DE3725204A1 - Nasssauger - Google Patents
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- E04H4/14—Parts, details or accessories not otherwise provided for
- E04H4/16—Parts, details or accessories not otherwise provided for specially adapted for cleaning
- E04H4/1618—Hand-held powered cleaners
- E04H4/1636—Suction cleaners
Description
Die Erfindung betrifft einen Naßsauger mit einer Saugkammer,
die einen Vorabscheideraum aufweist und in die ein Saugauslaß
sowie ein Saugeinlaß mündet.
Bei Schmutzsaugern dieser Art, die dann, wenn keine Flüssigkeit
anfällt, auch als Trockensauger eingesetzt werden können,
ergibt sich meist eine relativ raumaufwendige Bauweise trotz
meist geringer Speicherkapazität und außerdem erfüllt die
Abluft hinsichtlich ihrer Reinheit häufig nicht die an saubere
Arbeitsplätze zu stellenden Anforderungen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Naßsauger bzw.
ein Sauggerät zu schaffen, das bei einfachem, kompaktem Aufbau
und relativ hoher Speicherkapazität eine sehr saubere Abluft im
wesentlichen unabhängig davon gewährleistet, ob gerade feuch
ter, nasser oder trockener Schmutz aufgenommen wird.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung auf einfache Weise
dadurch gelöst, daß in der Saugkammer oberhalb des Vorabschei
deraumes sowie zwischen diesem und dem Saugauslaß in einem
Filterraum ein Trockenfilter angeordnet ist. Der Trockenfilter
befindet sich erfindungsgemäß in demselben Gesamtraum, welcher
auch den Vorabscheideraum bildet, so daß sehr große Filter
flächen zur Trockenreinigung der Luft unmittelbar nach dem
Vorabscheiden ggf. vorhandener feuchter Partikel oder Flüssig
keiten eingesetzt werden können. Durch die erfindungsgemäße
Ausbildung bedarf das Sauggerät nur einer verhältnismäßig
kleinen Grundfläche und es kann auf einen Feucht- bzw. Naßfil
ter vollständig verzichtet werden, so daß die meist mit einem
solchen Filter verbundene Leistungsminderung vermieden wird und
die Feucht- bzw. Naßbestandteile filterfrei unmittelbar in
einen Sammelraum abgeschieden werden. Dadurch eignet sich das
erfindungsgemäße Sauggerät insbesondere für die Entsorgung von
Metall- und Kunststoffspänen an Bearbeitungsmaschinen, bei
denen häufig, z. B. im Falle von Bohrvorgängen oder anderen
zerspanenden Bearbeitungen Kühl-, Schmier- bzw. Schneidflüssig
keiten eingesetzt werden und trotz der anfallenden Schwerteile
sowie der Flüssigkeiten auch noch meist feiner Staub anfällt.
Insofern ist der Naßsauger besonders für solche Mischmateria
lien geeignet, die mindestens drei Einzelmaterialien unter
schiedlichen Schwebeverhaltens bzw. unterschiedlicher Aggregat
zustände enthalten.
Eine besonders einfache und kompakte Ausbildung kann erreicht
werden, wenn zur Begrenzung der Füllhöhe des Sammel- bzw.
Vorabscheideraumes eine Füllhöhen-Begrenzungseinrichtung vorge
sehen ist, welche beispielsweise bei Erreichen der Füllhöhe ein
zum Vorabscheider führendes Ansaugventil schließt oder eine dem
Sauggerät zugehörige Sauggebläseeinheit vollständig abschaltet,
bis eine entsprechende Entleerung stattgefunden hat. Zwischen
dem Filterraum und dem Vorabscheideraum braucht auch aus diesen
Gründen keine Trennwand angeordnet zu sein, so daß der Vorab
scheideraum auf voller Weite offen unmittelbar in den Filter
raum übergeht und sich auch bei hoher Saugleistung innerhalb
dieses Gesamtraumes nur relativ niedrige Strömungsgeschwindig
keiten ergeben. Außerdem ist dadurch sowohl die Entleerung des
Vorabscheideraumes wie auch die Reinigung oder das Auswechseln
des Trockenfilters besonders einfach.
