DE3420211A1 - Filteranlage - Google Patents

Description

• Filteranlage Die Erfindung betrifft eine Filteranlage nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
• Solche Filteranlagen werden beispielsweise Feuerungsanlagen nachgeschaltet, um die ausgestoßene Flugasche abzufiltern. Dabei können weitere Abscheidesysteme, wie Zyklonabscheider vorgeschaltet sein.
• Die Filteranlagen selbst bestehen aus einer Vielzahl von einzelnen Gewebefilterelementen. Bekannt sind Filterschläuche, Filtertaschen und Filterzellen, die von den staubhaltigen Rauchgasen durchströmt und nach einiger Zeit abgereinigt werden müssen. Zur Abreinigung dient ein kurzzeitiger Druckluftstoß. Dieser wirkt in die Filterelemente hinein, bläht diese kurz auf und läßt den angesetzten Staub in einen Staubsammelbehälter abrieseln.
• Bei den bekannten Filteranlagen ist oberhalb eines jeden Filterelementes eine mit einem Leitungsnetz verbundene Druckluftdüse vorgesehen. Durch einen kurzen Druckstoß werden die Filterelemente abgereinigti Es hat sich gezeigt, daß der Druckluftstoß nicht ohne Auswirkung auf die vorgeschalteten Anlagenteile bleibt.
• Sowohl die Feuerungsanlage als auch ein evtl. vorgeschaltetes, weiteres Filtersystem werden durch die Druckluft beeinflußt. Dadurch kann das Brennverhalten gestört und die Abscheidewirkung eines Vorfilters verringert werden.
• Es soll eine Abreinigung der einzelnen Gewebefilterelemente ohne Beeinflussung vorgeschalteter Anlagenteile erzielt werden.
• Erfindungsgemäß wird dieses erreicht durch eine Filteranlage mit den im Kennzeichen des Patentanspruches 1 genannten Merkmalen.
• Durch die Anordnung der Gewebefilterelemente in beweglichen seitlich durch Trennwände gegeneinander abgeschotteten Filtergruppen besteht die Möglichkeit, die Gruppen einzeln abzureinigen. Es ist nur erforderlich, die betreffende Gruppe in die Reinigungszone zu führen. Alle Filtergruppen sind bei der Rauchgasreinigung voll wirksam, da sie alle von den Rauchgasen durchströmt werden, Sobald eine der Gruppen jedoch mit der Vorrichtung zur Druekreinigung korrespondiert, kann sie abgereinigt werden Die Abschirmung der Reinigungszo ne gegenüber den übrigen Anlagenteilen verhindert dabei eine Auswirkung des Druckstoßes auS die Feuerungsanlage und auf sonstige Filtersysteme.
• Am einfachsten läßt sich die Erfindung bei einem Dreh-Filtersystem verwirklichen. Hierzu werden die Filtergruppen als Segmente eines drehbaren Rotors (Filterträgers) ausgebildet. Die Vorrichtung zur Druck- luftreinigung erfaßt jeweils nur den Bereich eines Segmentes und kann die zugehörenden Filterelemente abreinigen ohne die übrigen Gruppen oder sonstige Anlageteile zu beeinflussen.
• Die beigefügte Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dar.
• Es zeigt: Fig. 1 Einen senkrechten Schnitt durch eine Filteranlage und Fig. 2 Den Schnitt A-A aus Fig. 1.
• Innerhalb der Filteranlage ist jeweils eine Anzahl an Filterelementen 1 zu einer Filtergruppe 2 zusammengeschlossen. Seitlich sind die Filtergruppen 2 durch Trennwände 3 voneinander abgeschottet. Die gesamte Einheit aller Filterelemente 1 ist als ein sich um seine vertikale Achse drehendes Filtersystem ausgebildet. Die Drehbewegung kann dabei kontinuierlich oder taktweise erfolgen.
• Staubhaltige Luft strömt durch den Stutzen 4 ein. Die Luft dringt von außen nach innen durch die Y"ilterelemente 1 und verläßt die Einrichtung durch den oberen Luftraum 5. Dabei lagert sich der Staub außen an den Filterflächen an. Die Abreinigung erfolgt ausschließlich in der Reinigungszone 6 für die Filtergruppe, die sich zu diesem Zeitpunkt in dieser Zone befindet; Durch ein Druckluftnetz 7 mit Druckluftdüsen 8 oberhalb der Filterelemente 1 erfolgt ein kurzer Druckstoß. Der Staub wird abgeschüttelt und fällt in den Staubsammelbehälter 9.
• Die Abschirmung der Reinigungszone 6 gegenüber den übrigen Anlageteilen verhindert eine Auswirkung des Druckstoßes über den Eintrittsstutzen 4 auf vorgeschaltete Bereiche.
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Claims (2)

1. Patentansprüche 1. Filteranlage bestehend aus einer Vielzahl von Gewebefilterelementen mit einer zugeordneten Vorrichtung zur Druckluftabre inigui der Gewebefilterelemente, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewebefilterelemente (1) in beweglichen, seitlich durch Trennwände (3) gegeneinander abgeschotteten Filtergruppen (2) angeordnet sind und daß die Abreinigung jeweils einer einzigen Filtergruppe (2) in einer gegen die übrigen Anlagenteile abgeschirmten Reinigungszone (6) erfolgt.
2. 2. Filteranlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Filtergruppen (2) als Segmente eines um seine vertikale Achse sich drehenden Filtersystems ausgebildet sind und daß die Reinigungszone (6) jeweils eines dieser Segmente erfaßt.