DE4103862A1 - Spritzvorrichtung fuer beregnungsanlagen - Google Patents
Spritzvorrichtung fuer beregnungsanlagenInfo
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- B05B—SPRAYING APPARATUS; ATOMISING APPARATUS; NOZZLES
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- B05B1/262—Nozzles, spray heads or other outlets, with or without auxiliary devices such as valves, heating means with means for mechanically breaking-up or deflecting the jet after discharge, e.g. with fixed deflectors; Breaking-up the discharged liquid or other fluent material by impinging jets with fixed deflectors
- B05B1/265—Nozzles, spray heads or other outlets, with or without auxiliary devices such as valves, heating means with means for mechanically breaking-up or deflecting the jet after discharge, e.g. with fixed deflectors; Breaking-up the discharged liquid or other fluent material by impinging jets with fixed deflectors the liquid or other fluent material being symmetrically deflected about the axis of the nozzle
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Spritzvorrichtung
für Beregnungsanlagen oder dgl. mit einer in einer über
der zu besprühenden Kultur angeordneten Zuführungslei
tung oder in einem Schlauch eingesetzten Spritzdüse,
die aus einem von dem Spritzmedium durchströmbaren Düsen
rohr und einer den aus diesem austretenden Spritzstrahl
verteilenden Prallplatte besteht, wobei die Prallplatte
mit Abstand vor dem Düsenrohr, beispielsweise mittels
eines rechteckig ausgebildeten an diesem befestigten
Bügels oder eines in das Düsenrohr eingesetzten Stiftes,
gehalten ist.
Eine Spritzvorrichtung dieser Art ist durch das DE-GM
89 07 172 bekannt. Obwohl sich diese Spritzvorrichtung
in der Praxis bewährt hat, hat sich bei Dauerbewässerungen
jedoch gezeigt, daß die unmittelbar unterhalb der Prall
platte stehenden Pflanzen in einem mehr oder weniger
großen Bereich nur unzureichend mit Wasser versorgt
werden und somit langsamer wachsen als die in dem anderen
Teil des Spritzfeldes angeordneten Pflanzen. Dies ist
bei Dauerbewässerungen von Pflanzen nach bereits
einer Woche feststellbar. Bei einer längeren Trocken
periode können die in dem unzureichend mit Wasser ver
sorgten Bereich stehenden oder gesetzten Pflanzen mitunter
auch, sofern keine zeitaufwendige Nachbewässerung von
Hand vorgenommen wird, vertrocknen, so daß trotz des
aufgrund der Ausgestaltung der Spritzvorrichtung sich
ergebenden und sehr vorteilhaften quadratischen Spritz
bildes der materielle Schaden durch Verlust einer größeren
Anzahl von Pflanzen groß sein kann.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, die Spritzvorrichtung
der eingangs genannten Gattung in der Weise zu verbessern,
daß auch der Bereich unmittelbar unterhalb der Spritzdüse
stets, und zwar insbesondere bei Langzeitbewässerungen,
ausreichend besprüht und die dort angeordneten Pflanzen
somit in einer zufriedenstellenden Weise mit Wasser und/oder
Nährstoffen versorgt werden. Alle in dem Spritz
feld der Spritzdüse befindlichen Pflanzen sollen somit
gleichmäßig bewässert werden, so daß ein gleichmäßiges
Wachsen gegeben ist und ein teilweises Absterben der
Pflanzen nicht in Kauf genommen werden muß. Des weiteren
soll erreicht werden, daß auch bei einer sich überlappenden
Bewässerung benachbarter Felder die versprühte Flüssigkeit
gleichmäßig über diese verteilt wird. Der Aufwand, mit dem
dies zu bewerkstelligen ist, soll äußerst gering sein,
dennoch soll eine gleichmäßige Verteilung des versprühten
Wassers auf dem vorgesehenen Spritzfeld gewährleistet sein.
