DE7614413U1 - Geraet zum reinigen in fluessigkeit eingetauchter oberflaechen - Google Patents
Geraet zum reinigen in fluessigkeit eingetauchter oberflaechenInfo
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Description
PATENTANWÄLTE
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körner <L
D-8 MÜNCHEN 22 · WIDEN MAYERSTRASSE 4Θ D-1 BERLIN-DAHLEM 33 · PODBIELSKIALLEE 03
BERLIN: DIPL.-INQ. R, MÜLLER-BÖRN ER
MÜNCHEN: DIPL.-INQ. HANS-HEINRICH WEV
DIPL.-INQ. EKKEHARD KÖRNER
28 286
Fernand Louis Oscar Joseph CHAUVIER Seicourt, Springs/Süd-Afrika
Gerät zum Reinigen in Flüssigkeit eingetauchter Oberflächen
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Gerät 1ZUm Reinigen
in Flüssigkeit eingetauchter Oberflächen, insbesondere zum Reinigen der Wände gefluteter Schwimmbecken.
Das erfindungsgemässe Reinigungsgerät ist gekennzeichnet durch
einen Reinigerkopf mit einem Mundstück zum Aufsetzen auf die zu reinigende Oberfläche, zwei Saugrohren,die in den Reinigerkopf
münden und einer selbsttätigen Wechseleinrichtung im Reinigerkopf zum abwechselnden Verbinden des Innenraums jeweils
eines der Saugrohre mit dem Mundstück, Die Saugrohre können geradlinig sein und aus eimm steifen Material bestehen. Sie
sollten einen geeigneten Querschnitt konstanter Grosse und eine geeignete Länge aufweisen, entsprechend dem Saugdruck, der zum
Betreiben des Geräts verwendet wird, so dass der Flüssigkeits-
MÜNCHEN: TELEFON (O89) 225585 BERLIN: TELEFOM (03O) 8312O88
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strom durch jeweils eine der beiden Rohrleitungen eine
genügende kinetische Energie aufweist, um das Gerat allein hierdurch über die zu reinigende Oberfläche zu bewegen.
Hierzu wird der Flüssigkeitsstrom durch die eine Rohrleitung plötzlich angehalten. Hierdurch wild ein Impuls auf das
GerUt aufgrund der in dem bewegten Flüssigkeitsstrom vorhandenen
kinetischen Energie ausgeübt. Aufgrund der Trägheit der Flüssigkeit in der Rohrleitung, durch die Flüssigkeit
gerade strömt, wird der Saugdruck am Reinigerkopf herabgesetzt, wenn die Flüssigkeitsströmung von der einen Rohrleitung
auf die andere Rohrleitung umgeschaltet wird, wodurch die Reibung zwischen dem Reinigerkopf und der zu reinigenden
Oberfläche herabgesetzt und das Verschieben des Gerätes erleichtert wird. Wenn der Flüssigkeitsstrom seinen Maximalwert
erreicht, steigt auch der Saugdruck an und der Reinigerkopf wird auf die zu reinigende Oberfläche gezogen.
Am einfachsten haben die beiden Rohrleitungen gleiche Längen«
Der Reinigerkopf' ist mit einem Mundstück ausgestattet, das sich vorzugsweise in einer Ebene verbreitert«» Aul' diese Weise
ist das Gerät speziell zum Reinigen ebener Flächen, wie bei Schwimmbädern üblich, geeignet. Die Saugleitungen können
parallel zueinander und in einem Winkel zu der erwähnten Mundstückebene angeordnet sein, zweckmässigerweise unter
einem Winkel von k$ . Es kommen aber auch andere Winkel
infrage, beispielsweise können die Saugleitungen auch senkrecht
zur Mundstückebene verlaufen. Die beiden Rohrleitungen können auch, in einem Winkel zueinander in gleicher Ebene verlaufen,
die die Mundstückebene unter einem Winkel schneidet,
der genauso gross ist wie der Winkel zwischen den Rohrleitungsachsen
und der Mundstückebene.
