DE3727141C2 - - Google Patents
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- DE3727141C2 DE3727141C2 DE19873727141 DE3727141A DE3727141C2 DE 3727141 C2 DE3727141 C2 DE 3727141C2 DE 19873727141 DE19873727141 DE 19873727141 DE 3727141 A DE3727141 A DE 3727141A DE 3727141 C2 DE3727141 C2 DE 3727141C2
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-
- G—PHYSICS
- G21—NUCLEAR PHYSICS; NUCLEAR ENGINEERING
- G21F—PROTECTION AGAINST X-RADIATION, GAMMA RADIATION, CORPUSCULAR RADIATION OR PARTICLE BOMBARDMENT; TREATING RADIOACTIVELY CONTAMINATED MATERIAL; DECONTAMINATION ARRANGEMENTS THEREFOR
- G21F9/00—Treating radioactively contaminated material; Decontamination arrangements therefor
- G21F9/02—Treating gases
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- High Energy & Nuclear Physics (AREA)
- Filtering Of Dispersed Particles In Gases (AREA)
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Filtereinsatz für
Kesselfiltergehäuse mit den Merkmalen im Oberbegriff des
Patentanspruches 1.
In Prozeßabgasen und vor allem solchen Abgasen aus kerntechni
schen Anlagen sind Naß- und Trockenaerosole enthalten. Diese
müssen zum Schutz der Umgebung abgeschieden und zurückgehalten
werden. Für die Rückhaltung der Naß- und Trockenaerosole wer
den u. a. Filter verwendet, für die man hohe Abscheidegrade an
strebt.
Zur Rückhaltung der Naß- und eines Teils der Trockenaerosole
werden rechteckige oder zylindrische Filter mit Glasfaser
packungen verwendet. Für radioaktive Abgase mit hohem Aktivi
tätsinventar, vor allem in Form von Naß- und Trockenaerosolen
werden aus Fernbedienungsgründen Filter mit zylindrischer Form
verwendet. Diese bestehen aus dem Filterrahmen und ein oder
mehreren etwa ringförmigen Faserpackungen. Der Durchmesser und
die Höhe des Filters können beliebig gewählt werden. Das Gas
strömt über eine Öffnung an der einen Stirnseite des Filters,
die am Filtergehäuse abgedichtet ist (die andere Stirnseite
ist mit einem Deckel verschlossen), in das Filter, durchströmt
radial die Faserschicht und verläßt den Filtereinsatz (ein
solcher Filter ist aus der DE-Z: "KfK-Nachr. Jahrgang 11,
3/79, Seite 6-11 bekannt). Die Faserpaketabscheider können im
Betrieb mit Wasser besprüht werden, damit das Fasermaterial
sich durch Abspülen der zurückgehaltenen Partikel z. T. selbst
reinigen kann. Mit dieser Maßnahme wird die Lebensdauer des
Filters erhöht.
Um einen hohen Abscheidegrad zu erreichen und die Druckverlu
ste im Filter gering zu halten, muß sich die Gasgeschwindig
keit durch die Glasfaserpackung in bestimmten Grenzen bewegen.
Den maximalen Gasdurchfluß durch das Filter bestimmen somit
die zur Verfügung stehende Filterfläche und die zulässige Gas
geschwindigkeit durch das Filtermaterial. Die meisten bekann
ten zylindrischen Faserpaketabscheider besitzen nur eine ring
förmige Glasfaserschicht. Die Filterfläche dieser Abscheider
ist deshalb sehr gering. Die Wasserdüsen für das Spülen der
Faserschicht sind nicht Bestandteil des Filtereinsatzes.
Ein weiterer Filter mit den Merkmalen des Oberbegriffs wird in der
DE-OS 36 23 346 vorgeschlagen, dessen Filterfläche aus durchlau
fendem, blockweise gefaltetem Filtermaterial besteht. Eine Ab
reinigung kann hier nicht erfolgen.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es nun, einen Fil
tereinsatz zu schaffen, der besonders gut zur Reinigung von
Abgasen kerntechnischer Anlagen geeignet ist. Als Filtermate
rial sollen dabei Faserpakete dienen, der Filtereinsatz soll,
verglichen mit gleichgroßen üblichen Faserpaketabscheidern, für
erheblich größere Gasvolumenströme geeignet sein und an den
Einspannstellen keine Leckage-Ströme aufweisen.
Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt nun die vorliegende Erfin
dung bei einem Filtereinsatz der eingangs beschriebenen Art
die Merkmale vor, die im Kennzeichen des Patentanspruchs ange
geben sind.
Bei einer solchen Ausbildung wird nun erreicht, daß die
Filtereinsätze für ca. 80% mehr Volumenstrom geeignet sind
als die üblichen Faserpaketabscheider gleicher Abmessungen.
Damit wird für einen zu reinigenden vorgegebenen Gasstrom die
Zahl der Filtereinheiten erheblich reduziert. Letztlich zeich
net sich der Filtereinsatz dadurch besonders aus, daß keine
Leckage-Strömungen in ihm auftreten, und die Gaswege durch das
Filtermaterial auch an den Einspannstellen groß sind.
Weitere Einzelheiten werden im folgenden und anhand der Fig.
1 bis 4 näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 den Querschnitt durch einen Filtereinsatz entlang der
Linie AB der Fig. 2,
Fig. 2 den Schnitt entlang CD der Fig. 1,
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht des Filtermaterials und
Fig. 4 die Ansicht gemäß Fig. 3 in Explosionsdarstellung.
Der in Pfeilrichtung 11 durchströmte zylindrische Filterein
satz besteht im wesentlichen aus dem Filtermedium 1, d. h.
dicht gepackten Glasfasern, den beiden konzentrischen Rohren 2
und 3, dem oberen Anschlußdeckel 4 und dem Boden 5 sowie den
Edelstahlhaltegittern 6. Der obere Deckel 4 schließt den Ein
satz nach oben dicht ab, durch den Boden 5 erfolgt die Zu-
bzw. Abströmung. Dazu weist der Boden 5 als Einlaß eine mit
tige Bodenöffnung 7 sowie gegen seinen Außenrand 8 hin gele
gene Abströmöffnungen 9 auf. In den Ringraum zwischen den Roh
ren 2 und 3 sind stern- bzw. strahlenförmig paarweise in etwa
parallel zueinanderliegende Haltegitter 6 gelegen, wobei je
weils zwischen einem Paar ein Filterelement 10 des Filtermedi
ums 1 gebildet wird.
Zwischen den Filterelementen 10 wird damit jeweils abwechselnd
ein Anströmraum 12 und ein Abströmraum 13 gebildet. Die
Abströmöffnungen 9 sind nun im Boden 5 jeweils den Abströmräu
men 13 zugeordnet, so daß der aus den Filterelementen 10 aus
tretende Gasstrom 11 abgeführt werden kann.
Den Zuströmräumen 12 sind längsschlitzförmige Zuströmöffnungen
14 zugeordnet, die durch die Wandung des inneren Rohres 2 füh
ren und jeweils zwischen zwei Filterelementen 10 gelegen sind.
Die Zuströmräume 12 sind damit zum Innenraum 15 des Innenroh
res 2 hin geöffnet.
Auf die Oberseite der etwa quaderförmigen einzelnen Filter
elemente 10 ist eine weitere ringförmige Schicht 16 des Fil
termateriales bestimmter Dicke gelegt, unter welcher sich auch
noch ein Drahtgitter 17 befinden kann. Das Material der Filter
elemente 10 und der Schicht 16 wird jedoch durch den oberen
Deckel 4 so zusammengepreßt, daß ein in etwa homogener Körper
aus Filtermaterial entsteht und parallel zum Drahtgitter 17
keine Quer- bzw. Leckströmung erfolgen kann.
In dem äußeren Rohr 3 wird somit ein homogener, sternförmiger
Filterkörper mit oberer Deckschicht gebildet, wodurch eine op
timale Abscheidung ohne Leckage sichergestellt wird.
Das zu reinigende Gas tritt nun durch die Bodenöffnung 7 ein,
gelangt in den Innenraum 15 und strömt durch die Zuströmöff
nungen 14 in die Anströmräume 12. Von da aus durchdringt das
Gas die Filterelemente 10, gelangt in die Abströmräume 13 und
verläßt das Gehäuse durch die Abströmöffnungen 9.