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst,
daß der Spritzdüse der Spritzvorrichtung eine zweite
Spritzdüse nachgeschaltet ist, und daß die zweite Spritz
düse mit einem Entspannungsraum versehen ist, mittels dem
der Spritzdruck des diesem zuführbaren Spritzmediums
reduzierbar ist.
Zweckmäßigerweise sollte die zweite Spritzdüse der Spritz
vorrichtung in Achsrichtung der ersten Spritzdüse ange
ordnet sein.
Die zweite Spritzdüse kann in einfacher Ausgestaltung
durch ein an der der ersten Spritzdüse zugeordneten
Prallplatte angeformtes Düsenrohr gebildet sein, in dem
der Entspannungsraum eingearbeitet ist, und die Prall
platte der ersten Spritzdüse sollte mit einem vorzugs
weise zentrisch angeordneten Einlaßkanal versehen sein,
über den das Spritzmedium dem Entspannungsraum zuführ
bar ist.
Nach einer andersartigen Ausführungsvariante kann die
zweite Spritzdüse durch ein in das Spritzrohr der ersten
Spritzdüse eingesetztes Spritzrohr gebildet sein, an dem
die Prallplatte der ersten Spritzdüse angebracht, vorzugs
weise angeformt, sowie der Entspannungsraum der zweiten
Spritzdüse und ein Zuführungskanal für das Spritzmedium
eingearbeitet sind.
Bei dieser Ausgestaltung ist es angebracht, in dem Ent
spannungsraum der zweiten Spritzdüse vorzugsweise im
Bereich der Austrittsöffnung einen von dem Spritzmedium
umspülbaren, vorzugsweise mit einem Griffstück versehenen
Führungskörper, z. B. in Form eines mittels Rippen in
dem Entspannungsraum abgestützten Stiftes, anzuordnen, an
dem eine Prallplatte für die zweite Spitzdüse gehalten ist.
Vorteilhaft ist es ferner, den in die Prallplatte der
ersten Spritzdüse eingearbeiteten in den Entspannungsraum
der zweiten Spritzdüse mündenden Einlaßkanal als Drossel
auszubilden und/oder dem Entspannungsraum der zweiten
Spritzdüse eine Drossel oder einen Drosselkanal vorzu
schalten.
Der der zweiten Spritzdüse zugeordnete Entspannungsraum
sollte in seiner Querschnittsfläche größer bemessen
sein als die Querschnittsfläche des in die Prallplatte
der ersten Spritzdüse bzw. das Düsenrohr der zweiten
Spritzdüse eingearbeiteten Einlaßkanals bzw. des Drossel
kanals.
Um auf einfache Weise eine Reinigung vornehmen zu können,
sollte des weiteren das Spritzrohr der zweiten Spritzdüse
lösbar mit der ersten Spritzdüse, vorzugsweise mit einem
dieser zugeordneten Bügel, verbunden sein.
Dies kann in der Weise bewerkstelligt werden, daß das
Düsenrohr der zweiten Spritzdüse mittels eines mit
einer vorzugsweise angeformten Prallplatte versehenen
Bügels mit dem Bügel der ersten Spritzdüse oder das
Düsenrohr der zweiten Spritzdüse mittels einer mit
einer Düsenöffnung versehenen Kappe mit dem Bügel der
ersten Spritzdüse lösbar verbunden wird. Angebracht
ist es hierbei, den Bügel oder die Kappe der zweiten
Spritzdüse mittels eines Bajonettverschlus es mit dem
Bügel der ersten Spritzdüse lösbar zu verbinden.
Um das Spritzbild nicht zu beeinträchtigen, sollte der
Bügel der zweiten Spritzdüse um 90° gegenüber dem Bügel
der ersten Spritzdüse versetzt angeordnet sein.
Vorteilhaft ist es ferner, die zweite Spritzdüse der
Spritzvorrichtung als Dralldüse auszubilden.
Dazu kann in der zweiten Spritzdüse vor der in die
Kappe eingearbeiteten Düsenöffnung ein von dem Spritz
medium umspülbarer Drallkörper in Form einer mit schrau
benlinienförmig eingearbeiteten Nuten versehenen Hülse
oder einer an stegförmigen Abstandshaltern abgestützten
Kugel angeordnet sein, es ist aber auch möglich, die
Düsenöffnung der zweiten Spritzdüse exzentrisch zu
dem Entspannungsraum des Düsenrohres anzuordnen und
über einen Querkanal mit diesem zu verbinden, oder
in den Entspannungsraum und/oder einer sich an diesen
anschließenden Erweiterung der zweiten Spritzdüse einen
mit einer oder mehreren schraubenlinienförmig verlaufen
den Nuten versehemen Drallkörper einzusetzen, der als
vorzugsweise mit einem Griffstück ausgestattete Holz
schraube ausgebildet sein kann. Auch kann an dem Drall
körper die Prallplatte der zweiten Spritzdüse angear
beitet sein.
Des weiteren können die Stirnflächen der der ersten
und/oder der zweiten Spritzdüse zugeordneten Prall
platten konkav gekrümmt ausgebildet sein.
Wird eine Spritzvorrichtung gemäß der Erfindung ausge
bildet, in dem zwei Spritzdüsen hintereinander geschaltet
werden und das der zweiten Spritzdüse zugeführte Spritz
medium mit einem geringeren Druck aus dieser ausströmt
als aus der ersten Spritzdüse, so wird die gesamte von
der Spritzvorrichtung besprühte Fläche und somit auch
die Fläche unterhalb der Spritzdüsen in einem ausreichen
den Maße gleichmäßig mit Wasser versorgt, so daß auch
die dort befindlichen Pflanzen stets zufriedenstellend
und zwar auch bei einer Langzeitbewässerung, mit Wasser
versorgt werden. Die Spritzdüsen der Spritzvorrichtung
weisen nämlich unterschiedliche Reichweiten auf, wobei
das aus der zweiten Spritzdüse austretende Spritzmedium
in unmittelbarer Nähe der Spritzvorrichtung zu Boden
fällt, der Bereich unter dieser wird somit ebenfalls
ausreichend bewässert. Durch die Aufteilung des Spritz
mediums ist auch hinreichend ausgeschlossen, daß bei
einer sich überdeckenden Bewässerung die Wasserstrahlen
zweier benachbarter Spritzdüsen aufeinandertreffen,
eine zu starke Bewässerung einzelner Streifen wird dadurch
vermieden.
Ein ungleicher Pflanzenwuchs ist demnach nicht in Kauf
zu nehmen, des weiteren ist sichergestellt, daß der
Bereich unterhalb der Spritzdüse auch bei einer längeren
Trockenperiode nicht austrocknet. Und da keine Nachbe
wässerung von Hand erforderlich ist, ist die vorschlags
gemäß ausgebildete Spritzvorrichtung, die selbstverständ
lich mit Spritzdüsen für kreisförmige oder quadratische
Spritzbilder bestückt und hängend oder stehend angeordnet
sein kann, daher insbesondere bei der Langzeitbewässerung
von Pflanzen in sehr vorteilhafter Weise, zumal diese
wartungsfrei und stets eine zufriedenstellende Funk
tion gewährleistet ist, einsetzbar.
In der Zeichnung sind einige Ausführungsbeispiele der
gemäß der Erfindung ausgebildeten Spritzvorrichtung für
Beregnungsanlagen dargestellt, die nachfolgend im einzel
nen erläutert sind. Hierbei zeigt:
Fig. 1 die in einem Wasserzuführungsrohr einer
Beregnungsanlage eingesetzte aus zwei Spritz
düsen bestehende Spritzvorrichtung, in
Seitenansicht und teilweise im Schnitt,
Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie II-II der
Fig. 1 mit den verkleinert eingezeichneten
den beiden Spritzdüsen zugeordneten Spritz
feldern,
Fig. 3 eine andersartige Ausgestaltung der Spritz
vorrichtung nach Fig. 1,
Fig. 4, 5 und 6 weitere Ausführungsvarianten der zweiten bei
der Spritzvorrichtung nach Fig. 1 vorgesehenen
Spritzdüse,
Fig. 7 eine aus zwei Spritzdüsen bestehende anders
artig ausgebildete Spritzvorrichtung, in einem
achssenkrechten Schnitt
und
Fig. 8 eine Abwandlung der Spritzvorrichtung nach
Fig. 7, ebenfalls in einem achssenkrechten
Schnitt.
Die in Fig. 1 dargestellte und mit 1 bezeichnete Spritz
vorrichtung dient zur gleichmäßigen Verteilung eines
Spritzmediums, beispielsweise von Wasser, das einer zu
bewässernden Kultur, die in verkleinert gezeichneten
quadratischen Spritzfeldern A und B angeordnet ist, zuzu
führen ist. Die Spritzvorrichtung 1 ist hierbei in ein
Wasserzuführungsrohr 2 einer Beregnungsanlage eingesetzt
und in eine in diese eingearbeitete Gewindebohrung 3
eingeschraubt.
Die Spritzvorrichtung 1, die nicht nur, wie dies in Fig.
1 dargestellt ist, stehend in das Wasserzuführungsrohr 2
eingesetzt sein kann, sondern auch von unten in dieses
eingeschraubt und somit hängend angeordnet werden kann,
besteht aus zwei hintereinander geschalteten Spritzdüsen
11 und 21, die unterschiedliche Reichweiten aufweisen,
so daß eine gleichmäßige Bewässerung des großen, stark
verkleinert wiedergegebenen Spritzfeldes A durch die
Spritzdüse 11 und des kleineren Spritzfeldes B durch
die Spritzdüse 21 gewährleistet sind und keine Unterbe
wässerung im Bereich des Spritzfeldes B in Kauf zu nehmen
ist. Die beiden Spritzdüsen 11 und 21 sind hierbei
derart ausgebildet, daß die von diesen besprühten Spritz
felder A und B jeweils eine quadratische Form aufweisen.
Die Spritzdüse 11 ist durch ein von dem zu versprühenden
Medium durchströmbares Düsenrohr 12 mit einer quadratisch
gestalteten Austrittsöffnung 14 sowie einer vor dieser
angeordneten Prallplatte 13 gebildet, die durch einen an
dem Düsenrohr 12 angeformten Bügel 16 gehalten ist.
Das aus dem Spritzrohr 12 austretende auf die Stirn
fläche 15 der Prallplatte 13 auftreffende Spritzmedium
wird somit, wie dies durch die eingezeichneten, mit
W1 bezeichneten Spritzstrahlen dargestellt ist, groß
flächig verteilt.
Damit auch der Bereich unmittelbar unterhalb der Spritz
vorrichtung 1, d. h. das Spritzbild B, ausreichend be
sprüht wird und somit eine Nachbewässerung der dort
stehenden Pflanzen nicht erforderlich ist, ist der Spritz
düse 11 die zweite Spritzdüse 21 nachgeschaltet, die
bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 ebenfalls aus
einem Spritzrohr 22 und einer vor dessen Austrittsöffnung
26 angeordneten Prallplatte 23 besteht. Das Düsenrohr
22 ist hierbei in einer in den Bügel 16 eingearbeiteten
Bohrung 17 eingesetzt und trägt stirnseitig die Prall
platte 13 der ersten Spritzdüse 11.
Die zweite Spritzdüse 21 ist, um die Reichweite des
aus der Austrittsöffnung 26 austretenden Spritzstrahles
W2 gegenüber dem Spritzstrahl W1 der Spritzdüse 11 zu
reduzieren, mit einem in dem Düsenrohr 22 vorgesehenen
Entspannungsraum 24 ausgestattet, dem das Spritzmedium
über eine in die Prallplatte 13 eingearbeitete zentrische
Bohrung 25 zugeführt wird. Der Druck des Spritzmediums
wird demnach in dem Entspannungsraum 24, der eine größere
Querschnittsfläche aufweist als die Bohrung 25, gemindert,
so daß die Reichweite des Spritzstrahles W2 verkürzt und
durch diesen das Spritzbild 8 bewässert wird.
