DE1628468C - Reinigungsbürste mit Flüssigkeitszufuhr - Google Patents
Reinigungsbürste mit FlüssigkeitszufuhrInfo
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Description
1 2
Die Erfindung betrifft eine für Teppiche, Polster- gewölbte Flächen auf einfache und wirkungsvolle
möbel und sonstige Gebrauchsgegenstände bestimmte Weise gesäubert werden, ohne daß während des Rei-Reinigungsbürste
mit Flüssigkeitszufuhr zu den Bor- nigungsvorgangs fortwährend eine Einstellung von
sten und mit einer den Bürstenrücken überdeckenden Flüssigkeitszufuhr und Saugluftmenge vorgenommen
Haube, die in einen Absaugstutzen ausläuft und 5 werden muß. Die reinigende Wirkung der Reinidurch
die hindurch Flüssigkeit und Luft über Ab- gungsflüssigkeit, die schmutzlockernde und kehrende
saugeöffnungen im Bürstenrücken aus dem Bereich Wirkung der Bersten mit ihrer erfindungswesentder
Borsten abgesaugt werden. liehen Funktion hinsichtlich der Festlegung des Weges
Bei einer bekannten Reinigungsbürste dieser Art der Reinigungsflüssigkeit, sowie die Schmutz und
erfolgt die Flüssigkeitszufuhr über ein Röhrchen, das io Reinigungsmittel entfernende Wirkung der Absauzwischen
Borstenbüscheln, die von der Unterseite des gung, sind somit auf neuartige Weise kombiniert. Da-Bürstenrückens
einzeln aufgenommen werden, mün- durch ist eine Reinigungsbürste gegeben, die zuverdct,
während die Absaugung über eine neben diesen lässig und betriebssicher arbeitet, einfach und leicht
Borstenbüscheln angeordnete, schlitzartig ausgebil- zu handhaben ist und die die durch die Praxis vordete,
Saugdüse vorgenommen wird. Diese im wesent- 15 gegebenen Anforderungen nicht nur teilweise, sonlichen
für die Reinigung von Böden, also von ebenen dem im vollen Umfang erfüllt.
Flächen, gedachte Reinigungsbürste erweist sich ins- Eine vorteilhafte Ausbildung der Reinigungsbürste
Flächen, gedachte Reinigungsbürste erweist sich ins- Eine vorteilhafte Ausbildung der Reinigungsbürste
besondere auf Grund der Ausgestaltung und Anord- gemäß der Erfindung besteht darin, daß die Absauge nung
der Borstenbüschel insofern als nachteilig, als öffnungen innerhalb der sie umgebenden Borstensich
ein Abtropfen der Flüssigkeit bei nicht vollstän- 20 reihen angeordnet- sind und zum Bürstenrand durch
diger Auflage oder beim Abheben der Bürste nicht die Borstenreihen abgeschirmt sind,
ausschließen läßt. Eine weitere vorteilhafte Ausbildung der Reini-
ausschließen läßt. Eine weitere vorteilhafte Ausbildung der Reini-
Es ist zwar auch eine Reinigungsbürste mit zwi- gungsbürste nach der Erfindung besteht darin, daß
sehen den Borstenbüscheln angebrachten Öffnungen die Absaugeöffnungen außerhalb der Borstenreihen
für die Zufuhr von Flüssigkeit bekannt, bei welcher 25 angeordnet sind und zum Bürstenrand hin durch eine
die Bohrungen, in die die einzelnen Borstenbüschel Borstenreihe abgeschirmt sind.
eingesetzt werden, konisch ausgeführt sind, so daß Die letzte Weiterbildung wird zweckmäßigerweise
sich die Borstenbüschel aufspreizen, die Borsten- dadurch ergänzt, daß in dem von den Borstenreihen
spitzen benachbarter Borstenbüschel sich berühren umschlossenen Raum öffnungen für die Zufuhr von
und sich somit eine in etwa geschlossene, für die 30 Luft angeordnet sind.
