DE212016000274U1

DE212016000274U1 - In der Sprühfläche einstellbarer Schwenksprinkler

Info

Publication number: DE212016000274U1
Application number: DE212016000274.0U
Authority: DE
Original assignee: Ningbo Daye Garden Industry Co Ltd
Current assignee: Ningbo Daye Garden Industry Co Ltd
Priority date: 2016-05-27
Filing date: 2016-07-19
Publication date: 2018-10-26
Anticipated expiration: 2026-07-20
Also published as: CN105817356A; GB2565686B; GB201818692D0; US20190168244A1; GB2565686A; WO2017201848A1

Abstract

In der Sprühfläche einstellbarer Schwenksprinkler, umfassend:- einen Grundträger (1),- eine an dem Grundträger (1) angebrachte Sprühanordnung (3), die ein Sprührohr (31) aufweist, innerhalb dessen eine Wasserkammer (313) vorgesehen ist, wobei in dem Sprührohr (31) mehrere mit der Wasserkammer (313) verbundene feste Sprühlöcher (311) ausgebildet sind, und- ein Schwenkgetriebe (2) zum Schwenken der Sprühanordnung (3), an dem ein Wassereinlass (21) und ein mit der Wasserkammer (313) dicht verbundener Wasserauslass (22) vorgesehen sind,dadurch gekennzeichnet, dass in einem Endabschnitt des Sprührohrs (31) ein mit der Wasserkammer (313) verbundenes Wasserdurchlassloch (312) ausgebildet ist, wobei zusätzlich eine Einstell-Sprühhülse (32) vorhanden ist, die auf dem Endabschnitt des Sprührohrs (31) drehbar aufgesetzt ist und das Wasserdurchlassloch (312) einschließt, wobei in der Einstell-Sprühhülse mehrere Reihen von Einstell-Sprühlöchern (321) vorgesehen sind, die durch Drehen der Einstell-Sprühhülse (32) wahlweise nacheinander mit dem Wasserdurchlassloch (312) in Verbindung treten.