Die Wechseleinrichtung zum automatischen Umschalten des
Flüssigkeitsstroms von der einen Rohrleitung auf die andere enthält vorzugsweise ein Klappenventil, das schwenkbar um
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eine Schwenkachse am Reinigerkopf gelagert ist und an zwei Ventilsitzen dicht aufsitzen kann, die an den Öffnungen
der Rohrleitungen ausgebildet sind. Dieses Ventil 1st zweckmässigerweise so gestaltet, dass der Flüssigkeitsstrom,
der in die eine der Rohrleitungen fliesst, die Ventilklappe fest auf den Ventilsitz an der Öffnung zur
anderen Rohrleitung drückt. Die Schwenkachse kann so angeordnet sein, dass sie entweder parallel oder im spitzen
¥inkel zur Mundstückebene verläuft. Mit anderen Worten, wenn der Reinigerkopf auf eine horizontale Fläche aufgesetzt
ist, dann kann die Ventilklappe entweder in einer vertikalen oder einer horizontalen Ebene schwenken. Um das
Reinigungsgerät besser über die zu reinigende Oberfläche bewegen zu können, ist zweckmässigerweide wenigstens einer
der Ventilsitze so angeordnet, dass die Ventilklappe beim Aufschlagen auf ihn auf das Gerät einen Impuls ausübt, der
eine zur Mundstückebene parallele Komponente aufweist, die den Impuls unterstützt, der von der kinetischen Energie der
Flüssigkeitssäule in der Rohrleitung bei deren Abbremsen erzeugt wird.
Um Ungleichmässigkeiten in der zu reinigenden Oberfläche Rechnung zu tragen und um gebogenen Oberflächenabschnitten
zwischen zwei benachbarten ebenen Flächenteilen folgen zu können und um die Handhabung des Gerätes zu erleichtern,
ist das erfindungsgemässe Reinigungsgerät zweckmässigerweise
mit eineai Dichtungsflansch aus einem flexiblen Material
um die Mündung des Mundstücks herum versehen. Dieser Dichtungsflansch kann eine biegsame Platte aus Gummi, Plastikmaterial
od.dgl. sein. Zweckmässigerweise ist er drehbar am Reinigerkopf angeordnet. Die Saugwirkung des Kopfes an
der zu reinigenden Oberfläche wird durch eine solche Dichtungsplatte
erhöht. Sie kann auch zu gross werden, so dass zweckmässigerweise eine Belüftungsöffnung am Reinigerkopf
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vorgesehen werden sollte. Die mit der Oberfläche in Berührung zu bringende Fläche der Dichtungsplatte sollte rauh sein oder
eine Bürste aufweisen, um die Reinigungswirkung noch zu erhöhen.
Die Saugrohre können entweder aus getrennten Rohren oder aus
einem einzigen Rohr bestehen, das eine innere Trennwand aufweist. Das freie Ende der Rohrleitungen ist mit einem ^emein-
einem einzigen Rohr bestehen, das eine innere Trennwand aufweist. Das freie Ende der Rohrleitungen ist mit einem ^emein-
samen Anschluss für einen flexiblen Schlauch versehen. Der
Anschluss sollte zweckmässigerweise eine Schraubkupplung aufweisen.
Ausserdem ist zweckmässigerweise ein Regelventil vorgesehen, mit dem der Saugdruck eingestellt werden kann.
Der Schwerpunkt des Gerätes sollte möglichst nahe am Reinigerkopf liegen. Ein Schwimmer ist zweckmässig, um dem Gerät beim
Eintauchen in Wasser mehr Auftrieb zu geben. Dieser Schwimmer sollte auf der dem Mundstück gegenüberliegenden Seite des
Reinigerkopfes angeordnet sein, so dass das Gerät beim Untertauchen in ein Becken stets die richtige Lage einnimmt und
mit dem Mundstück auf den Boden aufkommt.