Die Prallplatte 23 der zweiten Spritzdüse 21 ist an
einem Bügel 28 angeformt, an dem auch das Düsenrohr 22
angebracht ist. Und mittels zweier Stege 29, die in
in einen Ansatz 18 des Bügels 16 angearbeitete Schlitze
19 einführbar und bis zur Anlage an einem Anschlag 20
verdrehbar sind und somit einen Bajonettverschluß bilden,
ist der Bügel 28 gehalten. Die zweite Spritzdüse 21 kann
auf diese Weise leicht und in kurzer Zeit abgenommen
werden, um diese gegebenenfalls auszutauschen oder zu
reinigen.
Um die Spritzfelder A und/oder B beeinflussen zu können,
können die Stirnflächen 15 bzw. 27 der Prallplatten 13
bzw. 23 konkav gekrümmt ausgebildet sein. Auch sollte,
wie dies in Fig. 2 gezeigt ist, der Spritzbügel 28 um
90° versetzt gegenüber dem Bügel 16 angeordnet sein, der
Einfluß der Bügel 16 und/oder 28 auf die Spritzstrahlen
W1 und/oder W2 wird auf diese Weise gering gehalten.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 besteht die
Spritzvorrichtung 1′ aus der Spritzdüse 11 und einer
Spritzdüse 21′, die durch ein Düsenrohr 22′ und einer
mit einer Austrittsöffnung 32 versehenen Kappe 31 gebildet
ist. Um eine gute Zerstäubung zu erreichen, ist in der
Kappe 31 ein Drallkörper 34 in Form einer mit schrauben
linienförmig verlaufenden Nuten 36 versehenen Hülse 35
eingesetzt, die auf dem Düsenrohr 22′ aufliegt. Mittels
Stegen 33, die den Ansatz 18 des Bügels 16 hintergreifen,
können, ist die Kappe 31 abnehmbar mit diesem verbunden.
Über eine in die Prallplatte 13 der Spritzdüse 11 einge
arbeitete Bohrung 25′ strömt das Spritzmedium wiederum
in einen Entspannungsraum 24′ des Düsenrohres 22′ ein,
in dem der Spritzdruck reduziert wird.
Bei dem Ausführungsbeispiel der als Dralldüse ausgebilde
ten Spritzdüse 21′′ nach Fig. 4 ist als Drallkörper 34′
eine Kugel 37 vorgesehen, die von dem Spritzmedium um
spült ist. Dazu sind an dem Düsenrohr 22′ sowie der
Kappe 31 mehrere Stege 38 bzw. 38′ angeformt, mittels
denen die Kugel 37 mit Abstand abgestützt ist.
Bei der Ausführungsvariante nach Fig. 5 ist die in
der Kappe 31 vorgesehene Austrittsöffnung 32 seitlich
versetzt angeordnet und über einen in das Düsenrohr 22′
eingearbeiteten Querkanal 39 mit dem Entspannungsraum
24′ verbunden. Das aus der Spritzdüse 21′′′ austretende
Spritzmedium erhält somit ebenfalls einen Drall und
wird dadurch gut zerstäubt.
Als Drallkörper 34′′ kann, wie dies in Fig. 6 darge
stellt ist, auch eine mit einem Griffstück 40′ versehene
Holzschraube 40 dienen, die in den Entspannungsraum 24′
des Spritzrohres 22′ eingeschraubt ist. Das aus der
Spritzdüse 21 IV ausströmende Spritzmedium wird durch
den Drallkörper 34′′ ebenfalls fein zerstäubt und erreicht
lediglich das Spritzfeld B. Selbstverständlich ist es
auch möglich, in die Innenmantelfläche des Spritzrohres
22′ schraubenlinienförmig verlaufende Nuten einzuarbeiten
und in dieses einen zylindrischen oder sich verjüngen
den Stift einzusetzen, um eine gute Zerstäubung zu er
zielen.