Description

Gebiet der Erfindung
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Schwenksprinkler als Bewässerungswerkzeug im Bereich der Gartengestaltung, insbesondere auf einen in der Sprühfläche einstellbaren Schwenksprinkler.
Technischer Hintergrund
Schwenksprinkler stellen ein gewöhnliches Bewässerungswerkzeug im Bereich Gartengestaltung dar, das aufgrund des Strahlprinzips des Wasserfließdruckes in einem Bereich von 90 Grad nach links und rechts geschwenkt wird, um eine Fläche zu besprühen, und daher sowohl zur Bewässerung und Wartung von Gärten, Baumschulen, Rasen usw. als auch zur Gebäudedachabkühlung eingesetzt werden kann. Zudem haben sich Schwenksprinkler auch bei der Straßeninstandhaltung und der Staub- und Kohlenstaubkontrolle bewährt. Als gattungsgemäßer Schwenksprinkler wird in dem veröffentlichten chinesischen Patent mit der Patentnummer 200720184467.1 eine Garten-Sprühvorrichtung gezeigt, die vor allem aus einem Grundträger, einer an dem Grundträger angebrachten Sprühanordnung und einem Schwenkgetriebe zum Schwenken der Sprühanordnung besteht. Dieser Schwenksprinkler ist in der Sprühfläche nicht einstellbar und bietet nur eine begrenzte Funktionalität. Zurzeit ist auf dem Markt ein Schwenksprinkler mit einem Regelventil zur Einstellung des Sprühbereiches erhältlich, bei dessen Betrieb eine Steuerung des Sprühbereiches in Abhängigkeit von der Größe der Sprühfläche erfolgen kann. Mit einem derartigen in der Sprühfläche einstellbaren Schwenksprinkler lassen sich zwar die Nutzeranforderungen in verschiedenen Anwendungsfällen erfüllen. Durch das Vorsehen eines zusätzlichen Regelventils werden jedoch sowohl der konstruktive Aufwand als auch die Herstellungskosten des Schwenksprinklers erhöht. Nicht zuletzt erfolgt die Betätigung des Regelventils stufenlos, so dass eine genaue Einstellung der Sprühfläche und damit des Sprühbereiches nur schwer möglich ist, wodurch die Verwendung erschwert wird.
Offenbarung der Erfindung
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, die Nachteile des Stands der Technik zu überwinden und einen in der Sprühfläche einstellbaren Schwenksprinkler bereitzustellen, der sich durch geringen konstruktiven Aufwand, flexible Einstellbarkeit, hohen Bedienkomfort und geringe Herstellungskosten auszeichnet und mit dem eine genaue Steuerung der Einstellung der Sprühfläche möglich ist.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch folgende Ausgestaltungen gelöst:
Ein in der Sprühfläche einstellbarer Schwenksprinkler umfasst einen Grundträger, eine an dem Grundträger angebrachte Sprühanordnung und ein Schwenkgetriebe zum Schwenken der Sprühanordnung. Die Sprühanordnung weist ein Sprührohr auf, innerhalb dessen eine Wasserkammer vorgesehen ist, wobei in dem Sprührohr mehrere mit der Wasserkammer verbundene feste Sprühlöcher ausgebildet sind. An dem Schwenkgetriebe sind ein Wassereinlass und ein mit der Wasserkammer dicht verbundener Wasserauslass vorgesehen. In einem Endabschnitt des Sprührohrs ist ein mit der Wasserkammer verbundenes Wasserdurchlassloch ausgebildet, wobei zusätzlich eine Einstell-Sprühhülse vorhanden ist, die auf dem Endabschnitt des Sprührohrs drehbar aufgesetzt ist und das Wasserdurchlassloch einschließt. In der Einstell-Sprühhülse sind mehrere Reihen von Einstell-Sprühlöchern vorgesehen, die durch Drehen der Einstell-Sprühhülse wahlweise nacheinander mit dem Wasserdurchlassloch in Verbindung treten.
