DE3125316A1 - Vorrichtung zum herstellen einer raumformelektrode aus graphit mit hilfe einer dreidimensionalen formfeile - Google Patents
Vorrichtung zum herstellen einer raumformelektrode aus graphit mit hilfe einer dreidimensionalen formfeileInfo
- Publication number
- DE3125316A1 DE3125316A1 DE19813125316 DE3125316A DE3125316A1 DE 3125316 A1 DE3125316 A1 DE 3125316A1 DE 19813125316 DE19813125316 DE 19813125316 DE 3125316 A DE3125316 A DE 3125316A DE 3125316 A1 DE3125316 A1 DE 3125316A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- file
- shaped file
- dimensional
- contour
- shaped
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B24—GRINDING; POLISHING
- B24B—MACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
- B24B35/00—Machines or devices designed for superfinishing surfaces on work, i.e. by means of abrading blocks reciprocating with high frequency
- B24B35/005—Machines or devices designed for superfinishing surfaces on work, i.e. by means of abrading blocks reciprocating with high frequency for making three-dimensional objects
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
- Y10T—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER US CLASSIFICATION
- Y10T29/00—Metal working
- Y10T29/44—Filing
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
- Y10T—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER US CLASSIFICATION
- Y10T407/00—Cutters, for shaping
- Y10T407/18—File or rasp
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Electrical Discharge Machining, Electrochemical Machining, And Combined Machining (AREA)
Description
Unsere Zeichen: K 3128
i702pt~gn-kl
i702pt~gn-kl
Torrichtung zum Herstellen einer Raumformelektrode aus Graphit mit
Hilfe einer dreidimensionalen Formfeile
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Herstellen einer Raumformelektrode aus Graphit mit Hilfe einer dreidimensionalen
Formfeile der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 genannten Art.
Für die Funken-Erodierbearbeitung von Hohlformen, z. B. in
Schmiedegesenken oder Gußformen, werden maßgenaue Raumformelektroden aus' Graphit benötigt.
Die früher am weitesten verbreitete Methode zur Herstellung von Raumformelektroden, das Kopierfräsen, ist nicht nur sehr zeitaufwendig,
sondern auch mit nicht vermeidbaren Maßungenauigkeiten verbunden.
Wesentlich schneller und sehr viel maßgenauer können Raumformelektroden
aus Graphit mit Hilfe von Formfeilen hergestellt werden; das sind dreidimensionale Feilwerkzeuge mit feilenrauher Oberfläche,
deren Form im wesentlichen der gewünschten Form der Raumformelektrode komplementär ist. Im allgemeinen bestehen die Formfeilen dabei
• . '!schott VVoüsi. ι.ti?
[nmr- Pr:.?. D: U r?"i CrtiM ftp1* ■ Df- jur. FVl^r F*t>··
• W. -ι,f I.SrIi :'· - P;;.'.ii ic· pp:.fiiet1'u·· IiO': ι··ν
Amtsuerid.l Wolisburg HRB VIi
aus Kunststoff mit einem darin eingebundenen Schleifmittel,
wie z. B. Corund.
Bei "bekannten Formfeil-Vorrichtungen ist ein Raumformelektroden-Rohling,
d. h. heißt ein nicht oder nur grob vorbearbeiteter Block auB Graphit, auf eine Arbeitsplatte o. ä. gespannt, welche
- z. B. mittels Exzenterantriebs - planetäre, d. h. kreisende
Bewegungen ausführt. Die Formfeile ist ihrerseits an einer oberhalb
der Arbeitsplatte angeordneten Stößelplatte o. ä. befestigt und wird durch die Stößelplatte kontinuierlich auf den Raumformelektroden-Rohling
abgesenkt, so daß die gewünschte Form der Raumformelektrode nach und nach aus dem Rohling herausgefeilt wird»
Das während des Formfeilens vom Rohling abgetragene Elektrodenmaterial wird hierbei von einer Flüssigkeit unter Druck aus der
Bearbeitungszone, d. h. aus dem zwischen Formfeile und Rohling gebildeten Arbeitsspalt herausgespült. Zu diesem Zweck sind in
der Formfeile - zumindest annähernd gleichmäßig über deren Oberfläche verteilt - eine Vielzahl von Spülkanälen vergleichsweise
geringen Durchmessers angeordnet, welche im Arbeitsspalt münden. Die während des Feilens wie bei einer Brause aus den Spülkanälen
austretende Spülflüssigkeit soll dafür sorgen, daß die beim Feilen abgetragenen kleinen Graphitpartikel aus dem Spalt zwischen Feile
und Elektrode herausbefördert werden.
