DE877854C - Vorrichtung zum Reinigen staubhaltiger Gase - Google Patents

Vorrichtung zum Reinigen staubhaltiger Gase

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DE877854C
DE877854C DEA3483D DEA0003483D DE877854C DE 877854 C DE877854 C DE 877854C DE A3483 D DEA3483 D DE A3483D DE A0003483 D DEA0003483 D DE A0003483D DE 877854 C DE877854 C DE 877854C
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DE
Germany
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dust
filter
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drums
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Expired
Application number
DEA3483D
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English (en)
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Arno Andreas
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D45/00Separating dispersed particles from gases or vapours by gravity, inertia, or centrifugal forces
    • B01D45/12Separating dispersed particles from gases or vapours by gravity, inertia, or centrifugal forces by centrifugal forces
    • B01D45/14Separating dispersed particles from gases or vapours by gravity, inertia, or centrifugal forces by centrifugal forces generated by rotating vanes, discs, drums or brushes

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Filtering Of Dispersed Particles In Gases (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Reinigen staubhaltiger Gase Alit feststehenden Zyklonen erreichbare Wirkungsgrade von beispielsweise go O/o, die mit schnell umlaufenden zylindrischen oder konischen Hohltrommeln auf 99 °/o gesteigert werden können, reichen beispielsweise in den Fällen nicht aus, wo im Rohgas hohe Staubgehalte enthalten sind, wie beispielsweise bei ,NIahltrocknungsmühlen mit einem Staubgehalt von 500 g/cbm Gas und mehr oder da, wo die gereinigte Luft wieder in Arbeitsräume zurückgeführt werden soll. Es sind z. B. selbst bei gg°/o Wirkungsgrad bei einem Rohstaubgehalt von 500 g/cbm im Reingas noch 5 g Staub enthalten, was natürlich untragbar ist.
  • Es ist an sich bekannt, die staubausscheidende Wirkung feststehender Fliehkraftstanbabscheider durch Nachschaltung von Schlauchfiltern zu erhöhen.
  • Hierbei ist die Anordnung so getroffen, daß sich das Schlauchfilter oberhalb des Fliehkraftabscheiders befindet, so daß der vom Schlauchfilter zeitweise abgereinigte Staub durch den Fliehkraftabscheider hindurch ausgetragen werden muß, was die Arbeitsweise dieses Abscheiders nachteilig beeinflußt.
  • Demgegenüber besteht die Erfindung darin, daß bei einem aus einer schnell umlaufenden Hohltrommel bestehenden Abscheider, in welchem der Staub durch Fliehkraft zur Anlage kommt, ein räumlich davon getrenntes Speicherfilter nachgeschaltet wird, das die restlichen geringen wiegen feinsten Staubes auffängt und nur in sehr langen Zeitabständen abgereinigt zu werden braucht. Dieses Speicherfilter kann aus metallischem Flachdrahtstrickgewebe oder aus flauschigen, gegebenenfalls aufgerauhten Stoffbahnen aus Wolle, Asbest, Zellwolle od. ä. bestehen.
  • Auch kann das Speicherfilter selbst wieder aus einer oder mehreren konzentrisch angeordneten, schnell umlaufenden Hohltrommeln bestehen oder aus ringförmigen dicht hintereinanderliegenden Schleuderscheiben. Durch die erfindungsgemäß vorgeschlagene Kombination werden auch die letzten Staubreste aus dem Reingas ausgehalten.
  • In den Zeichnungen sind einige Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
  • Abb. I zeigt als Vorreiniger die im Gehäuse I2 schnell umlaufende, durchbrochene Hohltrommel I3, welche von den durch den tangentialen Stutzen I in das Gehäuse 12 zugeführten Staubgasen axial durchströmt wird. Dabei legt sich der Staub zum weitaus größten Teil in der Trommel I3 an und wird durch deren Oeffnungen in das Gehäuse 12 ausgeschleudert und fortlaufend ausgetragen. Die kleine Menge Reststaub gelangt dann durch Rohr 15 in das Speicherfilter I6, welches hier als schnell oder langsam umlaufende, durchbrochene Hohltrommel gezeigt ist, die beispielsweise mit metallischem Strickgewebe umwickelt ist. Hieraus wird der gespeicherte Staub durch Ausschleudern oder durch Anklopfen oder Ausblasen zeitweilig oder fortlaufend abgereinigt.
  • In Abb. 2 ist als Vorreiniger die im Gehäuse I7 angeordnete, schnell umlaufende, konische Trommel 18 vorgesehen, welche das gleichsinnig durch Stutzen 19 zufließende Staubgas fortlaufend abschleudernd reinigt, und zwar wird der Staub zweckmäßig in den durch Bleche 20 abgekleideten Raum 21 geschleudert, wodurch die abgeschleuderten Staubteile nicht wieder mit den zufließenden frischen Staubteilen zusammenkommen können.
  • Das so gereinigte Gas wird umgelenkt in Rohrleitung 22 geführt, wobei durch diese Umlenkung nur eine Dichtung der Welle 23 im Gehäuse nötig wird. Es gelangt dann zum Gehäuse 24, in dem das oder die Speicherfilter 25 und 26 angeordnet sind, die gegebenenfalls nacheinander beliebig abgereinigt werden.
  • Die Speicherfilter können auch aus beispielsweise metallischen Mahlkörpern gebildet sein oder aus aufgerauhten bzw. flauschigen Stoffhohlkörpern 27, wie Abb. 3 zeigt. Es ist auch möglich, den feinen Reststaub an flauschigen oder aufgerauhten Stoffbahnen aus Wolle, Baumwolle, Zellstoff, Asbest od. ä. niederzuschlagen, wobei diese Stoffbahnen 28, wie Abb. 4 zeigt, im Gehäuse 29 versetzt gegeneinander angeordnet vom Staubgas durchströmt und zeitweilig oder nacheinander abgereinigt werden.
  • Abb. 5 zeigt solcheAnlageflächen versetzt in Form durchbrochener Zylinder 30 und 3I angeordnet im Zyklongehäuse 32.
  • Abb. 6 zeigt die anlegenden Stoffbahnen 33 im Gehäuse 34. Diese sind aneinander bzw. nacheinander parallel angeordnet oder gegebenenfalls konisch bzw. gekrümmt. Dadurch können große Anlageflächen auf kleinstem Raum geschaffen werden.
  • In Abb. 7 sind hinter der kontinuierlich ausschleudernden, durchbrochenen, schnell umlaufenden Hohltrommel 35 eine oder mehrere schnell umlaufende zeitweise oder fortlaufend abreinigende Hohltrommeln 36 angeordnet, welche zur Erhöhung der speichernden Wirkung konzentrische Trommeln 37 aus Metall, Stoff od. ä. oder Einsätze 38 aus metallischem Strickgewebe od. ä. aufweisen. Es ist auch möglich, die Speicherfilter ganz oder teilweise fiüssigkeitsbenetzt auszubilden, wobei gegebenenfalls eine fortlaufendeAusspülung des angelegtenStaubes erfolgt.
  • Abb. 8 zeigt das Vorfilter 39 derart ausgebildet, daß beispielsweise schnell umlaufende, gerade Ringscheiben 40, gegebenenfalls sehr dicht nebeneinander angeordnet, die von außen zuströmenden Staubteilchen in das Gehäuse 41 abschleudern, während im nachgeschalteten Feinfilter 42 beliebig geneigte, parallel angeordnete Ringscheiben 43 den Reststaub in das Gehäuse 44 schleudern. Solche Ringscheiben können auch aus Stoff gebildet sein.

