DE3727141C2 - - Google Patents

Info

Publication number
DE3727141C2
DE3727141C2 DE19873727141 DE3727141A DE3727141C2 DE 3727141 C2 DE3727141 C2 DE 3727141C2 DE 19873727141 DE19873727141 DE 19873727141 DE 3727141 A DE3727141 A DE 3727141A DE 3727141 C2 DE3727141 C2 DE 3727141C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
filter
filter elements
base
filter material
outflow
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19873727141
Other languages
English (en)
Other versions
DE3727141A1 (de
Inventor
Juergen Furrer
Konstantin 7514 Eggenstein-Leopoldshafen De Jannakos
Hans-Joachim 7512 Rheinstetten De Becka
Gerhard 7500 Karlsruhe De Zabel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Forschungszentrum Karlsruhe GmbH
Original Assignee
Kernforschungszentrum Karlsruhe GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Kernforschungszentrum Karlsruhe GmbH filed Critical Kernforschungszentrum Karlsruhe GmbH
Priority to DE19873727141 priority Critical patent/DE3727141A1/de
Priority to CN 88106533 priority patent/CN1015220B/zh
Priority to JP20203688A priority patent/JPH01148321A/ja
Publication of DE3727141A1 publication Critical patent/DE3727141A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3727141C2 publication Critical patent/DE3727141C2/de
Granted legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G21NUCLEAR PHYSICS; NUCLEAR ENGINEERING
    • G21FPROTECTION AGAINST X-RADIATION, GAMMA RADIATION, CORPUSCULAR RADIATION OR PARTICLE BOMBARDMENT; TREATING RADIOACTIVELY CONTAMINATED MATERIAL; DECONTAMINATION ARRANGEMENTS THEREFOR
    • G21F9/00Treating radioactively contaminated material; Decontamination arrangements therefor
    • G21F9/02Treating gases

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • High Energy & Nuclear Physics (AREA)
  • Filtering Of Dispersed Particles In Gases (AREA)

