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Vorrichtung zur Zahnbehandlung Die Erfindung bezieht sich auf eine
Vorrichtung zur Zahnbehandlung.
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Das Ubliche Verfahren zum Reinigen der Zähne besteht darin, eine Zahnpasta
auf eine Zahnbürste aufzutragen und die Bürste gegen die Fläche der Zähne und des
Zahnfleisches zu reiben. In letzter Zeit hat die elektrische Zahnbürste eine weite
Verbreitung gefunden, deren Arbeitsweise Jedoch im wesentlichen die gleiche wie
die der Handzahnbürste ist.
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Ferner ist eine Vorrichtung zum Reinigen der Zähne bekannt1 (US-PS
3 261 354) die mehr Borsten wie die Ubliche Zahnbürste aufweist und bei der ein
flexibler Teil die Borsten umgibt. Diese Vorrichtung wird über die Zähne durch den
Kontakt des flexiblen Teiles gerührt, der dazu dient, das Reinigungematerial, das
durch den
Handgriff der Vorrichtung zugeführt wird, an de gewünschten
Stellen zu bringen.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zu schaffen,
mit der die Zähne und das Zahnfleisch wirksamer gereinigt und/oder behandelt werden
können.
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Diese Aufgabe wLrd dadurch gelöst, daß ga) ein Einsatz vorgesehen
ist, der über wenigstens einen Abschnitt der Zahnordnung paßt und Abschnitte zur
Aufnahme der Zahnanordnung aufweist, die mit einem Zwischenraum angeordnet sind,
um die Zahnanordnung zu umgreifen, wobei wenigstens ein Teil des einsatzes hohl
ist und eine bewegbare Wand hat, 0 wenigstens diese Wand des Einsatzes gegenüber
der Zahnanordnung und den anderen Wänden des Einsatzes bewegbar ist und tc) wenigstens
eine Rohreinrichtung vorgesehen ist, die mit dem hohlen Abschnitt in Verbindung
steht, um einen sich wiederholt ändernden Strömungsdruck zuzuführen und damit die
bewegbare Wand und dadurch das Behandlungsmaterial gegenüber den Flächen der Zahnanordnung
zu bewegen.
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Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung werden die Zähne in einen Einsatz
eingeführt, der im wesentlichen zu der Form der Zähne paßt, wobei ein Reinigungs-
oder Behandlungsmaterial in den Einsatz in Kontakt mit den Zähnen und dem Zahnfleisch
eingeführt und dann gegen die Fläche der Zähne und des Zahnfleisches bewegt wird.
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(Fortsetzung Seite 2 der ursprünglichen Beschreibung "Ausführungsbeispiele
der Erfindung werden nun anhand...."
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Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nun anhand der beiliegenden Zeichnungen
beschrieben. Es zeigen: Fig. 1 eine Draufsicht auf ein Ausführungsbeispiel; Fig.
2 einen Schnitt durch eine andere Ausführungsform der Erfindung; Fig. 3 eine weitere
Ausführungsform der Erfindung;
@@@ Fig. 4 einen Schnitt durch das
in Fig. 1 gezeigte Ausführungsbeispiel; Fig. 5 einen Schnitt durch eine gegenüber
dem in Fig. 4 gezeigten Ausführungsbeispiel abgewandelte Aus führungs form; Fig.
6 einen Schnitt durch eine gegenüber dem in Fig. 4 gezeigten Ausführungsbeispiel
abgewandelte Ausführungsform; Fig. 7 bis 1o Schnitte durch weitere Ausführungsbeispiele;
Fig. 11 einen Schnitt durch eine Ausführungsform, bei der zwei Teile sich gegeneinander
bewegen; Fig. 12 eine Abwandlung des in Fig. 11 gezeigten Ausführungsbeispiels;
und Fign. 13 bis 15 weitere Ausführungsformen.
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Die verschiedenen gezeigten Ausführungsbeispiele der erfindungsgem&ßen
Vorrichtung sind jeweils so ausgeführt, daß sie zu der allgemeinen gebogenen Form
der Zahnreihe oder einem Teil der Zahnreihe passen. In Fig. 1 ist eine Vorrichtung
gezeigt, die sowohl die untere als auch die obere Zahnreihe abdeckt. Fig. 2 zeigt
ein Ausführungsbeispiel, bei dem nur die untere oder die obere Zahnreihe entweder
vollständig oder teilweise bedeckt wird. Fig. 3 ist ein Ausführungsbeispiel, das
einen Abschnitt einer oberen und einen Abschnitt einer unteren Zahnanordnung
überdeckt.