gleichmäßige Behandlung des zu reinigenden Gegen- Hiermit wird in vorteilhafter Weise erreicht, daß
Standes vorteilhafte Bürstenoberfläche ergibt. Doch während des Betriebes bei völliger Auflage der Reiauch
die Ausbildung und Anordnung der Borsten- nigungsbürste auf der zu reinigenden Unterlage nicht
büschel dieser Reinigungsbürste ist, ungeachtet der nur von der Seite — also vom Bürstenrand — her
fehlenden Absaugung, nicht dazu angetan, die vor- 35 Umgebungsluft angesaugt wird, sondern auch vom
erwähnten Nachteile zu vermeiden. Inneren der. Bürste her eine Luftströmung zu den
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, Absaugeöffnungen erfolgen kann. Demnach strömt
eine Reinigungsbürste so auszubilden, daß sie auf die Luft den Absaugeöffnungen zu: einmal von außen
Grund des Zusammenwirkens ihrer Ausgestaltung, teilweise durch den unteren Teil der äußeren Borstender
Flüssigkeitszufuhr und des Flüssigkeitsauftrags 40 reihe und zum anderen von innen über den mit der
sowie der Luftströmung geeignet ist, nicht nur ebene, Umgebungsluft verbindbaren, vom innersten Borstensondern
auch gewölbte Flächen zu reinigen, und zwar kranz umschlossenen Raum durch den unteren Teil
sowohl bei vollständiger als auch bei Teilauflage der der beiden inneren, ineinandergreifenden Borsten-Reinigungsbürste
auf der zu behandelnden Fläche, reihen.
und daß bei Teilauflage oder beim Abheben der Rei- 45 An Hand der in den Zeichnungen wiedergegebenigungsbürste
ein Verlust oder ein Abtropfen des nen, verschiedenen zwei Ausführungsformen wird die
Reinigungsmittels vermieden wird, ohne daß zu die- Erfindung näher erläutert. Es zeigt
sem Zweck die Zufuhr der Reinigungsflüssigkeit zur F i g. 1 einen Schnitt nach der Linie I-I der F i g. 2,
sem Zweck die Zufuhr der Reinigungsflüssigkeit zur F i g. 1 einen Schnitt nach der Linie I-I der F i g. 2,
Reinigungsbürste unterbunden wird. F i g. 2 die Unteransicht einer Ausführungsform
Diese Aufgabe ist gemäß der Erfindung dadurch 50 der Reinigungsbürste,
gelöst, daß die Flüssigkeitszufuhr an der Unterseite F i g. 3 einen Querschnitt nach der Linie III-III der
des Bürstenrückens durch ein Sprührohr mit senk- Fig. 1,
recht zum Bürstenrücken und von diesem weggerich- F i g. 4 einen Querschnitt nach der Linie IV-IV der
tete Sprühdüsen erfolgt, das wenigstens eine Rohr- Fig. 1,
schleife bildet und an den Seiten von je einer Borsten- 55 F i g. 5 eine andere Ausführungsform der Reinireihe
unmittelbar umgeben ist, deren Borstenbüschel gungsbürste im Längsschnitt nach der Linie V-V der
in dicht benachbarte, konisch aufgebohrte und zum F i g. 6,
Bürstenrücken schräg verlaufende Bohrungen des F i g. 6 eine Unteransicht der F i g. 5,
Bürstenrückens eingesetzt sind, geschlossen über die Fig. 7 einen Querschnitt nach der Linie VII-VII
freie Borstenlänge aneinanderliegende Borstenreihen 60 der Fig. 5,
bilden, die-aufeinander zulaufen, so daß sich die Fig. 8 einen Querschnitt nach der Linie VIII-VIII
Borsten mit ihren Spitzen berühren, während die der Fig. 5,
Absaugeöffnungen im Bürstenrücken neben dem F i g. 9 einen Querschnitt nach der Linie IX-IX
Sprührohr und den es umgebenden Borstenreihen der F i g. 5 und
angeordnet und zum Bürstenrand durch mindestens 63 Fig. 10 eine Rückansicht nach der Linie X-X der
eine Borstenreihe abgeschirmt sind. F i g. 5.
Mit der Reinigungsbürste gemäß der Erfindung ist Die Reinigungsbürste nach F i g. 1 bis 4 besteht
in vorteilhafter Weise erreicht, daß ebene wie auch aus einem Bürstenrücken 1, der in seinem platten-
förmig ausgebildeten Teil Borstenreihen 2, 13 und 13 α aufnimmt. Die die Borstenreihen bildenden Borstenbüschel
sind in Bohrungen eingesetzt, die konisch und gegeneinander aufgebohrt sind, so daß sich die
Borsten vom Rand der Bohrungen an über ihre ganze freie Länge aneinanderlegen (F i g. 1). Eine
Haube 3 weist einen nach unten abgebogenen Rand 4 auf und ist auf den Bürstenrücken 1 aufgesetzt. Der
in einem Absaugstutzen 7 auslaufende Teil 5 des Bürstenrückens 1 ist mit einer Öffnung 6 versehen. Die
Öffnung 6 verbindet den vom Bürstenrücken 1 und der Haube 3 umschlossenen freien Raum 22 mit dem
Absaugstutzen 7, der zur Aufnahme eines Schraubringes 26 ein Außengewinde 23 trägt.
