DE531676C - Schleuderabscheider fuer Dampf, Gas o. dgl. - Google Patents
Schleuderabscheider fuer Dampf, Gas o. dgl.Info
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-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F22—STEAM GENERATION
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- F22B37/00—Component parts or details of steam boilers
- F22B37/02—Component parts or details of steam boilers applicable to more than one kind or type of steam boiler
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-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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Description
DEUTSCHES REICH
tr1 ©, 'ΐϊφ ill"
IS SfeS
AUSGEGEBEN AHt
13. AUGUST 1931
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 13 d GRUPPE 26/
e.s Patents: 6. At
Tag der Bekanntmachung über die Erteilung des
Augustigj
William Alexander in Glasgow
Patentiert im Deutschen Reiche vom 20. Februar 1929 ab
Es sind Schleuderabscheider zum Reinigen von Dampf, Gasen ο. dgl. bekannt, bei denen
die Dämpfe bzw. Gase beim Einströmen in eine zylindrische Abscheidekammer mittels
geeigneter Führungseinrichtungen in eine kreisende Bewegung versetzt werden. Infolge
der dadurch eintretenden Fliehkraftwirkung werden die die Verunreinigung bildenden
festen oder flüssigen Teilchen nach außen
ίο geschleudert und auf 'diese Weise von dem
Dampf bzw. Gas getrennt.
Es hat sich bei solchen bekannten Abscheidern als besonders vorteilhaft erwiesen, die
Austrittsöffnungen gleichachsig mit der Ab-Scheidekammer anzuordnen, so daß der zu
reinigende Stoff in der gleichen Richtung aus der Abscheidekammer austritt, in welcher er
eingetreten ist.
Bei den bisherigen Schleuderabscheidern befriedigt die Abscheidewirkung nicht immer.
Es wurde nämlich dem Umstand nicht genügend Rechnung getragen, daß der austretende
Dampfstrom oft Verunreinigungen über den Rand des Austrittsrohres mitreißt.
Um dies zu vermeiden und um die Abscheidewirkung zu erhöhen, soll nun bei dem
vorstehend erläuterten bekannten Abscheider mit Führungseinrichtung, Abscheidekammer
und gleichachsig liegendem Ein- und Austritt, bei dem der zu reinigende Stoff in kreisendem
Strom durch die Abscheidekammer hindurchgeführt wird, das gleichachsig zu der Abscheidekammer
bzw. zu dem in ihr bestehenden kreisenden Strom gerichtete, in die Kammer hineinragende Auslaßrohr unmittelbar
am inneren Ende einen Flansch erhalten, der nach der Endwandung, an der das Auslaßrohr
sich befindet, unter einem Winkel geneigt ist.
Man hat zwar bereits vorgeschlagen, bei Abscheidern an dem in die Abscheidekammer
hineinragenden Austrittsstutzen einen Flansch anzubringen. Diese bekannten Abscheider
arbeiten jedoch in anderer Weise; denn der zu reinigende Stoff wird nicht in einem zur
Abscheidekammer gleichachsigen, kreisenden Strom durch die Vorrichtung geführt.
Um eine Verminderung des Druckabfalles zu erreichen, ist es zweckmäßig, eine oder
mehrere Scheidewände in dem Auslaßrohr vorzusehen, die so abgebogen sind, daß die
Teile der Scheidewände gleichlaufend zum Durchfluß durch das Rohr gerichtet sind.
In den beiliegenden Zeichnungen sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt.
Abb. ι zeigt einen Längsschnitt durch einen waagerechten Schleuderabscheider mit seitlichem
Dampfeinlaß und -auslaß,
Abb. 2 einen Längsschnitt durch einen senkrecht stehenden Schleuderabscheider mit
einem oberen Einlaß und unteren Auslaß.
Die Abb. 3 und 4 zeigen eine Ausführungsform der Scheidewände in vergrößertem Maßstabe.
Der Dampf o. dgl. tritt durch die Einlaßöffnungen 2 in die Abscheidekammer 4 ein
und wird gleichzeitig durch schräge Führungsleisten o. dgl. 3 in kreisende Bewegung
versetzt. Das Auslaßrohr S reicht in die Abscheidekammer 4 hinein und weist an seinem
inneren Ende einen Flansch 6 auf, der unter einem geeigneten spitzen Winkel nach der
Endwandung geneigt ist. Der Winkel zwischen Rohr und Flansch soll zweckmäßig 90 °
nicht überschreiten. Die durch die Fliehkraftwirkung nach den Seiten der Abscheidekammer
getriebenen flüssigen und festen Verunreinigungen werden durch eine Anzahl öffnungen
11 oder auch durch eine einzelne Auslaßöffnung in der Wandung 12 in die Staubsammelkammer
13 geschleudert, aus der sie leicht entfernt werden können.