Der Trockenfilter weist zweckmäßig eine Ausdehnung auf, die
annähernd der lichten Weite des Vorabscheideraumes entspricht,
so daß sich eine sehr gute Raumnutzung im Interesse großer
Filterflächen ergibt. Der Trockenfilter kann in einfacher Weise
nach Art eines Patronenfilters durch einen annähernd zylindri
schen bzw. mantelförmigen Filterkörper gebildet sein, dessen
Filtermantel durch hin- und hergehenden, beispielsweise wellen
förmigen Verlauf des Filtermateriales eine gegenüber der Man
telfläche wesentlich größere Filterfläche gewährleistet.
Zweckmäßig sind die Räume des Sauggerätes durch aufeinanderge
setzte gesonderte Gehäuseteile im wesentlichen gleichen Grund
querschnittes gebildet, so daß zur Bildung des Vorabscheide
raumes ein eimer- bzw. tonnenförmiger Kessel verwendet werden
kann, auf den ein entsprechender weiterer, jedoch niedrigerer
Kessel umgekehrt aufgesetzt ist, so daß der eine Kessel die
Bodenwand und der andere Kessel die Deckwand des Gesamtraumes
bildet. Der Vorabscheideraum bzw. der zugehörige Kessel kann
hinsichtlich seines Fassungsvermögens beispielsweise in der
Größenordnung zwischen 50 und 200 Liter, vorzugsweise bei etwa
100 Liter liegen, während das Filtergehäuse und der Trocken
filter zweckmäßig so ausgebildet sind, daß sich eine wirksame
Filterfläche von mindestens 1,5 bis 5 m2, vorzugsweise von etwa
3 m2 ergibt.
Insbesondere für große Mengen anfallender Flüssigkeit ist es
zweckmäßig, wenn der Vorabscheideraum im Bodenbereich eine
leicht zu öffnende Ablaßöffnung in Form beispielsweise eines
Sperrventiles oder eines mit einem Deckel verschließbaren
Durchbruches aufweist, da dann nach Erreichen der maximalen
Füllhöhe nicht jedesmal der gesamte Vorabscheideraum entleert
werden muß, sondern zunächst nur die Flüssigkeit abzulassen
ist, bis die Fest- bzw. Schwerteile den maximalen Füllstand
erreicht haben.
Die den Vorabscheideraum und den Filterraum bildenden Bauteile
sind zweckmäßig nicht unmittelbar mit einem Sauggebläse inte
griert, sondern außen an eine solche Sauggebläseeinheit ange
setzt, so daß diese Gehäuseteile unabhängig von der Saugge
bläseeinheit zum Entleeren oder zum Filterwechsel bewegt, d. h.
beispielsweise geöffnet oder gekippt werden können.
Die Füllhöhen-Begrenzungseinrichtung kann vollständig außerhalb
des Vorabscheideraumes liegen und beispielsweise auf dessen
Gewicht oder ähnliches ansprechen, jedoch ergibt sich eine
besonders zuverlässige Ausgestaltung, wenn sie einen innerhalb
des Vorabscheideraumes liegenden, unmittelbar auf die angesaug
ten Materialien ansprechenden Begrenzungsschalter aufweist.
Zweckmäßig ist die Begrenzungseinrichtung hinsichtlich der
Füllhöhe verstellbar, was durch Veränderung ihrer Ansprechem
pfindlichkeit oder aber unmittelbar durch eine Höhenverstellung
des Begrenzungsschalters erreicht werden kann. Der Begrenzungs
schalter ist zweckmäßig über eine verdeckt und damit geschützt
liegende Anschlußleitung so mit der Steuereinrichtung für die
Sauggebläseeinheit verbunden, daß durch diese Anschlußleitung
die Beweglichkeit des Vorabscheiders gegenüber dem Sauggebläse
in keiner Weise beeinträchtigt ist.
Diese und weitere Merkmale von bevorzugten Weiterbildungen der
Erfindung gehen auch aus der Beschreibung und den Zeichnungen
hervor, wobei die einzelnen Merkmale jeweils für sich allein
oder zu mehreren in Form von Unterkombinationen bei einer
Ausführungsform der Erfindung und auf anderen Gebieten ver
wirklicht sein und vorteilhafte sowie für sich schutzfähige
Ausführungen darstellen können, für die hier Schutz beansprucht
wird.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeich
nungen dargestellt und wird im folgenden näher erläutert. In
den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 einen erfindungsgemäßen Naßsauger im wesentlichen im
Vertikalschnitt in vereinfachter Darstellung
Fig. 2 den Naßsauger gemäß Fig. 1 in Kipplage des
Vorabscheiders.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel eines Naßsaugers 1
ist ein tonnenförmiger, stehend angeordneter, annähernd über
seine ganze Höhe im wesentlichen gleiche Außen- und Innenquer
schnitte aufweisender Hauptbehälter 2 vorgesehen, hinter dem
unmittelbar benachbart eine wesentlich niedrigere, im wesent
lichen rechteckig begrenzte Sauggebläseeinheit 3 steht, deren
Breite etwa gleich der Weite bzw. dem Durchmesser des Haupt
behälters 2 ist. Der Hauptbehälter 2 und die in Arbeitslage im
wesentlichen lückenlos an diesen anschließende Sauggebläseein
heit 3 sind auf einem als Fahrgestell ausgebildeten Fußteil 4
angeordnet, dessen im Bereich der Vorderseite liegende selbst
lenkende Laufrollen unterhalb des Hauptbehälters 2 liegen und
das außerdem am hinteren Ende zwei beiderseits der Sauggeblä
seeinheit 3 angeordnete, größere Laufräder aufweist. Oberhalb
dieser größeren Laufräder ist ein bügelförmiger Fahrgriff 5 zum
Schieben bzw. Ziehen des mobilen Sauggerätes vorgesehen, so daß
also die Sauggebläseeinheit 3 im wesentlichen zwischen diesem
Fahrgriff 5 und dem Hauptbehälter 2 am hinteren Ende des Fuß
teiles 4 angeordnet ist.
Der Hauptbehälter 2 bildet zwischen einer ebenen, undurchbro
chenen Bodenwand und einer entsprechenden, im wesentlichen
vertikal darüberliegenden parallelen Deckwand innerhalb des
Behältermantels eine über seine gesamte Höhe im wesentlichen
mit gleichen Querschnitten durchgehende Saugkammer 6, die
jedoch von zwei gesonderten, umgekehrt aufeinandergesetzten
Einzelbehältern, nämlich einem Unterbehälter in Form eines
einfachen Blech-Kessels 7 und einem Oberbehälter in Form eines
Filtergehäuses 8 gebildet ist. Der Kessel 7 und das ebenfalls
nach Art eines einfachen Blech-Kessels ausgebildete Filterge
häuse 8 können im wesentlichen gleich ausgebildet sein, nämlich
im wesentlichen aus einem durch eine Bördelnaht geschlossenen
Behältermantel und einer durch Bördelung befestigten Boden-
bzw. Deckwand bestehen.
Der Kessel 7 bildet mit einem unteren, an die Bodenwand an
schließenden Teil seiner Höhe einen Vorabscheideraum 9, während
das Filtergehäuse 8 im wesentlichen über seine gesamte Höhe
einen Filterraum 10 bildet, in welchem ein Trockenfilter 11
angeordnet ist. Der nach Art einer Filterhülse ausgebildete
Trockenfilter 11 weist einen Außendurchmesser auf, der nur
geringfügig kleiner als der Innerdurchmesser des Filtergehäuses
8 ist, wobei sein Innendurchmesser dadurch gegenüber seiner
Materialdicke gegenüber dem Außendurchmesser beträchtlich
kleiner ist, daß das flächige Filtermaterial zickzackförmig
zwischen dem Außen- und dem Innenumfang hin- und hergehend
gefaltet ist. Das Filtergehäuse 8 weist an der unteren, offenen
Stirnseite einen nach unten vorstehenden Steckbund 12 auf,
welcher den Kessel 7 am Außenumfang leicht abhebbar umgibt und
die beiden Gehäuseteile gegeneinander genau zentriert. Damit
aus der Saugkammer 6 auch nicht die geringsten Mengen Luft am
Trockenfilter 11 vorbeigesaugt werden können, sind an beiden
Stirnseiten des Trockenfilters 11 ringscheibenförmige, relativ
weiche Dichtungen 13, 14, beispielsweise aus Moosgummi vorge
sehen, zwischen denen der Trockenfilter 11 praktisch einge
spannt ist. Die untere Dichtung 13, die etwa in Höhe der unte
ren Stellenfläche des Filtergehäuses 8 liegt, kann auch zum
nach außen abgedichteten Anschluß des Filtergehäuses 8 an den
Kessel 7 herangezogen werden. Die obere Dichtung 14 liegt
unmittelbar an der Deckwand 15 an.
In die Saugkammer 6 mündet unmittelbar jeweils ein Saugeinlaß
17 und ein Saugauslaß 18, die jeweils im wesentlichen durch
eine den zugehörigen Mantel durchsetzende Steckmuffe 19 für den
leicht lösbaren Anschluß eines beispielsweise schlauchförmigen
Saugkanales gebildet sind. Im Falle des Saugeinlasses 17 wird
ein flexibler Saugschlauch 20 mit einem Mundstück am Ende
angeschlossen, mit welchem das aufzusaugende Material aufge
nommen wird. An den Saugauslaß 18 dagegen wird ein über einen
Teil seiner Länge flexibler Saugkanal 21 der Sauggebläseeinheit
3 angeschlossen. Der Saugauslaß 18 mündet unmittelbar in eine
den Trockenfilter 11 am Außenumfang ringförmig umgebende Fil
terkammer 22, die außen vom Mantel des Filtergehäuses 8 be
grenzt ist und durch welche der Trockenfilter 11 im wesent
lichen über seinen gesamten Umfang gleichmäßig von der Saugluft
beaufschlagt wird, obwohl der oberhalb der Mitte der Höhe des
Trockenfilters 11 liegende Saugauslaß 18 nur an einer begrenz
ten, der Sauggebläseeinheit 3 zugekehrten Umfangszone des
Filtergehäuses 8 vorgesehen ist. Der Saugeinlaß 17 liegt ebenso
wie der Saugauslaß 18 radial zur Mittelachse des Kessels 7, ist
jedoch durch einen geringfügig nach innen frei in den Saugraum
6 vorstehenden Stutzen gebildet und liegt oberhalb der Mitte
der Höhe des Kessels 7 bzw. oberhalb der maximalen Füllhöhe des
Vorabscheideraumes 9. Durch den Saugeinlaß 17 eintretende
Materialien werden durch Gravitation sowie ggf. durch Abprallen
an der gegenüberliegenden Seite des Kesselmantels von dem
miteintretenden Saugluftstrom so getrennt, daß sie nicht in den
Bereich des Trockenfilters 11 gelangen können, während der
restliche, ggf. mit feinem Staub belastete Saugluftstrom in den
vom Trockenfilter 11 begrenzten, gegenüber der lichten Weite
des Kessels 7 nur geringfügig weniger weiten Innenraum des
Trockenfilters 11, dann durch diesen hindurch in die Filterkam
mer 22 und schließlich durch den Saugauslaß 18 aus der Saugkam
mer 6 gelangt. Der sich am Innenumfang des Trockenfilters 11
ansammelnde Staub kann durch Abklopfen des Filtergehäuses 8 in
beträchtlichem Umfang abgelöst werden und dann ebenfalls in den
Vorabscheideraum 9 fallen. Sollen die Späne jedoch von dem
Staub unbelastet bleiben, so kann dieser Staub auch erst nach
dem Abnehmen des Filtergehäuses 8 von dem Trockenfilter 11
abgeklopft werden, so daß dieser eine relativ großen Standzeit
hat.
Um den Vorabscheideraum 9 nur dann von Feststoffen entleeren zu
müssen, wenn diese die maximale Füllhöhe erreicht haben und
nicht schon dann, wenn der Flüssigkeits- bzw. Wasserspiegel
entsprechend gestiegen ist, ist eine Flüssigkeits-Entleerungs
einrichtung vorgesehen, die z. B. durch eine im Bodenbereich
liegende Entleerungsöffnung 23 gebildet ist, welche mit einem
von außen leicht abnehmbaren Deckel 24 verschließbar ist, so
daß die Flüssigkeit jederzeit abgelassen werden kann.
