Aufgabe
der Erfindung ist es demzufolge, eine Vorrichtung zum Aufsaugen
von Flüssigkeit
so auszugestalten, dass größere Mengen
von Flüssigkeit
abgesaugt werden können.
Dabei soll die Vorrichtung günstig
herstellbar sein und eine einfache Handhabung ermöglichen.
Diese
Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch
gelöst,
dass die Flüssigkeitspumpe
in einem separaten, luftdicht verschließbaren Sammelbehälter angeordnet
ist und der Sammelbehälter
eine luftdichte Verbindung zur Luftsaugvorrichtung aufweist. Während des
Betriebs der Luftsaugvorrichtung wird über die luftdichte Verbindung
auch in dem Sammelbehälter
ein Unterdruck erzeugt. Die abzusaugende Flüssigkeit kann über einen
Ansaugschlauch angesaugt und in den Sammelbehälter eingeleitet werden. Mittels
der dort angeordneten Flüssigkeitspumpe kann
die angesaugte Flüssigkeit
kontinuierlich aus dem Sammelbehälter
abgepumpt werden. Der Sammelbehälter
kann ausreichend klein dimensioniert werden, um eine einfache Handhabung
der Vorrichtung zu gewährleisten.
Die in dem Sammelbehälter angeordnete
Flüssigkeitspumpe
ermöglicht
einen unterbrechungsfreien Betrieb der Vorrichtung, da die in den
Sammelbehälter
eingeleitete Flüssigkeit
kontinuierlich abgepumpt werden kann. Durch eine entsprechend angepasste
Länge des
Ansaugschlauchs sowie des von der Flüssigkeitspumpe wegführenden Abflussschlauches
kann gewährleistet
werden, dass trotz einer Verbindung der Flüssigkeitspumpe mit einem externen,
ortsfesten Abfluss die Vorrichtung und insbesondere der Sammelbehälter ausreichend
mobil sind, um auch größere Bereiche
um den ortsfesten Abfluss herum abzusaugen.
Vorzugsweise
ist vorgesehen, dass die Luftsaugvorrichtung ein Nasssauger ist.
Bei Verwendung von handelsüblichen
Nasssaugern als Luftsaugvorrichtung muss lediglich ein mit einer
Flüssigkeitspumpe
und entsprechenden Anschlüssen
versehener Sammelbehälter
hinzugekauft werden, um den Nasssauger in Verbindung mit dem Zusatzgerät als Vorrichtung
zum Aufsaugen von größeren Flüssigkeitsmengen
zu verwenden. In getrenntem Zustand lässt sich der Nasssauger ohne
Einschränkungen
als üblicher
Nasssauger verwenden, wodurch sich die Anwendungsbreite der kombinierten
Vorrichtung zum Aufsaugen von Flüssigkeiten
erhöht.
Das Zusatzgerät
kann je nach Bedarf in Kombination mit dem Nasssauger verwendet
werden, erfordert aber anderenfalls bei der separaten Aufbewahrung
wenig zusätzlichen
Raumbedarf.
Natürlich können statt
eines Nasssaugers auch beliebige andere Luftsauggeräte verwendet werden.
So ist es beispielsweise durchaus möglich, einen handelsüblichen
Staubsauger als Luftsaugvorrichtung zu verwenden und an den Sammelbehälter anzuschließen. Um
eine ähnliche
Betriebssicherheit wie bei Verwendung eines Nasssaugers zu erreichen,
können
dann zusätzliche
Vorrichtungen oder eine daran angepasste Konstruktion des Sammelbehälters vorgesehen
sein, um ein Eindringen von Flüssigkeit
in den Staubsauger weitgehend auszuschließen.
Vorteilhafterweise
ist vorgesehen, dass die Flüssigkeitspumpe
eine Schwimmerpumpe ist. Über den
Schwimmer kann ein Flüssigkeitspegel
innerhalb des Sammelbehälters
vorgegeben werden, der automatisch zu einem Einschalten bzw. Ausschalten
der Flüssigkeitspumpe
führt.