Reinigerkopfes angeordnet sein, so dass das Gerät beim Untertauchen in ein Becken stets die richtige Lage einnimmt und
mit dem Mundstück auf den Boden aufkommt.
Das Gerät sollte zweckmässigerweise weiterhin Einrichtungen
zum selbsttätigen Drehen des Geräts aufweisen, wenn es eine
senkrechte Wand erklimmt, damit sich das Gerät nicht über die Flüssigkeitsoberfläche erhebt. Dies kann in einem verschiebbaren Ballastgewicht bestehen, das sich automatisch unter der Einwirkung der Schwerkraft vom R^inigerkopf weg verschiebt,
wenn das Mundstück des Reinigerkopfes in die vertikale Lage
gelangt und das Gerät über einen vorgegebenen Grenzwinkel
hinaus geneigt wird, und das automatisch in die Ausgangsposition nahe dem Reinigerkopf zurückkehrt, wenn das Mundstück horizontal orientiert ist. Das Ballastgewicht kann ein
kügelgewicht sein, das in einem V-förmigen Gehäuse angeordnet ist, dessen Spitze auf den Reinigerkopf zeigt.
zum selbsttätigen Drehen des Geräts aufweisen, wenn es eine
senkrechte Wand erklimmt, damit sich das Gerät nicht über die Flüssigkeitsoberfläche erhebt. Dies kann in einem verschiebbaren Ballastgewicht bestehen, das sich automatisch unter der Einwirkung der Schwerkraft vom R^inigerkopf weg verschiebt,
wenn das Mundstück des Reinigerkopfes in die vertikale Lage
gelangt und das Gerät über einen vorgegebenen Grenzwinkel
hinaus geneigt wird, und das automatisch in die Ausgangsposition nahe dem Reinigerkopf zurückkehrt, wenn das Mundstück horizontal orientiert ist. Das Ballastgewicht kann ein
kügelgewicht sein, das in einem V-förmigen Gehäuse angeordnet ist, dessen Spitze auf den Reinigerkopf zeigt.
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Das erfindungsgemässe Gerät kann teilweise oder ganz aus
einem giessbaren synthetischen Plastikmaterü hergestellt
sein. Beispielsweise können der Reinigerkopf und das Ventil aus Polyurethan od.dgl. gegossen sein.
Das erfindungsgemässe Gerät ist besonders zum Reinigen der
Wände und des Bodens von Schwimmbecken bestimmt. Der Saugdruck kann dann von einer üblichen Pumpe aufgebracht werden,
ί wie sie bei Schwimmbecken ohnehin vorhanden sind, und das
ί angesatigte Wasser kann von dem erf indungs gemäs sen Gerät
unmittelbar an den bei Schwimmbecken üblicherweise installierten Filter abgegeben werden.
Die Erfindung soll nachfolgend unter Bezugnahme auf die Zeichnungen, in denen bevorzugte Ausfuhrungsbeispxele dargestellt
sind, näher erläutert werden. Es zeigt:
Fig. 1 eine Seitenansicht eines erfindungsgemässen Reinigungsgeräts;
Fig. 2 einen Längsschnitt durch den Reinigungsapparat
nach Fig. 1;
Fig. 3 einen weiteren Längsschnitt durch den Reinigungsapparat längs der Linie IH-III in Fig. 2;
Fig. h eine Seitenansicht eines anderen Ausführungsbeispiels
der Erfindung, und
Fig. 5 einen Längsschnitt durch das Ausführungsbeispiel
nach Fig. 4 längs deren Linie V-V.
Es seien zunächst die Figuren 1, 2 und 3 betrachtet, die ein
Reinigungsgerät zum automatischen Reinigen der Wände und des
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Bodens eines Schwimmbeckens zeigen. Das Gerät 10 besteht aus
einem hohlen Reinigerkopf 12, der in Saugverbindung mit zwei Saugleitungen 14.1 und 14.2 und einem Klappenventil 16 steht,
das schwenkbar zum automatischen Hin- und Herschwenken gelagert ist. Im Betrieb lässt das Klappenventil Wasser aus
dem Kopf 12 durch eine der beiden Leitungen i4.1 und ~\k.2
fliessen.
