DE1728423C3

DE1728423C3 - Flüssigkeitsabscheider für ein Gerät zum Reinigen von Teppichen oder dergl. Auscheidung aus: 1628527

Info

Publication number: DE1728423C3
Application number: DE19671728423
Authority: DE
Inventors: Wladyslaw Liverpool Brycki (Grossbritannien)
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1966-11-25
Filing date: 1967-11-04
Publication date: 1974-06-06
Also published as: CH480831A; DE1628527B1; DE1728423B2; BE705398A; DE1728423A1; AT299486B; DE1628527C2; SE340511B; FR1554790A; GB1121225A

Description

Die Erfindung betrifft ekien Flüjsigkeitsabscheider für ein Gerät zum Reinigen von Teppichen od. dgl., mit einer Sammelkammer für abgesaugte, gebrauchte Reinigungsflüssigkeit und mit einem Vorratsbehälter für saubere Reinigungsflüssigkeit, der in der Sammelkammer angeordnet und an eine Ausflußleitung angeschlossen ist.

Ein derartiger Flüssigkeitsabscheider ist aus der USA.-Patentschrift 3 060 484 bekannt. Dort besteht der Vorratsbehälter aus einem flexiblen Material und bildet einen Beutel, der bei seiner Entleerung einen ständig zunehmenden Raum für die Aufnahme der schmutzigen Reinigungsflüssigkeit freigibt.

Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe beitcht darin, einen Flüssigkeitsabscheider der eingangs genannten Art dahingehend abzuwandeln, daß er auf einfachste Weise eine zuverlässige Anzeigemöglichkeit für die Flüssigkeitsständc von gebrauchter und sauberer Reinigungsflüssigkeit bietet.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Vorratsbehälter als Schwimmkörper ausgebildet und in lotrechter Richtung frei beweglich schwimmfähig angeordnet ist und mittels einer elastischen Leitung mit der Außenluft in Verbindung steht.

Der Vorteil des erfindungsgemäßen Flüssigkeitsabscheiders besteht in der Lösung der genannten Aufgabe. Beim Betrieb des Flüssigkeitsabscheiders leert sich nämlich allmählich der Vorratsbehälter, während die Sammelkammer sich mit gebrauchter Flüssigkeit füllt. Dadurch erhält der Vorratsbehälter Auftrieb und wandert nach oben. Diese Bewegung kann zum Einschalten einer Vorrichtung ausgenutzt werden, welche das Fehlen der Reinigungsflüssigkeit im Vorratsbehälter signalisiert oder auch zum Verbinden der Ausflußleitung des Vorratsbehälters mit der Außenluft zwecks intensiverer Trocknung der gereinigten Fläche.

Nach einer vorteilhaften Weiterbildung des erfindungsgemäßen Flüssigkeitsabscheiders weist der Deckel der Sammelkammer eine in die Sammelkammer hineinragende zylindrische Scheidewand auf, die

eine in ihrer Mitte angeordnete Austrittsöffnung des Deckels umschließt, an die ein die Luft aus dem Flüssigkeitsabscheider in eine Saugvorrichtung abführendes Rohr angeschlossen ist. Durch die Stirnfläche der zylindrischen Scheidewand wird ein An-

schlag gebildet, der die Aufwärtsbewegung des Vorratsbehälters und zugleich auch den Absaugevorgang unterbricht.

Weitere Vorteile ergeben sich aus den nachfolgenüen Erläuterungen der Erfindung an einem Ausführungsbeispiel an Hand der Zeichnungen. In den Zeichnungen zeigt

F i g. 1 einen Schnitt durch den Flüssigkeitsabscheider gemäß der Erfindung,

F i g. 2 einen Schnitt durch die zugehörige Saugvorrichtung und

Fig. 3 eine Ansicht auf den Flüssigkeitsabscheider nach F i g. 1 von oben.

Ein Gerät zum Waschen und Reinigen mit einem Flüssigkeitsabscheider besteht aus einer bekannten

»5 Saugvorrichtung, die in F i g. 2 angedeutet und über eine Leitung 26, 11 mit einem nicht gezeigten Reinigungswerkzeug verbunden ist, sowie aus dem zwischen dem Reinigungswerkzeug und der Saugvorrichtung vorgesehenen Flüssigkeitsabscheider zum Abtrennen der Schmutz- und Flüssigkeitsteilchen aus dem Luftstrom.