Im Vergleich zum Kopierfräsen oder anderen spanenden Bearbeitungen
stellt diese Herstellungsmethode hinsichtlich Zeitaufwand, Genauigkeit und Wirtschaftlichkeit einen großen Fortschritt dar.
Um ein störungsfreies und maßgenaues Arbeiten zu gewährleisten, ist es sehr wichtig, daß der anfallende Graphitpartikel-Abtrag
laufend vollständig aus dem Arbeitsspalt herausbefördert wird, weil es sonst an der Formfeile zur Schmierstellenbildung mit anschließendem
Formfeilen- bzw. Raumformelektrodenbruch kommen kann. Insbesondere bei der Herstellung komplizierterer Formen mit stärkeren
Verrippungen kommt es bei dieser bekannten Herstellmethode immer wieder zu derartigen Schmierstellenbildungen, weil es u. a. sehr
schwierig ist, die vielen Spülkanäle immer an den wirklich kritischen Stellen der Formfeilenkontur anzuordnen. Bei einer
durchschnittlichen Formfeile mit einer Baugröße von z. B. etwa 350 x 35O b™ werden z. B. durchschnittlich 120 Spülkanäle
mit einem Durchmesser von 2 mm benötigt. Um diese Spülkanäle herzustellen, werden in das Ausgangsmodell für die Formfeilenherstellung
entsprechend viele Bohrungen dieses Durchmessers eingebohrt, in welche Nägel oder Stifte eingeschlagen werden,
die dann aus dem Ausgangsmodell nach oben herausragen. Auf diese Stifte werden anschließend Kunststoffschläuche aufgeschoben,
welche später die Spülkanäle bilden. Auf das so vorbereitete Ausgangsmodell wird anschließend sorgfältig und blasenfrei eine
Schicht eines Kunststoff-Schmiermittel-Gemisches aufgetragen, was wegen der Vielzahl der flexiblen Schläuche verhältnismäßig
schwierig und zeitaufwendig ist. Mach Hinterfüllung und anschließendem
Vergießen mit einer Adapterplatte o. ä. kann die Formfeile vom Ausgangsmodell entformt werden, wobei es unter Umständen zu Beschädigungen
der Feile oder des Modelles kommen kann, wenn die in das Ausgangsmodell eingetriebenen Kägel bzw. Stifte nicht ausreichend
senkrecht stehen. Tor ihrem Einsatz muß die Feilenoberfläche der vom Ausgangsmodell abgenommenen Formfeile in einem
Strahlgebläse mittels Glasmehl o. ä. geschärft werden, wobei im allgemeinen ein Teil der vielen Spülkanäle durch Glasmehl oder
Kunststoffstaub verstopft wird. Die Gefahr, daß ein Teil der verstopften
Spülkanäle nicht wieder ausreichend freigelegt wird, ist nicht völlig auszuschließen.
Ausgehend von einer Vorrichtung zum Herstellen einer Raumformelektrode
aus Graphit entsprechend dem Oberbegriff des Patentanspruches 1 liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, diese Vorrichtung
weiter zu verbessern und insbesondere so auszubilden, daß einerseits die Feilwirkung durch Beseitigung oder zumindest starke
Einschränkung der Schmierstellenbildung verbessert wird und andererseits gleichzeitig der Aufwand zur Herstellung der Formfeile selbst
stark verringert wird.
Biese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden
Merkmale der Patentansprüche gelöst.
Anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles wird die Erfindung näher erläutert.