Schmutzteilchen, die sich in dem Raum nahe der Auslaßwand in der Nähe der Auslaßöffnung
noch in dem Dampfstrom befinden, können infolge des vorgesehenen Flansches 6 nicht über den Rand des Ausflußrohres mitgerissen
werden. Sie werden vielmehr in dem taschenartigen Räume des Flansches ausgeschieden,
sammeln sich dort und fallen schließlich durch die Auslaßöffnungen in der Wand in den Staubsammler. Durch diese zusätzliche
Schmutzausscheidung wird der Wirkungsgrad des Schleuderabscheiders, wesentlich
erhöht.
CJm gleichzeitig den Druckabfall möglichst gering zu halten, befindet sich in dem Auslaßrohr
5 zweckmäßigerweise eine Scheidewand 7 in einer diametralen Längsebene des Auslaßrohres. Die Teile 8 und 9 dieser
Scheidewand sind voneinander nach den ge-" genüberliegenden Seiten abgebogen, und zwar
sind die Spitzen 8 und 9 nach der Richtung des schraubenförmig sich bewegenden und in
das Auslaßrohr eintretenden Dampfstromes gewendet. Dadurch wird der Dampf gleichlaufend
zur Rohrmittellinie geführt und jede kreisförmige Teilbewegung in gleichachsiger
Richtung abgelenkt. Diese Scheidewände können eine beliebige geeignete Form aufweisen.
Bei den dargestellten Ausführungsformen sind schraubenförmige Dampf- bzw. Gaseinlaßkanäle
2 vorgesehen. Sie können aber auch eine andere Gestaltung erhalten, um den zu reinigenden Stoff beim Eintritt in die Kammer
in eine um die Achse der Kammer kreisende Bewegung zu versetzen.
Claims (1)
- Patentansprüche:i. Schleuderabscheider für Dampf, Gas o. dgl., bei dem der zu reinigende Stoff durch eine Abscheidekammer hindurchgeführt wird, deren Auslaßrohr gleichachsig zu dieser bzw. zu dem in ihr entstehenden kreisenden Strom verläuft und in die Kammer hineinragt, dadurch gekennzeichnet, daß das Auslaßrohr (5) unmittelbar am inneren Ende einen Flansch (6) besitzt, der nach der Endwandung, an der das Auslaßrohr (5) sich befindet, unter einem Winkel geneigt ist.
• 2. Schleuderabscheider nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine oder mehrere in dem Auslaßrohr vorgesehene Scheidewände (7), die so abgebogen sein können, daß sie sich dem Durchfluß durch das Rohr anpassen.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB592728A GB300841A (en) | 1928-02-25 | 1928-02-25 | Improvements in apparatus for purifying steam, vapours and gases centrifugally |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE531676C true DE531676C (de) | 1931-08-13 |
Family
ID=9805238
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEA56969D Expired DE531676C (de) | 1928-02-25 | 1929-02-20 | Schleuderabscheider fuer Dampf, Gas o. dgl. |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE531676C (de) |
GB (1) | GB300841A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1027051B (de) * | 1955-11-10 | 1958-03-27 | Sulzer Ag | Fluessigkeitsabscheider fuer Maschinenanlagen zum Herstellen von Papier- und Cellulosebahnen |
Families Citing this family (6)
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US2664966A (en) * | 1949-01-15 | 1954-01-05 | Raymond H Moore | Dust arrester |
US2786545A (en) * | 1954-08-31 | 1957-03-26 | Shell Dev | Catch vessel for separating particles from rotating fluid streams |
US3420040A (en) * | 1965-06-22 | 1969-01-07 | Joy Mfg Co | Dust collector |
DK163745C (da) * | 1988-03-08 | 1992-09-07 | Smidth & Co As F L | Varmeveksler |
DE602004021338D1 (de) * | 2003-12-09 | 2009-07-16 | Fujikoki Corp | Gasflüssigkeitsabscheider |
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1928
- 1928-02-25 GB GB592728A patent/GB300841A/en not_active Expired
-
1929
- 1929-02-20 DE DEA56969D patent/DE531676C/de not_active Expired
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1027051B (de) * | 1955-11-10 | 1958-03-27 | Sulzer Ag | Fluessigkeitsabscheider fuer Maschinenanlagen zum Herstellen von Papier- und Cellulosebahnen |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB300841A (en) | 1928-11-22 |
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