DE2264724C3 - Handbrause - Google Patents

Description

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Bei einer bekannten Handbrause (DE-GM 7112 042), welche die im Oberbegriff des Hauptanspruches¹ angegebenen Merkmale aufweist, ist der Kunststoffkörper so ausgebildet, daß die stirnseitige, zum Ziehen des Formkerns ausgebildete öffnung und die seitliche für den Wasseraustritt vorgesehene Öffnung in einem spitzen Winkel zueinander stehen. Wenn die gemeinsame Halteschraube sich lockert, verliert der Deckel seine feste Anlage am Körper, und die stirnseitige öffnung wird undicht. Wenn, um dies zu «> verhindern, der Deckel aufgeklebt wird, wie es in der Beschreibung des Gebrauchsmusters empfohlen wird, dann entfällt die Möglichkeit, die stirnseitige öffnung zur Reinigung einer im Gebrauch befindlichen Brause freizumachen.

Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Handbrause dieser Art so auszubilden, daß beim Gebrauch mit ausreichender Sicherheit die stirnseitige Abdichtung gewährleistet ist

Diese Aufgabe wird durch die im kennzeichnenden Teil des Hauptanspruchs angegebenen Merkmale gelöst. Der Anspruch 2 hat eine vorteilhafte Weiterbildung dieser Lösung zum Inhalt.

Bei der erfindungsgemäßen Handbrause wird die Abschlußplatte durch die quer durch den Zapfen gesteckte Schraube in ihrer Verschlußstellung gehalten. Diese Schraube ist in eine körperseitig angeformte Gewindebuchse geschraubt. Die Verschlußlage der Abschlußplatte beruht auf der Querstellung der Schraube, die auch bei Lockerung derselben nicht aufgehoben wird, solange die Schraube von der Gewindebuchse aufgenommen ist. Die Lockerung der Schraube beeinflußt somit nicht die Stellung der Abschlußplatte.

Bei der besonderen Ausführung der Erfindung nach Anspruch 2 ist der dichte Abschluß der stirnseitigen öffnung durch die Abschlußplatte auch dann gewährleistet, wenn sich bei der Fertigung Toleranzen in Zapfenrichtung ergeben. Für die Herstellung des Zapfens bedarf es keiner Form. Eine runde Abschlußplatte ist zusammen mit den Zapfen als Drehteil herstellbar.

Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher beschrieben. Es zeigt

F < g. 1 eine perspektivische Ansicht einer Handbrause nach der Erfindung,

F i g. 2 einen Längsschnitt durch die Handbrause,

Fig.3 zeigt eine Seitenansicht des Verschlußteils, teilweise geschnitten, und

Fig.4 ist eine Darstellung des Brauseteiles mit der Befestigungsschraube.

Die Handbrause weist einen hohlen, langgestreckten Körper 10 aus Kunststoff auf. Daran ist ein Griffteil 11 ausgebildet, an dessen Ende ein Anschlußstück, vorzugsweise eine Gewindebuchse, vorgesehen ist. Am anderen Ende des Körpers ist an einer Seite ein Ansatz 20 geformt, durch den eine Erweiterung 14a des Hohlraums 14 gebildet ist Zwischen dem Ansatz 20 und der sich anschließenden Wand des Griffteils U sind Flächen 21 gebildet, die eben sind oder einen bogenförmigen Verlauf haben. Im Bereich des Ansatzes 20 ist eine öffnung 16 ausgebildet, stirnseitig ist am Körper 10 eine weitere öffnung 15 ausgebildet, Die stirnseitige öffnung 15 ist geeignet zum Ziehen des Formkerns bei der Herstellung des Körpers 10 in Richtung des Pfeiles B. Im übrigen ist der Körper 10 außen so gestaltet, daß die äußere Form in Richtung des Pfeiles A nach F i g. 2 entfernt werden kann.

Im Bereich des Anschlußstücks 12 ist der Querschnitt des Körpers 10 vorzugsweise rund oder angenähert rund. Gegen das andere Ende des Körpers 10 zu kann dessen Querschnitt in eine eckige Form übergehen. Die öffnungen 15 und 16 sind in einem rechten Winkel zueinander angeordnet An der stirnseitigen öffnung 15 ist ein Falz 14i> gebildet während im Bereich der seitlichen öffnung 16 eine konische Fläche geformt ist

Zum Abschluß der stirnseitigen öffnung 15 ist ein Verschl'ißteil 17 (Fig.3) vorgesehen, bestehend aus einer Abschlußplatte 23 und einem daran zentrisch und rechtwinklig befestigten Zapfen 24. In der Mantelfläche der Abschlußplatte ist ein Dichtungsring 22 gehalten. Quer im Zapfen 24 ist eine Durchstecköffnung 25 ausgebildet.

In die seitliche öffnung 16 ist ein Brauseteil 18 eingesetzt an dem eine Lochplatte 26 mit zahlreichen Öffnungen 26a zum Austritt des Wassers gebildet ist Außerdem ist am Brauseteil 18 ein konischer Ring 27 gebildet der an einer entsprechend geformten Konusfläche der öffnung 16 anliegt

Das Brauseteil 18 wird durch eine Schraube 19 festgehalten, welche zentrisch durch die Lochplatte 26 gesteckt und in eine an der gegenüberliegenden Wand des Körpers eingelassene Gewindebuchse 28 eingeschraubt ist.

Die Abschlußplatte 23 ist mittels der durch die Durchstecköffnung 25 gesteckten Schraube 19 in ihrer abdichtenden Stellung gehalten, wobei der Dichtungsring 22 an einer zylindrischen Fläche der Öffnung 15 anliegt. Außerdem liegt die ebene Innenfläche der Abschlußplatte 23 am Falz 14Z>an. Die Außenfläche der Abschlußplatte 23 liegt bündig im Körper 10.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:

1. Handbrause bestehend aus einem hohlen langgestreckten Körper aus Kunststoff, an dessen s einem Ende stirnseitig eine zum Ziehen des Formkerns geeignete öffnung und seitlich ein den Querschnitt erweiternder Ansatz mit einer weiteren öffnung für den Brauseteil gebildet sind, wobei die stirnseitige öffnung mit einer Abschlußplatte verschließbar und der Brauseteil und die Abschlußplatte in ihrer VerschluBstellung mit einer gemeinsamen, zentrisch durch den Brauseteil gesteckten Schraube gehalten sind, dadurch gekennzeichnet, daß die stirnseitige öffnung (15) und die seitliche '5 öffnung (16) in einem rechten Winkel zueinander angeordnet sind, daß die Schraube (19) durch eine Durchstecköffnung (25) eines rechtwinklig an der Abschlußplatte (23) befestigten Zapfens (24) gesteckt und in eine im Körper (10) angeordnete Buchse (28) geschraubt ist ;

2. Handbrause nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschlußplatte (23) eine zylindrische Form aufweist und in der Mantelfläche der Abschlußplatte (23) ein an der ebenfalls zylindrisehen Fläche der stirnseitigen öffnung (15) anliegender Dichtungsring (22) angeordnet ist.