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft einen Filtereinsatz für Kesselfiltergehäuse mit den Merkmalen im Oberbegriff des Patentanspruches 1.
In Prozeßabgasen und vor allem solchen Abgasen aus kerntechni­ schen Anlagen sind Naß- und Trockenaerosole enthalten. Diese müssen zum Schutz der Umgebung abgeschieden und zurückgehalten werden. Für die Rückhaltung der Naß- und Trockenaerosole wer­ den u. a. Filter verwendet, für die man hohe Abscheidegrade an­ strebt.
Zur Rückhaltung der Naß- und eines Teils der Trockenaerosole werden rechteckige oder zylindrische Filter mit Glasfaser­ packungen verwendet. Für radioaktive Abgase mit hohem Aktivi­ tätsinventar, vor allem in Form von Naß- und Trockenaerosolen werden aus Fernbedienungsgründen Filter mit zylindrischer Form verwendet. Diese bestehen aus dem Filterrahmen und ein oder mehreren etwa ringförmigen Faserpackungen. Der Durchmesser und die Höhe des Filters können beliebig gewählt werden. Das Gas strömt über eine Öffnung an der einen Stirnseite des Filters, die am Filtergehäuse abgedichtet ist (die andere Stirnseite ist mit einem Deckel verschlossen), in das Filter, durchströmt radial die Faserschicht und verläßt den Filtereinsatz (ein solcher Filter ist aus der DE-Z: "KfK-Nachr. Jahrgang 11, 3/79, Seite 6-11 bekannt). Die Faserpaketabscheider können im Betrieb mit Wasser besprüht werden, damit das Fasermaterial sich durch Abspülen der zurückgehaltenen Partikel z. T. selbst reinigen kann. Mit dieser Maßnahme wird die Lebensdauer des Filters erhöht.
Um einen hohen Abscheidegrad zu erreichen und die Druckverlu­ ste im Filter gering zu halten, muß sich die Gasgeschwindig­ keit durch die Glasfaserpackung in bestimmten Grenzen bewegen. Den maximalen Gasdurchfluß durch das Filter bestimmen somit die zur Verfügung stehende Filterfläche und die zulässige Gas­ geschwindigkeit durch das Filtermaterial. Die meisten bekann­ ten zylindrischen Faserpaketabscheider besitzen nur eine ring­ förmige Glasfaserschicht. Die Filterfläche dieser Abscheider ist deshalb sehr gering. Die Wasserdüsen für das Spülen der Faserschicht sind nicht Bestandteil des Filtereinsatzes.
Ein weiterer Filter mit den Merkmalen des Oberbegriffs wird in der DE-OS 36 23 346 vorgeschlagen, dessen Filterfläche aus durchlau­ fendem, blockweise gefaltetem Filtermaterial besteht. Eine Ab­ reinigung kann hier nicht erfolgen.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es nun, einen Fil­ tereinsatz zu schaffen, der besonders gut zur Reinigung von Abgasen kerntechnischer Anlagen geeignet ist. Als Filtermate­ rial sollen dabei Faserpakete dienen, der Filtereinsatz soll, verglichen mit gleichgroßen üblichen Faserpaketabscheidern, für erheblich größere Gasvolumenströme geeignet sein und an den Einspannstellen keine Leckage-Ströme aufweisen.
Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt nun die vorliegende Erfin­ dung bei einem Filtereinsatz der eingangs beschriebenen Art die Merkmale vor, die im Kennzeichen des Patentanspruchs ange­ geben sind.
Bei einer solchen Ausbildung wird nun erreicht, daß die Filtereinsätze für ca. 80% mehr Volumenstrom geeignet sind als die üblichen Faserpaketabscheider gleicher Abmessungen. Damit wird für einen zu reinigenden vorgegebenen Gasstrom die Zahl der Filtereinheiten erheblich reduziert. Letztlich zeich­ net sich der Filtereinsatz dadurch besonders aus, daß keine Leckage-Strömungen in ihm auftreten, und die Gaswege durch das Filtermaterial auch an den Einspannstellen groß sind.
Weitere Einzelheiten werden im folgenden und anhand der Fig. 1 bis 4 näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 den Querschnitt durch einen Filtereinsatz entlang der Linie AB der Fig. 2,
Fig. 2 den Schnitt entlang CD der Fig. 1,
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht des Filtermaterials und
Fig. 4 die Ansicht gemäß Fig. 3 in Explosionsdarstellung.
Der in Pfeilrichtung 11 durchströmte zylindrische Filterein­ satz besteht im wesentlichen aus dem Filtermedium 1, d. h. dicht gepackten Glasfasern, den beiden konzentrischen Rohren 2 und 3, dem oberen Anschlußdeckel 4 und dem Boden 5 sowie den Edelstahlhaltegittern 6. Der obere Deckel 4 schließt den Ein­ satz nach oben dicht ab, durch den Boden 5 erfolgt die Zu- bzw. Abströmung. Dazu weist der Boden 5 als Einlaß eine mit­ tige Bodenöffnung 7 sowie gegen seinen Außenrand 8 hin gele­ gene Abströmöffnungen 9 auf. In den Ringraum zwischen den Roh­ ren 2 und 3 sind stern- bzw. strahlenförmig paarweise in etwa parallel zueinanderliegende Haltegitter 6 gelegen, wobei je­ weils zwischen einem Paar ein Filterelement 10 des Filtermedi­ ums 1 gebildet wird.
Zwischen den Filterelementen 10 wird damit jeweils abwechselnd ein Anströmraum 12 und ein Abströmraum 13 gebildet. Die Abströmöffnungen 9 sind nun im Boden 5 jeweils den Abströmräu­ men 13 zugeordnet, so daß der aus den Filterelementen 10 aus­ tretende Gasstrom 11 abgeführt werden kann.
Den Zuströmräumen 12 sind längsschlitzförmige Zuströmöffnungen 14 zugeordnet, die durch die Wandung des inneren Rohres 2 füh­ ren und jeweils zwischen zwei Filterelementen 10 gelegen sind. Die Zuströmräume 12 sind damit zum Innenraum 15 des Innenroh­ res 2 hin geöffnet.
Auf die Oberseite der etwa quaderförmigen einzelnen Filter­ elemente 10 ist eine weitere ringförmige Schicht 16 des Fil­ termateriales bestimmter Dicke gelegt, unter welcher sich auch noch ein Drahtgitter 17 befinden kann. Das Material der Filter­ elemente 10 und der Schicht 16 wird jedoch durch den oberen Deckel 4 so zusammengepreßt, daß ein in etwa homogener Körper aus Filtermaterial entsteht und parallel zum Drahtgitter 17 keine Quer- bzw. Leckströmung erfolgen kann.
In dem äußeren Rohr 3 wird somit ein homogener, sternförmiger Filterkörper mit oberer Deckschicht gebildet, wodurch eine op­ timale Abscheidung ohne Leckage sichergestellt wird.
Das zu reinigende Gas tritt nun durch die Bodenöffnung 7 ein, gelangt in den Innenraum 15 und strömt durch die Zuströmöff­ nungen 14 in die Anströmräume 12. Von da aus durchdringt das Gas die Filterelemente 10, gelangt in die Abströmräume 13 und verläßt das Gehäuse durch die Abströmöffnungen 9.
In der Mitte des inneren Rohres 2 kann noch eine Reinigungseinrichtung 18 z. B. Wassersprühdüsen vorhanden sein, die durch die Öffnungen 14 die Anströmseite der Filterelemente 10 anbläst bzw. abreinigt. Die Reinigungseinrichtung ist damit fester Bestandteil des gesamten Filtereinsatzes.
Alle Gitter 6 und 17 sind aus Edelmetall, als Filtermaterial selbst sind gepreßte Glasfibern vorgesehen. Das Filtermaterial bildet wie bereits erwähnt durch das Zusammenpressen der Fil­ terelemente 10 mit der Schicht 16 einen in etwa homogenen Fil­ terkörper, wobei die Pressung dazu gewählt werden kann, daß der Strömungswiderstand in gewünschten Grenzen bleibt.
Bezugszeichenliste
1 Filtermedium
2 inneres Rohr
3 äußeres Rohr
4 oberer Deckel
5 Boden
6 Haltegitter
7 Bodenöffnung
8 Außenwand
9 Abströmöffnungen
10 Filterelement
11 Strömungsrichtung, Gasstrom
12 Anströmräume
13 Abströmräume
14 Zuströmöffnungen
15 Innenraum
16 Filtermaterialschicht
17 Drahtgitter
18 Reinigungseinrichtung