Bei der Spritzvorrichtung 1′′ nach den Fig. 7 und 8
sind wiederum, um unterschiedlich groß bemessene Spritz
felder ausreichend bewässern zu können, zwei Spritzdüsen
41 und 52 hintereinander geschaltet. Die Spritzdüse 41
besteht hierbei aus einem Düsenrohr 42, das in die in
das Wasserzuführungsrohr 2 eingearbeitete Bohrung 3
eingeschraubt ist, und einer vor der Austritttsöffnung
44 des Düsenrohres 42 vorgesehenen Prallplatte 43.
Mittels an dem Düsenrohr 42 angeformter Flügel 47 ist
dieses ohne Schwierigkeiten in die Gewindebohrung 3
einzuschrauben.
Die Spritzdüse 51 ist ebenfalls durch ein Düsenrohr
52 und eimer vor dieser angeordneten Prallplatte 53
gebildet. Zu deren Halterung dient ein Führungskörper
56 in Form eines mit Rippen 58 ausgestatteten Stiftes
57, der in einen in dem Düsenrohr 52 vorgesehenen nach
Art eines Kanals ausgebildeten Entspannungsraumes 54
eingreift. Da die Prallplatte 53 mit einem Griffstück 59
ausgestattet ist, kann der Führungskörper 56, um gege
benenfalls die Spritzdüse 51 zu reinigen, leicht aus
dem Düsenrohr 52 herausgezogen werden.
Das Düsenrohr 52 ist bei diesem Ausführungsbeispiel
mittels eines angeformten Ansatzes 52′ unmittelbar in
einem Zuführungskanal 46 des Düsenrohres 42 gehalten.
Dazu sind an dem Ansatz 52′ mehrere Rippen 55 angeformt,
so daß das Spritzmedium über die Freiräume aus dem
Zuführungsrohr 3 der Austrittsöffnung 44 der Spritzdüse
41 zuströmen kann.
Der in dem Düsenrohr 52 vorgesehene Entspannungsraum
54 steht über einen Kanal 54′, der als Drosselsstrecke
wirkt, ebenfalls mit dem Zuführungskanal 46 in Ver
bindung. Der Druck des Spritzmediums wird somit in
dem Kanal 54′ sowie dem Entspannungsraum 54 in der
Weise reduziert, daß die aus der Spritzdüse 51 aus
tretenden Spritzstrahlen W2 nur eine geringe Reichweite
aufweisen, so daß auch der Bereich unmittelbar unterhalb
der Spritzvorrichtung 1′′ gut bewässert wird. Das mittels
der Spritzdüse 41 zerstäubte Spritzmedium W1 wird da
gegen aufgrund des höheren Spritzdruckes und der Ge
staltung der Stirnfläche 45 der Prallplatte 43 nahezu
waagrecht und somit in den äußeren Bereich des zu be
wässernden Feldes abgespritzt.
Die Spritzdüse 51′ kann, wie dies in Fig. 8 gezeigt
ist, auch als Dralldüse ausgebildet sein. Dazu ist
in einer Erweiterung 54′′ des Düsenrohres 52 ein Prall
körper 60 eingesetzt, der mit schraubenlinienförmig
verlaufenden Nuten 61 ausgestattet ist. An dem Prall
körper 60 ist die Prallplatte 53 sowie ein Griffstück
59 angebracht, so daß dieser leicht aus der Erweiterung
54′′ des Düsenrohres 52 herausgenommen und die Spritz
düse 51′ gereinigt werden kann.
Claims (19)
1. Spritzvorrichtung für Beregnungsanlagen oder dgl.,
mit einer in einer über der zu besprühenden Kultur
angeordneten Zuführungsleitung oder in einem Schlauch
eingesetzten Spritzdüse, die aus einem von dem Spritz
medium durchströmbaren Düsenrohr und einer den aus
diesem austretenden Spritzstrahl verteilenden Prall
platte besteht, wobei die Prallplatte mit Abstand
vor dem Düsenrohr, beispielsweise mittels eines recht
eckig ausgebildeten an diesem befestigten Bügels
oder eines in das Düsenrohr eingesetzten Stiftes, ge
halten ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Spritzdüse (11; 41) der Spritzvorrichtung
(1, 1′′) eine zweite Spritzdüse (21; 51) nachgeschaltet
ist, und daß die zweite Spritzdüse (21; 51) mit einem
Entspannungsraum (24; 54) versehen ist, mittels dem
der Spritzdruck des diesem zuführbaren Spritzmediums
reduzierbar ist.
2. Spritzvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die zweite Spritzdüse (21; 51) der Spritzvor
richtung (1, 1′′) in Achsrichtung der ersten Spritzdüse
(11; 41) angeordnet ist.
3. Spritzvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die zweite Spritzdüse (21, 21′) durch ein an der der ersten Spritzdüse (11) zugeordneten Prallplatte (13) angeformtes Düsenrohr (22, 22′) gebildet ist, in dem der Entspannungsraum (24, 24′) eingearbeitet ist,
und daß die Prallplatte (13) der ersten Spritzdüse (11) mit einem vorzugsweise zentrisch angeordneten Einlaßkanal (25, 25′) versehen ist, über den das Spritzmedium dem Entspannungsraum (24, 24′) zuführ bar ist.
daß die zweite Spritzdüse (21, 21′) durch ein an der der ersten Spritzdüse (11) zugeordneten Prallplatte (13) angeformtes Düsenrohr (22, 22′) gebildet ist, in dem der Entspannungsraum (24, 24′) eingearbeitet ist,
und daß die Prallplatte (13) der ersten Spritzdüse (11) mit einem vorzugsweise zentrisch angeordneten Einlaßkanal (25, 25′) versehen ist, über den das Spritzmedium dem Entspannungsraum (24, 24′) zuführ bar ist.
4. Spritzvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die zweite Spritzdüse (51) durch ein in das Spritz
rohr (42) der ersten Spritzdüse (41) eingesetztes
Spritzrohr (52) gebildet ist, an dem die Prallplatte
(43) der ersten Spritzdüse (41) angebracht, vorzugs
weise angeformt, sowie der Entspannungsraum (54) der
zweiten Spritzdüse (51) und ein Zuführungskanal (54′)
für das Spritzmedium eingearbeitet sind.
5. Spritzvorrichtung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß in dem Entspannungsraum (54) der zweiten Spritz
düse (51) vorzugsweise im Bereich der Austrittsöffnung
ein von dem Spritzmedium umspülbarer, vorzugsweise
mit einem Griffstück (59) versehener Führungskörper
(56), z. B. in Form eines mittels Rippen (58) in dem
Entspannungsraum (54) abgestützten Stiftes (57), ange
ordnet ist, an dem eine Prallplatte (53) für die zweite
Spitzdüse (51) angebracht ist.
6. Spritzvorrichtung nach einem oder mehreren der
Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß der in die Prallplatte (13) der ersten Spritzdüse
(11) eingearbeitete in den Entspannungsraum (24) der
zweiten Spritzdüse (21) mündende Einlaßkanal (25)
als Drossel ausgebildet und/oder daß dem Entspannungs
raum (54) der zweiten Spritzdüse (51) eine Drossel
oder ein Drosselkanal (54′) vorgeschaltet sind.
7. Spritzvorrichtung nach einem oder mehreren der
Ansprüche 1 bis 6,
dadurch kennzeichnet,
daß der der zweiten Spritzdüse (21; 51) zugeordnete
Entspannungsraum (24; 54) in seiner Querschnittsfläche
größer bemessen ist als die Querschnittsfläche des in
die Prallplatte (13) der ersten Spritzdüse (11) bzw.
das Düsenrohr (52) der zweiten Spritzdüse (51) einge
arbeiteten Einlaßkanals (25) bzw. des Drosselkanals (54′).
8. Spritzvorrichtung nach einem oder mehreren der
Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Spritzrohr (22; 52) der zweiten Spritzdüse
(21; 51) lösbar mit der ersten Spritzdüse (11; 21)
vorzugsweise mit einem dieser zugeordneten Bügel
(16) verbunden ist.