Dadurch kann in einfacher Weise sichergestellt werden, dass unabhängig von der
jeweils angesaugten und sich im Sammelbehälter befindenden Flüssigkeitsmenge
die Flüssigkeitspumpe
nur dann betrieben wird, wenn ein Abpumpen von Flüssigkeit
aus dem Sammelbehälter
notwendig bzw. sinnvoll ist. Es kann ebenfalls eine weitere Vorrichtung,
beispielsweise in Form eines zusätzlichen Schwimmers,
vorgesehen sein, die beim Überschreiten
einer kritischen Flüssigkeitsmenge
im Sammelbehälter
ein Abschalten der Vorrichtung zum Absaugen von Flüssigkeiten veranlasst,
um beispielsweise eine Fehlfunktion oder eine Beschädigung der
Vorrichtung zu vermeiden.
Gemäß einer
vorteilhaften Ausgestaltung des Erfindungsgedankens ist vorgesehen,
dass eine Anschlussöffnung
für einen
Verbindungsschlauch von dem Sammelbehälter und der Luftsaugvorrichtung
möglichst
weit oberhalb des maximal vorgesehenen Flüssigkeitspegels im Sammelbehälter angeordnet
ist. Da während
des Betriebs ein kontinuierlicher Luftstrom aus der Sammelkammer
durch den Verbindungsschlauch in die Luftsaugvorrichtung hinein
erzeugt wird und dadurch die Gefahr besteht, dass auch Flüssigkeit
aus dem Sammelbehälter
mitgerissen wird und in die Luftsaugvorrichtung gelangt, kann und
sollte dies durch geeignete Maßnahmen weitgehend
verhindert werden. Im einfachsten Fall und für die meisten Anwendungen ist
es ausreichend, die Anschlussöffnung
möglichst
weit oben, nämlich
beispielsweise im Deckel des Sammelbehälters anzuordnen.
Einer
Ausgestaltung des Erfindungsgedankens zufolge ist vorgesehen, dass
eine Auslassöffnung
für die
Flüssigkeitspumpe
oberhalb des maximal vorgesehenen Flüssigkeitspegels im Sammelbehälter angeordnet
ist und mittels eines Schlauch- oder Rohrsabschnitts mit der Flüssigkeitspumpe
verbunden ist.
Vorteilhafterweise
ist vorgesehen, dass zwischen der Auslassöffnung und der Flüssigkeitspumpe
ein Rückschlagsventil
angeordnet ist. Dieses verhindert, dass durch den im Sammelbehälter bestehenden
Unterdruck bereits abgepumpte Flüssigkeit oder
Luft in den Sammelbehälter gesaugt
wird. Die zum Öffnen
des Ventils notwendige Ansprechkraft kann dabei so gewählt werden,
dass bereits ein geringer Flüssigkeitsdruck
beim Anlaufen der Flüssigkeitspumpe
ausreicht, um das Rückschlagsventil
zu öffnen
und das ungehinderte Abpumpen der Flüssigkeit zu ermöglichen.
Gemäß einer
vorteilhaften Ausgestaltung des Erfindungsgedankens ist vorgesehen,
dass die Vorrichtung eine Filtervorrichtung zum Filtern der abzusaugenden
Flüssigkeit
vor dem Eintritt in die Flüssigkeitspumpe
aufweist. Auf diese Weise wird verhindert, dass zusammen mit der
Flüssigkeit
in den Sammelbehälter
abgesaugte Verunreinigungen herausgefiltert werden, um einen störungsfreien
Betrieb der Flüssigkeitspumpe
zu gewährleisten.
Die Filtervorrichtung kann zweckmäßigerweise so im Sammelbehälter angeordnet
sein, dass eine einfache Wartung und gegebenenfalls ein schneller
Austausch der Filtervorrichtung möglich sind.
Einer
Ausgestaltung des Erfindungsgedankens zufolge ist vorgesehen, dass
der Sammelbehälter
einen abnehmbaren Deckel aufweist. Bei abgenommenem Deckel ist im
Bedarfsfall ein schneller Zugriff auf die Filtervorrichtung und
die Flüssigkeitspumpe
möglich.
