DE2247817C3 - Zweiteilige Kupplung - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft eine /weiteilige Kupplung nach dem Oberbegriff d.i Hauptanspruchs.

Eine zweiteilige Kupplung dies:·: Art ist aus der deutschen Patentschrift 12 55 417 bekannt. ledes Kupplungsteil weist dabei Kanäle auf. dir ein Druckmittel führen. In einem der beiden Teile sind die Kanäle als Schläuche ausgebildet, die jeweils mittels eines Klemmrings an einem über das Schlauchende hervorstehenden Zapfen befestigt sind. Ein mit mehreren Ausnehmungen versehener Flansch hält die Schläuche in Absland voneinander. Ist die Kupplung zusammengebaut, so sind die beiden Kupplungsteil nach Art einer Stecker· Steckdosenverbindung miteinander verbunden. Die an den Zapfen befestigten Schlauchenden werden hier in dem erwähnten Flansch mit Bunden positioniert, die vor den festgepreßten Klemmringen angeordnet sind. Auf diese Weise können die Schlauchenden im Kupplungsteil jedoch noch eine gewisse Winkel und Drehbewegungausführen.

Aus der deutschen Gebrauchsmusterschrift 69 12 557 ist ferner eine Kupplung bekannt, welche an einer Vielzahl von Schläuchen befestigt werden kann und zwei gegeneinander spannbare zylindrische Teile /um Hallen der Schlauchendlcile aufweist. Die Schlauchen den sind dabei mit Klemmringen festgelegt. Bei dieser Kupplung handelt es sich jedoch nicht um eine Stecker Steckdosen verbindung.

Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es. eine zweiteilige Kupplung der in Rede stehenden Art so auszubilden, daß fiir die Schlauchenden und die damit verbundenen, einwandfrei positionierbaren Zapfen keine Winkel· öder Drehbewegungen irrt Kupplungsteil mehr möglich sind.

Diese Aufgabe wird durch die im Kennzeichen des Hauplansprudhs beschriebene Erfindung gelöst. Eine vorteilhafte Weiterbildung isl in Anpriidh 2 beschrieben,

Der Ausdruck »Zapfen« für das Teil, an dem die Schlauchenden befestigt sind, soll nicht besagen, daß es

sich hierbei notwendig um das männliche Kupplungsteil handeln muß. Der »Zapfen« kann auch hohl sein und so das weibliche Kupplungsteil bilden.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert; es zeigt

Fig.! einen Längsschnitt durch die zweiteilige Kupplung,

F i g. 2 eine Endansicht auf die zweiteilige Kupplung, Fig.3 einen Querschnitt entlang der Linie III·ti! der Fig. 1, wobei die Klemmringe der Klarkheit wegen weggelassen wurden.

Die gezeigte zweiteilige Kupplung weist einen in eine Steckdose 2 passenden Stecker 1 auf. Der Stecker 1 ist zur Anbringung an den Enden mehrerer Schläuche 3 vorgesehen, während die Steckdose 2 zur Anbringung an einem Teil einer hydraulischen Maschine, z. B. einem in einem Bergwerk verwendeten hydraulischen Grubenstempel, vorgesehen ist.

Innerhalb des Steckers 1 sind zwei Flansche 5 und 6 vorgesehen, von denen beide aus Kunsthar/maierial hergestellt sein können. Der Flansch 5 ist kreisförmig und hat eine Vielzahl von Bohrungen 7, die sich parallel zur Achse des kreisförmigen Flansches 5 erstrecken. Jede dieser Bohrungen 7 soll einen am Ende eines Schlauchs 3 befestigten Zapfen 8 aufnehmen. Jeder Zapfen ist an seinem Schlauch mittels eines Klemmrings 9 befestigt, der in üblicher Weise in seiner Lage festgepreßt ist. Der Klemmring 9 hat Endabschnitte 11 und 12, deren Durchmesser etwas größer sind als der Durchmesser des Schlauchs B. Der Flansch 5 ist mit einer in jede Bohrung 7 führenden Ausnehmung 13 von derartiger Größe versehen, daß sie den Endabschnitt 11 eines Klemmrings9aufnimmt.

Während Bohrungen 7 die Ausnehmungen des Flansches 5 bilden, sind die Ausnehmungen 14 des Flansches 6 zum Umfang dieses Flanschs hin offen, wobei jede Ausnehmung 14 im wesentlichen halbkreis förmig ist. den Schlauch 3 aufnimmt und gleichzeitig den Endabschnitt 12 eines Klemmrings aufnimmt.

Die beiden flansche 5 und 6 sind nn. einander durch eine Schraube 15 verbunden, deren versenkter Kopf 16 in den Flansch 5 paßt und deren Gewindeabschnitt 17 in einen zentralen, mit Gewinde versehenen Sockel innerhalb des Flanschs 6 eingreift. Das Gewinde 17 ist so lang. daß. wenn die Flansche die Klemmringe 9 berühren, sich das gesamte Gewinde 17 der Schraube 15 innerhalb des Flansches 6 befindet und der gewindelose Schaft der Schraube 15 in den mit Gewinde versehenen Sockel einzudringen sucht. Dies bewirkt ein wirksames Verriegeln oder Verkeilen der Schraube 15 in ihrer Lage

Die Zapfen 8 werden durch den Mansch 5 innerhalb eint, kreisförmigen Umgrenzung und in gleichen gegenseitigen Abstanden gehalten Innerhalb der Steckdose 2 isl cmc Vielzahl von ein/einen löchern 18 vorgesehen, die eine entsprechende Anordnung gegen übet ilen Zapfen 8 haben, so daß die Zapfen 8 in die Löcher 18 eintreten können, wenn der Stecker 1 in die Steckdose 2 eintritt Der Imfai hhoii wegen sind keim Einzelheilen der hydraulischen Kanäle gezeigt, die sich von den Lochern 18 in die hydraulische Maschine cTStfüekdfl, an def die Steckdose 2 angebaut isl. Eine starre Hülse 19 bildet die Außenfläche des Steckers 1, Umgibt den Flansch 6 und sieht in Eingriff mit dem Flansch 5. Ein einstückig angeformter Rand 21 erstreckt sich vom Flansch.5 zum Flansch 6 hin und ist mit einem Bell 22 versehen, das in eine Aussparung 23 innerhalb des Flarischs 19 eingreift. Um den Rand 21 genügend

elastisch zu machen, so daB das Bett 22 in die Aussparung 23 eintreten kann, ist am Rand 21 ein Einschnitt 24 vorgesehen. Am Ende der Hülse 19 ist ein Ansatz 25 vorgesehen, der in den Einschnitt 24 eintritt, um die richtige Winkelstellung der Hülse 19 gegenüber dem Flansch 5 festzulegen. Ein von der starren Hülse 19 vorstehender Zapfen 19 kann in einen Einschnitt 27 in der Wand der Steckdose 2 eingreifen, um den richtigen Eintritt der Zapfen 8 in die Löcher 18 sicherzustellen.

Um den Stecker 1 innerhalb der Steckdose 2 festzuhalten, ist um die starre Hülse 19 eine Nut 28 an einer Stelle ausgebildet, die in die Steckdose 2 eintreten

kann. Es ι· t ein U-förmiger Bügel 29 vorgesehen, dessen Arme 34 ni zwei parallele, tnngeniu.ii· Bohrungen 31 in der Steckdose 2 eintreten und in die Nut 28 eingreifen, um den Sleeker I innerhalb der Steckdose 2 festzuhalten.

Die starre Hülse 19 erstreckt sich beträchtlich über den Flansch 6 hinaus und i -t in bekannter Weise bei der Stelle 32 an einer biegsamen, die -Schläuche 3 einschließenden Hülle 33 b λ .'stigt.

Die starre Hülse 19 hilu ·, bei der Stelle 32 einen Ort, an dem der Stecker zum hinsetzen oder Entfernen aus der Steckdose 2 in der Hand gehalten werden kann.

Hierzu I Bhut Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:

1. Zweiteilige Kupplung, bei der jedes Teil eine Vielzahl von Druckmittel fördernden Kanälen aufweist und die das Druckmittel fördernden Kanäle wenigstens eines Teiles Schläuche sind, deren Enden jeweils an einem über das Schlauchende vorstehenden Zapfen mittels Klemmring befestigt und durch einen eine Vielzahl von Ausnehmungen aufweisenden Flansch in gegenseitigem Abstand gehalten sind, wobei bei zusammengebauten Teilen jeweils ein Zapfen des einen Teils mit einem Kanal des anderen Teils nach Art einer Stecker-Steckdosen-Verbindung verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmringe (9) zwischen zwei in Abstand angeordneten, gegeneinander spannbaren, eine Vielzahl von Ausnehmungen (7, 14) aufweisenden Flansche (5,6) gehalten sind.

2. Kupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmungen im schlauchendseitigen Fiansch (5) als durch den Flansch verlaufende Bohrungen (7) ausgebildet sind, und daß die Ausnehmungen (14) im anderen Flansch (6) in an sich bekannter Weise zu dessen Außenumfang hin offen sind.