Der Kopf 12 besteht aus drei Teilen, einem Gehäuse 18, einem Sockel 20 und einem dazwischen liegenden StrömungsJ ^itelement
22. Der Sockel 20 ^st hohl und weist einen ebenen Randbereich
20.1 auf, der die Mündung 2k des Kopfes 12 umgrenzt. Dieser Randbereich 20.1 mit der Mündung sitzt im Gebrauch
auf der zu reinigenden Fläche des Schwimmbeckens auf entsprechend der Saugkraft, die den Kopf 12 auf die zu reinigende
Oberfläche zieht. Das Gehäuse 18 ist ebenfalls hohl
und umschliesst eine Kammer 26, die sich in zwei Bohrungen 28 öffnet. Am kammerseitigen Eingang dieser Bohrungen 28
sind Ventilsitze 30 ausgebildet, auf die der Ventilkörper 16
aufsitzen kann, um jeweils eine der Bohrungen 28 von der Kammei 26 abzuschliessen. Die Kammer 26 steht mit der Mündung
2k in Strömungsverbindung, die von dem Sockel 20 hergestellt wird, über die die Strömung richtende Öffnung 31 in dem
StrÖmungsleiteleme.ttt 22. Diese Öffnung 31 ist so angeordnet,
dass Wasser, welches von der Mündung 2k durch die Kammer 26 in eine der Bohrungen 28 fliessb, den Ventilkörper i6 dazu
bringt, die Bohrung 28, in die daa Wasser gerade einfliesst, zu schliessen und damit den Wasserstrom von der einer Bohrung
28 auf d.ie andere umzuschalten. Der Sockel 20 weist einen
Ring 32 am äusseren Bereich 20.1 auf, der dazu bestimmt ist,
eine flexible Dichtungsplatte Jk am Sockel 20 festzuhalten.
Diese 'ichtUAigsplatte 3^ ist zweckmässigerweise kreisrund
und auf dem Socke! 20 drehbar. Um die Saugwirkung nicht über-
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gross werden zu lassen, sind BelüftungsÖffnungen 36 in der
Seitenwand des Sockels 20 vorgesehen.
Wie aus Fig. 2 ersichtlich, ist der Ventilkörper 16 im
Querschnitt dreieckig. Die schmälste Spitze davon ist in einer Ausnehmung 38 im Gehäuse 18 gelagert, welche zwischen
den Ventilsitzen 30 angeordnet ist. Diese Ausnehmung hält
den Ventilkörper 16 so, dass er von dem einen Ventilsitz
zum anderen Ventilsitz hin schwenken kann.
Die Saugleitungen i4.1 und 14.2 werden von steifen geradlinigen
Rohren 40 gebildet, deren eine Enden dicht in den Bohrungen 28 im Gehäuse 18 befestigt sind. Die Bohrungen
sind so angeordnet, dass die Rohre 4θ parallel zueinander und unter einem Winkel von 45 zur Fläche verlaufen, die
von dem äusseren Bereich 20.1 um die Mündung 24 herum beschrieben. Weiterhin liegen die Rohre 40 in einer Ebene,
die senkrecht zur Ebene der erwähnten Mündung verläuft. Wenn das Mundstück auf den Boden des Schwimmbeckens aufgesetzt
ist, dann sind so die beiden Rohre 40 untereinander angeordnet. Ebenso ist der Ventilkörper 16 um eine Achse
schwenkbar, die parallel zur Mundstückebene verläuft, damit
er in vertikaler Richtung beweglich ist.