Die mehreren Reihen von Einstell-Sprühlöchern umfassen eine Einlochreihe mit einem einzigen Einstell-Sprühloch und eine Mehrlochreihe mit zwei bis zehn Einstell-Sprühlöchern, wobei die mehreren Einstell-Sprühlöcher der Mehrlochreihe in axialer Richtung der Einstell-Sprühhülse nebeneinander angeordnet sind.
Mit dem Endabschnitt des Sprührohrs wird ein Kopfabschnitt des Sprührohrs oder ein Heckabschnitt des Sprührohrs bezeichnet, wobei die Einstell-Sprühhülse drehbar auf dem Kopfabschnitt des Sprührohrs oder dem Heckabschnitt des Sprührohrs oder gleichzeitig auf dem Kopfabschnitt und dem Heckabschnitt des Sprührohrs aufgesetzt ist.
Bei dem Wasserdurchlassloch handelt es sich um eine mit der Wasserkammer verbundene Senkbohrung, in der eine Dichtscheibe eingebettet ist, die mit der Innenseite der Einstell-Sprühhülse in Berührung steht und die Verbindung zwischen dem Wasserdurchlassloch und dem Einstell-Sprühloch abdichtet.
An der Außenseite des Endabschnitts des Sprührohrs ist eine federbeaufschlagt nach außen ragende Arretierkugel vorgesehen, während an der Innenseite der Einstell-Sprühhülse entsprechend mehrere in Umfangsrichtung gleichmäßig verteilte Arretiernuten zur rollenden Aufnahme der Arretierkugel ausgebildet sind.
Die Anzahl der Arretiernuten entspricht der Reihenanzahl der Einstell-Sprühlöcher.
Die mehreren festen Sprühlöcher sind in axialer Richtung des Sprührohrs nebeneinander angeordnet.
In dem Heckabschnitt des Sprührohrs ist eine dicht montierte Stopfwelle eingesteckt, die drehbar an dem Grundträger angebracht ist.
Zwischen dem Schwenkgetriebe und dem Kopfabschnitt des Sprührohrs befindet sich eine Verbindungshülse, über die das Schwenkgetriebe die Sprühanordnung zur Schwenkbewegung antreibt, wobei sich der Wassereinlass an einem Ende des Schwenkgetriebes befindet, während am anderen Ende des Schwenkgetriebes eine Schwenkausgangswelle angeordnet ist, die als Hohlwelle ausgebildet ist, deren Ende als Wasserauslass dient.
Es ist an der Unterseite des Schwenkgetriebes ein elastisches Rastblech und an der Oberseite des Grundträgers entsprechend ein Rastloch vorgesehen, wobei das elastische Rastblech in dem Rastloch lösbar eingesteckt ist.
Dem Stand der Technik gegenüber sieht die Erfindung in dem Endabschnitt des Sprührohrs der Sprühanordnung ein mit der innerhalb des Sprührohrs vorhandenen Wasserkammer verbundenes Wasserdurchlassloch und eine Einstell-Sprühhülse vor, die auf dem Endabschnitt des Sprührohrs drehbar aufgesetzt ist und das Wasserdurchlassloch einschließt. In der Einstell-Sprühhülse sind mehrere Einstell-Sprühlochreihen mit unterschiedlicher Anzahl an Einstell-Sprühlöchern ausgebildet, wobei die mehreren Reihen von Einstell-Sprühlöchern durch Drehen der Einstell-Sprühhülse wahlweise nacheinander mit dem Wasserdurchlassloch in Verbindung treten können. Somit kann durch das Zusammenwirken der bisher in dem Sprührohr vorgesehenen festen Sprühlöcher mit den im Endabschnitt des Sprührohrs befindlichen einstellbaren Einstell-Sprühlöchern die Sprühfläche des ganzen Schwenksprinklers gesteuert und eingestellt werden. Darüber hinaus zeichnet sich ein derart verbesserter Schwenksprinkler durch geringen konstruktiven Aufwand, flexible Einstellbarkeit, hohen Bedienkomfort und geringe Herstellungskosten aus und erlaubt eine genaue Steuerung der Einstellung der Sprühfläche.
Figurenliste
Es zeigen