Der Flüssigkeitsabscheider besteht aus einer zylindrischen oder konischen Sammelkammer 20, die mit einem Deckel 21 und einem tangential am Deckelumfang angebrachten Rohr 23 versehen ist, das mittels der Leitung 11 mit dem Reinigungswerkzeug in Verbindung steht. Im oberen TeU des Deckels ist ein Rohr 25 angeordnet, das mittels einer Leitung 26 mit dem Gehäuse B der Saugvorrichtung verbunden ist.

Die Leitung 26 ist mit einer elastischen Dichtung 27 versehen, die an den Spalt der öffnung A des Gehäuses B der Saugvorrichtung gedrückt wird und so die Verbindungsstelle mit diesem Gehäuse abdichtet. Der Deckel 21 weist weiterhin eine zylindrische Scheidewand 28 auf, welche eine in das Rohr 25 führende Austrittsöffnung 24 konzentrisch umgibt und das unmittelbare Eindringen von Flüssigkeits- oder Schmutzteilchen in den Ventilator der Saugvorrichtung verhindert.

Innerhalb der Sammelkammer 20 für die Schmutzflüssigkeit befindet sich ein Vorratsbehälter 30 für die saubere Reinigungsflüssigkeit mit einer durch einen Korken 32 abgeschlossenen Einfüllöffnung 31. Weiterhin steht der als Schwimmkörper ausgebildete Vorratsbehälter 30 mittels einer elastischen Leitung 33 mit der Außenluft in Verbindung. Außerdem befindet sich in dem Vorratsbehälter 30 das Ende 15 a einer Leitung 15, welche ihn mit dem Reinigungswerkzeug verbindet. Die Leitung 15 und das Ende 15 α stören nicht das Aufsteigen und Schwimmen des Vorratsbehälters 30.

Nach Einschalten eines in der Zeichnung nicht gezeigten Ventilators wird innerhalb des Reinigungswerkzeugs ein Unterdruck hervorgerufen, der zu einem Ansaugen von Reinigungsflüssigkeit durch die Leitung 15 und das Leitungsende 15 α aus dem durch die elastische Leitung 33 mit der Außenluft in Verbindung stehenden Vorratsbehälter 30 führt.

Der tangential durch die öflnung 22 des Rohres 23 in das Innere der Sammelkammer 20 eintretende Luftstrom, beladen mit den Flüssigkeits- und Schmutzteilchen, kommt in eine schnelle Wirbelbewegung, als deren Folge sich die schwereren Flüssigkeits- und Schmutzteilchen an den Behälterwänden absetzen und abschließend zu Boden sinken, während die gereinigte Luft durch das Innere der zylindrischen Scheidewand 28, das Rohr 25 und die Leitung 26 zur Saugvorrichtung B abströmt.

In dem Maße, wie sich der Vorrat an sauberer Reinigungsflüssigkeit im Vorratsbehälter 30 verringen und sich die Menge der verschmutzten Flüssigkeit im Behälter 20 vergrößert, wächst der Auftrieb, den der Vorratsbehälter 30 erfährt, so daß er allmäh ■ lieh aufsteigt.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. Flüssigkeitsabschetder für ein Gerät zum Reinigen von Teppichen od. dgl., mit einer Sammelkammer für abgesaugte, gebrauchte Reinigungsflüssigkeit und mit einem Vorratsbehälter für saubere Reinigungsflüssigkeit, der in der Sammelkammer angeordnet und an eine Ausflußleitung angeschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorratsbehälter (30) als Schwimmkörper ausgebildet und in ioirechter Richtung frei beweglich schwimmfähig angeordnet ist und mittels einer elastischen Leitung (33) mit der Außenluft in Verbindung steht.

2. Flüssigkeitsabscheider nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (21) der Sammelkammer (20) eine in die Sammelkamrner (20) hineinjagende zylindrische Scheidewand (28) aufweist, die eine in ihrer Mitte angeordnete Austrittsöffnung (24) des Deckels (21) umschließt, an die ein die Luft aus dem Flüssigkeitsabscheider in eine Saugvorrichtung abführendes Rohr angeschlossen ist.