CH675007A5 - - Google Patents

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CH675007A5
CH675007A5 CH2227/87A CH222787A CH675007A5 CH 675007 A5 CH675007 A5 CH 675007A5 CH 2227/87 A CH2227/87 A CH 2227/87A CH 222787 A CH222787 A CH 222787A CH 675007 A5 CH675007 A5 CH 675007A5
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CH
Switzerland
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lifter
ventilation
pipe
line
lifter according
Prior art date
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CH2227/87A
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Hansjoerg Dr-Ing Brombach
Eric Markland
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Brombach Hansjoerg
Hohlwegler Heinrich
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    • E02BHYDRAULIC ENGINEERING
    • E02B7/00Barrages or weirs; Layout, construction, methods of, or devices for, making same
    • E02B7/16Fixed weirs; Superstructures or flash-boards therefor
    • E02B7/18Siphon weirs
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
    • Y10TTECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER US CLASSIFICATION
    • Y10T137/00Fluid handling
    • Y10T137/2713Siphons
    • Y10T137/2842With flow starting, stopping or maintaining means
    • Y10T137/2849Siphon venting or breaking
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Description

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CH 675 007 A5
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Beschreibung
Die Erfindung betrifft einen Heber für ein Heberwehr, mit einer nach unten gerichteten oberwasser-seitig anzuordnenden Einlaßöffnung, die mit Hilfe einer über eine höher als die Einlaßöffnung angeordnete Heberkrone führenden Heberleitung mit einer unterwasserseitig anzuordnenden tiefer liegenden Auslaßöffnung verbunden ist, sowie mit einer Belüftungseinrichtung zum Belüften der durch die Heberleitung fließenden Strömung in Abhängigkeit vom Oberwasserstand.
Es ist seit langem bekannt, zum Regulieren des Wasserstandes von Behältern Saugheber zu verwenden. Saugheber haben eine wesentlich größere Leistungsfähigkeit als Überlaufschwellen.
Bei Saughebern liegt der Hebereinlauf deutlich unterhalb der Heberkrone, die dem Soll-Wasserstand entspricht. Dies wird getan, damit nur Wasser angesaugt wird, da das gleichzeitige Ansaugen von Luft und Wasser zu instabilen Verhältnissen führt. Aufgrund der tieferen Anordnung des Ein-laufs ergibt sich eine beachtliche Hysterese, die zu einem Verlust an Stauraum-Volumen führt.
Zur Beseitigung der Hysterese sind Belüftungseinrichtungen bei Hebern bekannt. Bei einem bekannten Heberwehr (DE-PS 378 787) führt ein Beiüftungsrohr von der Oberwasserseite in die Heberleitung, in der sie am höchsten Punkt mündet. Das andere Ende des Rohres endet in dem zu regulierenden Behälter in Höhe der Heberkrone, die dem Soll-Wasserstand entspricht. Durch das Vorsehen von Belüftungen wird die Hysterese verringert, jedoch noch keine optimale Kennlinie erreicht.
Weiterhin bekannt ist ein Heberwehr (DE-OS 3 245 316), bei dem eine Belüftung ebenfalls im Scheitel des Heberwehrs vorgesehen ist. Die Menge der dort eingesaugten Luft kann in Abhängigkeit vom Oberwasserstand reguliert werden. Bei dieser Belüftungseinrichtung ist jedoch ein mit Hilfe von Stellgliedern zu betätigendes Ventil erforderlich. Bei der Verwendung einer derartigen Einrichtung im Zusammenhang mit Abwasser besteht die Gefahr der Verschmutzung.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein einfach aufgebautes, robustes und unkompliziertes Heberwehr zu schaffen, das eine hysteresefreie, proportionale und möglichst flache Kennlinie aufweist.
Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung einen Heber für ein Heberwehr vor, bei dem die Belüftungseinrichtung mindestens ein Beiüftungsrohr aufweist, dessen eines Ende unterhalb der Heberkrone in den unterwasserseitigen Abschnitt der Heberleitung mündet und dessen anderes Ende oberwasserseitig etwa in Höhe der Heberkrone angeordnet ist.
Das eine, obere Ende mündet also innerhalb des Behälters, dessen Wasserstand zu regulieren ist. Das andere, untere Ende mündet in dem abfallenden Zweig der Heberleitung, wo es zu einer besonders geeigneten Belüftung der Strömung führt. An dem oberen Ende des Belüftungsrohrs ist keinerlei Ventil o.dgl. bewegtes Teil angeordnet. Sobald der Heber anfängt zu arbeiten, wird zunächst Luft angesaugt, später mit Luft vermischtes Wasser bis zu einer bestimmten Höhe, von wo an nur noch Wasser angesaugt wird. Ohne jegliche bewegliche Teile ist es mit Hilfe dieser Ausbildung möglich, eine proportionale flache und hysteresefreie Kennlinie zu schaffen.
In Weiterbildung kann vorgesehen sein, daß das Beiüftungsrohr den oberwasserseitigen Zweig der Heberleitung quer durchsetzt. Das Rohr verläuft also von dem Inneren des Behälters leicht schräg durch den aufwärts führenden Zweig der Heberleitung hindurch bis zur Innenwand des abwärts führenden Zweiges, der auch Saugschlauch genannt wird. Es kann vorgesehen sein, daß das Beiüftungsrohr gegenüber der Innenwand des unterwasserseitigen Zweigs der Heberleitung etwas nach innen ragt.
In Weiterbildung der Erfindung kann vorgesehen sein, daß der innerhalb des oberwasserseitigen Zweigs der Heberleitung angeordnete Teil des Be-lüftungsrohres eine zweite Belüftungsöffnung aufweist. Hiermit läßt sich nochmals eine Verbesserung der Kennlinie des von der Erfindung vorgeschlagenen Hebers erreichen. Bei Anspringen des Hebers wird die Luft durch das Beiüftungsrohr mit Wasser vermischt angesaugt und durch beide Belüftungsöffnungen in das Innere des Hebers gezogen, so daß eine besonders gute Belüftung der Wasserströmung gegeben ist. Erfindungsgemäß kann vorgesehen sein, daß die Unterkante der Ansaugöffnung des Belüftungsrohrs etwa in der Höhe der Heberkrone liegt. Dies bedeutet, daß durch das Beiüftungsrohr zum gleichen Zeitpunkt Wasser zu fließen beginnt, zu dem das Wasser über die Heberkrone strömt. Es kann zu diesem Zweck vorgesehen sein, daß am äußeren Ende des Belüftungsrohrs eine Belüftungsnase aufgesetzt ist, die eine Einlaßöffnung aufweist, deren unterer Rand mindestens teilweise in einer horizontalen Ebene liegt.
Wenn das Beiüftungsrohr leicht schräg nach unten verläuft, kann, bevor das Wasser die Heberkrone erreicht, durch die zweite Belüftungsöffnung etwas Wasser in das Innere des Belüftungsrohrs und von dort aus durch die Heberleitung fließen. Um diesen geringen Wasserfluß zu beseitigen, kann vorgesehen sein, daß auch der Rand der zweiten Belüftungsöffnung in der Höhe der Heberkrone liegt. Bei einem Rohr kann zu diesem Zweck an der Öffnung ein kurzer nach oben zeigender Rohrstutzen angebracht sein, der in einer horizontalen mit der Heberkrone fluchtenden Ebene abgeschnitten ist.
Bei der Verwendung des von der Erfindung vorgeschlagenen Hebers bei Abwasser kann vorgesehen sein, daß die Ansaugöffnung des Belüftungsrohrs einen Schwimmstoffabweiser aufweist. Dies kann beispielsweise darin bestehen, daß eine Öffnung oder ein Schlitz mit einem Gitter oder mit Querriegeln abgedeckt ist. Eine weitere besonders günstige und von der Erfindung bevorzugte Möglichkeit besteht darin, das Ansaugende als T-förmiges Rohrstück auszubilden bzw. mit einem T-förmigen Rohrstück zu versehen, bei dem der Querbalken etwa senkrecht verläuft. Die untere Öffnung liegt dann deutlich unter dem Soll-Wasserstand, wäh-
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rend die obere Öffnung deutlich darüber liegt. In diesem Fall wird das Wasser nicht von der Oberfläche entnommen, so daß Schwimmstoffe nicht in das Beiüftungsrohr gelangen können.
Zur Verbesserung der Strömungsverhältnisse kann vorgesehen sein, daß in der Heberleitung im Bereich des Scheitels an der Außenwand und/oder der Innenwand Leitbleche angeordnet sind, die bis in den Bereich der unteren Belüftungsöffnung reichen.
Erfindungsgemäß kann vorgesehen sein, daß die Heberleitung, in Strömungsrichtung gesehen, einen rechteckigen Querschnitt aufweist und/oder das Beiüftungsrohr mittig zwischen den Seitenwänden des Hebers angeordnet ist.
Das Beiüftungsrohr kann in beliebiger Form von dem Behälter bis in die Heberleitung geführt sein. Besonders günstig ist es jedoch, wenn das Belüf-, tungsrohr im wesentlichen geradlinig ausgebildet ist. In diesem Fall läßt es sich ggf. außerordentlich leicht reinigen. Es ist beispielsweise jedoch auch mit Vorteil möglich, es aus zwei geradlinigen, winklig aneinander angesetzten Teilen auszubilden. In diesem Fall kann ein Teil die Wand des Hebers rechtwinklig durchstoßen, so daß die in den Wänden des Hebers anzubringenden Öffnungen Kreisform aufweisen können.
Erfindungsgemäß kann der Heber als ein vom Heberwehr getrenntes kastenartiges Bauteil ausgebildet und insbesondere aus Edelstahlblechen zusammengesetzt sein. Er läßt sich dann nachträglich an Ablaufschwellen installieren.
Mit Vorteil kann der unterwasserseitige Abschnitt der Heberleitung, der auch als Saugschlauch bezeichnet wird, als senkrechter Schlauch mit parallelen Wänden ausgebildet sein. Er läßt sich dann auf diese Weise besonders einfach an der Außenwand einer Ablaufschwelle anbringen.
Zur Verbesserung des Anspringverhaltens des Hebers kann vorgesehen sein, daß es eine schräg nach oben gerichtete Auslaßöffnung aufweist, Dadurch verschließt das Wasser beim Ausströmen schneller die Auslaßöffnung, so daß damit die Wasserstrahlpumpenwirkung beginnen kann. Um nach dem Aufhören der Heberwirkung das Auslaufende des Hebers zu entleeren, kann an der tiefsten Stelle eine kleine Öffnung vorhanden sein.
Der von der Erfindung vorgeschlagene Heber hat den weiteren großen Vorteil, daß es im Bereich seiner Oberseite, also im Bereich des Scheitels, keinerlei Kanten oder Vorsprünge aufweist. Es kann daher bei besonders starkem Wasserzufluß auch überströmt werden, ohne daß irgendein Ventil zusetzt.
Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorzüge der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen der Erfindung sowie anhand der Zeichnung.
Hierbei zeigen:
Fig. 1 einen schematischen Querschnitt durch ein Heberwehr nach der Erfindung;
Fig. 2 einen Querschnitt durch einen Schwimmstoffabweiser;
Fig. 3 einen der Fig. 1 entsprechenden Querschnitt bei einer anderen Ausführungsform;
Fig. 4 eine Ansicht der Anordnung in Fig. 3 von links;
Fig. 5 einen vereinfachten Querschnitt durch eine Ausführungsform mit abgeändertem Belüftungs-rohr;
Fig. 6 eine Ansicht der Ausführungsform in Fig. 5 von links;
Fig. 7 eine Ausführungsform mit einem nochmals geänderten Beiüftungsrohr;
Fig. 8 einen der Fig. 1 entsprechenden Querschnitt durch eine nochmals verbesserte Ausführungsform;
Fig. 9 eine perspektivische Ansicht einer Ausführungsform nach Fig. 8.
Das in Fig. 1 dargestellte Heberwehr ist dazu bestimmt, den Wasserstand innerhalb eines Behälters zu regulieren. Das Heberwehr ist an einer Wand 11 des Behälters befestigt. Es enthält eine Einlaßöffnung 12, die innerhalb des Behälters angeordnet und nach unten gerichtet ist. Von der Einlaßöffnung 12 erstreckt sich eine Heberleitung 13 in Form eines umgekehrten U, wobei der aufsteigende Zweig 14 etwa senkrecht nach oben führt und über einen Bogen 15 in den abwärts führenden unterwasserseiti-gen Zweig 16 übergeht. Der unterwasserseitige Zweig 16, der auch Saugschlauch genannt wird, erstreckt sich deutlich tiefer als die Einlaßöffnung 12 und geht in einen Auslaufbogen 17 über, der die schräg nach oben gerichtete Auslaßöffnung 18 enthält. Das Heberwehr weist überall einen gleichen Abstand zwischen Außenwand 19 und Innenwand 20 auf. An der Innenseite der Innenwand 20 ist etwa in der Mitte des unterwasserseitigen Zweiges 16 der Heberleitung 13 ein schanzenartiger Vorsprung 21 angeordnet, der das Anspringen des Hebers begünstigt, indem er das abfließende Wasser zur gegenüberliegenden Außenwand 19 leitet.
Die höchste Stelle der Innenwand 20 bildet die Heberkrone 22. Diese Heberkrone 22 stellt den Soll-Wasserstand dar. Sobald der Wasserspiegel
23 in dem Behälter die Höhe der Heberkrone 22 erreicht, fängt das Heberwehr an zu arbeiten.
Das Heberwehr weist erfindungsgemäß ein Beiüftungsrohr 24 auf, das vom Inneren des Behälters schräg abwärts durch den aufsteigenden Zweig 14 des Heberwehrs bis in den unterwasserseitigen Zweig 16 führt. Das Beiüftungsrohr 24, das an beiden Enden offen ist, durchsetzt also den oberwasserseitigen Zweig 14 der Heberleitung 13 und ragt innerhalb des unterwasserseitigen Zweiges 16 etwas über die Innenseite der Innenwand 20 vor. Sobald das Heberwehr zu arbeiten beginnt, d.h. sobald eine Saugwirkung in dem Heber auftritt, wird die Strömung unterhalb der Heberkrone 22 in dem unterwasserseitigen Zweig der Heberleitung belüftet. Bei weiter steigendem Wasserstand, etwa wie es in der Fig. 1 dargestellt ist, wird durch das Beiüftungsrohr
24 mit Luft vermengtes Wasser angesaugt, bis zu einem Zeitpunkt, wo der Wasserstand 23 so hoch ist, daß keine Luft mehr angesaugt wird. In diesem Zustand ist die gesamte Heberleitung 13 und das Beiüftungsrohr 24 mit Wasser gefüllt.
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Die Heberleitung 13 weist im Bereich ihrer Oberseite eine vollkommen glatte Rundung auf, die durch keinerlei Vorsprünge oder Kanten gestört ist. Wenn der Wasserstand 23 unter extremen Bedingungen so hoch ansteigt, daß er über den Scheitel 27 der Heberleitung ansteigt, so kann das Wasser das Heberwehr an der Oberseite überströmen. Dadurch wird das Heberwehr in keiner Weise beeinträchtigt.
Das obere Ende 25 der Belüftungsleitung 24 ist bei der Ausführungsform nach Fig. 1 in einer Ebene senkrecht zur Längsachse des Belüftungsrohres 24 abgeschnitten. Dieses obere Ende 25 liegt etwa in der Höhe der Heberkrone 22. Da das Belüftungs-rohr 24 das Wasser in Höhe der Wasseroberfläche abzieht, können Schwimmstoffe mit durch das Beiüftungsrohr 24 gelangen. Um dies zu verhindern, kann das obere Ende 25 des Belüftungsrohres 24 einen Schwimmstoffabweiser 28 nach Fig. 2 aufweisen. Bei der dargestellten Ausführungsform des Schwimmstoffabweisers ist das obere Ende 25 des Belüftungsrohres 24 etwa T-förmig ausgebildet, wobei der Querbalken 29 des T senkrecht zum Beiüftungsrohr 24, also etwa von oben nach unten verläuft. An der Oberseite 30 und der Unterseite 31 ist der Schwimmstoffabweiser 28 offen, so daß das Wasser von der Unterseite 31 her eindringen kann. Das Wasser wird aus einer Schicht entnommen, die deutlich tiefer liegt als die Wasseroberfläche 23.
Fig. 3 und 4 zeigen schematisch eine weitere Ausführungsform, bei der an der Innenseite der Außenwand 19 und der Innenseite der Innenwand 20 im Bereich des Scheitels 27 Leitbleche 32, 33 angeordnet sind. Die Leitbleche 32 führen von einem Anfang 34, der im Bereich der Seitenwände der Heberleitung 13 liegt, in Strömungsrichtung gesehen, längs der Krümmung des Scheitels bis zu einem Ende 36 etwa im Bereich des unteren Endes 26 des Belüftungsrohres 24. In gleicher Weise führen die Leitbleche 33 an der Innenseite der Krümmung ebenfalls von außen nach innen. Durch die Anordnung der sich in Richtung auf das Austrittsende der Belüftungsleitung 24 annähernden Leitbleche wird die Strömung günstig beeinflußt, um ein günstiges Ver-wirbeln zu erreichen.
Fig. 5 zeigt eine abgeänderte Ausführungsform, bei' der ein abgebogenes Beiüftungsrohr 37 verwendet wird. Das Beiüftungsrohr 37 ist etwa gabelförmig ausgebildet, es enthält zwei Einlaßöffnungen 38, die an den Enden der Gabel 39 angeordnet sind. Mittig geht die Gabel 39 in den unteren geradlinigen und horizontalen Abschnitt 40 des Belüftungsrohrs 37 über, das mit seinem unteren bzw. Auslaßende 26 ebenfalls etwas über die Innenwand 20 hinaus in das Innere des abwasserseitigen Zweiges 16 der Heberleitung 13 vorspringt. Da bei dieser Ausgestaltung der horizontale Abschnitt 40 des Belüftungsrohres 37 die Innenwand 20 und die Außenwand 19 der Heberleitung 13 rechtwinklig durchsetzt, besitzen die Öffnungen dieser Wände, durch die das Beiüftungsrohr eingesetzt wird, Kreisform.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 7 weist der den aufsteigenden Zweig 14 der Heberleitung 13 durchsetzende Abschnitt 41 des Heberrohrs 42 eine weitere Belüftungsöffnung 43 auf. In der dargestellten Stellung wird die durch das obere Ende 25 des Belüftungsrohrs 42 angezogene Luft sowohl aus der auf der Abwasserseite der Heberkrone 22 angeordneten unteren Belüftungsöffnung 26 als auch aus der oberwasserseitig der Heberkrone 22 angeordneten zweiten Beiüftungsöffnung 43 herausgesaugt. Dies führt zu einem besonders günstigen Regelverhalten des von der Erfindung vorgeschlagenen Heberwehrs.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 7 liegt die Unterkante des oberen Endes 25 des Belüftungsrohres 42 und die Unterkante der Belüftungsöffnung 43 unterhalb der Heberkrone 22. Es tritt daher schon eine gewisse Wasserströmung durch das Beiüftungsrohr 42 auf, bevor der Wasserstand 23 die Heberkrone 22 erreicht. Um dies zu verhindern, ist bei der Ausführungsform nach Fig. 8 vorgesehen, daß die Unterkante 44 der Ansaugöffnung 45 des Belüftungsrohres 46 auf der gleichen Höhe wie die Heberkrone 22 liegt. Die in den Zweig 41 des Belüftungsrohrs 46 eingebrachte zweite Belüftungsöffnung ist durch einen kurzen Rohrstutzen 47 nach oben verlegt, so daß ihr Rand 48 ebenfalls auf der gleichen Höhe liegt wie die Heberkrone 22. Auf diese Weise kann Wasser erst dann durch das Heberwehr fließen, wenn der Wasserstand die Heberkrone 22 erreicht hat.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 8 hat der Auslaufbogen 17 eine kleine Auslaßöffnung 49, durch die im Auslaufbogen 17 stehenbleibendes Wasser ablaufen kann.
Fig. 9 zeigt perspektivisch die Ausführungsform nach Fig. 8, bei der auf das obere Ende des Belüftungsrohrs 46 ein Schwimmstoffabweiser 28 aufgesetzt ist. Der Schwimmstoffabweiser hat den Aufbau und die Form wie bei der Ausführungsform nach Fig. 2. Er ist jedoch als getrenntes Bauteil ausgebildet und kann mit dem oberen Ende des Belüftungsrohrs 46 verbunden werden. Er kann insbesondere gegen andersgeartete Schwimmstoffabweiser oder vereinfachte Saugschnauzen ausgetauscht werden.