Zur automatischen Begrenzung der Füllhöhe des durch den Kessel
7 gebildeten Vorabscheiders ist eine Begrenzungseinrichtung 25
für die Füllhöhe vorgesehen, die einen innerhalb des Vorab
scheideraumes 9 unmittelbar am Innenumfang des Kessels 7 lie
genden Begrenzungsschalter 26 in Form beispielsweise eines
Membranschalters aufweist, der mit einer Verstelleinrichtung 27
in Höhenrichtung verstellbar und in der jeweils eingestellten
Lage feststellbar ist. Der Begrenzungsschalter 26 liegt dem
Saugeinlaß 17 im wesentlichen gegenüber an der der Sauggebläse
einheit 3 zugekehrten Seite des Kessels 7 und wirkt über eine
den Kesselmantel durchsetzende, wendelförmige Anschlußleitung
28 auf die Sauggebläseeinheit 3.
Die schallgedämpfte, bzw. ein schallgedämpftes Gehäuse 29
aufweisende Sauggebläseeinheit 3 weist innerhalb des Gehäuses
29 ein liegendes Sauggebläse 30 und einen zu diesem unmittelbar
benachbarten, liegenden Gebläsemotor 31 auf, die derart verti
kal übereinander angeordnet sind, daß der Gebläsemotor 31
unmittelbar oberhalb des Fußteiles 4 und das Sauggebläse 30
über dem Gebläsemotor 31 liegt, wobei zwischen diesen beiden
Aggregaten eine im wesentlichen horizontale Trennwand vorgese
hen ist. Der Gebläsemotor 31 ist über ein einstufiges Über
setzungs-Getriebe 32 mit dem Sauggebläse 30 antriebsverbunden,
wobei dieses Getriebe 32 an der vom Hauptbehälter 2 abgekehrten
Seite des Sauggebläses 30 und des Gebläsemotors 31 in dem
Gehäuse 29 liegt. Das Sauggebläse 30 saugt axial an seiner dem
Hauptbehälter 2 zugekehrten Seite an, wobei an diese Seite über
einen Rohrkrümmer der Saugkanal 21 angeschlossen ist. Dieser
Saugkanal 21 ist unmittelbar benachbart zum Hauptbehälter 2
durch eine Muffe nach oben aus der Oberseite eines Anschlußge
häuses 33 herausgeführt, welches zwischen dem Gehäuse 29 und
dem Hauptbehälter 2 liegt und so an dessen Umfang angepaßt
ist, daß es diesen auf einem Teilumfang umgibt. In diesem
Anschlußgehäuse 33 liegt auch verdeckt die Anschlußleitung 28,
die an einen Motorschutzschalter 34 angeschlossen ist, welcher
seitlich an der Außenseite des Anschlußgehäuses 33 befestigt
ist. Das obere Ende des Saugkanales 21 weist ebenfalls einen
Rohrkrümmer zum leicht lösbaren Anschluß an der zugehörigen
Steckmuffe 19 auf, wobei der Saugkanal 21 zwischen den beiden
Rohrkrümmern durch einen im wesentlichen geradlinigen, vertika
len, flexiblen Schlauch gebildet ist.
Der Hauptbehälter 2 bzw. der Kessel 7 kann leicht abnehmbar an
dem Fußteil 4 angeordnet sein, so daß er zum Entleeren geson
dert vom Fußteil 4 umgekippt werden kann. Zu diesem Zweck bzw.
zum Tragen sind an der Außenseite des Kessels 7 bzw. des Fil
tergehäuses 8 jeweils geeignete Traggriffe vorgesehen. Der
Hauptbehälter 2 bzw. der Kessel 7 kann aber auch direkt an dem
Fußteil 4 kippbar gelagert sein, wofür zweckmäßig zwischen dem
Kessel 7 und dem Fußteil 4 ein Gelenk 34 vorgesehen ist, dessen
horizontale Gelenkachse etwa in Höhe des Bodens bzw. der Unter
seite des Kessels 7 auf dessen von der Sauggebläseeinheit 3
abgekehrten Seite und geringfügig außerhalb des Außenumfanges
des Kessels 7 liegt. Dadurch löst sich der Kessel 7 beim
Schwenken gemäß Fig. 2 problemlos von dem Anschlußgehäuse 33.