1 den schematischen Aufbau der Erfindung,
2 eine räumliche Explosionsdarstellung von 1 und
3 eine räumliche Explosionsdarstellung einer Sprühanordnung.

Konkrete Ausführungsformen
Im Folgenden werden die Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der oben erwähnten Zeichnungen näher beschrieben.
In 1 bis 3:

1: Grundträger
11: Aussparung
12: Wellenaufnahme
13: Rastloch
2: Schwenkgetriebe
21: Wassereinlass
22: Wasserauslass
23: Elastisches Rastblech
3: Sprühanordnung

31: Sprührohr
311: Festes Sprühloch
312: Wasserdurchlassloch
313: Wasserkammer
314: Schulter
32: Einstell-Sprühhülse
321: Einstell-Sprühloch
322: Arretiernut
33: Dichtscheibe
34: Stopfwelle
35: Verbindungshülse
36: Feder
37: Arretierkugel

Aus 1 und 2 geht ein in der Sprühfläche einstellbarer Schwenksprinkler hervor, bei dem das Strahlprinzip des Wasserfließdruckes dazu genutzt wird, um einen in einem Bereich von 90 Grad nach links und rechts geschwenkten Wasserstrahl zu erzeugen, der eine Sprühfläche bereitstellt, die zur Bewässerung und Wartung von Gärten, Baumschulen, Rasen usw. oder zur Gebäudedachabkühlung oder zur Straßeninstandhaltung und Staub- und Kohlenstaubkontrolle dienen kann.
Der Schwenksprinkler besteht vor allem aus einem Grundträger 1, einer Sprühanordnung 3 und einem Schwenkgetriebe 2. In Übereinstimmung mit der praktischen Verwendung wird bei der näheren Beschreibung des vorliegenden Ausführungsbeispiels davon ausgegangen, dass der linke Teil der Darstellung in 1 als Heckabschnitt des ganzen Schwenksprinklers und der rechte Teil der Darstellung in 1 als Kopfabschnitt des ganzen Schwenksprinklers angesehen wird.
Dabei dient der Grundträger 1 als Montagebasis für den ganzen Schwenksprinkler und kann je nach den ästhetischen Anforderungen und den Anwendungsfällen in verschiedenen Formgestaltungen bereitgestellt werden. Allerdings ist er meistens langgestreckt ausgebildet und besitzt eine große ebene Grundfläche zur stabilen Lagerung auf dem Fußboden oder auf einem Gestell, wobei die Oberseite des Grundträgers 1 zur Lagerung der Sprühanordnung 3 und des Schwenkgetriebes 2 dient. Um den Schwerpunkt stabil zu halten, ist die ausgebreitete Fläche der Oberseite des Grundträgers 1 in der Regel nicht sehr groß dimensioniert. Hinzu kommt, dass die Sprühanordnung 3 gewöhnlicherweise rohrförmig ausgebildet ist. Zur Vereinfachung der Montage der Sprühanordnung 3 ist an der Oberseite des Grundträgers 1 oft eine sich in axialer Richtung des Grundträgers erstreckende Aussparung 11 vorgesehen, die die Sprühanordnung 3 teilweise, d.h. bis auf deren oberen Bereich, umgibt.
Das Schwenkgetriebe 2 befindet sich in dem Kopfabschnitt des Grundträgers 1. Hierzu sind insbesondere an der Unterseite des Schwenkgetriebes 2 drei elastische Rastbleche 23 und an der Oberseite des Grundträgers 1 entsprechend mehrere Rastlöcher 13 vorgesehen, wobei jedes elastische Rastblech 23 in einem der Rastlöcher 13 lösbar eingesteckt ist, um eine Verbindung zwischen dem Schwenkgetriebe 2 und dem Grundträger 1 herzustellen.
Am rechten Ende des Schwenkgetriebes 2 ist ein Wassereinlass 21 vorgesehen, der zum Anschluss einer externen Wasserzuleitung dienen und den ganzen Schwenksprinkler mit Wasser versorgen kann. Am linken Ende des Schwenkgetriebes 2 ist eine Schwenkausgangswelle angeordnet, die als Hohlwelle ausgebildet ist, deren Ende als Wasserauslass 22 dient. Zugleich ist das Schwenkgetriebe 2 als bezüglich des Schwenkwinkels, der Frequenz und der Amplitude einstellbare Struktur ausgebildet, um an praktische Nutzungsanforderungen anpassen zu können.
Die Sprühanordnung 3 umfasst, wie in 3 erkennbar, ein kreiszylinderförmiges Sprührohr 31, in dessen Heckabschnitt eine dicht montierte Stopfwelle 34 eingesteckt ist, die als Lagerwelle für ein Ende des Sprührohrs 3 in einer am Grundträger 1 vorgesehenen Wellenaufnahme 12 drehbar montiert ist. Zwischen dem Kopfabschnitt des Sprührohrs 3 und dem Schwenkgetriebe 2 befindet sich eine Verbindungshülse 35, über die das Schwenkgetriebe 2 das Sprührohr 31 bzw. die Sprühanordnung 3 zur Schwenkbewegung antreibt und die auch zur Lagerung des anderen Endes des Sprührohrs 31 dient.
Durch den Hohlraum innerhalb des Sprührohrs 31 ist eine Wasserkammer 313 gebildet, wobei beim Verbinden des Sprührohrs 31 über die Verbindungshülse 35 mit dem Schwenkgetriebe 2 der Wasserauslass 22 an dem Schwenkgetriebe mit der Wasserkammer 313 dicht verbunden wird, um eine Wasserversorgung zu ermöglichen. An der Oberseite des Sprührohrs 31 befinden sich mehrere, in 1 elf, feste Sprühlöcher 311, die in axialer Richtung des Sprührohrs 31 nebeneinander äquidistant zueinander angeordnet sind, so dass durch die aus den mehreren festen Sprühlöchern 311 austretenden Wasserstrahlen ein Wasservorhang erzeugt werden kann, der durch Schwenken des Sprührohrs 31 eine Sprühfläche aufspannt. Daher hängt die Größe der Sprühfläche von der Anordnungsbreite der festen Sprühlöcher 311 ab. Des Weiteren ist die Anzahl der vorgesehenen festen Sprühlöcher 311 frei wählbar und kann an tatsächliche Gegebenheiten, z.B. an geänderte Einsatzorte oder an die Baugröße des Schwenksprinklers, angepasst werden.
In einem Endabschnitt des Sprührohrs 31 sind mehrere mit der Wasserkammer 313 verbundene Wasserdurchlasslöcher 312 ausgebildet, die in axialer Richtung des Sprührohrs 31 nebeneinander angeordnet sind. Zusätzlich hierzu ist eine Einstell-Sprühhülse 32 vorhanden, die auf dem Endabschnitt des Sprührohrs 31 drehbar aufgesetzt ist und die Wasserdurchlasslöcher 312 einschließt. An dem Sprührohr 31 ist im Bereich der Einstell-Sprühhülse 32 eine Schulter 314 als Anschlag vorgesehen, um eine axiale Verschiebung der Einstell-Sprühhülse 32 zu verhindern. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel wird mit dem Endabschnitt des Sprührohrs 31 vor allem der Kopfabschnitt des Sprührohrs oder der Heckabschnitt des Sprührohrs bezeichnet. Bei der praktischen strukturellen Gestaltung erfolgt die Montage der Einstell-Sprühhülse 32 an dem Endabschnitt des Sprührohrs 31 insbesondere dadurch, dass die Einstell-Sprühhülse drehbar auf dem Kopfabschnitt des Sprührohrs oder dem Heckabschnitt des Sprührohrs oder gleichzeitig auf dem Kopfabschnitt und dem Heckabschnitt des Sprührohrs aufgesetzt ist.
Das Wasserdurchlassloch 312 ist als mit der Wasserkammer 313 verbundene Senkbohrung ausgebildet, in der eine Dichtscheibe 33 eingebettet ist. In der Einstell-Sprühhülse 32 sind mehrere Reihen von Einstell-Sprühlöchern 321 vorgesehen. Bei diesen mehreren Reihen von Einstell-Sprühlöchern 321 kann es sich je nach Bedarf um eine Einlochreihe mit einem einzigen Einstell-Sprühloch oder eine Mehrlochreihe mit zwei bis zehn Einstell-Sprühlöchern handeln, wobei die mehreren Einstell-Sprühlöcher jeder Mehrlochreihe in axialer Richtung der Einstell-Sprühhülse 32 nebeneinander angeordnet sind. Dabei werden die im Endabschnitt des Sprührohrs 31 befindlichen Wasserdurchlasslöcher 312 normalerweise in einer Anzahl bereitgestellt, die der Anzahl der Einstell-Sprühlöcher 321 derjenigen Mehrlochreihe entspricht, die die größte Anzahl an Einstell-Sprühlöchern besitzt.
Im vorliegenden Ausführungsbeispiel sind in dem Endabschnitt des Sprührohrs 31 drei nebeneinander äquidistant zueinander angeordnete Wasserdurchlasslöcher 312 ausgebildet, während in der Einstell-Sprühhülse 32 drei Reihen von Einstell-Sprühlöchern 321, nämlich ein einziges Einstell-Sprühloch, zwei nebeneinander angeordnete Einstell-Sprühlöcher und drei nebeneinander angeordnete Einstell-Sprühlöcher, vorgesehen sind. So können die drei Reihen von Einstell-Sprühlöchern 321 beim Drehen der Einstell-Sprühhülse 32 wahlweise nacheinander mit den im Endabschnitt des Sprührohrs 31 befindlichen Wasserdurchlasslöchern 312 in Verbindung treten, wobei die Dichtscheibe 33 innerhalb des Wasserdurchlassloches 312 mit der Innenseite der Einstell-Sprühhülse 32 in Berührung steht, um die Verbindung zwischen dem Wasserdurchlassloch 312 und dem Einstell-Sprühloch 321 abzudichten.
Wenn die Einstell-Sprühhülse 32 beispielsweise so gedreht wird, dass das einzige Einstell-Sprühloch 321 in den Bereich der Wasserdurchlasslöcher 312 gelangt, kann dieses Einstell-Sprühloch nur mit einem der Wasserdurchlasslöcher dicht verbunden werden, während die zwei anderen Wasserdurchlasslöcher verschlossen bleiben, so dass die durch die festen Sprühlöcher 311 definierte Sprühfläche nun um die Sprühfläche nur eines zusätzlichen Sprühloches, d.h. des Einstell-Sprühloches 321, erweitert wird. Wird die Einstell-Sprühhülse 32 so gedreht, dass die drei Einstell-Sprühlöcher 321 in den Bereich der Wasserdurchlasslöcher gelangen, so können die drei Einstell-Sprühlöcher mit den drei Wasserdurchlasslöchern 312 dicht verbunden werden, so dass die durch die festen Sprühlöcher 311 erzeugte Sprühfläche nun um die Sprühfläche dreier zusätzlicher Sprühlöcher, d.h. der drei Einstell-Sprühlöcher 321, erweitert wird. Auf diese Weise wird die im vorliegenden Ausführungsbeispiel einstellbare maximale Sprühfläche erreicht. Wenn die Einstell-Sprühhülse 32 so gedreht wird, dass sämtliche Wasserdurchlasslöcher 312 verschlossen werden, funktionieren die Einstell-Sprühlöcher nicht mehr, so dass die Sprühfläche des ganzen Schwenksprinklers lediglich durch die festen Sprühlöcher 311 bestimmt ist. Dadurch wird die im vorliegenden Ausführungsbeispiel einstellbare minimale Sprühfläche erreicht. Somit kann der Schwenksprinkler, wenn gleichzeitig auf dem Kopfabschnitt und dem Heckabschnitt des Sprührohrs 31 eine Einstell-Sprühhülse 32 drehbar aufgesetzt ist (vgl. z.B. 1), durch entsprechendes Drehen der beiden Einstell-Sprühhülsen eine größere Vielfalt in der verfügbaren Sprühfläche aufweisen.
Um die Drehposition der Einstell-Sprühhülse 32 relativ zu dem Sprührohr 31 genau festlegen und dadurch die Einstellung der Sprühfläche steuern zu können, ist an der Außenseite des Endabschnitts des Sprührohrs 31 zusätzlich eine unter Einwirkung einer Feder 36 nach außen ragende Arretierkugel 37 vorgesehen, während an der Innenseite der Einstell-Sprühhülse 32 entsprechend mehrere in Umfangsrichtung gleichmäßig verteilte Arretiernuten 322 zur rollenden Aufnahme der Arretierkugel ausgebildet sind. Da die Arretiernuten üblicherweise in einer der Reihenanzahl der Einstell-Sprühlöcher 321 entsprechenden Anzahl bereitgestellt werden, kann mit jeder der Arretiernuten 322 ein Drehwinkel der Einstell-Sprühhülse 32 genau festgelegt werden, so dass entweder die Wasserdurchlasslöcher 312 verschlossen oder eine Reihe Einstell-Sprühlöcher 321 in Gebrauch genommen werden. Durch das Zusammenwirken der Arretierkugel 37 mit den Arretiernuten 322 lassen sich daher sowohl eine leichtere Betätigung der Einstell-Sprühhülse 32 als auch eine genauere Einstellung der Sprühfläche erreichen.
Mit der Erfindung wird ein rechteckiger Schwenksprühvorgang, dessen Schwenkbereich einstellbar ist, realisiert. Beim Einsatz zur Gartenbewässerung kann die Sprühfläche in Abhängigkeit von der Größe des jeweiligen Gartens frei eingestellt werden, was einen sehr hohen Bedienkomfort mit sich bringt.
Das oben Beschriebene stellt lediglich konkrete Ausführungsbeispiele der Erfindung dar. Den Fachleuten auf diesem Gebiet wird klar sein, dass jede der Erfindung ähnelnde strukturelle Gestaltung von dem Schutzumfang der Erfindung mit umfasst ist.