Sollte die Flüssigkeitspumpe
nicht ordnungsgemäß funktionieren,
so kann die sich bis dahin im Sammelbehälter angesammelte Flüssigkeit über die
Deckelöffnung
aus dem Sammelbehälter entleert
werden.
Einer
bevorzugten Ausgestaltung des Erfindungsgedankens zufolge ist vorgesehen,
dass ein Ansaugschlauch für
die abzusaugende Flüssigkeit über eine
Einlassöffnung
mit dem Sammelbehälter verbunden
ist. Die über
den luftdichten Verbindungsschlauch mit dem Sammelbehälter verbundene Luftsaugvorrichtung
wird in diesem Fall lediglich dazu verwendet, in dem Sammelbehälter einen
entsprechenden Unterdruck zu erzeugen. Die abzusaugende Flüssigkeit
wird durch den Ansaugschlauch direkt in den Sammelbehälter eingeleitet.
Bei dieser Ausführung
gelangt keine Flüssigkeit
in die Luftsaugvorrichtung, so dass auch die Verwendung eines üblichen
Haushaltstaubsaugers möglich
ist. Der Sammelbehälter
und die Luftsaugvorrichtung, beispielsweise ein Staubsauger, sind über einen
flexiblen Verbindungsschlauch miteinander verbunden und können entsprechend
der Länge
des Verbindungsschlauchs unabhängig
voneinander bewegt werden, wodurch sich die Handhabung der Vorrichtung
vereinfacht und angenehmer gestaltet.
Vorteilhafterweise
ist vorgesehen, dass die Einlassöffnung
und die Anschlussöffnung
mit Abstand zueinander im Deckel des Sammelbehälters angeordnet sind. Die
durch den Ansaugschlauch in den Sammelbehälter gesaugte Flüssigkeit
spritzt aus der Einlassöffnung
in den Sammelbehälter.
Durch einen möglichst
großen
Abstand dieser Einlassöffnung von
der Anschlussöffnung
für die
Verbindungsleitung wird sichergestellt, dass auch kleinere Flüssigkeitströpfchen nicht
von dem Luftstrom durch den Verbindungsschlauch erfasst und in die
Luftsaugvorrichtung mitgerissen werden. Sollte es auf Grund der
geringen Abmessungen des Sammelbehälters und einer hohen geforderten
Saugleistung erforderlich sein, so können zusätzliche Ablenkelemente oder Trennelemente
zwischen der Einlassöffnung
und der Anschlussöffnung
vorgesehen sein.
Vorteilhafterweise
ist vorgesehen, dass der Filter herausnehmbar in dem Sammelbehälter zwischen
der Einlassöffnung
und der Flüssigkeitspumpe angeordnet
ist. Im einfachsten Fall kann dies durch einen geeigneten Korb aus
Siebmaterial verwirklicht werden, der zwischen der Einlassöffnung und
der Flüssigkeitspumpe
dicht in den Sammelbehälter
eingepasst ist. Sollten sich größere Teilchen
oder Verunreinigungen in den einzelnen Filteröffnungen festsetzen und dessen
Funktionsfähigkeit
beeinträchtigen, so
kann der Korb mit einem Handgriff herausgenommen und gereinigt werden.
Einer
bevorzugten Ausgestaltung des Erfindungsgedankens zufolge ist vorgesehen,
dass die Anschlussöffnung
eine Adaptervorrichtung zur Aufnahme unterschiedlich geformter Verbindungsschläuche aufweist.
Mittels einer solchen Adaptervorrichtung können ganz unterschiedlich geformte Verbindungsschläuche bzw.
deren Anschlussstücke luftdicht
mit der Anschlussöffnung
des Sammelbehälters
verbunden werden. Dadurch wird gewährleistet, dass eine Vielzahl
handelsüblicher
Staubsauger, Industriesauger und insbesondere Nasssauger als Luftsaugvorrichtung
mit dem Sammelbehälter
verbindbar sind. Die Adaptervorrichtung kann eine entweder form-
oder kraftschlüssige
Verbindung des Verbindungsschlauches mit der Anschlussöffnung ermöglichen.