In der schematischen Darstellung der Zeichnung zeigen
Pig. 1 eine Vorrichtung entsprechend dem Stand der Technik,
Fig. 2 ein Detail dieser "bekannten Vorrichtung,
Fig. 5 eine Vorrichtung gemäß der Erfindung
und
Fig. 4 ein Detail der erfindungsgemäßen
Vorri chtung.
In der Zeichnung sind lediglich die für das Verständnis der Erfindung
notwendigen Einzelheiten einer Vorrichtung zum Herstellen einer Raumformelektrode aus Graphit dargestellt, wobei gleiche
Elemente jeweils mit den gleichen Bezugsziffern versehen sind. Insbesondere sind Trag- und Führungssäulen, hydraulische oder
elektrische Antriebsaggregate für die Arbeitsplatte sowie die Stößelplatte, Steuereinrichtungen und Heßeinrichtungen sowie Spül-
und Piltereinrichtungen nicht weiter dargestellt, weil sie für das
¥esen der Erfindung nicht wichtig sind.
In den Figuren 1 und 2 ist zum besseren Verständnis der Erfindung
eine Vorrichtung gemäß dem Stand der Technik dargestellt, von der die Erfindung ausgeht. Die Vorrichtung besteht im wesentlichen aus
einer Arbeitsplatte 1, einer Stößelplatte 2 und einer Eormfeile 4°
Die Pormfeile 4 ist auf ihrer Rückseite mit einer Adapterplatte 14
ausgerüstet, über die die Formfeile lagedefiniert an der Stößelplatte
2 befestigt ist. Eine Vielzahl von Spülkanälen 6 erstrecken sich von auf der Rückseite der Adapterplatte angeordneten Spülkammern
5 zur Feilenoberfläche der Formfeile, derart, daß die Spülkanäle zumindest annähernd gleichmäßig über die Oberfläche
der Formfeile verteilt münden. Der Raumformelektroden-Rohling aus Graphit ist mit Hilfe einer Adapterplatte 15 auf der Arbeitsplatte
1 - ebenfalls räumlich definiert - befestigt. Infolge der kreisenden Bewegung der Arbeitsplatte 1 und des gleichzeitigen
kontinuierlichen Absenkens der Stößelplatte 2 und damit der Formfeile 4 tritt ein Feileffekt auf, bei dem die Formfeile aus dem
Formelektroden-Rohling Graphit abträgt. Die in der Bearbeitungszone, d. h. im Arbeitsspalt 7 anfallenden kleinen Graphitpartikel
werden durch eine Spülflüssigkeit, die während des Feilvorganges
wie bei einer Brause aus den Spülkanälen 6 austritt, aus dem Arbeitsspalt 7 zwischen Formfeile 4 und Raumformelektroden-Rohling
herausbefördert. Dabei führt die Stößelplatte 2 periodisch eine Hubbewegung von einigen Millimetern durch, um das Herausbefördern
der Graphitpartikel zu unterstützen. Die die Graphitpartikel enthaltende Spülflüssigkeit fließt seitlich nach außen ab.
es
Es hat sich gezeigt, daß/bei dieser bekannten Arbeitsmethode insbesondere
bei der Herstellung von Formen mit stärkeren Verrippungen nicht immer gelingt, die abgetragenen Graphitpartikel im erforderlichen
Maß zu entfernen, so daß es zur Bildung von Schmierstellen kommen kann, wie sie in Fig. 1 mit 9 angedeutet sind. Wird das
Entstehen solcher Schmierstellen nicht rechtzeitig bemerkt und die Formfeile an diesen Stellen nachgearbeitet, d.h. neu geschärft,
kann es zum Feilen -bzw. zum Elektrodenbruch kommen. Die Entstehung solcher Schmierstellen wird u. a. wohl dadurch mit verursacht,
daß der Arbeitsspalt 7 beim periodischen Anlüften der
Stößelplatte 2 nicht ausreichend mit Spülflüssigkeit versorgt wird, so daß es an der einen oder anderen Stelle zur Bildung von
Luftpolstern kommt, wie sie in Fig. 1 und 2 mit 8 angedeutet sind. Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist das Stadium dargestellt,
in dem die Raumformelektrode 3 zumindest annähernd ihre endgültige
!Form angenommen hat.