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Es ist zu beachten, daß jede der gezeigten und beschriebenen Zahnbehandlungsvorrichtungen
in einer der drei in den Fign. 1 bis 3 gezeigten Formen hergestellt werden kann,
ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen.
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Die Zahnbehandlungsvorrichtung (Fign. 1 und 4) hat einen oberen Hohlraum
21 und einen unteren Hohlraum 22. Die Vorrichtung selbst ist aus verhältnismäßig
harten Außenwänden 23 und 24 und flexiblen Innenwänden 25 und 26 aufgebaut. Die
beiden Wände 25 und 26 sind durch einen Teil 27 verbunden, der die Vorrichtung in
den oberen und unteren Hohlraum unterteilt.
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Die Wände 23 und 25 bilden einen Kanal 28, der sowohl der oberen als
auch der unteren Zahnreihe gemeinsam ist. Die Wände 24 und 26 bilden einen Kanal
29, der ebenfalls sowohl an der oberen als auch an der unteren Zahnreihe liegt.
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Der Kanal 28 ist durch ein Rohr 30 mit einer Strömungsmittelquelle
verbunden, während der Kanal 29 entweder zu der gleichen Strömungsiittelquelle oder
mit einer vollständig verschiedenen Quelle durch ein Rohr 31 verbunden ist.
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Die Arbeitsweize dieses Ausführungsbeispieles der Erfindung ist wie
folgt: Ein geeignetes Zahnreinigungs- oder Behandlungsmaterial wird in die Hohlräume
21 und 22 der Vorrichtung 20 ingebracht oder direkt auf die obere und untere Zahnreihe
aufgetragen. Wenn eine Flüssigkeit verwendet wird, kann diese
einfach
in den Mund genommen werden. Wenn das Mundstück 20 in der in Fig. 4 gezeigten Lage
angeordnet ist, wird die an das Rohr 30 angeschlossene Druckquelle in Gang gesetzt
und der Kanal 28 dehnt sich aus, so daß die Wand 25 sich auf die Zähne zu bewegt.
Der Druck in der Leitung 30 oder 31 wird dann so gesteuert, daß sich der Kanal 29
aus-dehnt und daß gleichzeitig der Kanal 28 entleert wird. Wenn der Druck zwischen
den Rohren 30 und 31 abwechselt oder in den einzelnen Rohren abwechselnd steigt
und fällt, wird das Material in den Höhlräumen 21 und 22 zwischen und um die Zähne
und das Zahnfleisch gedrückt, so daß es mit der gesamten Oberfläche in Berührung
kommt.
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Die Druckquellen können gewöhnliche Pumpen für Luft, Wasser oder ein
anderes geeignetes Strömungsmittel sein.
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Die Ausführungsform 32 (Fig. 2) wird nur für eine Zahnreihe verwendet
und besteht aus einem verhältnismäßig harten Außengehäuse 33 mit zwei flexiblen
Teilen 34 und 35. Die Wände 33 und 34 bilden einen Kanal 39 und zwischen sich, wobei
die Wand 34 einen Hohlraum 37 zwischen sich und den Zähnen bildet. Die Wände 33
und 35 bilden einen Kanal 38 zwischen sich und die Wand 35 bildet einen Hohlraum
36 zwischen sich und den Zähnen. Die Arbeitsweise der Vorrichtung 32 ist die gleiche
wie die der Vorrichtung 20.
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Die Reinigungs- und Behandlungsvorrichtung 40 (Fig. 3) besteht aus
einem harten Außenteil 41 und 42 mit flexiblen Innenteilen 43 und 44, die durch
einen Verbindungsteil 45 miteinander verbunden sind. Das Gehäuse 42 hat einen schwenkbaren
Handgriff 46,
durch den sich die Druckrohre 47 und 48 erstrecken.
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Die in Fig. 5 gezeigte Vorrichtung 49 besteht aus verhältnismäßig
harten Außenteilen 51 und 52 und flexiblen Innenteilen 53 und 54, die durch einen
Teil 55 miteinander verbunden sind. Jeder der Teile 53 und 54 hat mehrere Öffnungen
So. Die Wände 51 und 53 bilden einen Kanal 56 und die Wände 52 und 54 bilden einen
Kanal 57 zwischen sich. Die Innenwände bilden einen Hohlraum 58, in den die oberen
Zähne passen, und einen Hohlraum 59, in den die unteren Zähne passen.
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Die Arbeitsweise dieses Ausführunsbeispieles ist ähnlich der im Zusammenhang
mit Fig. 1 und 4 beschriebenen, wobei das gepumpte Strömungsmittel zusätzlich aus
jedem der Kanäle 56 und 57 in die Hohlräume 58 und 59 in eine Berührung mit den
Zähnen und dem Zahnfleisch entweichen kann. Bei dieser Vorrichtung kann das Zahnreinigungs-
und/oder Behandlungsmaterial in die Hohlräume 58 und 59 eingebracht sein oder auf
die Zähne selbst aufgetragen werden.
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Es ist zu beachten, daß bei den oben beschriebenen Ausführungsbeispielen
das abwechselnde Pumpen des Strömungsmittels in die beiden Hohlräume das Behandlungsmaterial
vorwiegend in eine horizontale oder seitliche Bewegung versetzt. Das in Fig. 6 gezeigte
Ausführungsbeispiel 60 ist so ausgeführt, daß hauptsächlich eine senkrechte Bewegung
erzeugt wird.
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In diesem Ausführungsbeispiel sind die verhältnismäßig harten äußeren
Gehäuseteile 61 und 62 jeweils mit einer relativ weichen
Innenauskleidung
63 und 64 versehen. Flexible Teile 65 und 66 erstrecken sich zwischen den Teilen
63 und 64 und haben einen Abstand zueinander, um einen Kanal 67 zu bilden. Der Hohlraum
68 nimmt die oberen Zähne auf. während der Hohlraum 69 die unteren Zähne aufnimmt.
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Wenn im Betrieb ein Strömungsmittel in den Kanal 67 gepumpt wird,
dehnt er sich sowohl nach oben als auch nach unten aus und zwingt das Zahnbehandlungsmaterial
dazu, einen im wesentlichen senk@echten Weg zurückzulegen, so daß es mit allen Flächen
der Zähne in Berührung kommt.
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Das in Fig. 7 gezeigte Ausführungsbeispiel 70 besteht aus verhältnismäßig
harten Außenteilen 71 und 72 und verhältnismäßig weichen Innenauskleidungen 73 und
74. Flexible Teile 76 und 77 erstrecken sich zwischen den Teilen 73 und 74 und sind
mit Öffnungen 75 versehen, so daß Strömungsmittel aus dem Kanal 78 entweichen kann.
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Im Betrieb dieses Ausführungsbeispiels bewirkt eine Druckänderung
in dem Kanal 78, daß die Teile 76 und 77 sich relativ zueinander bewegen, so daß
dem Reinigungs- und Behandlungsmaterial in den Hohlräumen 79 und so eine senkrecht
gerichtete Bewegung erteilt wird.
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Die in Fig. 8 gezeigte Vorrichtung @@ ist ähalich ausgebildet wie
die in Fig. 7 gezeigte @@rrichtung mit der Aus@@hme, daß ein starrer Teil 82 vorgese@@@
sit, um den Kanal zwischen de@ flexiblen Teilen 83 und 84 in zwei Kanäle 85 und
86 zu unterteilen.
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I Jeder der Teile 83 und 84 hat mehrere Öffnungen 87, so daß Strdmungsmittel
aus den Kanälen 85 und 86 entweichen kann. Die Hohlräume 88 und 89 werden durch
verhältnismäßig harte Außenteile 90 und 91 und relativ weiche Innenteile 109 und
tio gebildet.
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Bei Betrieb dieses Ausführungsbeispiels führt der Kanal 85 einen
Druck zu, um das Reinigungsmaterial in senkrechter Richtung nach oben zu bewegen,
während der Kanal 86 einen Druck zuführt, um das Reinigungsiaterial senkrecht nach
unten zu bewegen.
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Die Fign. 9 und lo zeigen jeweils Ausführungsbeispiele, bei denen
kein Verbindungsteil zwischen den beiden flexiblen Teilen verwendet wird. Die in
Fig. 9 gezeigte Zahnbehandlungsvorrichtung 92 hat verhältnismäßig harte Außenwände
93 und 94, wobei flexible Innenteile 95 und 96 die Kanäle 97 und 98 bilden. Die
Zahnreihe liegt in des Hohlraum 99, der von den Wänden 95 und 96 gebildet wird.
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Bei dem in Fig. 10 gezeigten Ausführungsbeispiel 100 sind die Außenwände
101 und 102 den Außenwänden der Vorrichtung 92 und die Innenwände 103 und 104 den
Innenwänden der Vorrichtung 92 vergleichbar. Die Wände 103 und 104 können jedoch
mehrere Öffnungen 105 haben, damit das Strömungsmittel von Kanälen 1o6 und 1o7 in
den Hohlraum to8 eintreten kann.
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Die Fign. lo und 11 zeigen Ausführungsbeispiele der Erfindung, bei
denen die Vorrichtung 111 keine ausgehöhlten Abschnitte hat, sondern mit der Bewegung
der Teile 112 und 113 gegeneinander
arbeitet, um das Reinigungsmaterial
zu bewegen. Die Teile 112 und 113 sind verhältnismäßig starre Teile mit einer Auskleidung
114 und 115.aus verhältnismäßig weichem Material.
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Die Teile 112 und 113 (Fig. 11) können relativ zueinander durch eine
mechanische, eine hydraulische oder eine andere geeignete Kraft bewegt werden. Dabei
bewegen die Auskleidungen 114 und 115 das Reinigungs- oder Behandlungsiaterial in
dem Hohlraum 116 gegen die Flächen der Zähne.
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Fig. 13 zeigt ein Ausfuhrungsbeispiel 117, bei dem der ausgehöhlte
Abschnitt 118 mit einem verhältnismäßig starren Teil 119 versehen ist. An der AuBenseite
des ausgehöhlten Abschnittes 118 ist eine Schicht 120 aus weichem Material angeordnet,
die gegebenenfalls auf die Oberflächender Zähne hin und von diesen weg bewegt werden
kann.
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Der Klemmteil 121 paßt über den Zapfen 122 der Vorrichtung 117, um
die Vorrichtung in ihrer Lage im Mund zu halten. Die Rohrleitungen 123' und 124'
können an eine geeignete Strömungsmittelquelle angeschlossen werden. Der hohle Abschnitt
118 kann gegebenenfalls mehrere Öffnungen haben, damit Strömungsmittel durch die
Schicht 12o zu den Zähnen hin strömen kann.
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Bei den oben beschriebenen Ausführungsformen der Erfindung wird das
Reinigungs- oder Behandlungsiaterial in einigen Fällen entweder horizontal odar
in seitlicher Richtung zu den Zähnen und in anderen Fällen in senkrechter Richtung
bewegt. Die Fign. 14 und 15 zeigen jeweils eine Ausführungsform, bei der die Bewegung
in
einer Richtung im wesentlichen parallel zu der Zahnreihe stattfindet.
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Fig. 14 zeigt eine Vorrichtung 123 mit einem Gehäuse 124, in dem ein
Kolben 125 aus halbstarrem Material liegt. Die BetAtigungsmittel 126 sind mit dem
Kolben 125 verbunden. Geeignete Mittel können vorgesehen sein, um diese Betätigungimittel
zu bewegen.
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Wenn der U-förmige Kolben 125 in dem Gehäuse vor und zurück bewegit
wird, bewegt sich das Reinigungsmaterial in Langsrichtung der Zahnreihe.
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Bei der in Fig. 15 gezeigten Vorrichtung 127 hat ein Gehäuse 128 eine
aus-dehnbare Kammer 129 an einer Ende und eine zweite ausdehnbare Kammer 130 an
des gegenüberliegenden Ende Die beiden Kammer sind mit einer Strömungsmittelquelle
durch die Leitungen 132 und 131 verbunden. Wenn die Kammern 129 und 130 mit Strömungsmitteldruck
beaufschlagt und davon entlastet werden, ergibt sich eine Strömung des Behandlungsmaterials
in Längerichtung der Zahnreihe.