DE2660954C2 - Gerät zum Reinigen in Flüssigkeit eingetauchter Oberflächen - Google Patents
Gerät zum Reinigen in Flüssigkeit eingetauchter OberflächenInfo
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04H—BUILDINGS OR LIKE STRUCTURES FOR PARTICULAR PURPOSES; SWIMMING OR SPLASH BATHS OR POOLS; MASTS; FENCING; TENTS OR CANOPIES, IN GENERAL
- E04H4/00—Swimming or splash baths or pools
- E04H4/14—Parts, details or accessories not otherwise provided for
- E04H4/16—Parts, details or accessories not otherwise provided for specially adapted for cleaning
- E04H4/1654—Self-propelled cleaners
- E04H4/1663—Self-propelled cleaners the propulsion resulting from an intermittent interruption of the waterflow through the cleaner
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Architecture (AREA)
- Civil Engineering (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Cleaning By Liquid Or Steam (AREA)
Description
20
25
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Gerät zum Reinigen in Flüssigkeit eingetauchter Oberflächen,
insbesondere zum Reinigen der Wände gefluteter Schwimmbecken. Ein solches Gerät ist aus der DE-PS
8 87 776 bekannt.
Das bekannte Gerät besteht aus einem Reinigerkopf, der an einem zugleich als Griffstange dienenden Wasserzulaufrohr
manuell über die zu reinigende Oberfläche zu führen ist. Das Wasserzulaufrohr speist zwei
Strahldüsen, die in Wasserableitrohre hineingerichtet sind, an deren Enden sich Schmutzfangbeutel befinden.
Die Strahldüsen erzeugen einen Saugeffekt, mit dessen Hilfe Wasser und gegebenenfalls Schmutz, Schlamm
und dgl. aus dem Reinigerkopf abgefördert wird. Das Gerät ist zum Reinigen des Bodens eines Schwimmbeckens
geeignet, das Reinigen der Wände eines Schwimmbeckens ist mit diesem Gerät, schon wegen seines Gewichtes
nur sehr schwer möglich.
Gegenstand der Patentanmeldung P 26 20 119.4-15, aus der der vorliegende Anmeldungsgegenstand abgetrennt
wurde, ist ein Reinigungsgerät der eingangs genannten Art, das aufgrund einer in ihm angeordneten,
vom Wasserstrom betätigten Mechanik über einen selbsttätigen Antrieb verfügt. Dieses Gerät bewegt sich
im Betrieb auf einer dem Zufall überlassenen Bahn über die zu reinigende Oberfläche und macht, ermöglicht
durch die Flexibilität eines Dichtungsflansches am Reinigerkopf, bei seiner Bewegung auch an Ecken des
Schwimmbeckens nicht Halt, sondern würde auch die Wände des Schwimmbeckens erklimmen. Eine für das
sichere Arbeiten auf dem Schwimmbeckenboden tiefe Schwerpunktiage ist jedoch für das Arbeiten an der
Beckenwand von Nachteil.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Reinigungsgerät
der eingangs genannten Art anzugeben, das für die Reinigung auf im wesentlichen horizontalen ais
auch auf im wesentlichen vertikalen Flächen gleichermaßen geeignet ist.
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst. Ausgestaltungen
der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Durch die von der Erfindung getroffenen Maßr.ahmen
verlagert sich der Schwerpunkt des Gerätes selbsttätig immer in die für die jeweilige Arbeitsstellung geeignete
Lage. Ein Schwimmer ist zweckmäßig, um dem Gerät beim Eintauchen in Wasser mehr Auftrieb zu
geben und das Arbeiten an vertikalen Flächen zu erleichtern. Dieser Schwimmer sollte auf der dem Mundstück
gegenüberliegenden Seite des Reinigerkopfes angeordnet sein, so daß das Gerät beim Untertauchen in
ein Becken stets die richtige Lage einnimmt und mit dem Mundstück auf dem Boden aufkommt.
Die Erfindung soll nachfolgend unter Bezugnahme auf die Zeichnungen, in denen ein bevorzugtes Ausfühiungsbeispiel
dargestellt ist, näher erläutert werden. Es zeigt
F i g. 1 eine Seitenansicht eines Reinigungsgerätes;
F i g. 2 einen Längsschnitt durch das Reinigungsgerät nach Fig. l.und
Fig. 3 einen weiteren Längsschnitt durch das Reinigungsgerät
längs der Linie ίίΐ-Ιίϊ in F i g. 2.
Die Figuren zeigen ein Reinigungsgerät zum automatischen Reinigen der Wände und des Bodens eines
Schwimmbeckens. Das Gerät 10 besteht aus einem hohlen Reinigerkopf 12, der in Saugverbindung mit zwei
Saugleitungen 14.1 und 14.2 und einem Klappenventil 16 steht, das schwenkbar zum automatischen Hin- und
Herschwenken im Reinigerkopf gelagert ist. Im Betrieb läßt das Klappenventil Wasser aus dem Kopf 12 alternierend
durch eine der beiden Leitungen 14.1 und 14.2 fließen und bewirkt durch die dabei auftretenden pulsierenden
Unterbrechungen des Wasserstromes eine selbsttätige Fortbewegung des Gerätes 10.
Der Kopf 12 besteht aus drei Teilen, einem Gehäuse 18, einem Sockel 20 und einem dazwischenliegenden
Strömungsleitelement 22. Der Socke! 20 ist hohl und weist einen ebenen Randbereich 20.1 auf, der die Mündung
24 des Kopfes 12 umgrenzt. Dieser Randbercich 20.1 mit der Mündung sitzt im Gebrauch auf der zu
reinigenden Fläche des Schwimmbeckens auf entsprechend der Saugkraft, die den Kopf 12 auf die zu reinigende
Oberfläche zieht. Das Gehäuse 18 ist ebenfalls hohl und umschließt eine Kammer 26, in die die zwei
Saugleitungen 14.1 und 14.2 münden, die von dem Klappenventil 16 alternierend verschlossen werden. Der
Sockel 20 weist einen Ring 32 am äußeren Bereich 20.1 auf. der dazu bestimmt ist, eine flexible Dichtungsplatie
34 am Sockel 20 festzuhalten. Diese Dichtungsplatic ist auf dem Sockel 20 drehbar und daher zweckmäßigerweise
kreisrund. Um die Saugwirkung nicht übergroß werden zu lassen, sind Belüftungsöffnungen 36 in der
Seitenwand des Sockels 20 vorgesehen.
Das Reinigungsgerät 10 ist an einem hinteren Anschluß 48 mittels eines Schlauches mit einer Pumpe verbunden,
die Wasser ansaugt (nicht dargestellt).
Das Reinigungsgerät 10 ist mit einem Schwimmer 52 versehen, der auf den hier als steifes Rohr 40 ausgeführten
Saugleitungen angebracht ist, so daß das Gerät 10 beim Eintauchen in das Wasser stets die richtige Lage
annimmt und beim Niedergehen stets mit der Mündung 24 auf den Beckenboden aufstößt.
Ein verschiebbares Baliastgewicht in Form einer Bleikugel
54 ist in den Zweigen eines V-förmigen Gehäuses 56 beweglich geführt, das zwischen den Rohren 40 angeordnet
ist. wobei dessen Spitze in Richtung auf den Kopf 12 zeigt.
Im Betrieb arbeitet das Reinigungsgerät 10 wie folgi:
Es sei angenommen, daß die Mündung 24 auf dem Boden des Schwimmbeckens sitzt und ein Saugdruck
am Anschluß 48 anliegt Wasser wird durch die Mündung 24 und die Belüftungsöffnung 36 im Sockel 20 des
Kopfes 12 angesaugt Der Saugdruck im Kopf 12 hält das Gerät am Boden und aufgrund der hohen Geschwindigkeit
des strömenden Wassers zwischen der Dichtungsscheibe 34 und dem Boden werden Schmutz
und andere Partikel vom Boden gelöst und vom Gerät 10 zur Pumpe um dem zugehörigen Filter abgesaugt.
