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Fliehkraftabscheidevorrichtung
Die Erfindung betrifft eine Fliehkraftabscheidevorrichtung grosser Wirksamkeit zum selektiven bzw. totalen Abscheiden und Sammeln von in gas-bzw. dampfförmigen Medien schwebenden Teilchen.
Die erfindungsgemässe Fliehkraftabscheidevorrichtung gehört jener Bauart an, die aus einem Zufuhrraum für das zu reinigende Medium, einem Abfuhrraum für das gereinigte Medium und einem Sammelraum für die abgeschiedenen Teilchen, welche Räume dicht gegeneinander abgeschlossen sind, besteht und kennzeichnet sich dadurch, dass die Elementar-Fliehkraftabscheider in konzentrischen, Kreis- oder Polygonform besitzenden Ringen von aufeinanderfolgend grösserem Durchmesser angeordnet sind, wobei das zu reinigende Medium in der Abscheidevorrichtung einer radial von innen nach aussen oder von aussen nach innen gerichteten Strömung folgt. Bei einer solchen Abscheidevorrichtung bestehen zahlreiche Möglichkeiten für die Anordnung der das zu reinigende Medium zuführenden Leitung, wie noch deutlicher ersichtlich werden wird.
Es ist aber auch möglich, die konzentrischen Ringe ihrerseits aus zu polygonalen Blöcken zusammengefasste Elementarabscheider aufzubauen.
Die Elementarabscheider können jeder beliebigen Bauweise angehören.
Weitere Merkmale der erfindungsgemässen Fliehkraftabscheidevorrichtung gehen aus der folgenden Beschreibung einiger Ausführungsbeispiele hervor, die in den Zeichnungen schematisch dargestellt sind.
Es zeigen :
Fig. 1 einen erfindungsgemässen Fliehkraftabscheider im Vertikalschnitt, Fig. 2 den Abscheider der Fig. 1 im Teilschnitt nach Linie 1-1 der Fig. 1, die Fig. 3,4 und 5 verschiedene Anordnungen von an sich beliebig ausgebildeten Fliehkraft-Elementarabscheidern in einem gemeinsamen Gehäuse im Querschnitt, die Fig. 6 und 7 zwei andere erfindungsgemässe Anordnungsmöglichkeiten mehrerer Elementarabscheider beliebiger Ausbildung im Vertikalschnitt und Fig. 8 und 9 einen Abscheider mit gruppenweiser Zusammenfassung von Elementarabscheidern zu polygonalen Blöcken, welche in Kreisform angeordnet sind und wobei Fig. 8 ein Schnitt nach Linie 3-3 der Fig. 9 und letztere ein Schnitt nach Linie 2-2 der Fig. 8 ist.
Nach der in den Fig. 1 und 2 gezeigten Bauweise sind die Elementarabscheider in einem Gehäuse 20 untergebracht und in konzentrischen Ringen angeordnet und es sind die das Eintrittsende jedes Elementarabscheiders begrenzenden Flächen 11 ineinander übergehend ausgeführt, so dass eine Trennwand 21 entsteht, welche nur kleine tote Flächenbereiche aufweist, die übrigens gänzlich wegfallen, wenn der Aussenmantel der Elementarabscheider die Form eines regelmässigen Sechseckes aufweist und diese Körper dann honigwabenartig nebeneinander angeordnet werden (Fig. 4,5). Der innerste Ring von Elementarabscheidern begrenzt eine Fläche 22, die als Ablenkelement ausgeführt ist und dem zentral einströmenden zu reinigenden Medium eine von innen nach aussen verlaufende Radialbewegung erteilt.
Trennwand 21 und die Fläche 22 stellen eine Trennwand vor, welche die von dem zu reinigenden Medium erfüllte Eintrittskammer 23 von der die abgeschiedenen Teilchen aufnehmenden Kammer 24 scheidet. Die Kammer 24 weist eine Entnahmevorrichtung 28 zur Entnahme der abgeschiedenen Teilchen auf. Eine kegelringförmige Wand 26 teilt die Kammer 23 von der Auslasskammer 27 ab.
Was die Arbeitsweise der Elementarabscheider anbelangt, so kann man sich vorstellen, dass das zu reinigende Medium durch die zwischen dem Abscheiderelement 12 und dem Mantel 10 verbleibenden Räume beschleunigt und in Drehung versetzt wird, wobei das gereinigte Medium durch das Rohr 25 nach aufwärts strömt und der Staub nach abwärts fällt. Die Abzugsrohre 25, die mit dem Element 12 des Elementarabscheiders verbunden sind, durchqueren in dichtem Abschluss die Wand 26.