In der Mitte des inneren Rohres 2 kann noch eine
Reinigungseinrichtung 18 z. B. Wassersprühdüsen vorhanden sein,
die durch die Öffnungen 14 die Anströmseite der Filterelemente
10 anbläst bzw. abreinigt. Die Reinigungseinrichtung ist damit
fester Bestandteil des gesamten Filtereinsatzes.
Alle Gitter 6 und 17 sind aus Edelmetall, als Filtermaterial
selbst sind gepreßte Glasfibern vorgesehen. Das Filtermaterial
bildet wie bereits erwähnt durch das Zusammenpressen der Fil
terelemente 10 mit der Schicht 16 einen in etwa homogenen Fil
terkörper, wobei die Pressung dazu gewählt werden kann, daß der
Strömungswiderstand in gewünschten Grenzen bleibt.
Bezugszeichenliste
1 Filtermedium
2 inneres Rohr
3 äußeres Rohr
4 oberer Deckel
5 Boden
6 Haltegitter
7 Bodenöffnung
8 Außenwand
9 Abströmöffnungen
10 Filterelement
11 Strömungsrichtung, Gasstrom
12 Anströmräume
13 Abströmräume
14 Zuströmöffnungen
15 Innenraum
16 Filtermaterialschicht
17 Drahtgitter
18 Reinigungseinrichtung
2 inneres Rohr
3 äußeres Rohr
4 oberer Deckel
5 Boden
6 Haltegitter
7 Bodenöffnung
8 Außenwand
9 Abströmöffnungen
10 Filterelement
11 Strömungsrichtung, Gasstrom
12 Anströmräume
13 Abströmräume
14 Zuströmöffnungen
15 Innenraum
16 Filtermaterialschicht
17 Drahtgitter
18 Reinigungseinrichtung
Claims (2)
- Filtereinsatz für Kesselfiltergehäuse, insbesondere zur Reini gung von Abgasen kerntechnischer Anlagen mit den folgenden Merkmalen:
- a) einem aus zwei konzentrischen Rohren bestehenden Rahmen,
- b) wobei die Filterelemente in dem Ringraum zwischen den Roh ren sternförmig angeordnet sind und
- c) die konzentrischen Rohre an ihren Stirnseiten mit einem Deckel und einem Boden verschlossen sind,
- d) der Boden weist eine mittige Zuströmöffnung auf,
- gekennzeichnet durch die weiteren Merkmale:
- e) die Filterelemente sind zusammen mit der Filtermaterial schicht und dem weiteren Haltegitter durch den oberen Deckel und den Boden zusammengepreßt,
- f) die Abströmöffnungen (9) sind über den Umfang des Bodens (5) verteilt und gegen seinen Außenrand gelegen,
- g) ihre Position ist zwischen den Filterelementen (10) im Be reich von deren Abströmräumen (13),
- h) über den sternförmig zwischen parallelen Haltegittern (6) angeordneten Filterelementen (10) bzw. deren oberen Enden ist eine weitere ringförmige Filtermaterialschicht (16) be stimmter Dicke gelegen,
- i) zwischen den oberen Enden und der Filtermaterialschicht (16) ist ein weiteres Haltegitter (17) eingelegt.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19873727141 DE3727141A1 (de) | 1987-08-14 | 1987-08-14 | Filtereinsatz fuer kesselfiltergehaeuse |
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JP20203688A JPH01148321A (ja) | 1987-08-14 | 1988-08-15 | ドラム形フイルタケーシングのためのフイルタ装入体 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873727141 DE3727141A1 (de) | 1987-08-14 | 1987-08-14 | Filtereinsatz fuer kesselfiltergehaeuse |
Publications (2)
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DE19873727141 Granted DE3727141A1 (de) | 1987-08-14 | 1987-08-14 | Filtereinsatz fuer kesselfiltergehaeuse |
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- 1987-08-14 DE DE19873727141 patent/DE3727141A1/de active Granted
-
1988
- 1988-08-13 CN CN 88106533 patent/CN1015220B/zh not_active Expired
- 1988-08-15 JP JP20203688A patent/JPH01148321A/ja active Granted
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