Der Hauptbehälter 2 bzw. der Kessel 7 kann auch sowohl schwenk
bar und abnehmbar gelagert sein, wofür zweckmäßig der Gelenk
bolzen des Gelenkes 34 aus dem Gelenklager heraushebbar ange
ordnet ist. Der Fußteil 4 besteht zweckmäßig im wesentlichen
aus einem horizontalen Rohrrahmen, der seitlich über den Außen
umfang des Hauptbehälters 2 so weit vorsteht, daß er einen
Stoßschutz bildet, wobei das Gelenk 34 am vorderen Ende dieses
liegenden Rohrrahmens und geringfügig oberhalb von dessen
Oberseite vorgesehen ist. Dadurch kann der Kessel 7 nach Abneh
men des Filtergehäuses 8 aus seiner aufrechten Lage nach vorne
schwenkend in eine Kipplage überführt werden, in welcher seine
offene Oberseite schräg nach unten gerichtet ist, so daß sein
Inhalt unter Schwerkraft von selbst ohne große Mühe heraus
rutschen kann.
Claims (22)
1. Naßsauger mit einer Saugkammer (6), die einen Vorabschei
deraum (9) aufweist und in die ein Saugauslaß (18) sowie
ein Saugeinlaß (17) münden, dadurch gekennzeichnet, daß
in der Saugkammer (6) oberhalb des Vorabscheideraumes (9)
sowie zwischen diesem und dem Saugauslaß (18) in einem
Filterraum (10) ein Trockenfilter (11) angeordnet ist.
2. Naßsauger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Trockenfilter (11) außerhalb des Naßströmungsberei
ches des Saugeinlasses (17), vorzugsweise im Abstand
oberhalb von diesem liegt.
3. Naßsauger nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Saugeinlaß (17) oberhalb der maximalen Füllhöhe
des Vorabscheiders liegt, die vorzugsweise durch eine
Füllhöhen-Begrenzungseinrichtung (25) bestimmt ist.
4. Naßsauger nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Trockenfilter (11) im
höchsten Bereich der Saugkammer (6), vorzugsweise unmit
telbar im Anschluß an eine Deckwand (15) vorgesehen ist.
5. Naßsauger nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Trockenfilter (11) als
insbesondere hülsenförmige Patrone ausgebildet ist, deren
Filterfläche vorzugsweise durch zickzackförmige Faltung
eines flächigen Filtermateriales vergrößert ist.
6. Naßsauger nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Saugauslaß (18) wenig
stens einem Teil des Trockenfilters (11) gegenüberliegend
in eine Filterkammer (22) mündet, die den Trockenfilter
(11) vorzugsweise im wesentlichen über dessen gesamten
Außenumfang umgibt.
7. Naßsauger nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Trockenfilter (11) im
wesentlichen gleich groß wie ein ihn aufnehmendes Filter
gehäuse (8) bzw. wie die Grundfläche des Saugraumes (6)
ist.
8. Naßsauger nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Vorabscheideraum (9) und
der Filterraum (10) im wesentlichen gleiche Querschnitte
haben und vorzugsweise durch zylindrische Gehäuseteile
gebildet sind.
9. Naßsauger nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Filterraum (10) durch ein
vom Vorabscheideraum (9) gesondertes Filtergehäuse (8)
gebildet ist, das zum Öffnen des Filterraumes (10) insbe
sondere in eine Öffnungslage überführbar ist.
10. Naßsauger nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß zur Entleerung des Vorab
scheideraumes (9) ein zu öffnender Deckel vorgesehen ist,
der vorzugsweise durch das Filtergehäuse (8) gebildet
ist.
11. Naßsauger nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Filtergehäuse (8) auf den
oberen Rand eines Kessels (7) aufgesetzt ist, der den
Vorabscheideraum (9) bildet und insbesondere am oberen
Ende im wesentlichen auf voller Weite offen in den Fil
terraum (10) übergeht.