Die Fig. 3 zeigt ein Aggregat, bestehend aus einer Anzahl beliebig ausgebildeter und erfindungsgemäss angeordneter Abscheider ; der Eintrittsquerschnitt 11 der äusseren Rohrelemente 10 der Einzelabscheider ist kreisförmig und die Abscheider sind in konzentrischen Ringen innerhalb eines Gehäuses 20, das zylindrischen Umfang hat, angeordnet.
Fig. 4 veranschaulicht ein Aggregat, das aus einer Anzahl beliebig ausgebildeter und erfindungsgemäss angeordneter Abscheider besteht, doch ist der Eintrittsquerschnitt 11 der äusseren Rohrelemente 10 der
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einzelnen Abscheider sechseckig und es sind die Abscheider in konzentrischen Sechsecken innerhalb eines Gehäuses 20 angeordnet, das zylindrischen Umfang hat.
Fig. 5 zeigt ein Aggregat, das aus einer Anzahl beliebig ausgebildeter und erfindungsgemäss angeordneter Abscheider besteht, die in einem Gehäuse 20 mit sechseckigem Umfang angeordnet sind.
In Fig. 6 ist eine Vorrichtung dargestellt, in der eine Anzahl beliebig ausgebildeter und erfindunggemäss angeordneter Abscheider untergebracht ist ; die Zufuhr des Mediums erfolgt durch einen Ringraum 23, der ausserhalb des äusseren Kranzes der Abscheider gebildet ist.
Fig. 7 zeigt eine Vorrichtung, die eine Anzahl erfindungsgemäss angeordneter Abscheider enthält, doch wird das zu reinigende Medium durch eine Leitung 29 eingeführt, deren Endquerschnitt gleich der Mittelzone ist, die vom innersten Kranz der Abscheider begrenzt wird. Die Trennwand 26, welche den Zufuhrraum 23 für das zu reinigende Medium vom Abfuhrraum 27 des gereinigten Mediums trennt, besitzt eine zentrale Ablenkfläche 22, die eine Radialablenkung des Mediums begünstigt.
Die Fig. 9 und 10 zeigen einen Abscheider mit einer Mehrzahl von durch Zentrifugalwirkung arbeitenden Elementarabscheidern beliebiger Art, welche zu Blöcken von je sechs Stück zusammengefasst sind. Diese Blöcke ergeben einen (sechseckigen) Ring. Jeder dieser Blöcke kann mittels Jalousien 31 wirkungsmässig abgeschaltet werden, um das Gerät den Schwankungen der ankommenden Luftmenge und des Staubgehaltes besser anpassen zu können.
Der von den Blöcken eingeschlossene Mittelbereich ist durch eine Wand 22 geschlossen, welche eine Radialablenkung der ankommenden Luft bewirkt. Die den einzelnen Blöcken zugeordneten Trennwände 26 sind untereinander dicht verbunden und bilden eine Trennwand zwischen der Einlasskammer 23 und der Auslasskammer 27.
Der erfindungsgemässe Aufbau der Abscheidevorrichtung bewirkt eine sehr regelmässige Beschickung der Elementarabscheider mit staubbildendem Medium, das auch mit gleichmässiger Geschwindigkeit bei letzterem ankommt, so dass der Wirkungsgrad des Abscheiders günstig beeinflusst wird. Die Zahl der konzentrischen, aus den Elementarabscheidern gebildeten Ringe kann beliebig sein.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Fliehkraftabscheidevorrichtung zum Abscheiden und Sammeln von in gas- bzw. dampfförmigen Medien in Schwebe mitgeführten Partikeln, bestehend aus einem Zufuhrraum für das zu reinigende Medium, einem Abfuhrraum für das gereinigte Medium und einem Sammelraum für die abgeschiedenen Teilchen, welche Räume dicht gegeneinander abgeschlossen sind, sowie mit einer Mehrzahl von ElementarFliehkraftabscheidern, die zu einer Einheit zusammengefasst sind und deren Einlässe nach ein und derselben Seite der Einheit weisen, dadurch gekennzeichnet, dass die Elementar-Fliehkraftabscheider in konzentrischen, Kreis- oder Polygonform besitzenden Ringen von aufeinanderfolgend grösserem Durchmesser angeordnet sind,
wobei das zu reinigende Medium in der Abscheidevorrichtung einer radial von innen nach aussen oder von aussen nach innen gerichteten Strömung folgt.