Das gereinigte Wasser wird dann auf normalem Wege dem Schwimmbecken zurückgeführt.
Durch die Wirkung des Ventils 16 bewegt sich das Gerät tO impulsartig fort, doch braucht dies hier nicht
näher beschrieben zu werden.
Wenn das Gerät 10 eine Seitenwand des Schwimmbeckens erreicht, kleuert es an ihr empor. Aufgrund des
Gewichtes des Schlauches wird dann das Gerät leicht nach unten gekippt Wenn die bewegliche Kugel 54
nicht vorhanden wäre, dann würde das Gerät 10 die Wand entlanglaufen. Vorliegend jedoch rollt die Kugel
54 aus ihrer Normalposition an der dem Kopf benachbarten Spitze des Gehäuses 56 weg, wenn das Gerät
über ein vorbestimmtes Maß hinauskippt, das durch den Winkel zwischen den Armen des Gehäuses 56 bestimmt
wird. Durch dieses Wegrollen der Kugel 54 wird der Schwerpunkt des Gerätes 10 verlagert mit der Folge,
daß es die Wand herunterwandert Wenn das Gerät 10 den Boden wieder erreicht, rollt die Kugel 54 zurück in
ihre Normallage.
Wie ersichtlich, wandert das Gerät 10 in der Zufallsfolge über den Boden und die Wände des Schwimmbekkens
und reinigt sie. Es sei ferner betont, daß die leichte vertikale Bewegung, die das Gerät 10 während seiner
Bewegung ausführt, die Platte 34 zum Flattern bringt Dies unterstützt das Lösen von Schmutz, Algen, Blättern
und dgi. von zu den reinigenden Flächen.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
40
45
b5
Claims (3)
1. Gerät zum Reinigen in Flüssigkeit eingetauchter Oberflächen, insbesondere zum Reinigen der
Wände gefluteter Schwimmbecken, bestehend aus einem Reinigerkopf mit Saugmundstück und wenigstens
einem im Reinigerkopf endenden, mittels eines Schlauches mit einer Pumpe zu verbindenden Rohr,
dadurch gekennzeichnet, daß es ein verschiebbar
an ihm angeordnetes Ballastelement (54) aufweist, das so gelagert ist, daß es sich bei Lageänderungen
des Reinigerkopfes (12) unter Schwerkraftwirkung von diesem wegbewegt, wenn das Mundstück vertikal gehalten ist und das Gerät über
einen vorgegebenen Grenzwinkel geneigt wird, und sich selbsttätig zurückbewegt, wenn das Mundstück
horizontal gehalten ist.
2. Gerät nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet,
daß das Ballastelement (54) in einem V-förmigen Gehäuse (5e) angeordnet ist. dessen Spitze in Richtung
auf den Reinigerkopf (12) zeigt.
3. Gerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß es einen Schwimmkörper (52) aufweist.
10
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762660954 DE2660954C2 (de) | 1976-05-06 | 1976-05-06 | Gerät zum Reinigen in Flüssigkeit eingetauchter Oberflächen |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762660954 DE2660954C2 (de) | 1976-05-06 | 1976-05-06 | Gerät zum Reinigen in Flüssigkeit eingetauchter Oberflächen |
DE19762620119 DE2620119C2 (de) | 1976-05-06 | 1976-05-06 | Gerät zum Reinigen in Flüssigkeit eingetauchter Oberflächen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2660954C2 true DE2660954C2 (de) | 1986-04-17 |
Family
ID=25770425
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19762660954 Expired DE2660954C2 (de) | 1976-05-06 | 1976-05-06 | Gerät zum Reinigen in Flüssigkeit eingetauchter Oberflächen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2660954C2 (de) |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE887776C (de) * | 1951-07-25 | 1953-08-27 | Oscar Pauser | Entschlammgeraet fuer Schwimmbecken u. dgl. |
-
1976
- 1976-05-06 DE DE19762660954 patent/DE2660954C2/de not_active Expired
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE887776C (de) * | 1951-07-25 | 1953-08-27 | Oscar Pauser | Entschlammgeraet fuer Schwimmbecken u. dgl. |
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