Die in den Figuren 3 und 4 schematisch dargestellte Vorrichtung
gemäß der Erfindung stimmt in weiten Teilen mit der vorbeschriebenen Vorrichtung gemäß dem Stand der Technik überein«. Insbesondere entsprechen
die nicht weiter dargestellten Antriebs-, Steuer- und Meßaggregate denen des Standes der Technik. Abweichend vom zuvor beschriebenen
Stand der Technik ist auf der Arbeitsplatte 1 nicht der Raumformelektroden-Rohling, sondern die Formfeile 4 befestigt
und an der über der Arbeitsplatte angeordneten Stößelplatte 2 der Raumformelektroden-Rohling bzw. die Raumformelektrode 3 aus Graphit»
Die Formfeile wurde bei ihrer Herstellung als-Wanne ausgebildet, d. h. mit einer nach oben weisenden, wannenartig umlaufenden Außenwand
10 versehen. Der obere Rand 12 dieser Außenwand liegt dabei höher als der höchste Punkt 11 der Kontur der Formfeile 4· Am
tiefsten Punkt 13 der Kontur der Formfeile 4 mündet ein mit einer
Spülkammer 5 verbundener Spülkanal 6. Der Durchmesser dieses Spülkanals
ist etwas größer, z. B. doppelt bis fünfmal so groß, bemessen als der Durchmesser der Spülkanäle des Standes der Technik.
Bei sehr komplizierten Formen können anstelle nur eines Spülkanales im Bedarfsfalle auch mehrere Spülkanäle über die Oberfläche verteilt
angeordnet werden. Die Zahl der maximal benötigten Spülkanäle ist im Vergleich zur Zahl der Spülkanäle beim Stand der Technik sehr
klein. Vergleichsweise wurden für die Herstellung der gleichen Raumformelektrode statt sonst benötigter rund 120 Spülkanäle nur
3 Spülkanäle benötigt.
Durch die hochgezogene w'annenrandartige Außenwand 10 ist gewährleistet,
daß im gesamten Arbeitsspalt 7 ständig Spülflüssigkeit ansteht, auch dann, wenn die Stößelplatte 2 periodisch angehoben
wird, was z. B. in Fig. 4 deutlich zu erkennen ist. Es können sich
dabei keinerlei Luftpolster bilden. Im gesamten Arbeitsspalt werden dadurch die Raumformelektrode 3 sowie die Formfeile 4
ständig und intensiv gereinigt. Durch die seitlich geschlossene
Kammer der Formfeile 4 wird beim Anheben und Absenken, der
Stößelplatte 2 eine zusätzliche Pumpwirkung erzielt. Durch die wechselseitige Saug-Druckbewegung wird der Graphitstaub,
der sich nicht mit der Spülflüssigkeit verbindet, mit Sicherheit aus dem Arbeitsspalt 7 mühelos und mit Sicherheit aus dem
Arbeitsspalt 7 hochgeschwemmt und über den Wannenrand der Formfeile
nach außen befördert. ¥egen der wannenartigen Ausbildung
der Formfeile 4 und- ihrer Montage auf der unteren Arbeitsplatte
kann die in den Arbeitsspalt eingeleitete Spülflüssigkeit nicht mehr einfach nach unten ablaufen. Sie muß vielmehr über den höher
gelegenen Vannenrand steigen, ehe sie nach außen gelangt. Innerhalb
des Arbeitsspaltes 7 findet daher ein gewisser Druckaufbau statt, wodurch auch an ungünstig gelegenen Stellen der Bearbeitungszone abgetragene Graphitpartikelchen zügig entfernt werden. Hinzu
kommt, daß irgendwelche Turbulenzen im Spülflüssigkeitsfluß nicht auftreten, da die Zahl der benötigten Spülkanäle nur gering ist.
