DE1628527B1 - Mundstück für ein gerät zum reinigen von flächen - Google Patents

Description

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Die Erfindung betrifft ein Mundstück für ein Gerät spielen an Hand der Zeichnungen. In der Zeichnung

zum Reinigen von Flächen, mit einer an einen Unter- zeigt

druckerzeuger angeschlossenen Saugvorrichtung und Fig. 1 eine Schnittansicht durch das erfindungs-

mit einer Zuführleitung und daran angeschlossenen, gemäße Mundstück,

dicht an der zu reinigenden Fläche befindlichen Aus- 5 Fig. 2 das Mundstück nach Fig. 1 von unten

trittsöffnungen für einen Reinigungsmittelstrom, gesehen,

welche Öffnungen an ihrer Außenseite mit der Saug- Fig. 3 eine abgeänderte Ausführungsform des in

Vorrichtung derart in Verbindung stehen, daß das F i g. 1 gezeigten Mundstücks.

Reinigungsmittel unter der Wirkung des Unterdruckes Das Mundstück weist ein Gehäuse 10 auf, welches

aus den Öffnungen gesaugt werden kann. io den Berührungsraum der zu reinigenden Fläche be-

Aus der deutschen Patentschrift 556 897 ist ein grenzt und eine Zuführleitung 15 umgibt, mit welcher

Reinigungsgerät bekannt, bei welchem mehrere Saug- zu reinigende Flüssigkeit zugeführt werden kann. Die

näpfe vorgesehen sind, die mit einer Saugleitung in Zuführleitung 15 erstreckt sich in ein Rohr, von

Verbindung stehen. In die zwischen den Saugnäpfen welchem sich in Abstand voneinander angeordnete

vorgesehenen Öffnungen ist eine Reinigungsflüssigkeit 15 Düsen 14 abwärts erstrecken. Jede Düse ist von

einbringbar. Dieses Gerät haftet im Betrieb mit den Nocken 13 begrenzt. Diese Nocken 13 überragen

Saugnäpfen an einem Teil der zu reinigenden Ober- dabei etwas die Unterfläche des Gehäuses 10, so daß

fläche durch Erzeugung eines Vakuums innerhalb die Zuführung der Reinigungsflüssigkeit durch die

der Saugvorrichtung fest an, so daß die Reinigungs- Düsen bis an den Haaransatz des zu reinigenden

flüssigkeit die Flächen reinigt und anschließend ab- 20 Teppichs ermöglicht wird und somit die Reinigung

gesaugt wird. Durch eine dort weiter vorgesehene über die gesamte Haarlänge gewährleistet ist. Dabei

Einrichtung wird die gereinigte Fläche anschließend sind die Düsen 14 so ausgebildet, daß sie Austritts-

getrocknet. Öffnungen geringen Durchmessers aufweisen, so daß

Der Nachteil dieses bekannten Gerätes besteht im dort die ausströmende Reinigungsflüssigkeit versprüht

wesentlichen darin, daß die zu reinigende Fläche nur 25 wird und gleichmäßig die gesamte Haarfläche des zu

schrittweise gereinigt werden kann, weil sich das reinigenden Teppichs 10 befeuchtet.

Gerat an ihr festsaugt. Ein weiterer Nachteil besteht Im Betrieb ist das Mundstück mit einer weiteren

auch darin, daß mit diesem bekannten Gerät Leitung 11 versehen, welche beispielsweise an einen

Teppiche u. dgl. kaum gereinigt werden können, weil Staubsauger angeschlossen ist und somit innerhalb

in einem solchen Fall der Teppich durchnäßt würde. 30 der Saughaube 12 einen Unterdruck erzeugt. Dieser

Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe be- Unterdruck wird dann aufgebaut, wenn das Gehäuse

steht darin, ein Mundstück der eingangs umrissenen 10 satt auf dem zu reinigenden Teppichboden an-

Art so auszubilden, daß es leicht auf Teppichen liegt.

u. dgl. hin- und hergeschoben werden kann, daß mit Das Mundstück, das über die Leitung 15 mit einer

ihm nur so viel Flüssigkeit zugeführt wird, wie zur 35 Quelle von Reinigungsflüssigkeit und mittels einer

Reinigung erforderlich ist, wobei die Flüssigkeits- Leitung 11 mit einer einen Unterdruck erzeugenden

zufuhr selbsttätig abgeschaltet wird, sobald das Quelle verbunden ist, wird auf die zu reinigende

Mundstück von der Teppichoberfläche abgehoben Teppichfläche C aufgesetzt. Dabei wird der in der