12. Naßsauger nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Saugeinlaß (17) unterhalb
des Filtergehäuses (8), insbesondere oberhalb der Mitte
der Höhe des Kessels (7), angeschlossen ist und vorzugs
weise dem Saugauslaß (18) annähernd gegenüberliegend etwa
horizontal in den Saugraum (6) ragt.
13. Naßsauger nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Vorabscheideraum (9) auf
einem insbesondere als Fahrgestell ausgebildeten Fußteil
(4) angeordnet und vorzugsweise zur Entleerung kipp- bzw.
abnehmbar an diesem gelagert ist.
14. Naßsauger nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Vorabscheideraum (9),
insbesondere in seinem tiefsten Bereich, eine verschließ
bare Flüssigkeits-Entleerungsöffnung (23) aufweist, die
vorzugsweise durch eine mit einem Deckel (24) verschlos
sene Öffnung im Mantel des Kessels (7) gebildet ist.
15. Naßsauger nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß eine Sauggebläseeinheit (3)
benachbart gesondert vom Filterraum (8), insbesondere
gesondert von der Saugkammer (6) angeordnet und vorzugs
weise über einen wenigstens auf einem Teil seiner Länge
schlauchartig flexiblen Saugkanal (21) mit dem Saugauslaß
(18) verbunden ist.
16. Naßsauger nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß
die Sauggebläseeinheit (3) auf dem Fußteil (4), vorzugs
weise mit einem schallgedämpften Gehäuse (29) unmittelbar
an einen Teilumfang des Kessels (7) anschließend angeord
net ist und daß insbesondere der Saugkanal (21) von der
der Saugkammer (6) zugekehrten Seite des Sauggebläses
unmittelbar benachbart zur Saugkammer (6) an deren Außen
seite nach oben geführt ist.
17. Naßsauger nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeich
net, daß die Sauggebläseeinheit (3) benachbart zueinander
liegend einen Gebläsemotor (31) und ein insbesondere
darüber liegendes Sauggebläse (30) aufweist, die über ein
Getriebe (32), insbesondere ein einstufiges Riemengetrie
be miteinander antriebsverbunden sind.
18. Naßsauger nach einem der Ansprüche 3 bis 17, dadurch
gekennzeichnet, daß die Füllhöhen-Begrenzungseinrichtung
(25) einen unmittelbar vom gesammelten Sauggut beein
flußten Begrenzungsschalter (26) aufweist, der vorzugs
weise innerhalb des Vorabscheideraumes (9) liegt und
insbesondere durch einen Membranschalter gebildet ist.
19. Naßsauger nach einem der Ansprüche 3 bis 18, dadurch
gekennzeichnet, daß die Füllhöhen-Begrenzungseinrichtung
(25) hinsichtlich der Füllhöhe einstellbar ausgebildet
ist, wobei vorzugsweise der Begrenzungsschalter (26) in
Höhenrichtung verstellbar gelagert ist.
20. Naßsauger nach einem der Ansprüche 3 bis 19, dadurch
gekennzeichnet, daß die Füllhöhen-Begrenzungseinrichtung
(25) bei Erreichen der vorbestimmten Füllhöhe die Saugge
bläseeinheit (3), insbesondere den Gebläsemotor (31) über
einen Motorschutzschalter (34), abschaltet.
21. Naßsauger nach einem der Ansprüche 3 bis 20, dadurch
gekennzeichnet, daß der Begrenzungsschalter (26) der
Füllhöhen-Begrenzungseinrichtung (25) über eine verdeckt
liegende bzw. längenflexible Anschlußleitung (28) ange
schlossen ist, die vorzugsweise benachbart zum Saugkanal
(21) in das Gehäuse (29) der Sauggebläseeinheit (3)
geführt ist.
22. Naßsauger nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Vorabscheideraum (9) zur
Aufnahme von ggf. naß abgesaugten Spänen aus Metall oder
Kunststoff ausgebildet ist.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873725204 DE3725204A1 (de) | 1987-07-30 | 1987-07-30 | Nasssauger |
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