Die Haube 3 ist oben mit einem Schraubbolzen 24 und seitlich mit vier Schraubbolzen 25 am Bürstenrücken
1 befestigt. Im plattenförmig ausgebildeten Teil des Bürstenrückens 1 sind Absaugeöffnungcn 21
in Form von Längsschlitzen vorgesehen, die mit dem von Bürstenrücken 1 und Haube 3 umgebenen freien
Raum 22 in Verbindung stehen und durch welche Flüssigkeit, Schmutz und Luft aus dem Borstenbereich
abgesaugt werden.
Die Borstenreihen 13 und 13« werden von konischen, über die Länge der Borstenreihen gegeneinander
aufgebohrten Bohrungen aufgenommen, die überdies so ausgerichtet sind, daß die Spitzen der eingesetzten
Borsten der beiden Borstenreihen 13 und 13« sich berühren. Zwischen und von diesen beiden Borstenreihen
13 und 13 a umschlossen liegt ein eine Rohrschleife bildendes Sprührohr 14, das an seiner Unterseite
Sprühdüsen 15 aufweist, aus welchen die unter Druck zugeführte Reinigungsflüssigkeit zwischen die
Borsten der Borstenreihen 13 und 13 a gelangt.
Das Sprührohr 14 ist über zwei Stutzen 28 an eine Steuerkammer 9 von bekannter Bauart angeschlossen,
in welches über die Stutzen 28 die Enden des Sprührohrs 14 münden. Über diese Steuerkammer 9 können
Menge und Druck der zugeführten Reinigungsflüssigkeit eingestellt werden. Zur Regulierung der
Zufuhr von Umgebungsluft, sogenannte Falschluft, in den Innenraum 20 dient ein Durchlaß 18 mit einem
eingesetzten Schraubstopfen 17, der mit einem Rändelkopf 19« versehen ist. Der Luftdurchtritt kann
durch Verdrehen des Schraubstopfens 17 mehr oder weniger durch einen Kanal 19 in den Raum 20, der
von beiden Borstenreihen 13 und 13« umschlossen ist, freigegeben werden. Die Einstellung der Absaugmenge
durch die zwischen den Borstenreihen 2 und 13 gelegenen Absaugeöffnungen 21, den freien Raum
22 und den Absaugstutzen 7 erfolgt über mehrere Eintrittslöcher 16, die im Absaugstutzen 7 angeordnet
sind, in dem der Querschnitt der Lufteintrittslöcher 16 durch einen Schraubring 26, der mit öffnungen
27 versehen ist, mehr oder weniger weit abgedeckt wird.
Eine andere Ausführungsform der Reinigungsbürste zeigen die Fig. 5 bis 10. Hier hat der Bürstenrücken
1 im wesentlichen die Form einer Platte. Der Bürstenrücken 1 trägt auch bei dieser Ausführungsform zwei innere Borstenreihen 13 und 13« und eine
um diese zum Borstenrand hin angeordnete Borstenreihe 2. Die Borstenreihen sind wie bei der vorbeschriebenen
Ausführungsform ausgestaltet, so daß auch hier ein ausreichender Kontakt zwischen der
Reinigungsflüssigkeit und der zu reinigenden Fläche, ehe die Reinigungsflüssigkeit aufgesaugt wird, gewährleistet
ist. Der Bürstenrücken 1 ist in die Haube 3 eingesetzt. Die Haube 3, an welcher ein Haltebügel
34 angebracht ist, weist ein aufgewölbtes Rückenteil auf, das in einem Absaugstutzen Ib ausläuft. Der Absaugstutzen
Ib enthält eine Öffnung 6, die mit einem Innengewinde versehen ist, und die einen Rohrstutzen
7« aufnimmt, der an die nicht gezeigte Absaugeeinrichtung anzuschließen ist. Unterhalb des Rohrstutzens?«
ist eine Steuerkammer 9 angeordnet, die einerseits über zwei Rohrstücke 28 mit dem einer
ίο Rohrschleife ähnelnden Sprührohr 14 verbunden ist
und andererseits über einen Rohrnippel 11 a an einen Druckschlauch 12 angeschlossen ist. Ein in die
Haube 3 eingesetztes Teil 30 (vgl. F i g. 10) nimmt in den Bohrungen 8 die Rohrstücke 28 auf. Zwischen
den Rohstücken 28 ist in einer Bohrung 29 des Einsatzteils 30 ein Rohrstutzen 17' angeordnet. Dieser
Rohrstutzen 17' weist in der Nähe des Rändelkopfes 19« Einschnitte 31 auf, durch welche, sofern der
Rohrstutzen 17' etwas aus dem Einsatzteil 30 herausgeschraubt ist, Luft in den freien Raum 22 zwischen
Haube 3 und Bürstenrücken 1 eintreten kann.