"wird. Saughaube 12 aufgebaute Unterdruck so groß, daß

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch 40 das Gehäuse 10 satt auf dem zu reinigenden Teppich gelöst, daß bei einem Mundstück zur Reinigung von anliegt und somit keine Luft aus der Umgebung in Teppichen od. dgl. die Austrittsöffnungen durch eine die Saughaube 12 strömen kann. Gleichzeitig-wird Düsenreihe gebildet werden, deren Düsen einen ge- Reinigungsflüssigkeit aus der Leitung 15 durch die ringen Austrittsdurchmesser haben, daß die Saug- engen Öffnungen der Düsen 14 gesogen, welche den Vorrichtung die Form einer die Düsenreihe über- 45 entsprechenden Teil des Teppichs sicher reinigt und greifenden und nach außen abdichtenden Saughaube anschließend über die Saughaube 12 in die Leitung U hat, die im Betrieb auf dem Teppich od. dgl. glatt abgezogen wird. Dabei ist der Unterdruck, welcher aufliegt, und daß an den Austrittsenden einer jeden innerhalb der Saughaube 12 ausgebildet ist, gerade Düse Nocken angeordnet sind, welche die Auflage- so groß, daß eine wirksame Reinigung der Teppichfläche der Saughaube nach außen überragen. 50 fläche erfolgt, andererseits das Mundstück leicht auf

Der wesentliche Vorteil dieser erfindungsgemäßen dem Teppich hin- und herbewegbar ist, so daß der

Ausbildung des Mundstücks besteht darin, daß ein Teppich kontinuierlich gereinigt werden kann. Infolge

Durchnässen von Teppichen u. dgl. zuverlässig ver- der dünnen Ausbildung der Düsenöffnungen und

mieden wird. Weiterhin wird Reinigungsflüssigkeit infolge des in dem Gehäuse 10 herrschenden Ünter-

jeweils nur dann aus dem Mundstück gefördert, wenn 55 drucks wird die Flüssigkeit versprüht und befeuchtet

durch das Aufsetzen des Mundstücks auf den Teppich gleichmäßig die Haare des Teppichs C, wobei auf

u. dgl. ein merklicher Unterdruck vor den Austritts- Grund der besonderen Ausbildung der Nocken 13

düsen entsteht. Weiterhin kann das Mundstück in an gleichzeitig ein Kämmen der einzelnen Teppichhaare

sich bekannter Weise auch mit Luft als Reinigungs- erfolgt,

mittel betrieben werden. 60 In Fig. 3 ist eine andere Ausführungsform des

Zweckmäßig sind die Nocken an ihrer in den erfindungsgemäßen Mundstücks gezeigt. Dieses Teppich eingreifenden Seite nach Art einer Gleitkufe Mundstück ist im wesentlichen dem in Fig. 1 geabgerundet, zeigten ähnlich, weist jedoch eine Leitung 36 auf, die

Auch können die Düsen in den Nocken selbst mit den Düsen 14 in Verbindung steht und zur

angeordnet sein, wobei vorzugsweise die Nocken 65 Außenluft führt. Durch diese Ausbildung kann das

zusammen einen Kamm bilden. Mundstück auch zum Reinigen von Teppichen,

Weitere Vorteile ergeben sich aus der nachfolgen- Polstern u. dgl. verwendet werden, ohne daß eine

den Erläuterung der Erfindung an Ausführungsbei- Reinigungsflüssigkeit eingesetzt wird.

Claims (4)

Patentansprüche:

1. Mundstück für ein Gerät zum Reinigen von Flächen, mit einer an einen Unterdruckerzeuger angeschlossenen Saugvorrichtung und mit einer Zuführleitung und daran angeschlossenen, dicht an der zu reinigenden Fläche befindlichen Austrittsöffnungen für einen Reinigungsmittelstrom, welche Öffnungen an ihrer Außenseite mit der Saugvorrichtung derart in Verbindung stehen, daß das Reinigungsmittel unter der Wirkung des Unterdrucks aus den Öffnungen gesaugt werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem Mundstück zur Reinigung von Teppichen od. dgl. die Austrittsöffnungen durch eine Düsenreihe gebildet werden, deren Düsen (14) einen geringen Austrittsdurchmesser haben, daß die Saugvorrichtung die Form einer die Düsenreihe übergreifenden und nach außen abdichtenden Saughaube (12) hat, die im Betrieb auf dem Teppich (C) od. dgl. glatt aufliegt, und daß an den Austrittsenden einer jeden Düse (14) Nocken (13) angeordnet sind, welche die Auflagefläche der Saughaube (12) nach außen überragen.

2. Mundstück nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Nocken (13) an ihrer in den Teppich eingreifenden Seite nach Art einer Gleitkufe abgerundet sind.

3. Mundstück nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Düsen (14) in den Nocken (13) selbst angeordnet sind.

4. Mundstück nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Nocken zusammen einen Kamm bilden.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen