DE673696C - Geraet zum Absaugen des Inhaltes und zum Ausspuelen von Zahnkavitaeten - Google Patents

Geraet zum Absaugen des Inhaltes und zum Ausspuelen von Zahnkavitaeten

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DE673696C
DE673696C DES121433D DES0121433D DE673696C DE 673696 C DE673696 C DE 673696C DE S121433 D DES121433 D DE S121433D DE S0121433 D DES0121433 D DE S0121433D DE 673696 C DE673696 C DE 673696C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61CDENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
    • A61C17/00Devices for cleaning, polishing, rinsing or drying teeth, teeth cavities or prostheses; Saliva removers; Dental appliances for receiving spittle
    • A61C17/02Rinsing or air-blowing devices, e.g. using fluid jets or comprising liquid medication
    • A61C17/0208Rinsing or air-blowing devices, e.g. using fluid jets or comprising liquid medication combined with means providing suction

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  • General Health & Medical Sciences (AREA)
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Description

  • Gerät zum Absaugen des .Inhaltes und zum Ausspülen von Zahnkavitäten Es gibt bereits Geräte zum Ausspülen von Körperhöhlen, die zwei in die Körperhöhle einzuführende Kanäle aufweisen, deren einer zum Zuführen und deren :anderer zum Abführen der Spülflüssigkeit dient. Dabei ist der in die Körperhöhle :einzuführende -Teil als Rohr ,ausgebildet, das durch eine Längs, zwisehenwand in zwei.Kanäle unterteilt i:st. Bei anderen derartigen Geräten sind die beiden Kanäle konzentrisch ineinander ungeordnet. Die Spülflüssigkeit strömt dem Zuführungskanal in der Regel unter Druck zu, kreist in der Körperhöhle und strömt durch den anderen Kanal ab. Ferner ist :es .auch bereits vorgeschlagen worden, den die Flüssigkeit abführenden Kanal mit einer Saugvorrichtung zu verbinden, durch die in der Körperhöhle zuerst ein Unterdruck erzeugt wird, unter dessen Wirkung die Flüssigkeit durch das zuführende Rohr eingesaugt wird, worauf sie durch die Saugpumpe :abgezogen. wird.
  • Bei Geräten zum Absaugen des Inhaltes und zum Durchspülen von Zahnkavitäten biesteht die Schwierigkeit, d,aß die öffnung der Zahnkavität, in die das Gerät unter entsprechender Abdichtung einzuführen ist, nur eine Weite von @etwa' 2 -mm hat, so daß der möglichen Querschnittsgröße der zu- und abführenden Kanäle des Gerätes sehr enge Grenzen ,gesetzt sind: Dabei kommt es aber nicht bloß: auf- den geometrischen Flächeninhalt der Quersc1mitte der beiden Kanäle an, sondern ;auch ,auf die Gestalt :dieser Querschnitte, und zwar insbesondere :der des abführenden Kanals. Die abgesaugte Flüssigkeit führt nämlich Unreinigkeiten :aus den Wurzelkanälen mit, und :es besteht daher die Gefahr, daß der abführende Kanal durch solche mitz geführte Körperchen verstopft wird, wodurch die Wirksamkeit des Gerätes gestört wird. Es ist in: solchen Fällen oft schwer, diese in dem Kanal festgeklemmten Körperchen wieder herauszubringen und damit das Gerät in der @erforderlichen Weise rein zu halten. Zur Vergrößerung der Kanalquerschnitte wird man trachten, die Kanalwandungen so dünn wie möglich zu bemessen. Hierdurch wird aber wieder die mechanische Widerstandsfähigkeit des die Kanäle enthaltenden Hohlkörpers. vermindert, und es besteht -die Gefahr, daß dieser Hohlkörper :eingebeult .oder verbogen wird, was ;gleichfalls. geeignet wäre, seine Wirksamkeit zu stören.
  • Bei Schaffung des Gerätes gemäß der Erfindung, das zum Absaugen. des Inhaltes und zum Durchspülen von Zahnkavitäten bestimmt ist, ist ,auf ,alle diese Umstände Bedacht genommen worden. Bei dem Gerät ;gemäß. der Erfindung, das gleichfalls ein :durch leine Längszwischenwand unterteiltes Rohr :enthält, das in die Kavität eingeführt werden soll, ist dieses Rohr, das durch Beine Längszwischen- -wand in zwei Kanäle von verschiedener Durchgangsweite unterteilt ist, kurz bemessen und mit eitlem als Handgriff dienenden Doppelrohr unter einem Winkel verbunden. Um die Durchgangsweiten der Kanäle des indieZahil-:-kavität einzuführenden Rohres möglichst groß zu erhalten, muß, die Wandung @dieses Rohres möglichst dünn sein. Der Verminderung der mechanischen Widerstandsfälligkeit des Röhrchens wird nun gemäß der Erfindung durch die kurze Bemessung dieses Röhrchens entgegengewirkt, indem hierdurch seine Knicklänge verkleinert wird. Um nun das Röhrchen trotzdem gut handhaben zu können, ist :es an ein widerstandsfähiges, träger- oder han.dgriffartiges Rohrangesetzt, das selbst zwei Kanäle enthält, deren jeder mit einem der Kanäle des in die Zahnkavität einzuführenden Röhrchens verbunden ist. Zur Vereinfachung der Handhabung des Gerätes ist das Röhrchen an diesem träger- oder handgrifförmigen Rohr unter irgendeinem Winkel, vorzugsweise einem rechten Winkel, angeschlossen.
  • Eine Ausführungsform eines Gerätes gemäß der Erfindung zur Behandlung von Wurzelkanälen von Zähnen ist in Abb. i in Seitenansicht, teilweise im Längsschnitt, in Abb. z in einer Ansicht von unten und in Abb. 3 in einem Querschnitt nach der Linie I-I der Abb. i in vergrößertem Maßstab dargestellt. Die Abb. q. bis 9 zeigen verschiedene Ausführungsformen des Querscluiittes des in die Körperhöhle einzuführenden Röhrchens.
  • Bei der Ausführungsform nach den Abb. i bis 3 ist das in die Zahnkavität einzuführende Röhrchen .q durch eine Längsscheidewand b in zwei Abteilungen e, d unterteilt, von denen die Abteilung c im Querschnitt größer ist als die Abteilung d. Die Abteilung c ist mit einem Rohr e und die Abteilung ,d mit einem Rohr f verbunden. Die Rohre e, f, die in irgendeiner Weise fest miteinander vereinigt, z. B. verlötet, sind, sind mit Anschlußstücken g, lt ver- sehen und an den gegenüberliegenden Enden abgeschlossen.
  • An, das Anschlußstückg wird ein zu einer Saugtvorrichtung führender Schlauch und an das Anschlußstückh ein Schlauch angeschlossen, der zu einem Behälter führt, der die Spülflüssigkeit enthält. Das Röhrchen u durchquert die beiden Rohre e, f, und sein Kanal c steht durch ein, seitliches Loch mit dem Rohr e und sein Kanal, durch ein seitliches Loch mit dem Rohr f in Verbindung.
  • Das freie Ende des Röhrchens rz wird in die Zahnkavitäteingeführt, wobei es an der Eintrittsstelle der Zahnkavität in. irgendeiner Weise, etwa mittels eines darübergeschobenen kegeligen Gummipfropfens, der in die Zahnk.avität eingedrückt wird, abgedichtet wird. Die beiden miteinander vereinigten stärkeren Rohre e, f bilden dabei einen Träger oder eine Handhabe für das Röhrchena. Dieses Röhrchen, das in Anpassung an die Größe der in 'Betracht kommenden Zahnkavitäten nur einen sehr kleinen Auß@endur(Zhm-esser haben kann und dessen Wandstärken möglichst klein sein §ollen, damit die Durchgangsquerschnittemöglichst groß werden, kann nur eine sehr geringe mechanische Widerstandsfähigkeit besitzen, und es empfiehlt sich daher, dieses Röhrchen möglichst kurz zu machen. Das Röhrchena zweigt von den als Träger oder Handhabe -wirkenden widerstandsfähigen Rohrene, f vorzugsweise in einem rechten Winkel, ab, wodurch die Handhabung des Gerätes erleichtert und die Gefahr einer Verbiegung des Röhrchens a vermindert wird. Der Patient kann das in .eine Zahnkavität eingeführte Röhrchen a durch Gegeneinanderdrücken der beiden Kiefer in Stellung halten. Selbstverständlich wäre es aber auch möglich, das Röhrchen a von den Rohren e, f in einem Winkel abzweigen zu lassen, der von einem rechten Winkel verschieden ist.
  • Das hintere Ende des Röhrchens a kann durch eine Schraubkappen abgeschlossenwerden. Wird diese Schraubkappe abgenommen, so kann. man die Kanäle e, d mittels eines Drahtes durchfegen. Die Rohre e, f können genügend weit sein, um sie durch einfaches Spülen zu reinigen. Man kann aber auch den Endabschluß dieser Rohre abnehmbar machen, um die Reinigung zu erleichtern.
  • Die Abb. q. zeigt einen Querschnitt durch das Röhrchena in einem noch weiter vergrößerten Maßstab. Dabei ist deutlich zu sehen, daß die Längsscheidewand b den Querscl)nitt in zwei ungleiche Abteilungen teilt, von ,denen die größere c den Saugkanal und die kleinere t8 den Kanal für die Zuführuüg der Flüssigkeit bildet. Die Abb.5 und 6 zeigen Querschnitte des Röhrchens,a, bei denen die Längsscheidewand nicht eben, sondern nach der einen oder nach der anderen Seite gewölbt ist. Die Abb. 7 zeigt einen Querschnitt eines Röhrchensa, bei dem die Längsscheidewand als geschlossener oder nahezu geschlossener Zylinder ausgebildet ist, so daß der Kanal d selbst zu .einem Röhrchen wird, das innerhalb des Röhrchens. a liegt und dieses längs einer Erzeugenden tangiert. Bei all diesen Ausführungsformen besitzt der weitere KanaI c eine Querschnittsform, die an allen Stellen. oder nahezu an allen Stellen ;genügend groß ist, um einen möglichst kleinen Strömungswiderstand zu gewährleisten, so daß die Gefahr von Verstopfungen möglichst gering ist.
  • In technologischer Beziehung kann ein Röhrchen, wie es beispielsweise in Abb. q. dargestellt ist, so erhalten werden, daß an ein Röhr chen k (Abt. 8) von einem kreisabschnittförmigen Querschnitt ein rinnenförrrages Blechstück l so angelötet wird, daß beide Teile zusammen einen kreisförmigen Querschnitt ergeben. Die ebene Begrenzungswand des Röhrch ens k bildet damz die Längsscheidewand. Man kann aber auch, wie Abb. 9 zeigt, zwei im Querschnitt kreisabschnittförmige Röhrchen m, n mit ihren ebenen Begrenzungsflüchen miteinander verlöten, und .die Längsscheidewand wird dann durch die beiden ebenen Flächen dieser Röhrchen gebildet. In ähnlicher Weise, wie dies die Abb. 8 und 9 zeigen, können auch Röhrchen nach den Abb. 5 und 6 hergestellt werden. Die Längsscheidewand b kann auch anders gestaltet werden, als dies in den Abb. 5, 6 und 7 gezeigt ist.

Claims (1)

  1. PATEN TANSPRÜCIII:: I. Gerät zum Absaugen des Inhaltes und zum Ausspülen von Zahnkavitäten mittels eines an eine Saug- und Druckleitung angeschlossenen Rohres mit zwei durch eine Längswand unterteilten Kanälen, gekennzeichnet durch ein kurzes, in die Zahnka.vität einführbares Rohrstück (a) mit zwei durch eine Längswand unterteilten, mit den Kanälen des Saug- und Druckrohres verbundenen Kanälen (c, d) von verschieden großen Durchmessern, das mit dem als Handgriff dienenden Doppelrohr (e, f) unter feinem Winkel verbunden ist. ,2. Gerät nach Anspruch I, .dadurch gekennzeichnet, daß das Rohrstück (a) nahe dem freien Ende des Doppelrohres (e, f ) vorzugsweise unter einem rechten Winkel abzweigt, wobei es das Doppelrohr (e,/) durchquert und oberhalb :desselben durch einen ahrnehmbaren Deckel (i) zumReinigen der Kanäle (c, d) verschließbar ist. 3. Gerät nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das freie Ende des Doppelrohres (e, f) durch einen abnehmbaren Deckel verschließbar gemacht ist.
DES121433D 1935-03-27 1936-02-08 Geraet zum Absaugen des Inhaltes und zum Ausspuelen von Zahnkavitaeten Expired DE673696C (de)

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DE (1) DE673696C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0127380A2 (de) * 1983-05-20 1984-12-05 Micron Co., Ltd. Spülgerät zum Behandeln von Zahnwurzelkanälen
EP0341721A1 (de) * 1988-05-13 1989-11-15 Dobrivoje Dr. Tomic Zahnärztliche Behandlungsinstrumente mit Saug- und Spritzvorrichtung

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EP0127380A2 (de) * 1983-05-20 1984-12-05 Micron Co., Ltd. Spülgerät zum Behandeln von Zahnwurzelkanälen
EP0127380A3 (en) * 1983-05-20 1986-03-19 Micron Co., Ltd. An endodontic irrigating instrument
US4608017A (en) * 1983-05-20 1986-08-26 Micron Co., Ltd. Endodontic irrigating instrument
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