Dementsprechend kann der Verbindungsschlauch entweder durch Öffnen eines
angebrachten Verschlusses oder allein durch ausreichende Krafteinwirkung
mit dem Sammelbehälter
dicht verbunden oder getrennt werden.
Gemäß einer
anderen Ausgestaltung des Erfindungsgedankens ist vorgesehen, dass
die Luftsaugvorrichtung auf der Oberseite des Sammelbehälters lösbar befestigbar
ist. Für
bestimmte Anforderungen kann es durchaus zweckmäßig sein, dass nicht zwei voneinander
unabhängig
bewegliche Geräte,
sondern lediglich eine starr miteinander verbundene Kombination
der beiden Geräte
während
des Betriebs zu handhaben sind. So sind beispielsweise kleine Nasssauger
auf dem Markt erhältlich,
deren geringes Eigengewicht und Größe es ohne weiteres möglich macht,
einen solchen Nasssauger auf dem Sammelbehälter zu befestigen und die
derart kombinierte Vorrichtung zum Absaugen von Flüssigkeiten zu
verwenden. Da weiterhin die abzupumpende Flüssigkeit in dem Sammelbehälter gesammelt
wird und deshalb der Schwerpunkt der gesamten Vorrichtung üblicherweise
im unteren Bereich des Sammelbehälters
liegt, führt
auch die Anordnung eines kleinen Nasssaugers auf dem Sammelbehälter nicht
zu einer wesentlichen Verschlechterung der Standsicherheit und Handlichkeit
der gesamten Vorrichtung.
Vorzugsweise
ist vorgesehen, dass die Luftsaugvorrichtung luftdicht abschließend auf
dem nach oben offenen Sammelbehälter
befestigbar ist und eine Öffnung
in der Unterseite des Auffangbehälters
für. eine
luftdichte Verbindung der Luftsaugvorrichtung mit dem Sammelbehälter aufweist.
Der obere Rand des nach oben offenen Sammelbehälters ist dazu geeigneterweise
so ausgeführt,
dass die Luftsaugvorrichtung luftdicht abschließend auf den Sammelbehälter aufgesetzt
werden kann. Es können auch
Dichtungsringe oder andere Dichtungsvorrichtungen vorgesehen sein,
die eine luftdichte Verbindung des Sammelbehälters mit der aufgesetzten Luftsaugvorrichtung
unterstützen.
Zur Befestigung können
beispielsweise Klemmen, Rasten, Federzungen oder Schraubvorrichtungen
am oberen Rand des Sammelbehälters
vorgesehen sein.
Vorteilhafterweise
ist vorgesehen, dass die Oberseite und/oder der Deckel des Sammelbehälters so
ausgeformt sind, dass die Luftsaugvorrichtung standsicher auf dem
Sammelbehälter
befestigbar ist. Oftmals weisen Luftsauggeräte wie Staubsauger oder Nasssauger
an ihrer Unterseite vorstehende Rollen oder Gleitflächen auf,
um deren Beweglichkeit zu erhöhen.
Indem daran angepasste Aussparungen auf der Oberseite des Sammelbehälters vorgesehen sind,
kann erreicht werden, dass das Luftsauggerät großflächig mit der Unterseite des
Gehäuses
auf dem Sammelbehälter
aufliegt und nicht lediglich punktuell mit den vorspringenden Rollen
oder Gleitflächen
den Sammelbehälter
berührt.
Einer
besonders bevorzugten Ausführungsform
zufolge ist vorgesehen, dass als luftdichte Verbindung ein Rohr-
oder Schlauchstück
die Öffnung
in der Unterseite des Auffangbehälters
mit der Anschlussöffnung
in der Oberseite des Sammelbehälters
verbindet. Eine derartige Öffnung
in der Unterseite des Auffangbehälters
kann mit einfachen Mitteln bei dem zur Verwendung mit dem Sammelbehälter vorgesehenen
Staubsauger oder Nasssauger nachträglich angebracht werden, sofern
dies notwendig ist und der Staubsauger oder Nasssauger keine geeignete Öffnung aufweist.
