DE2132410A1 - Geraet zum reinigen von insbesondere tabakrauch enthaltender luft - Google Patents

Description

• Gerät zum Reinigen von insbesondere Tabakrauch enthaltender Luft Die e Erfindung bezieht sich auf ein Gerät zum Reinigen von insbesondere Tabakrauch enthaltender Luft in Wohn- und Arbeitsräumen.
• Es sind bereits Geräte zum Reinigen von Gasen bekannt, bei denen mit Hilfe eines ElektrEofilters, beispielsweise Ruß- und Staubteilchen aus Rauch- oder Gichtgasen, ausgeschieden werden können. Auch ist damit eine Entfernung von Säurenebeln aus Gasen oder deren Entleerung möglich.
• El ektrofilter arbeiten bekanntlich mit hochgespanntem Gleichstrom bei Spannungen je nach Baugröße zwischenn 5 und 60 kV. Mittels einer sSprühelektrode werden dabei die Staubteilchen oder Flüssigkei tsnebel aufgeladen, so daß diese unter dem Einfluß eines elektrischen Feldes zu einer entgegengesetzt geladenen, zylinder- oder p:l attenförmigen Elektrode wandern, wo sie niedergeschlagen und entladen werden.
• In Ausnutzung derartiger vorteilhafter Reinigungsmethoden von Gasen wird gemäß der Erfindung ein Gerät vorgeschlagen, das sich dadurch auszeichnet, daß bei diesem in an sich bekcmter Weise ein Elek-trofilter mit der zugehörigen Umwälzeinrichtung verwendet wird und daß im Bereich der Luft eintritt söffnung ein Aschenbecher angeordnet ist.
• Eine besonders vorteilhafte Ausgestaltung des Geräts ist darin zu sehen,daß in einem senkrecht stehenden, oben offenen und unten mit Füßen versehenen Mantel mit quadratischem Querschnit-t in der Reihenfolge von oben nach unten vorgesehen sind: ein mit als Einlaßöffnungen für die Luft dienenden Durch briichen ausgebildeten, einen Aschenbecher tragenden Einsatz, ein Gebläse mit elektrischem Antriebsmotor, der Filterteil des Elektrofilters und dessen vorzugsweise an einen Zwischenboden befestigten Hochspannungsteil, wobei im Mantel oberhalb dieses Zwischenbodens Auslaßöffnungen für die Luft vorgesehen sind.
• Ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben.
• Das dargestellte Gerät besteht im wesentlichen aus einem Gehäuse 1 mit einem Einsatz 2, einem Axialgebläse 3 sowie einem Elektrofilter mit einem Filterteil 4 und einem Hochspannungsteil 5.
• Das Gehäuse 1 besteht aus einem Mantel mit quadratischem Querschnitt, unten mit einem Boden verschlossen. Zur Brhöhung der Standfähigkeit sind am Boden des Gehäuses 1 Füße vorgesehen. In dem oberen als Lufteintrittsöffnung 6 dienenden Abschnitt des Gehäuses 1 ist der Einsatz 2 eingesetzt, der aus einer quadratischen Scheibe 7 und einer von dieser abgehängten Trägerplatte 8 besteht. Die Scheibe 7 und die Trigerplatt,e 8 haben eine Vielzahl von Durchbrüchen 9.
• In die Öffnung der Scheibe 7 ist ein Aschenbecher 10eingesetzt, der auf der Trägerplatte 8 aufsteht. Unterhalb der Trägerplatte 8 ist das Axialgebläse 3 mit einem elektrischen Arjtriebsmotor am Gehäuse 1 befestigt. Unter diesem wieder ist das Filterteil 4 und das an einem Zwischenboden 11 befestigte Hochspannungsteil 5 des Elektrofilters angeordnet.
• Das Gebläse 3 kann auch als Querstromgebläse ausgebildet und unterhalb des Filterteiles 4 vor den Auslaßöffnungen 12 angeordnet sein. Als Elektrofilter dient ein Parallelplattenabscheider mit vorgeschalteten Spriihdrähten. Oberhalb des Zwischenbodens 11 sind in Mantel des Gehäuses Auslaßöffnungen 12 für die gereinigte Luft eingearbeitet.
• Es ist zweckmäßig, das erfindungsgemäße Gerät als freistehendes Standgerät auszuführen, um es leicht an jeden beliebigen Ort transportieren zu können. wo ein Aschenbecher gewünscht wird.
• Sobald in einem Raum, in dem das Gerät aufgestellt ist, geraucht wird, und dabei Zigaretten oder Zigarren auf den Aschenbecher 50 aufgelegt werden, kann man vorteilhaft das Elektrofilter des Geräts in Betrieb setzen. Dabei wird die mit Tabakrauch angereicherte Luft von dem Gebläse 3 durch die Eintrittsöffnung 6 angesaugt und durchströmt sodalm das Filterteil 4 und wird anschließend gereinigt durch die Auslaßöffnungen 12 wieder in den Raum ausgestoßen. Der Strömungsverlauf der Luft ist in der Zeichnung durch Pfeile angegeben. Durch die vorteilhafte Anordnung des Aschenbechers 10 im Bereich des Lufteintritts 6 erreicht man, daß der sonst aufsteigende Tabakrauch von auf den Aschenbecher 10 aufgelegten brennenden Zigaretten oder Zigarren sofort abgesaugt wird.

Claims (4)

1. Anspruche

   Gerät zum Reinigen von insbesondere Tabakrauch enthaltender Luft in Wohn- und ArbeitsrauJnen, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise ein Elektrofilter (4,5) mit der zugehörigen Umwälzeinrichtung (3) verwendet wird und daß im Bereich der Lufteintrittsöffnung (6-) ein Aschenbecher (10) angeordnet ist.
2. 2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in einem senkrecht stehenden, oben offenen und unten mit Füßen versehenen Mantel mit quadratischem Querschnitt in der Reihenfolge von oben nach unten vorgesehen sind: ein mit als Einlaßöffnungen für die Luft dienenden Durchbrüchen (9) ausgebildeten, einen Aschenbecher (10) tragenden Einsatz (2), ein Gebläse (3) -mit elektrischer.

   Antriebsmotor, der Filterteil (4) des Elektrofilters und dessen vorzugsweise an einen Zwischenboden (11) befestigten Hochspannungsteil (5), wobei im Mantel oberhalb dieses Zwischenbodens (11) Auslaßöffnungen (12) für die Luft vorgesehen sind.
3. 3. Gerät nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gebläse (3) nach dem Filterteil (4) und vor den Auslaßöffnungen (12) angeordnet ist.
4. 4. Gerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß es als freistehendes Standgerät ausgebildet ist.

   L e e r s e i t e