Claims (2)

  1. Filtereinsatz für Kesselfiltergehäuse, insbesondere zur Reini­ gung von Abgasen kerntechnischer Anlagen mit den folgenden Merkmalen:
    • a) einem aus zwei konzentrischen Rohren bestehenden Rahmen,
    • b) wobei die Filterelemente in dem Ringraum zwischen den Roh­ ren sternförmig angeordnet sind und
    • c) die konzentrischen Rohre an ihren Stirnseiten mit einem Deckel und einem Boden verschlossen sind,
    • d) der Boden weist eine mittige Zuströmöffnung auf,
  2. gekennzeichnet durch die weiteren Merkmale:
    • e) die Filterelemente sind zusammen mit der Filtermaterial­ schicht und dem weiteren Haltegitter durch den oberen Deckel und den Boden zusammengepreßt,
    • f) die Abströmöffnungen (9) sind über den Umfang des Bodens (5) verteilt und gegen seinen Außenrand gelegen,
    • g) ihre Position ist zwischen den Filterelementen (10) im Be­ reich von deren Abströmräumen (13),
    • h) über den sternförmig zwischen parallelen Haltegittern (6) angeordneten Filterelementen (10) bzw. deren oberen Enden ist eine weitere ringförmige Filtermaterialschicht (16) be­ stimmter Dicke gelegen,
    • i) zwischen den oberen Enden und der Filtermaterialschicht (16) ist ein weiteres Haltegitter (17) eingelegt.
DE19873727141 1987-08-14 1987-08-14 Filtereinsatz fuer kesselfiltergehaeuse Granted DE3727141A1 (de)

Priority Applications (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19873727141 DE3727141A1 (de) 1987-08-14 1987-08-14 Filtereinsatz fuer kesselfiltergehaeuse
CN 88106533 CN1015220B (zh) 1987-08-14 1988-08-13 锅炉过滤器壳体中的过滤部件
JP20203688A JPH01148321A (ja) 1987-08-14 1988-08-15 ドラム形フイルタケーシングのためのフイルタ装入体

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19873727141 DE3727141A1 (de) 1987-08-14 1987-08-14 Filtereinsatz fuer kesselfiltergehaeuse

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE3727141A1 DE3727141A1 (de) 1989-02-23
DE3727141C2 true DE3727141C2 (de) 1989-12-28

Family

ID=6333767

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19873727141 Granted DE3727141A1 (de) 1987-08-14 1987-08-14 Filtereinsatz fuer kesselfiltergehaeuse

Country Status (3)

Country Link
JP (1) JPH01148321A (de)
CN (1) CN1015220B (de)
DE (1) DE3727141A1 (de)

Families Citing this family (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JP4909683B2 (ja) * 2006-09-05 2012-04-04 東洋機械金属株式会社 射出成形機
CN101761910B (zh) * 2008-10-29 2011-07-27 中国恩菲工程技术有限公司 余热锅炉
CN113117432A (zh) * 2021-04-15 2021-07-16 哈尔滨工程大学 一种耐火、耐辐照型金属纤维过滤器
CN113237178A (zh) * 2021-05-24 2021-08-10 上海通原环保科技有限公司 一种可回收再利用的空气净化滤芯

Family Cites Families (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3623346C2 (de) * 1986-07-11 1993-11-18 Kernforschungsz Karlsruhe Filtereinsatz für Kesselfiltergehäuse

Also Published As

Publication number Publication date
DE3727141A1 (de) 1989-02-23
CN1015220B (zh) 1991-12-25
JPH01148321A (ja) 1989-06-09
CN1032407A (zh) 1989-04-12
JPH0516883B2 (de) 1993-03-05

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69515394T2 (de) Halter für Filterelement in Staubsammelapparat
DE8804741U1 (de) Vorrichtung zum Filtern eines Mediums
DE2931702C2 (de)
DE3727141C2 (de)
DE19910744A1 (de) Vorrichtung zur Filtration eines mit Aerosolen beladenen Gasstromes
DE3808343C2 (de)
DE4240202A1 (de)
DE2508187A1 (de) Filtereinrichtung
DE10125732B4 (de) Filter zum Entstauben von ein partikelförmiges Gut enthaltende Prozeßluft in einer Prozeßapparatur sowie derartige Prozeßapparatur
DE3623346C2 (de) Filtereinsatz für Kesselfiltergehäuse
DE19520504C2 (de) Microfilter für mit Feuchtigkeit und/oder Öl beladene Gase
DE1051249B (de) Stapelbarer Filterkoerper
EP0625367B1 (de) Filterpatrone
DE4336671A1 (de) Filterelement
DE8708814U1 (de) Filtergehäuse
DE69414161T2 (de) Staubabscheider für heisse Gase
DE3420211A1 (de) Filteranlage
DE3234674C2 (de)
DE442651C (de) Ventillose Luftreinigungsfilterpatrone zum Schutze gegen giftige Gase, Daempfe und Staub
DE20207755U1 (de) Staubfilter mit einer Einrichtung zur Reinigung desselben
DE686434C (de) Schwebstoffilter
DE2536568A1 (de) Staubgasfilter
DE19606508A1 (de) Schlauchfilteranordnung
DE19618377A1 (de) Vorrichtung zum Reinigen staubhaltiger Luft und Verfahren zum Abwerfen von abgesammeltem Staub
DE1619872A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum schrittweisen,getrennten Abscheiden von festen,fluessigen,gas- oder dampffoermigen Beimengungen aus Druckluft,Gasen und Daempfen in einem gemeinsamen Geraet

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition