DE899749C - Staubabscheider - Google Patents

Staubabscheider

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DE899749C
DE899749C DES26288A DES0026288A DE899749C DE 899749 C DE899749 C DE 899749C DE S26288 A DES26288 A DE S26288A DE S0026288 A DES0026288 A DE S0026288A DE 899749 C DE899749 C DE 899749C
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DE
Germany
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dust separator
cylindrical
separator according
dust
cylindrical vessel
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Expired
Application number
DES26288A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Hans Calame
Wilhelm Neuse
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B04CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
    • B04CAPPARATUS USING FREE VORTEX FLOW, e.g. CYCLONES
    • B04C5/00Apparatus in which the axial direction of the vortex is reversed

Description

  • Staubabscheider Es ist bekannt, die für den Betrieb von Gasgeneratoren bzw. von Gasmotoren erforderlichen relativ großen Gas- bzw. Luftmengen durch sogenannte Zyklonstaubabscheider bzw. Fliehkraftstaubabscheider zu reinigen. Auch zum Sortieren von pulverförmigen Stoffen nach unterschiedlichen Kerngrößen werden diese Geräte verwendet.
  • Die zu entstaubende Luft bzw. das zu entstaubende Gas tritt tangential in ein geschlossenes, zylindrisches oder konisches Gefäß ein, und das entstaubte Gas wird koaxial unterhalb der EintrittsÖffnung entnommen,. Die mitgeführten Staubteilchen werden hierbei durch die Umlenkung der in den Zylinder einströmenden. Gasmassen an die Zylinderwandungen geschleudert, verlieren, durch die Wandreibung ihre kinetische Energie und sinken längs der Wandung auf den Boden der Kammer herab. Diese Zyklonstaubabscheider sind für die Reinigung von großen Gasmengen, id. h. von vielen Kubikmetern Gas pro Stunde in Gebrauch.
  • In pneumatischen Steuer- und Regelanlagen beträgt der Luftverbrauch, solange kein Eingriff des Reglers erfolgt, weniger als r 1 in der Stunde, Diese Luftmenge wird zur Betätigung -der vom Meßwerk gesteuerten, aus dem System Düse-Prallplatte bestehenden pneumatischen Verstärkerstufe benötigt. Wenn jedoch ein Eingriff des Reglers erforderlich wird und z. B. ein Ventil in. der Regelstrecke verstellt werden muß, sind kurzzeitig sehr viel größere Luftmengen erforderlich. Zyklonstaubabscheider, die diesen Anforderungen, nämlich sicherer Staubabscheidung, sowohl bei geringstem Luftverbrauch als auch bei stoßweise erhöhtem Luftverbrauch genügen, sind bisher noch nicht gebaut werden. In pneumatischen Regelanlagen hat man zur Reinigung der Betriebsluft bisher immer mechanische Filter verwendet, obwohl Zyklons@taubabschei(der im Gasmotorenbau bereits seit dem Jahre igo6 verwendet worden sind.
  • Die Erfindung gibt demgegenüber die Lehre, die Betriebsluft für pneumatische Steuer- und Regelanlagen nach .dem Prinzip der für die Reinigung großer Gasmengen bekannten Zyklonstaubabscheider tangential in eine zylindrische Wirbelkammer einströmen zu lassen und` koaxial unterhalb der Einströmöffnung das: entstaubte Gas zu entnehmen. Besonders vorteilhaft für eine einwandfreie Entstaubung ist der Winkel zwischen der Eins.trömdüs,e edier staubhaltigen Luft und der-Achse des Zylinidergefäßes kleiner als 9o Winkelgrad zu wählen.