Das Hebenwehr nach Fig. 8 und 9 ist als kastenartiges Bauteil aufgebaut, das aus einer Außenwand 19, einer Innenwand 20 und zwei Seitenwänden 35 zusammengesetzt ist. Es kann insbesondere aus Edelstahl hergestellt sein. Es enthält im Bereich seiner Seitenwände mit Löchern versehene Seitenstreifen 50, so daß sich ein derartiges Bauteil nachträglich in beliebiger Höhe an der Wand 11 eines Behälters befestigen läßt.

Claims (1)

  1. Patentansprüche
    1. Heber für ein Heberwehr, mit einer nach unten gerichteten oberwasserseitig anzuordnenden Einlaßöffnung (12), die mit Hilfe einer über eine höher als die Einlaßöffnung (12) angeordnete Heberkrone (22) führenden Heberleitung (13) mit einer unterwas-serseitig anzuordnenden tiefer liegenden Auslaßöffnung (18) verbunden ist, sowie mit einer Belüftungseinrichtung zum Belüften der durch die Heberleitung (13) fließenden Strömung in Abhängigkeit vom Oberwasserstand, dadurch gekennzeichnet,
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    daß die Belüftungseinrichtung mindestens ein Beiüftungsrohr (24, 37, 42, 46) aufweist, dessen eines Ende (26) unterhalb der Heberkrone (22) in dem unterwasserseitigen Abschnitt (16) der Heberleitung (13) mündet und dessen anderes Ende (25) oberwasserseitig etwa in Höhe der Heberkrone (22) angeordnet ist.
    2. Heber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Beiüftungsrohr (24, 37, 42, 46) den oberwasserseitigen Abschnitt (14) der Heberleitung (13) quer durchsetzt.
    3. Heber nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Beiüftungsrohr (24, 37, 42, 46) gegenüber der Innenwand (20) des unterwasserseitigen Abschnitts (16) der Heberleitung (13) vorspringt.
    4. Heber nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der innerhalb des oberwasserseitigen Abschnitts (14) der Heberleitung (13) angeordnete Teil (41) des Belüftungsrohrs (42, 46) eine zweite Belüftungsöffnung (43) aufweist.
    5. Heber nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterkante (44) der Ansaugöffnung (45) des Belüftungsrohrs (46) etwa in der Höhe der Heberkrone (22) liegt.
    6. Heber nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Rand (48) der zweiten Belüftungsöffnung (43) in der Höhe der Heberkrone (22) liegt.
    7. Heber nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Ansaugöffnung des Belüftungsrohrs (24, 37, 42, 46) einen Schwimmstoffabweiser (28) aufweist.
    8. Heber nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Heberleitung (13) in Strömungsrichtung gesehen einen rechteckigen Querschnitt aufweist.
    9. Heber nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in der Heberleitung (13) im Bereich des Scheitels (27) an der Außenwand (19) und/ oder der Innenwand (20) Leitbleche (32, 33) angeordnet sind, die bis in den Bereich des unteren Endes (26) des Belüftungsrohrs (24, 37, 42, 46) reichen.
    10. Heber nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Beiüftungsrohr (24, 37, 42, 46) mittig zwischen den Seitenwänden (35) des Heberwehrs angeordnet ist.
    11. Heber nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Beiüftungsrohr (24, 42, 46) geradlinig verläuft.
    12. Heber nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß er als von dem Heberwehr getrenntes, kastenartiges Bauteil ausgebildet und insbesondere aus Edelstahlblechen zusammengesetzt ist.
    13. Heber nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der unterwasserseitige Abschnitt (16) der Heberleitung (13) als senkrechter Saugschlauch mit parallelen Wänden ausgebildet ist.
    14. Heber nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß er eine schräg nach oben gerichtete Auslaßöffnung (18) aufweist.
    15. Heber nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß er eine glatte Oberseite ohne Kanten und Vorsprünge aufweist.
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CH2227/87A 1986-06-13 1987-06-11 CH675007A5 (de)

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DE19863619995 DE3619995A1 (de) 1986-06-13 1986-06-13 Heberwehr mit einer belueftungseinrichtung

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CH675007A5 true CH675007A5 (de) 1990-08-15

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ID=6302972

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