Es ist natürlich
auch denkbar, dass ein in geeigneter Weise angepasstes Anschlussstück des Sammelbehälters direkt
mit der Öffnung
im Auffangbehälter
verbunden wird. Die Größe der Öffnungen
kann an die jeweiligen Anforderungen hinsichtlich der Saugleistung
angepasst werden.
Wird
ein Nasssauger auf dem Sammelbehälter
befestigt, so sind zwei verschiedene Gestaltungsvarianten möglich. Entweder
wird der Ansaugschlauch des Nasssaugers zum Absaugen der Flüssigkeit
verwendet, so dass die abgesaugte Flüssigkeit zunächst in
den Auffangbehälter
des Nasssaugers und über
die Öffnung
in dessen Boden in den Sammelbehälter
gelangt, oder der Ansaugschlauch wird direkt mit dem Sammelbehälter verbunden
und die entsprechende Öffnung
im Nasssauger verschlossen. Bei der letztgenannten Ausführung erzeugt
der Nasssauger lediglich den für
das Absaugen der Flüssigkeit
in den Sammelbehälter
hinein notwendigen Unterdruck, ohne mit der abzusaugenden Flüssigkeit
in Berührung
zu kommen. Die Verwendung des an den Nasssauger angeschlossenen
Ansaugschlauchs bietet den Vorteil, dass nur ein geringer Aufwand
bei dem Verbinden und Trennen des Nasssaugers mit dem Sammelbehälter anfällt. Die abzusaugende
Flüssigkeit
wird über
den Ansaugschlauch in den Nasssauger geleitet und sammelt sich an
dessen Boden, bevor es über
das Rohr- oder Schlauchstück
in den Sammelbehälter
abläuft.
Einer
Ausgestaltung des Erfindungsgedankens zufolge ist vorgesehen, dass
das Rohr- oder Schlauchstück
in den Auffangbehälter
hineinragt. Schwere Teilchen oder Verunreinigungen in der in den
Nasssauger gesaugten Flüssigkeit
sammeln sich auf dem Boden des Auffangbehälters und werden durch den
vorspringenden Rohr- oder Schlauchabschnitt davon abgehalten, unmittelbar
in den Sammelbehälter
zu gelangen.
Vorteilhafterweise
ist vorgesehen, dass der Rohr- oder Schlauchabschnitt einen Filter
oder ein Sieb aufweist. Um auch im Falle eines größeren Anteils
von Verschmutzungen deren Eindringen in den Sammelbehälter zu
verhindern, stellen Siebe oder ähnliche
Filtervorrichtungen auf der Oberseite oder innerhalb des rohr- oder
Schlauchabschnitts eine einfache konstruktive Maßnahme dar, dies zu erreichen.
Der Filter oder das Sieb lassen sich zweckmäßigerweise einfach von dem
Rohr- oder Schlauchstück
lösen,
um im Falle einer dauerhaften Verunreinigung herausgenommen oder
gesäubert
werden zu können.
Besonders
vorzugsweise ist vorgesehen, dass die Öffnung im Auffangbehälter für die luftdichte Verbindung
luftdicht verschließbar
ist. Wird die Luftsaugvorrichtung von dem Sammelbehälter gelöst, so kann
die Öffnung
in der Unterseite des Auffangbehälters
verschlossen werden, um den Betrieb der Luftsaugvorrichtung als
Staubsauger oder Nasssauger auch ohne Sammelbehälter zu gewährleisten.
Im
folgenden werden Ausführungsbeispiele der
Erfindung näher
erläutert,
wie sie in der Zeichnung dargestellt sind. Es zeigt:
1 schematisch eine Ausführung der
Vorrichtung zum Aufsaugen von Flüssigkeiten,
bei welcher ein Nasssauger über
einen flexiblen Verbindungsschlauch mit einem Sammelbehälter verbunden
ist,
2 eine schematische Teilansicht
im Bereich um einen von dem Sammelbehälter gelösten Deckel,
3 eine schematische Darstellung
des geöffneten
Sammelbehälters,
4 eine schematische Draufsicht
auf den Sammelbehälter
und
5 eine schematische Darstellung
einer anderen Ausführungsform
der Vorrichtung zum Aufsaugen von Flüssigkeiten, bei welcher ein
Nasssauger auf der Oberseite des Sammelbehälters befestigt ist.
Das
in 1 schematisch dargestellte
Ausführungsbeispiel
weist einen handelsüblichen
Nasssauger 1 auf, der über
einen flexiblen luftdichten Verbindungsschlauch 2 mit einem
Sammelbehälter 3 verbunden
ist. Bei Betrieb des Nasssaugers 1 wird auch in dem Sammelbehälter 3 ein
Unterdruck erzeugt. Ein Ansaugschlauch 4 ist ebenfalls
mit dem Sammelbehälter 3 verbunden.
Auf Grund des in dem Sammelbehälter 3 erzeugten
Unterdrucks kann die abzusaugende Flüssigkeit über den Ansaugschlauch 4 in
den Sammelbehälter 3 gesaugt
werden. Der Nasssauger 1 und der Sammelbehälter 3 weisen
an ihrer Unterseite drehbar befestigte Rollen 5 und 6 auf,
die ein einfaches Verschieben und Handhaben des Sammelbehälters 3 und
des Nasssaugers 1 ermöglichen.
Die 2 und 3 zeigen den Sammelbehälter 3 in
einer detaillierteren Teilansicht. In den Sammelbehälter 3 befindet
sich eine Schwimmerpumpe 7, wobei der Schwimmer nicht dargestellt
ist. Die Schwimmerpumpe 7 weist einen Anschluss 8 zur
Energieversorgung sowie einen nach oben geführten Rohrabschnitt 9 auf,
der den Ausgang der Schwimmerpumpe 7 mit einer Auslassöffnung 10 verbindet. Die
Auslassöffnung 10 weist
einen Bajonett-Anschlussstutzen 11 für die einfache Verbindung der Auslassöffnung mit
einem externen Abfluss auf. Statt einer Schwimmerpumpe 7 kann
auch eine Pumpe mit einem elektronischen Niveauschalter verwendet
werden.
In
dem Sammelbehälter 3 ist
weiterhin eine Filtervorrichtung 12 in Form eines Filterkorbs
angeordnet. Die einzelnen Seitenteile des Filterkorbs können beispielsweise
aus einem textilen oder metallischen Siebmaterial hergestellt sein,
dessen Maschenweite die Filtereigenschaften bestimmen. An der Seitenwand
des Sammelbehälters 3 sind
Klammern 13 für
die Befestigung eines Deckels 14 auf dem Sammelbehälter 3 befestigt.
Der Deckel 14 weist eine umlaufende Gummidichtung 15 auf,
mittels derer der Deckel 14 den Sammelbehälter 3 luftdicht
verschließen
kann. Der Ansaugschlauch 4 mündet in eine Einlassöffnung 16
im Deckel 14, die so angeordnet ist, dass die durch den
Ansaugschlauch 4 in den Sammelbehälter 3 eingeleitete Flüssigkeit
zunächst
in den Schlammfangkorb spritzt, so dass gröbere Teilchen und Verunreinigungen
herausgefiltert werden können.
Die Einlassöffnung 16 weist
ein Anschlussstück 17 auf,
das an die Aufnahme handelsüblicher
Ansaugschläuche 4 angepasst ist.
Mit
möglichst
großem
Abstand zu der Einlassöffnung 16 ist
eine Anschlussöffnung 18 im
Deckel 14 angeordnet, die eine Adaptervorrichtung 19 zum Anschließen des
flexiblen Verbindungsschlauchs 2 zu dem Nasssauger 1 aufweist.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel
besteht die Adaptervorrichtung 19 im wesentlichen aus einer
variablen Gummidichtung 20, welche eine luftdichte Aufnahme
von Verbindungsschläuchen 2 beispielsweise
mit einem Durchmesser im Bereich von 30–55 mm ermöglicht. Die Anschlussöffnung 18 ist
weiterhin so angeordnet, dass sie auch durch den Schlammfangkorb
von der Einlassöffnung 16 getrennt
wird, so dass ein Ansaugen von durch die Einlassöffnung eingespritzten Flüssigkeitströpfchen in
den Verbindungsschlauch 2 nahezu ausgeschlossen ist.
In 4 sind zum besseren Verständnis die einzelnen
Anschlüsse
und deren Anordnung am Sammelbehälter 3 ohne
die jeweiligen Schlauchverbindungen dargestellt.
Bei
dem in 5 gezeigten anderen
Ausführungsbeispiel
ist ein Nasssauger 21 lösbar
auf dem Sammelbehälter 3 befestigt.
Eine umlaufende Gummidichtung 22 gewährleistet, dass der mit den
Klammern 13 auf dem Sammelbehälter 3 befestigte
Nasssauger 21 luftdicht mit dem Sammelbehälter 3 verbunden
ist.
Der
Nasssauger 21 hat in seinem Inneren einen Auffangbehälter 23,
der an seiner Unterseite im Bereich des Bodens eine Öffnung 24 aufweist.
Ein in den Auffangbehälter 23 hineinragendes
Rohrstück 25 verbindet
die Öffnung 24 des
Auffangbehälters 23 mit
einer daran angepassten, nicht dargestellten Einlassöffnung 26 des
Sammelbehälters 3.
Das Rohrstück 25 ist
auf der Seite des Auffangbehälters 23 mit einem
Sieb 27 bedeckt. Der Nasssauger 21 weist weiterhin
einen Ansaugschlauch 4 auf, der in den Auffangbehälter 23 des
Nasssaugers 21 mündet.
Bei
Betrieb des Nasssaugers 21 wird die aufzusaugende Flüssigkeit über den
Ansaugschlauch 4 in den Auffangbehälter 23 des Nasssaugers 21 gesaugt.
Die Flüssigkeit
sammelt sich zunehmend am Boden, bis der Flüssigkeitsstand in dem Auffangbehälter 23 über das
durch das Rohrstück 25 vorgegebene
Niveau reicht. Sobald weitere Flüssigkeit
in den Auffangbehälter 23 eingesaugt
wird, fließt
Flüssigkeit durch
das Sieb 27 und das Rohrstück 25 in den Sammelbehälter 3 und
kann aus diesem mittels der Schwimmerpumpe 7 abgepumpt
werden. Über
den Ansaugschlauch 4 angesaugte gröbere Teilchen und Verunreinigungen
sammeln sich zunächst
am Boden des Auffangbehälters 23 und
werden dort zunächst abgeschieden.
Durch das Sieb 27 wird sichergestellt, dass auch bei größeren Mengen
von Verunreinigungen oder einem hohen Flüssigkeitsdurchsatz, der eine
effiziente Ablagerung der Verunreinigungen am Boden des Auffangbehälters 23 verhindert,
die in den Sammelbehälter 3 eintretende
Flüssigkeit
ausreichend gefiltert ist, um einen störungsfreien Betrieb der Pumpe 7 zu
gewährleisten.
Der
Durchmesser des Rohrstücks 25 ist
ausreichend groß,
um einen einheitlichen Unterdruck im Inneren des Auffangbehälters 23 und
des Sammelbehälters 3 zu
gewährleisten.
Der Durchmesser des Rohrstücks 25 sollte
außerdem
so dimensioniert sein, dass die aus dem Auffangbehälter 23 infolge der
Schwerkraft in den darunter liegenden Sammelbehälter 3 strömende Flüssigkeit
zügig ablaufen kann
und gleichzeitig die aus dem Sammelbehälter 3 verdrängte Luft
in den Nasssauger 21 aufsteigen kann.