9. Spritzvorrichtung nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Düsenrohr (22) der zweiten Spritzdüse (21)
mittels eines mit einer vorzugsweise angeformten
Prallplatte (23) versehenen Bügels (28) mit dem Bügel
(16) der ersten Spritzdüse (11) lösbar verbunden ist.
10. Spritzvorrichtung nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Düsenrohr (22′) der zweiten Spritzdüse (21′)
mittels einer mit einer Düsenöffnung (32) versehenen
Kappe (31) mit dem Bügel (16) der ersten Spritzdüse
(11) lösbar verbunden ist.
11. Spritzvorrichtung nach Anspruch 9 oder 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Bügel (28) oder die Kappe (31) der zweiten
Spritzdüse (21; 21′) mittels eines Bajonettverschlusses
(18, 19, 20; 33) mit dem Bügel (16) der ersten Spritz
düse (11) lösbar verbunden ist.
12. Spritzvorrichtung nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Bügel (28) der zweiten Spritzdüse (21) um
90° gegenüber dem Bügel (16) der ersten Spritzdüse
(11) versetzt angeordnet ist.
13. Spritzvorrichtung nach einem oder mehreren der
Ansprüche 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß die zweite Spritzdüse (21′; 51′) der Spritzvor
richtung (1; 1′′) als Dralldüse ausgebildet ist.
14. Spritzvorrichtung nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet,
daß in der zweiten Spritzdüse (21′, 21′′) vor der
in die Kappe (31) eingearbeiteten Düsenöffnung (32)
ein von dem Spritzmedium umspülbarer Drallkörper
(34, 34′) in Form einer mit schraubenlinienförmig
eingearbeiteten Nuten (36) versehenen Hülse (35)
oder einer an stegförmigen Abstandshaltern (38, 38′)
abgestützten Kugel (37) angeordnet ist.
15. Spritzvorrichtung nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Düsenöffnung (32′) der zweiten Spritzdüse
(21′′′) exzentrisch zu dem Entspannungsraum (24′)
des Düsenrohres (22′) angeordnet und über einen
Querkanal (39) mit diesem verbunden ist.
16. Spritzvorrichtung nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet,
daß in den Entspannungsraum (24′) und/oder einer
sich an diesen anschließenden Erweiterung (54′′)
der zweiten Spritzdüse (21 IV; 51′) ein mit einer
oder mehreren schraubenlinienförmig verlaufenden
Nuten versehener Drallkörper (34′′; 60′) eingesetzt
ist.
17. Spritzvorrichtung nach Anspruch 16,
dadurch gekennzeichnet,
daß der vorzugsweise mit einem Griffstück (40′) ver
sehene Drallkörper (34′′) nach Art einer Holzschraube
(40) ausgebildet ist.
18. Spritzvorrichtung nach Anspruch 16,
dadurch gekennzeichnet,
daß an dem Drallkörper (60) die Prallplatte (43)
der zweiten Spritzdüse (51′) angearbeitet ist.
19. Spritzvorrichtung nach einem oder mehreren der
Ansprüche 1 bis 18,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Stirnflächen (15; 27) der der ersten und/oder
der zweiten Spritzdüse (11; 21) zugeordneten Prall
platten (12; 23) konkav gekrümmt ausgebildet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914103862 DE4103862A1 (de) | 1991-02-08 | 1991-02-08 | Spritzvorrichtung fuer beregnungsanlagen |
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DE19914103862 DE4103862A1 (de) | 1991-02-08 | 1991-02-08 | Spritzvorrichtung fuer beregnungsanlagen |
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ID=6424668
Family Applications (1)
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Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US8122969B1 (en) | 2000-11-22 | 2012-02-28 | Tyco Fire Products Lp | Low pressure, extended coverage, fire protection sprinkler |
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-
1991
- 1991-02-08 DE DE19914103862 patent/DE4103862A1/de not_active Withdrawn
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