Claims (4)

  1. PATENTANsPRÜcHE: I. Vorrichtung zum Reinigen staubhaltiger Gase, bestehend aus einem Vor- und einem Nachscheider, dadurch gekennzeichnet, daß einem aus einer schnell umlaufenden Hohltrommel. bestehenden Staubabscheider ein räumlich davon getrenntes Speicherfilter nachgeschaltet ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß das Speicherfilter aus metallischem Flachdrahtstrickgewebe oder aus flauschigen, gegebenenfalls aufgerauhten Stoffbahnen aus Wolle, Asbest, Zellwolle od. ä. besteht.
  3. 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Speicherfilter aus einer oder mehreren horizontal angeordneten, schnell umlaufenden Hohltrommeln besteht, wobei die Trommeln aus Metall, Stoff, Strickgewebe od. ä. gebildet werden.
  4. 4. Vorrichtung nach den Ansprüchen I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß schnell umlaufende, ringförmige, dicht hintereinanderliegende Schleuderscheiben das Speicherfilter bilden.
    Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nur.343587, 384453, 525529, 6I40I6, 707893.
DEA3483D 1943-06-16 1943-06-16 Vorrichtung zum Reinigen staubhaltiger Gase Expired DE877854C (de)

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Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE343587C (de) *
DE384453C (de) * 1922-07-07 1923-11-17 Ernst Danneberg Berieselungsvorrichtung fuer Staubluftabscheider
DE525529C (de) * 1928-09-04 1931-05-26 Goodlass Wall And Lead Ind Ltd Fliehkraft-Staubabscheider
DE614016C (de) * 1929-12-07 1935-05-31 Exhaustorenwerk Nuernberg Inh Abscheider fuer pneumatische Foerderanlagen mit einer mittleren, innerhalb einer Fliehkraftabscheidekammer vorgesehenen, axial verlaufenden Schlauchfilterfeinabscheidevorrichtung
DE707893C (de) * 1936-07-07 1941-07-07 E H Hugo Greffenius Dipl Ing D Entstaubungseinrichtung

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