Wie aus Fig. 2 hervorgeht, sind die Ventilsitze 30 so ausgebildet,
dass, wenn zunächst der eine und der andere von ihnen vom Ventilkörper 16 einen Schlags versetzt bekommt, das
Gehäuse 18 einer Vortriebskraft unterworfen wird, die eine
Komponente parallel zur Ebene des Mundstücks 24 hat, und zwar in Richtung auf die Seite, zu der hin die Rohre 40 geneigt
sind, wie der Pfeil 50 zeigt.
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Die anderen Enden der Rohre 40 sind an einem Vereinigungselement 42 zusammengefasst. Das Vereinigungse.lement 42
weist zwei Bohrungen 44 am einen Ende auf, die die Rohre kO aufnehmen und in eine einzelne Bohrung 46 am anderen Ende
münden. An diesem Ende weist das Vereinigungselement eine Drehkupplung 48 auf, die mit einem Innengewinde versehen
ist, in welches ein spiralgewundener Schlauch eingeschraubt werden kann, wie Fig. 5 zeigt.
Das erfindungsgemässe Reinigungsgerät 10 ist mit der Pumpe
des Schwimmbeckens mit Hilfe dieses Schlauches verbunden. In Abhängigkeit vom Saugdruck kann es in einigen Fällen
zweckmässig sein, ein Nebenschlussventil vorzusehen, mit welchem der Saugdruck, der dem Gerät 10 zugeführt wird,
eingestellt werden kann.
Das erfindungsgemässe Reinigungsgerät 10 ist weiterhin mit
sinsBJ Sclivissinsr ^2. versehen, der siäf eiern oberen Rohr 4q
aaigcülaClii. läit bü dcibb iidb Gaxä.i, IG IiG-LiU SiHUiUCiISIi ί,ΐϊ
das Wasser stets die richtige Lage annimmt und beim Niedergehen
stets mit der Mündung 24 auf den Beckenboden aufstösst. Ein verschiebbares Ballastgewicht in Form einer
Bleikugel 5k ist ebenfalls vorgesehen. Die Kugel 5k ist in
den Zweigen eines V-förmigen Gehäuses 56 beweglich, das
zwischen den Rohren kO angeordnet ist, wobei dessen Spitze in Richtung auf den Kopf 12 zeigt.
Im Betrieb arbeitet das erfindungsgemässe Reinigungsgerät
wie folgt:
Es sei angenommen, dass die Mündung 2k auf dem Boden des Schwimmbeckens sitzt und ein Saugdruck an der Öffnung
des Vereinigungseiements k2 über die Schraubkupplung 48 angelegt
ist ο Wasser wird durch die Mündung 24 und die Belüf-
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tungsöffnungen 36 im Sockel 20 des Kopfes 12 angesaugt und
durch die Öffnung 3I im Strömungsleitelement 22 und die
Kammer 26 am Ventil 16 vorbei durch eine der Leitungen 14.1 bzw. 14.2 geleitet. Da der Wasserfluss nicht so ist, dass
der Ventilkörper i6 zwischen den Ventilsitzen 30 gehalten
wird, in welchem Zustand beide Leitungen 14.1 und 14*2
offen wären, wird der Ventilkörper 16 gegen einen der
Ventilsitze 30 gedrückt, am wahrscheinlichsten gegen den
der Leitung 14.2. Der Saugdruck im Kopf 12 hält das Gerät
am Boden, und aufgrund der hohen Geschwindigkeit des strömenden Wassers zwischen der Dichtungsscheibe 34 und dem Boden
werden Schmutz und andere Partikel vom Boden gelöst und vom Gerät 10 zur Pumpe und dem zugehörigen Filter abgesaugt.