Claims

In der Sprühfläche einstellbarer Schwenksprinkler, umfassend: - einen Grundträger (1), - eine an dem Grundträger (1) angebrachte Sprühanordnung (3), die ein Sprührohr (31) aufweist, innerhalb dessen eine Wasserkammer (313) vorgesehen ist, wobei in dem Sprührohr (31) mehrere mit der Wasserkammer (313) verbundene feste Sprühlöcher (311) ausgebildet sind, und - ein Schwenkgetriebe (2) zum Schwenken der Sprühanordnung (3), an dem ein Wassereinlass (21) und ein mit der Wasserkammer (313) dicht verbundener Wasserauslass (22) vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, dass in einem Endabschnitt des Sprührohrs (31) ein mit der Wasserkammer (313) verbundenes Wasserdurchlassloch (312) ausgebildet ist, wobei zusätzlich eine Einstell-Sprühhülse (32) vorhanden ist, die auf dem Endabschnitt des Sprührohrs (31) drehbar aufgesetzt ist und das Wasserdurchlassloch (312) einschließt, wobei in der Einstell-Sprühhülse mehrere Reihen von Einstell-Sprühlöchern (321) vorgesehen sind, die durch Drehen der Einstell-Sprühhülse (32) wahlweise nacheinander mit dem Wasserdurchlassloch (312) in Verbindung treten.
In der Sprühfläche einstellbarer Schwenksprinkler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die mehreren Reihen von Einstell-Sprühlöchern (321) eine Einlochreihe mit einem einzigen Einstell-Sprühloch und eine Mehrlochreihe mit zwei bis zehn Einstell-Sprühlöchern umfassen, wobei die mehreren Einstell-Sprühlöcher (321) der Mehrlochreihe in axialer Richtung der Einstell-Sprühhülse (32) angeordnet sind.
In der Sprühfläche einstellbarer Schwenksprinkler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mit dem Endabschnitt des Sprührohrs (32) ein Kopfabschnitt des Sprührohrs oder ein Heckabschnitt des Sprührohrs bezeichnet wird, wobei die Einstell-Sprühhülse (32) drehbar auf dem Kopfabschnitt des Sprührohrs oder dem Heckabschnitt des Sprührohrs oder gleichzeitig auf dem Kopfabschnitt und dem Heckabschnitt des Sprührohrs aufgesetzt ist.
In der Sprühfläche einstellbarer Schwenksprinkler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei dem Wasserdurchlassloch (312) um eine mit der Wasserkammer (313) verbundene Senkbohrung handelt, in der eine Dichtscheibe (33) eingebettet ist, die mit der Innenseite der Einstell-Sprühhülse (32) in Berührung steht und die Verbindung zwischen dem Wasserdurchlassloch (312) und dem Einstell-Sprühloch (321) abdichtet.
In der Sprühfläche einstellbarer Schwenksprinkler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Endabschnitt des Sprührohrs (31) eine federbeaufschlagt nach außen ragende Arretierkugel (37) vorgesehen ist, während in der Einstell-Sprühhülse (32) entsprechend mehrere Arretiernuten (322) zur rollenden Aufnahme der Arretierkugel (37) ausgebildet sind.
In der Sprühfläche einstellbarer Schwenksprinkler nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Anzahl der Arretiernuten (322) der Reihenanzahl der Einstell-Sprühlöcher (321) entspricht.
In der Sprühfläche einstellbarer Schwenksprinkler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die mehreren festen Sprühlöcher (311) in axialer Richtung des Sprührohrs (31) angeordnet sind.
In der Sprühfläche einstellbarer Schwenksprinkler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Heckabschnitt des Sprührohrs (31) eine dicht montierte Stopfwelle (34) eingesteckt ist, die drehbar an dem Grundträger (1) angebracht ist.
In der Sprühfläche einstellbarer Schwenksprinkler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sich zwischen dem Schwenkgetriebe (2) und dem Kopfabschnitt des Sprührohrs (31) eine Verbindungshülse (35) befindet, über die das Schwenkgetriebe (2) die Sprühanordnung (3) zur Schwenkbewegung antreibt, wobei sich der Wassereinlass (21) an einem Ende des Schwenkgetriebes (2) befindet, während am anderen Ende des Schwenkgetriebes (2) eine Schwenkausgangswelle angeordnet ist, die als Hohlwelle ausgebildet ist, deren Ende als Wasserauslass (22) dient.
In der Sprühfläche einstellbarer Schwenksprinkler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an der Unterseite des Schwenkgetriebes (2) ein elastisches Rastblech (23) und an der Oberseite des Grundträgers (1) entsprechend ein Rastloch (13) vorgesehen ist, wobei das elastische Rastblech (23) in dem Rastloch (13) lösbar eingesteckt ist.