Zur Ausbildung von Schmier stellen kommt es praktisch nicht mehr. Die Formfeile bleibt daher über ihre gesamte Feilenoberfläche
gleichmäßig scharf, so daß erheblich bessere Feilwirkungen erzielt werden. Durch den Fortfall der Schmierstellen kommt es nunmehr
auch nicht mehr partiell zum Aufbau unzulässig hoher Drücke innerhalb des Arbeitsspaltes· Bei geringerer Bruchgefahr können mit der
Vorrichtung gemäß der Erfindung daher■ Baumformelektroden mit
dünneren Rippen und dünneren Stegen gefeilt werden.
Die Torrichtung gemäß der Erfindung besitzt nicht nur den wesentlichen
Vorteil, daß die Formfeile durch den Fortfall der Schmierstellenbildung gleichmäßig scharf bleibt und daher u. a. eine
bessere Feilwirkung erzielt wird, sondern der Aufwand zur Herstellung der Formfeile wird ebenfalls entscheidend verringert,
weil nur noch eine praktisch vernachlässigbare kleine Zahl von Spülkanälen, im Idealfall nur noch ein einziger Spülkanal, benötigt
werden. Es ergibt sich eine erhebliche Zeitreduzierung.
Zur Herstellung einer durchschnittlichen Formfeile mit einer Baugröße von etwa 350 χ 350 mm, bei der gemäß dem Stand der
Technik etwa 120 Spülkanäle und gemäß der Erfindung etwa 3 Spülkanäle
vorgesehen werden müssen, wird nunmehr lediglich noch etwa die Hälfte der früher üblichen Zeit benötigt.
Ein weiterer Torteil ergibt sich dadurch, daß es wegen der geringeren Zahl der noch benötigten Spülkanäle auch möglich wird,
eventuell bereits vorhandene Ausgangsmodelle aus Stahl unmittelbar zur Herstellung der benötigten Pormfeile zu benutzen. Me Verwendung
solcher Stahlmodelle zur Herstellung von lOrmfeilen war
bisher nicht möglich. Zur Herstellung der vielen Spülkanäle %irar
es nämlich erforderlich, das Modell, von dem die Pormfeile abgenommen
wurde, mit einer entsprechend großen Zahl von Bohrungen zu versehen. Es war daher notwendig, beim bekannten Verfahren jeweils
zunächst einen Negativ- und davon einen Positivabguß aus z. B. Kunststoff herzustellen.
Claims (3)
- -"■--" ·--" -" 3125318 VO LK S WA G E N W E R KAKTIENGESELLSCHAFT5180 Wolfsburg 1Unsere Zeichen: K 3128
1702pt-gn-klANSPRÜCHE.J Yorrichtung zum Herstellen einer Raumformelektrode aus Graphit mit Hilfe einer dreidimensionalen iOrmfeile mit ein Schleifmittel aufweisender Oberfläche, die unter Durchführung einer planetären Relativbewegung (in einer Ebene ablaufende Kreisbewegung) zwischen IOrmfeile und Raumformelektroden-Rohling so lange translatorisch aufeinander zubewegt werden ( Peilhub) bis die Raumformelektroden-Kontur - mit Abmaß - einem Negativ-Abbild der Formfeilen-Kontur entspricht, wobei das durch die Pormfeile abgetragene Elektrodenmaterial aus dem zwischen iOrmfeile und Raumformelektrode gebildeten Arbeitsspalt mit Hilfe einer Spülflüssigkeit herausgespült wird, welche durch in der. IOrmfeile angeordnete und im Arbeitsspalt mündende Spülkanäle eingeleitet wird, und wobei IOrmfeile und Raumformelektrode zusätzlich periodisch eine Hubbewegung zueinander ausführen, dadurch gekennzeichnet, daß die IOrmfeile (4) auf einer Planetärbewegungen ausführenden Arbeitsplatte (1) o. ä. und der Raumformelektroden-Rohling (3) an einer über der Arbeitsplatte (1) angeordneten Stößelplatte (2) o. ä. befestigt istund daß die IOrmfeile (4) eine nach oben weisende, wannenrandartig umlaufende Außenwand (1O) aufweist, deren oberer Rand (12) höher liegt als der höchste Punkt (11) der Kontur der IOrmfeile (4).-:.--■ ι ώ« scilsch.c't v.'o!'it..:— Amtsgericht WellsbütQ HRB 21b - 2. Vorrichtung nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet, daß in der lOrmfeile (4) nur einige wenige Spülkanäle (6), mindestens jedoch ein Spülkanal, angeordnet sind, von denen einer zumindest annähernd am tiefsten Punkt (13) der Kontur der Formfeile (4) mündet.
- 3. Dreidimensionale Formfeile zur Herstellung einer Raumformelektrode aus Graphit, mit mindestens einem an der Feilenoberfläche mündenden Spülkanal zum Fortspülen von im Arbeitsspalt zwischen Formfeile und Raumformelektrode anfallenden Graphitpartikelchen, dadurch gekennzeichnet, daß die Formfeile (4) als Wanne mit einer nach oben weisenden, wannenrandartig umlaufenden Außenwand (1O) ausgebildet ist, deren oberer Rand (12) höher liegt als der höchste Punkt (11) der Kontur der Formfeileund daß nur einige wenige Spülkanäle (6), mindestens jedoch ein Spülkanal, vorgesehen sind, von denen einer zumindest annähernd am tiefsten Punkt (I3) der Kontur der Formfeile mündet.4· Verfahren zum Herstellen einer Raumformelektrode aus Graphit mit Hilfe einer dreidimensionalen Formfeile mit ein Schleifmittel aufweisender Oberfläche, bei dem die Formfeile und ein Raumformelektroden-Rohling aus Graphit so lange eine planetäre Relativbewegung durchführen und translatorisch aufeinander zubewegt werden, bis die Raumformelektroden-Kontur - mit Abmaß - einem Megativ-Abbild der Formfeilen-Kontur entspricht, wobei das durch die Formfeile abgetragene Elektrodenmaterial aus dem zwischen Formfeile und Raumformelektrode gebildeten Arbeitsspalt mit Hilfe einer Spülflüssigkeit herausgespült wird,dadurch gekennzeichnet, daß die Formfeile (4) als Wanne mit einer nach oben weisenden, wannenrandartig umlaufenden Außenwand (1O) ausgebildet wird, deren oberer Rand (12) höher liegt als der höchste Punkt (11) der Kontur der Formfeile (4), daß die Formfeile (4) mit nach oben weisender Außenwand Planetärbewegungen ausführt,
daß der Raumformelektroden-Rohling (3) über der Formfeile liegendangeordnet wird,und daß die Spülflüssigkeit zumindest annähernd am tiefsten Punkt (13) der Kontur der Formfeile (4) in den Arbeitsspalt (7) eingeleitet wird.
Priority Applications (5)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19813125316 DE3125316A1 (de) | 1981-06-27 | 1981-06-27 | Vorrichtung zum herstellen einer raumformelektrode aus graphit mit hilfe einer dreidimensionalen formfeile |
PCT/CH1982/000081 WO1983000111A1 (en) | 1981-06-27 | 1982-06-21 | Method and device for producing a spark metal working graphite electrode by means of a tridimensional profiled file |
GB08301455A GB2118082B (en) | 1981-06-27 | 1982-06-21 | Method and device for producing a spark metal working graphite electrode by means of a tridimensional profiled file |
US06/459,538 US4497101A (en) | 1981-06-27 | 1982-06-21 | Method and apparatus for the manufacture of a three-dimensional, shaped graphite electrode utilizing a three-dimensional, shaped file |
JP57501886A JPS58501024A (ja) | 1981-06-27 | 1982-06-21 | 三次元状の成形されたやすりを利用して三次元状の成形された黒鉛電極の製造方法及び製造装置 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19813125316 DE3125316A1 (de) | 1981-06-27 | 1981-06-27 | Vorrichtung zum herstellen einer raumformelektrode aus graphit mit hilfe einer dreidimensionalen formfeile |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3125316A1 true DE3125316A1 (de) | 1983-01-13 |
Family
ID=6135504
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19813125316 Withdrawn DE3125316A1 (de) | 1981-06-27 | 1981-06-27 | Vorrichtung zum herstellen einer raumformelektrode aus graphit mit hilfe einer dreidimensionalen formfeile |
Country Status (5)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4497101A (de) |
