlicher Stutzen m vorgesehen7 um nötigenfalls nur die mittlere Filterschicht II unabhängig vom übringen Filtermaterial erneuern zu können. Das ganze Gehäuse ist mit mehreren, beispielsweise drei verschiedenartigen Filtermaterialien ausgefüllt0 Die uaatesa Filterschicht 1 dient zur Vorreinigung, die darüberliegende Filterschicht II zur mittleren Filtrierung oder Trocknung. Die nächste Filterschicht III beispielsweise als Filterpatrone k, k 1, dient als Fein - oder Endfilter. Je nach der Art des durchgeleiteten Mediums könnten die Filterschichten sinngemäß noch weiter unterteilt werden.
  • Der Vorgang der schrittweisen Reinigung eines beliebigen Gases mit dem beschriebenen Mehrfachfilter, beispielsweise bei hochkomprimierter, dann herabgekühlter Druckluft ist folgender Die nasse, Staub, Wasser und Kompressorenöl enthaltende Druckluft strömt aus dem zylindrischen Siebansatz g expandierend in das grobkörnige Vorfilter I, wo sie die größte Menge an mitgeführtem Staub, Rohrzunder, Schweißperlen und kondensiertem Wasser abstreift, Dann gelangt sie nach oben steigend in die Filterschicht II , die hier beispielsweise aus Kieselgel ( Silica - Gel : oder dergleichen besteht. Diese Filtermasse nimmt bekanntlich girig die Feuchtigkeit, nicht jedoch Öl auf. Die jetzt wasserfreie, aber ölhaltige Druckluft gelangt nun in die Filtermasse III der auswechselbaren Patrone k, k 1, die aus wasserabweisender aber Öladsorbierender aktiver Kohle oder dergleichen besteht.
  • Nach Abgabe dieser letzten Unreinheit verläßt die Druckluft das beschriebene Mehrfachfilter vollkommen rein und trocken.
  • Natürlich kann dieses Verfahren mit der beschriebenen Vorrichtung bei sinngemäßer Wahl der einzelnen Filterschichten für jedes dafür geeignetes Gas, wie Rochofengas, Synthesegas, Erdgas, Stadtgas tnsw angewendet werden. Es ist hierbei nicht erforderlich, daß die Filterpatrone (k, k 1 ) in der Mitte des Gehäuses stehen muß. Sie könnte bei Bedarf mitsamt dem Füllstutzen b auch an der äussersten rechten, oder linken Gehäusemantelwand (a) angeordnet sein. Auch könnte aus örtlich bedingten Gründendie Vorrichtung so abgeändert werden; daß das Auswechseln der Filterpatrone k, k 1 statt nach oben, auch nach unten oder seitlich vorgenommen werden kann, wesentlich ist nur, daß das Verfahren der schrittweisen mehrfachen Filtrierung eines Gases in einem gemeinsamen Gerät im Sinne dieser Anmeldung und der beschriebenen Vorrichtung erfolgt.

Claims (2)

  1. P a t e n t a n s p r ü c h e 1) Verfahren und Vorrichtung zum schrittweis aufeinanderfolgenden Abscheiden von festen, flüssigen oder gasförmig verteilten Beimengungen verschiedener Art-aus Druckluft und Gasen, dadurch gekennzeichnet, daß der Luft - oder Gasstrom durch getrennt angeorddete und vermittelst verschiedenartig wirkender Filtermaterialien in einem gemeinsamen Gehäuse schrittweise gereinigt wird derart, daß er durch ein siebartig endendes Einströmrohr (g) in das erste Filtermaterial(I) eingeblasen wird und auf dem weiteren Strömungsweg durch-die folgenden Filtermassen (II, III, usw) den Teil seiner festen, flüssigen oder gasförmigen Beimengungen durch Adhäsion, Adsorption oder Absorption abgibt, für welchen die betreffenden Filtermassen (II, III usf ) jeweils vorgesehen sind, worauf der Gasstrom in das letzte, zweckmässig als auswechselbare Patrone ausgebildete Nachfilter (k, k 1) gelangt, -welches er durch das von ihm überdeckte Abströmrohr (h) gereinigt verläßt.
  2. 2) Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens, gekennzeichnet durch ein mit Filtermassen verschiedener Art (III, III) gefülltes Gehäuse, dessen Abströmrohr (h) an dem winkelförmig ausgebildeten innerem Ende (o) durch ein zentrisch oder exzentrisch angeordnetes Endfilter, z. B. in Form einer auswechselbaren Filterpatrone (k ,k 1) abgeschlossen ist.
DE19671619872 1967-03-31 1967-03-31 Verfahren und Vorrichtung zum schrittweisen,getrennten Abscheiden von festen,fluessigen,gas- oder dampffoermigen Beimengungen aus Druckluft,Gasen und Daempfen in einem gemeinsamen Geraet Pending DE1619872A1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1839728A1 (de) 2003-06-25 2007-10-03 WABCO GmbH Lufttrocknerpatrone
US7625436B2 (en) 2003-06-25 2009-12-01 Wabco Gmbh & Co. Ohg Air dryer cartridge

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1839728A1 (de) 2003-06-25 2007-10-03 WABCO GmbH Lufttrocknerpatrone
US7625436B2 (en) 2003-06-25 2009-12-01 Wabco Gmbh & Co. Ohg Air dryer cartridge
EP1839728B1 (de) * 2003-06-25 2011-10-19 WABCO GmbH Lufttrocknerpatrone

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