  • Um den abgelagerten Staub zu sammeln und um zu verhindern, daß größere Staubmengen nach der Ausscheidung wieder mitgerissen werden, wird, das zylindrischeGefäß zweckmäßig@durcheineZwisc'henwand unterteilt. Der hierdurch entstehendie untere Teilraum wird vorzugsweise über abgewickelte Kanäle mit dem oberen Zylinderteil verbunden. Es ist vorteilhaft, id!en zylindrischen Raum im unteren Teil zu erweitern und in dieser Erweiterung niit geringem Wandabstand eine Scheibe mit gegenüber dem oberen zylindrischen Teil größeren Durchmesser anzuordnen. Die ausgeschiedenen Staubteile gelangen schließlich über den durch die Scheibe gebildeten ringförmigen Kanal in dien: unteren Teilraum. Durch die Scheibe bzw. eine Zwischenwand wird auch verhindert, daß bei einem evtl. während des Transportes der Regelanlage vorkommenden Umkippen des Staubabscheiders edier abgelagerte Staub wieder in dien oberen Teil gelangt. Zur gelegentlichen Entfernung des angesummelten Staubes wind im unteren Teilraum, vorzugsweise im Boden des zylindrischen Gefäßes eine z: B. mittels einer Schraube verschließbare Öffnung angeordnet.
  • Die Figur zeigt im Grundriß und Schnitt einen erfindungsgemäß aufgebauten Staubabacheider. Das zu entstaubende Gas tritt über die Düse i in den zylindrischenR@aum 2 tangential ein. DieEinströmdüse i ist in einem kleineren Winkel als 9o° zur Achse ,des zylindrischen. Gefäßes angeordnet. Konzentrisch im oberen Zylinderteil ist das Rohr 3 für die Entnahme des entstaubten Gases angeordnet. Der Zylinder ist im unteren Teil 4 erweitert. Diese Erweiterung wird durch die Scheibe 5 derart abgeschlossen, @daß nur ein relativ enger, ringförmiger Kanal als Verbindungsweg in dem unteren Zylinderraum verbleibt. Mittels der Schraube 6 ist eine im Zylinderboden angeordnete Öffnung zur Entfernung des angesammelten Staubes verschlossen.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Staubabschelder für pneumatische Steuer-und Regelanlagen, dadurch gekennzeichnet, daß -die Betriebsluft nach dem Prinzip der für die Reinigung großer Gasmengen bekannten Zyklonstaubabsgheider tangential in eine zylindrische Wirbelkammer einströmt und koaxial unterhalb der Einströmöffnung entnommen wird.
  2. 2. Staubabscheider nach Anspruch i, dadurch ,gekennzeichnet, daß der Winkel zwischen der Einströmdüse und der Achse des zylindrischen Gefäßes kleiner ist als 9o Winlcelgr:ad.
  3. 3. Staubabscheidier nach den Ansprüchen i und 2, gekennzeichnet durch eine Unterteilung des zylindrischen Gefäßes: z. B. mittels einer Zwischenwand und eine Verbindung @d'er beiden Teilräume durch vorzugsweise abgewinkelte Kanäle. -4..
  4. Stäubabschei-der nach Anspruch i oder folgenden, gekennzeichnet durch eine Erweiterung im unteren Teil des zylindrischen Raumes und eine in dieser Erweiterung mit geringem Wandabstand angeordnete Scheibe mit gegenüber dem oberen Zylinderteil größerem Durchmesser.
  5. 5. Staubabscheider nach Anspruch i oder folgenden, gekennzeichnet. durch eine z. B. mittels. einer Schraube verschließbare Öffnung im unteren Teil des zylindrischen Gefäßes, vorzugsweise indessen Boden. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 1189 3'29, 639 433, 655 78o, 657 469, 695-632 736- 004.
DES26288A 1951-12-13 1951-12-13 Staubabscheider Expired DE899749C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1069613B (de) * 1954-04-06 1959-11-26 Esso Research And Engineering Company, Elizabeth, N. J. (V. St. A.) Verfahren zur schnellen Abtrennung gasförmiger strömender Stoffe von miitgeführten Feststoffen beim Verkoken von Kohlenwasserstoffölen

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