JP (1) | JPS58501024A (de) |
DE (1) | DE3125316A1 (de) |
GB (1) | GB2118082B (de) |
WO (1) | WO1983000111A1 (de) |
Families Citing this family (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4672162A (en) * | 1984-06-06 | 1987-06-09 | Westinghouse Electric Corp. | Electric arc apparatus for severing split-pin assemblies of guide tubes of nuclear reactors |
US4754115A (en) * | 1985-03-19 | 1988-06-28 | Extrude Hone Corporation | High speed electrical discharge machining by redressing high resolution graphite electrodes |
US4847464A (en) * | 1986-08-25 | 1989-07-11 | E. I. Du Pont De Nemours And Company | Tool for forming a spinneret capillary |
US5187899A (en) * | 1986-11-10 | 1993-02-23 | Extrude Hone Corporation | High frequency vibrational polishing |
DE68910115T2 (de) * | 1988-03-10 | 1994-02-17 | Extrude Hone Corp | Ultraschall-polierung. |
Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
AT250130B (de) * | 1963-06-20 | 1966-10-25 | Exnii Metalloreshuschtschich S | Verfahren, Werkzeug und Maschine zur materialabtragenden Bearbeitung von Werkstücken |
FR1492788A (fr) * | 1965-07-20 | 1967-08-25 | Soudure Elec Languepin | Procédé et dispositif d'usinage par érosion mécanique |
US3465480A (en) * | 1967-03-13 | 1969-09-09 | Elmer P Hausermann | Apparatus for shaping electrodes |
DE2162054A1 (de) * | 1970-12-14 | 1972-06-22 | Hausermann E | Verfahren zur Herstellung eines Elektrodenteils für Funkenerosionsmaschinen |
DE2634775A1 (de) * | 1975-08-05 | 1977-02-17 | Anvar | Verfahren und vorrichtung zur ultraschallbearbeitung |
Family Cites Families (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CH412142A (fr) * | 1965-02-25 | 1966-04-30 | Charmilles Sa Ateliers | Procédé d'usinage électrique par décharges intermittentes |
FR1451464A (fr) * | 1965-07-20 | 1966-01-07 | Soudure Elec Languepin | Procédé et dispositif d'usinage mécanique de pièces, et notamment d'électrodes,par chocs et érosion |
US3390247A (en) * | 1966-06-27 | 1968-06-25 | Elox Inc | Coolant circulation system for electrical discharge machining apparatus |
US4322189A (en) * | 1980-03-13 | 1982-03-30 | Briese Leonard A | Coolant control for milling tools |
US4302135A (en) * | 1980-03-26 | 1981-11-24 | Trw Inc. | Rotary cutting tool |
-
1981
- 1981-06-27 DE DE19813125316 patent/DE3125316A1/de not_active Withdrawn
-
1982
- 1982-06-21 GB GB08301455A patent/GB2118082B/en not_active Expired
- 1982-06-21 US US06/459,538 patent/US4497101A/en not_active Expired - Fee Related
- 1982-06-21 JP JP57501886A patent/JPS58501024A/ja active Pending
- 1982-06-21 WO PCT/CH1982/000081 patent/WO1983000111A1/en unknown
Patent Citations (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
AT250130B (de) * | 1963-06-20 | 1966-10-25 | Exnii Metalloreshuschtschich S | Verfahren, Werkzeug und Maschine zur materialabtragenden Bearbeitung von Werkstücken |
FR1492788A (fr) * | 1965-07-20 | 1967-08-25 | Soudure Elec Languepin | Procédé et dispositif d'usinage par érosion mécanique |
DE1577472A1 (de) * | 1965-07-20 | 1970-09-17 | Soudure Electr Languepin | Verfahren und Vorrichtung zur Bearbeitung eines Werkstueckes durch mechanische Abrasion |
US3465480A (en) * | 1967-03-13 | 1969-09-09 | Elmer P Hausermann | Apparatus for shaping electrodes |
DE2162054A1 (de) * | 1970-12-14 | 1972-06-22 | Hausermann E | Verfahren zur Herstellung eines Elektrodenteils für Funkenerosionsmaschinen |
DE2634775A1 (de) * | 1975-08-05 | 1977-02-17 | Anvar | Verfahren und vorrichtung zur ultraschallbearbeitung |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB2118082A (en) | 1983-10-26 |
GB8301455D0 (en) | 1983-02-23 |
US4497101A (en) | 1985-02-05 |
GB2118082B (en) | 1985-04-17 |
WO1983000111A1 (en) | 1983-01-20 |
JPS58501024A (ja) | 1983-06-30 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3335230C2 (de) | ||
EP0739704A1 (de) | Vorrichtung zum Herstellen eines Objektes mittels Stereolithographie | |
DE102012212587A1 (de) | Vorrichtung und Verfahren zum schichtweisen Herstellen eines dreidimensionalen Objekts | |
DE102010019447A1 (de) | Verfahren zum generativen Herstellen eines dreidimensionalen Objekts mit Räumelementen und Verfahren zum Erstellen eines entsprechenden Datensatzes | |
DE102012100230A1 (de) | Vorrichtung und Verfahren zum Tiefziehen von Schalenteilen mit integriertem Kopf- und Zargenbeschnitt | |
DE3125316A1 (de) | Vorrichtung zum herstellen einer raumformelektrode aus graphit mit hilfe einer dreidimensionalen formfeile | |
DE2065754A1 (de) | Bewegungsumwandlungsvorrichtung | |
DE102010038324B4 (de) | Vorrichtung zum Positionieren von Schneidpartikeln | |
DE10305654B3 (de) | Werkzeugmaschine für das Außenhochdruckumformen von Platinen | |
DE3905463C2 (de) | ||
DE3136240A1 (de) | Praezisionsschleifmaschine, insbesondere projektions-formenschleifmaschine | |
DE102016105717A1 (de) | Verfahren zur Herstellung rotationssymmetrischer, nicht zylindrischer Bohrungen mit einem Honwerkzeug | |
CH700877A2 (de) | Pulverpresse. | |
EP0661121B1 (de) | Auskleidungsplatte für Formkammern | |
DE2431628C3 (de) | Vorrichtung zum Herstellen von Teilen von Schuhblättern aus einem pulverförmigen Kunststoff | |
DE10222874B4 (de) | Füllanlage zum luftblasenfreien Füllen von in Leiterplatten eingebrachten Löchern mit einem Füllmaterial | |
DE102019214802A1 (de) | Beschichtervorrichtung für die Verwendung in einem additiven Fertigungsverfahren, Fertigungsanlage für die Verwendung in einem additiven Fertigungsverfahren sowie ein Gehäuse für eine Beschichtervorrichtung für die Verwendung in einem additiven Fertigungsverfahren | |
DE3535696C2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur partiellen Beschichtung eines Kunststoffteiles | |
DE102019208473A1 (de) | Vorrichtung zum Herstellen eines Mehrkomponentengemisches und Verfahren zum Betreiben einer derartigen Vorrichtung | |
DE4319078A1 (de) | Verfahren und Formherstellungsmaschine zur Herstellung von Gußformen oder Gußformteilen aus Formsand | |
EP0503509B1 (de) | Drahterodierverfahren | |
DE4129662C1 (en) | Deburring ceramic cup handles by buffing tool - exerts in radial plane between cup handle and tool w.r.t. reciprocal movement | |
DE4410143A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Richten und Messen eines Stahlprofils, insbesondere einer Schiene | |
DE102016220186A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Einbringen von Aussparungen in die Seitenfläche eines Profilblockelements | |
DE1132704B (de) | Vorrichtung zum Angeben von Leim an stirnseitig bearbeitete, profilierte, z. B. gezinkte Werkstuecke aus Holz od. dgl. |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OM8 | Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: VOLKSWAGEN AG, 3180 WOLFSBURG, DE |
|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |