DE695632C - Fliehkraftstaubabscheider - Google Patents

Fliehkraftstaubabscheider

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DE695632C
DE695632C DE1936H0146449 DEH0146449D DE695632C DE 695632 C DE695632 C DE 695632C DE 1936H0146449 DE1936H0146449 DE 1936H0146449 DE H0146449 D DEH0146449 D DE H0146449D DE 695632 C DE695632 C DE 695632C
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DE
Germany
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separator
dust
gas
axis
liquid bath
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DE1936H0146449
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MUEHLENBAUANSTALT
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MUEHLENBAUANSTALT
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D45/00Separating dispersed particles from gases or vapours by gravity, inertia, or centrifugal forces
    • B01D45/12Separating dispersed particles from gases or vapours by gravity, inertia, or centrifugal forces by centrifugal forces
    • B01D45/14Separating dispersed particles from gases or vapours by gravity, inertia, or centrifugal forces by centrifugal forces generated by rotating vanes, discs, drums or brushes

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Cyclones (AREA)

Description

  • Fliehkraftstaubabsche;der Es ist bekannt, bei Fliehkraftstaubabscheidern, also bei Abscheidern, bei welchen das Rohgas tangential in die Reinigungsvorrichtung eingeführt und axial wieder abgeleitet wird, die Abscheidung der festen Bestandteile zu begünstigen durch Übersprühen mit einer Flüssigkeit. Diese FlüssigEeit sammelt sich am Boden des Abscheiders. Sie hält den abgeschiedenen Staub schlammartig gebunden.
  • Ein Nachteil dieser vorbekannten Einrichtung besteht darin, daß das abziehende Reingas außerordentlich stark mit Flüssigkeit beladen wird. Der gleiche Nachteil ergibt sich im übrigen auch bei anderen bekannten Staubabscheidern, bei welchen Zellenräder 0. dgl. vorhanden sind, welche das Rohgas aufnehmen und durch ein Flüssigkeitsbad tauchen. Bei diesen Einrichtungen tritt auch der hohe Durchgangswiderstand sowie der im allgemeinen erforderliche besondere Antrieb für die Tauchvorrichtung nachteilig in die Erscheinung. Es ist weiterhin schon ein Fliehkraftabscheider vorgeschlagen worden, bei welchem im Innern des Zyklons in einer Erweiterung des Abzugsrohres ein Schleuderrad angebracht ist, dessen Flügel die ganze Weite des Abzugsrohres durchstreichen.
  • Dieses Schleuderrad ist mit einem besonderen Antrieb versehen. Durch die Flügel desselben soll den festen Bestandteilen, welche dem Gas beigemischt sind, eine tangentiale Beschleunigung erteilt werden. Ein geringer Teil des Gases, welcher mit diesen abgeschleuderten Staubpartikelchen geschwängert ist, wird durch einen engen Schlitz des Absaugerohres an der weitesten Stelle desselben abgeleitet.
  • Die Staubpartikelchen sollen sich dann frei fallend durch den Zyklon zu dem Staubsammelbehälter bewegen. Dabei muß aber notwendig ein großer Teil des Staubes wieder aufgewirbelt werden.
  • Gegenstand der Erfindung ist ebenfalls ein Staubabscheider, bei welchem das Gas durch ein weit in den Behälter hineinragendes Abzugsrohr wieder austritt. Das Neue besteht dabei darin, daß unmittelbar unterhalb der Begrenzungskante des Abzugsrohres und über dem Flüssigkeitsbad ein Flügelrad angeordnet ist, dessen Drehachse mit der Achse des Abscheiders zusammenfällt und dessen Flügel sich bis in die Nähe der Gehäusewand des Abscheiders erstrecken. Das in dem äußeren Teil des Behälters zweckmäßig kreisend abwärts strömende Rohgas beaufschlagt - dabei die äußeren Teile der Flügel und bringt diese in eine rasche Umdrehung. Zieht dann der Gasstrom durch die untere Kante des Abzugsrohres gezwungen wieder nach oben, so müssen die Gase nochmals die Bewegungsebene des Flügelrades durchströmen. Dabei bilden die Flügel für die festen Bestandteile Prallflächen. Die festen Teilchen werden in ein Flüssigkeitsbad am Boden des Behälters abgeschleudert, in welchem auch die durch die tangentiale Abwärtsbewegung und die Bewegungsumkehr bereits abgeschiedenen Staubpartikelchen abgebunden wurden. Der Flüssigkeitsspiegel selbst wird durch die wirbeln vorbeibewegten Gasmassen ständig in Bewegung gehalten, wodurch ein Schwimmen des Staubes und damit ein Umyirksamwerden des Wasserbades für eine weitere Abbindung des Staubes vermieden wird.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigen: Fig. 1 einen senkrechten Querschnitt, Fig. 2 eine Ansicht von oben, Fig. 3 einen weiteren senkrechten Schnitt durch das Unterteil, Fig. 4 eine Ansicht des Unterteils von oben.