Die pro Zeiteinheit zuströmende Menge an Reinigungsmittel wird durch die Stellmutter 10 der Steuerkammer
9 geregelt. Die Einstellung des Saugluftstromes durch die Absaugeöffnungen 21« erfolgt bei konstantem
Unterdruck der Absaugeeinrichtung über den Rohrstutzen 17', an welchem die sogenannte Falschluft
einreguliert werden kann. Reinigungsmittelzufuhr und Saugluftstrom sind unabhängig voneinander
regelbar, so daß die Menge der zwischen den beiden Borstenreihen 13 und 13 a durchströmenden Reinigungsflüssigkeit
durch den Strahldruck und die Absaugung bestimmt wird.
Im Betrieb wird die Reinigungsflüssigkeit über Sprühdüsen 15 des Sprührohrs 14 zwischen die beiden
inneren Borstenreihen 13 und 13 a eingesprüht und hier gegebenenfalls, je nach Art des Reinigungsmittels,
verschäumt. Die eingesprühte Flüssigkeit bzw. der Schaum — soweit nicht von der zu säubernden
Unterlage aufgenommen — wird durch Absaugeöffnungen 21a im Bürstenrücken 1 über den
freien Raum 22 (siehe Pfeil der Fig. 5) und über den Absaugstutzen 7 a von der nicht gezeigten Absaugeeinrichtung
wieder weggeführt.
Claims (4)
1. Für Teppiche, Polstermöbel und sonstige Gebrauchsgegenstände bestimmte Reinigungsbürste mit Flüssigkeitszufuhr zu den Borsten und
mit einer den Bürstenrücken überdeckenden Haube, die in einen Absaugstutzen ausläuft und
durch die hindurch Flüssigkeit und Luft über Absaugeöffnungen im Bürstenrücken aus dem
Bereich der Borsten abgesaugt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Flüssigkeitszufuhr
an der Unterseite des Bürstenrückens (1) durch ein Sprührohr (14) mit senkrecht zum Bürstenrücken
(1) und von diesem v/eggerichteten Sprühdüsen (15) erfolgt, das wenigstens eine Rohrschleife
bildet und an den Seiten von je einer Borstenreihe (13, 13«) unmittelbar umgeben ist,
deren Borstenbüschel in dicht benachbarte, konisch aufgebohrte und zum Bürstenrücken (1)
schräg verlaufende Bohrungen des Bürstenrükkens(l) eingesetzt sind, geschlossene über die
freie Borstenlänge aneinanderliegende Borstenreihen bilden, die aufeinander zulaufen, so daß
sich die Borsten mit ihren Spitzen berühren, während die Absaugeöffnungen (21) im Bürstenrücken
(1) neben dem Sprührohr (14) und den es umgebenden Borstenreihen (13, 13 a) angeordnet
und zum Bürstenrand durch mindestens eine Borstenreihe abgeschirmt sind.
2. Reinigungsbürste nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Absaugeöffnungen (21)
innerhalb der sie umgebenden Borstenreihe (13 a) angeordnet sind und zum Bürstenrand durch die
Borstenreihen (13, 13 a) abgeschirmt sind.
3. Reinigungsbürste nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Absaugeöffnungen (21)
außerhalb der Borstenreihe (13) angeordnet sind und zum Bürstenrand hin durch eine Borstenreihe
(2) abgeschirmt sind.
4. Reinigungsbürste nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß in dem von der Borstenreihe
(13 a) umschlossenen Raum öffnungen für die Zufuhr von Luft angeordnet sind.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Family
ID=
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3639718C1 (de) * | 1986-11-20 | 1988-03-03 | Albishausen Hartmut | Wasch-Saug- bzw.Feuchtwisch-Saug-Reinigungsbuerste |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3639718C1 (de) * | 1986-11-20 | 1988-03-03 | Albishausen Hartmut | Wasch-Saug- bzw.Feuchtwisch-Saug-Reinigungsbuerste |
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