Das gereinigte Wasser wird dann auf normalem Wege dem Schwimmbecken zurückgeführt»
Der Wasserfluss durch die Kammer 26 am Ventilkörper 16 vorbei
in die Leitung 14.1 wirkt auf den Ventilkörper 16 ein
und "CTiz.Tza.ciit j dLcss sich dieser* ν«·»«" ventilsitz TO an der
Leitung 14.2 löst und zum Ventilsitz 30 an der Leitung 14.1
he rübers chweiikt. Der Wasserfluss in der Leitung 14.1 wird
damit plötzlich gestoppt. Das Wasser in der Leitung 14.1 hat jedoch eine kinetische Energie, die sich dem Gehäuse 18
mitteilt und hiervon über das Ventil 16 dem ganzen Gerät
Diese kinetische Energie wird in eine Kraft umgesetzt, die der Achse der Rohrleitung entlanggerichtet ist. Eine solche
Kraft lässt sich in eine vertikale und in eine horizontale Komponente verlegen, von welcher letztere durch den Pfeil
dargestellt ist. Da die Flussgeschwindigkeit des Wassers in der Kammer 26 herabgesetzt ist aufgrund der Trägheit des
Wassers in der Leitung i4.2, nimmt auch die Saugwirkung des
Kopfes 12 am Boden des Schwimmbeckens ab. Als Folge davon versetzt sich das Gerät 10 leicht in Richtung des Pfeils
Wenn die Flussgeschwindigkeit des Wassers grosser wird, wird
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das Gerat 10 nach unten auf den Boden gezogen. Da der Reibungskontakt zwischen dem Kopf 12 und dem Boden hierbei
grosser ist als zuvor, kann sich das Gerät nicht in der
dem Pfeil 50 entgegengesetzten Richtung zurückversetzen.
Der Wasserfluss durch die Kammer 26 bewirkt dann ein Verschwenken
des Ventilkörpers I6 so, dass die Leitung 1^.1
geöffnet und die Lei Lung i'(e2 geschlossen wird. Dies ruft
wiederum einen Versatz des Geräts 10 in Richtung des Pfeils 50 hervor. Ks sei hervorgehoben, dass während dieser
Betriebsphase eine Kraft auf den Kopf 12 hervorgerufen wird,
deren Komponente in der- Richtung des Pfeils 50 überwiegt t
da der Ventilsitz 30, der der Leitung 14.2 zugeordnet ist, im wesentlichen vertikal verläuft und die auf ihn vom
Ventilkörper 16 ausgeübte Schlagwirkung in horizontaler
Richtung überwiegt. Das Gerät 10 wird daher in diesem Fall stärker vorwärtsbewegt als wenn die Leitung 1^.1 geschlossen
wird.
Durch die genannten Massnahmen bewegt sich das Gerät 10 von
selbst über den Boden des Schwimmbeckens. Wenn das Gerät 10 eine Seitenwand erreicht, klettert es an ihr empor. Aufgrund
des Gewichts des Schlauches wird dann das Gerät leicht ns<.ch
unten gekippt. Wenn die bewegliche Kugel 5^ nicht vorhanden
wäre, dann würde das Gerät 10 die Wand entlanglaufen. Wenn
jedoch das Gerät über ein vorbestimmtes Mass hinauskippt, das durch den Winkel zwischen den Armen des Gehäuses 56 bestimmt
wird, dann rollt die Kugel 5k aus ihrer Normalposition
an der%emAKÖpf=benachbarten Spitzendes"Gehäüsesewegv* Hierdurch
wird der Schwerpunkt des Geräts 10 verschoben mit dem Ergebnis, dass es die Wand herunterwandert. Wenn das Gerät
10 den Boden erreicht, rollt die Kugel 5k zurück in ihre
Normallage.
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Wie ersichtlich., wandert das Gerät 10 in einer Zufallsfolge
über den Boden und die Wände des Schwimmbeckens und reinigt sie. Es sei ferner betont, dass die leichte vertikale Bewegung
des Geräts 10 die Platte 3k zum Plattern bringt.
Dies unterstützt das Lösen von Schmutz, Algen, Blättern u.dgl«, die ebenso vom Wasserfluss, der in den Kopf 12 und
die Öffnung 36 eintritt, aufgenommen werden.
In den Figuren k und 5 ist eine alternative Ausführungsform
10„1 beschrieben. Die Leitungen Ik.1 und 14.2 sind in einem
steifen Rohr 62 mit einer Trennwand 60 im Inneren miteinander vereinigt. Die Leitungen 14.1 und 14.2 liegen nicht
übereinander, sondern nebeneinander. Mit anderen Worten, die Leitungen i4.1 und 14.2 liegen in einer Ebene, die die
Mündungsebene mit demselben Winkel schneidet, in der auch die beiden Leitungen diese Mündungsebene schneiden. Weiterhin
ist der Ventilkörper 16 um eine Achse schwenkbar, die
in einem spitzen Winkel zur Mündungsebene verläuft, so dass
der Ventilkörper 16 sich mehr von Seite zu Seite als von
oben nach unten bewegt. Die Betriebsweise dieser Ausführungsform ist im wesentlichen die gleiche wie bei der zuvor beschriebenen,
mit der Ausnahme, dass beim Aufschlagen des Ventilkörpers i6 auf die Ventilsitze 30 das Gerät 10 dazu
veranlasst wird, sich auf einem zick-zack-förmigen Weg zu bewegen.
Diese Ausführungsform unterscheidet sich von der oben beschriebenen
auch dadurch, dass die Dichtungsscheibe oder -platte 3k am Kopf 12 mit Hilfe von Stutzen, Knöpfen 64
od.dgl. befestigt ist und dass die untere Fläche der Scheibe 3k mit einem aufgeklebten Sandpapierbelag 66 versehen ist.
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r ■
Es versteht sich., dass die kinetische Energie des Wassers
in der Leitung von der Flussgeschwindigkeit und dem Volumen
des lassers, d.h. seiner Masse, bestimmt wird. Die Plussgeschwindigkeit wird vom angewendeten Saugdruck, der
Leitungslänge und dem vom Kopf 12 und den Leitungen hervorgerufenen
Flusswiderstand bestimmt. Das Wasservolumen wird von der Länge und dem Querschnitt der Leitungen bestimmt.
Diese Faktoren wie andere, beispielsweise die male Tiefe des Schwimmbeckens, müssen bei der speziellen
Konstruktion des Geräts im Einzelfall beachtet werden.
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Claims (22)
- Ansprücheο Gerät zum Reinigen in Flüssigkeit eingetauchter Oberflächen, gekennzeichnet durch einen Reinigerkopf (i2) mit einem Mundstück (20.1) zum Aufsetzen auf die zu reinigende Oberfläche, zwei Saugrohren (14.1; 14.2), die in den Reinigerkopf (i2) münden und einer selbsttätigen Wechseleinrichtung (i6) im Reinigerkopf (i2) zum abwechselnden Verbinden des Innenraums jeweils eines der Saugrohre (14.1;14.2) mit dem Mundstück (20.1).
- 2. Reinigungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Saugrohre (1U.1;14.2) aus steifem Material (4θ) bestehen.
- 3. Reinigungsgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Saugrohre (i4.1;i4.2) geradlinig sind.
- 4. Reinigungsgerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Mundstück (20.i) eben ist und die Saugrohre (14.1;14.2) zueinander parallel und in einem Winkel zur Mundstückebene verlaufen.
- 5. Reinigungsgerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Winkel 45 beträgt.
- 6. Reinigungsgerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet;., dass die Saugrohre in einer die Mundstückebene senkrecht schneidenden Ebene angeordnet sind.7614413 09.09.76
- 7. Reinigungsgerät nach. Anspruch, k, dadurch gekennzeichnet, dass die Saugrohre ( 1 4. 1 ; 1 A-. 2) im Winkel zueinander verlaufen und in einer gemeinsamen Ebene liegen, die die Mundstückebene in einem Winkel schneidet, der genauso gross ist wie der Winkel zwischen den Saugrohrachsen und der Mundstückebene.
- 8. Reinigungsgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die selbsttätige Wechseleinrichtung aus einem Klappenventil (i6) besteht, dessen Ventilklappe um e±vs Schwenkachse beweglich am Rfcinigerkopf (12) befestigt ist und jeweils an einem von zwei Ventilsitzen (30) an den Saugrchröffnungen dichtend anliegt.
- 9. Reinigungsgerät nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Mundstückebene des Reinigerkopfes (12) und die Schwenkachse im schrägen Winkel zueinander verlaufen.
- 10. Reinigungsgerät nach Anspruch 8, dadurch gekannzeichnet, diss dxe Schwenkachse parallel zur Mundstückebene verläuft.
- 11. Reinigungsgerät nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Ventilsitze in Bezug auf die Mundstückebene so angeordnet sind, dass beim Betätigen der Ventilklappe eine Nutzkraft erzeugt wird, die eine parallel zur Mundstückebene verlaufende Komponente aufweist.
- 12. Reinigungsgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Reinigerkopf (12) mit einem Dichtungsflansch (3'0 aus flexiblem Material versehen ist.7614413 09.09.76
- 13. Reinigungsgerät nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Dichtungsflansch (3Ό um den Reinigerkopf (12) drehbar gelagert ist.
- lh. Reinigungsgerät nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass es eine Öffnung (36) zwischen dem Dichtungsflansch und dein Reinigerkopf aufweist.
- 15. Reinigungsgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Mundstück mit einer rauhen Oberfläche (6k) oder einer Bürste versehen ist.
- 16. Reinigungsgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Saugrohre aus zwei Röhren (4o) bestehen oder aus einem Rohr (62) mit einer Trennwand (60) im Inneren.
- 17· Reinigungsgerät nach einem der vorher gehenden Axiäpr-üefre, dadurch gekennzeichnet, dass die rückseitigen Enden der Saugrohre (i4.1;i4.2) einen gemeinsamen Sauganschluss aufweisen, der mit einer Drehkupplung (48) zum Anschluss eines Schlauches versehen ist.
- 18. Reinigungsgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass es ein Regelventil zum Einstellen des Saugdrucks aufweist.
- 19. Reinigungsgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sein Schwerpunkt nahe dem Reinigerkopf (i2) liegt.
- 20. Reinigungsgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass es ein verschiebbar an ihm7614413 09.09.76-16-angeordnetes Ballastelement (5*0 aufweist, das so gelagert ist, dass es sich unter der Schwerkraft vom Reinigerkopf (12) selbsttätig wegbewegt, wenn das Mundstück vertikal gehalten ist und das Gerät über einen vorgegebenen Grenzwinkal geneigt wird, und sich selbsttätig zurückbewegt, wenn das Mundstück horizontal gehalten ist.
- 21. Reinigungsgerät nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass es ein V-förmiges Ballast-Gehäuse (56) aufweist, in dem das Ballastelement (5*0 angeordnet ist, und dessen Spitze in Richtung auf den Reinigerkopf (12) zeigt.
- 22. Reinigungsgerät nach Anspruch 20 oder 21, dadurch gekennzeichnet, dass es einen Schwimmkörper (52) aufweist.«Γ3 · Keinigungsgerät näclx einem der Vorliorgclisiicten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass es wenigstens ieirweiöc aus einem giessbaren synthetischen Plastikmaterial besteht..7614413 09.09.76
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE7614413U DE7614413U1 (de) | 1976-05-06 | 1976-05-06 | Geraet zum reinigen in fluessigkeit eingetauchter oberflaechen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE7614413U DE7614413U1 (de) | 1976-05-06 | 1976-05-06 | Geraet zum reinigen in fluessigkeit eingetauchter oberflaechen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7614413U1 true DE7614413U1 (de) | 1976-09-09 |
Family
ID=6665154
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7614413U Expired DE7614413U1 (de) | 1976-05-06 | 1976-05-06 | Geraet zum reinigen in fluessigkeit eingetauchter oberflaechen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7614413U1 (de) |
-
1976
- 1976-05-06 DE DE7614413U patent/DE7614413U1/de not_active Expired
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