  • Die Vorrichtung besteht aus einem senkrecht stehenden Behälter, der in ein Unterteil und ein Oberteil zerfällt. In dem Unterteil befindet sich ein Flüssigkeitsbad a. In dem Oberteil b bewegt sich die Luft abwärts, bis sie an die Bewegungsebene des Flügelrades c kommt. Um schon in dem fallenden Luftstrom ein Abscheiden des Staubes zu begünstigen, ist der Lufteinführungsstutzen d tangential an dem oberen Ende des Behälters b angeordnet. Die Luft strömt infolgedessen sdhraubenlinienförniig in dem Behälter b abwärts bis zu dem Flügelrad c bzw. der Unterkante des Abzugsrohres e. Die Drehachse des Flügelrades c fällt im wesentlichen mit der Achse des Abscheiders a bzw. des Abzugsrohres e zusammen. Oberhalb dieses Rohres e ist ein Exhaustor J angeordnet, der beispielswdse durch einen Elektromotor k angetrieben wird. An dem unteren Teil des Behälters ist seitlich eine Tasseg eingebaut, in welcher der Wasserstand kontrolliert werden kann. Auch kann in der Tasse g der Grad der Verschlammung des Wassers a festgestellt und gegebenenfalls der Staub schlamm entnommen werden. Der obere Teil des Staubabscheiders ruht vorteilhaft auf drei Stützen zY.
  • Der untere Teil kann dann bequem an den Handgriffen seitlich fortgezogen und entleert werden. Dabei braucht lediglich das Flügelrad c von seinem Lagerbolzen abgehoben zu werden.
  • Von besonderer Bedeutung ist es, daß der Durchgangsquerschnitt an keiner Stelle des Staubabscheiders verengt ist. Durch die Einschaltung eines derartigen Gerätes in eine Gasleitung wird also der Strömungswiderstand nicht merklich erhöht.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Fliehkraftstaubabscheider zum Entstauben von Luft oder Gasen auf nassem Wege mit tangentialem Rohgaseinlaß und axialem Reingasaustritt nach oben sowie einem Flüssigkeitsbad am Boden des Abscheiders zur Aufnahme des ausgeschiedenen Staubes, wobei die Luft oder das Gas durch den Abscheider hindurchgesaugt wird; dadurch gekennzeichnet, daß das zentral angeordnete, dem Austritt des gereinigten Gases dienende Abzugsrohr (e) sich weit. in das Innere des Abscheiders (b) hinein erstreckt und unmittelbar unterhalb der Begrenzungskante des Abzugsrohres (e) und über dem Flüssigkeitsbad (,a) ein Flügelrad (c) angeordnet ist, dessen Drehachse mit der Achse des Abscheiders zusammenfällt und dessen Flügel sich bis in die Nähe der Gehäusewand des Abscheiders erstrecken.
DE1936H0146449 1936-02-01 1936-02-01 Fliehkraftstaubabscheider Expired DE695632C (de)

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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE899749C (de) * 1951-12-13 1953-12-14 Siemens Ag Staubabscheider
DE1265135B (de) * 1960-09-23 1968-04-04 Siemens Ag Vorrichtung zur Abscheidung fester oder fluessiger Teilchen aus einem Gas
DE1293545B (de) * 1960-03-24 1969-04-24 Schmidt Sche Heissdampfgmbh Fliehkraftstaubabscheider der Multizyklon-Bauweise mit Saugzug-geblaese
DE2214435A1 (de) * 1972-03-24 1973-10-04 Siegfried Dipl Ing Handte Nassabscheider fuer staubhaltige gase oder luft
FR2442664A1 (fr) * 1978-12-01 1980-06-27 Bbc Brown Boveri & Cie Separateur de poussieres pour l'elimination des poussieres, meme fines, presentes dans des ecoulements de fluides gazeux

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FR2442664A1 (fr) * 1978-12-01 1980-06-27 Bbc Brown Boveri & Cie Separateur de poussieres pour l'elimination des poussieres, meme fines, presentes dans des ecoulements de fluides gazeux

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