DE1786324A1

DE1786324A1 - Wasser- und/oder Vakuumreiniger

Info

Publication number: DE1786324A1
Application number: DE19681786324
Authority: DE
Inventors: Ture Ekenberg
Original assignee: SVENSKA INNOVATIONSKONSORTIER
Current assignee: SVENSKA INNOVATIONSKONSORTIER
Priority date: 1967-09-18
Filing date: 1968-09-18
Publication date: 1972-01-27
Also published as: SE333628B; US3552100A; GB1247875A

Description

Wasser- und/oder Vakuumreiniger

Die Erfindung betrifft einen Wasser- und/oder Vakuumreiniger, gekennzeichnet durch einen aufrechtstehenden abnehmbaren Sammeltank für Wasser und grössere Teilchen mit Zyklonwirkung zur Trennung des Wassers und der grosseren Teilchen im Tank, sowie einen Staubfilter, der in der Strömungsrichtung vor der Motoreinheit angeordnet ist.

Vakuumreiniger dieser Art sind bekannt* Es ist auch bekannt, derartige Vakuumreiniger mit Hilfsmitteln auszustatten, so dass sie zum Ansaugen von Wasser verwendet werden können, jedoch nicht bevor das übliche Staubfilter durch ein Schwimmerventil ersetzt ist, das den luftstrom zum Motor absperrt, wenn der Wasserspiegel im Sammeltank eine bestimmte Stellung erreicht hat. In diesem Zustand sind derartige Vakuuereiniger nioht zum Absaugen von Staub ge~

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eignet, da irgend ein Staubfilter fehlt. Aus diesem Grunde können die bekannten Vakuumreiniger nicht zum gleichzeitigen Absaugen von Staub und Wasser benutzt werden. Dies hat dazu geführt, dass man infolge Unwissenheit oder Unachtsamkeit leioht vergessen hat, den Staubfilter beim Wasseransaugen auszuwechseln, und vice versa, was in dem einen Pail zu einem schnellen Verstopfen des Filters geführt hat, der auszuwehsein war, und im anderen Fall zu einer Beschädigung des Motors durch den Staub, der unvermeidlich in ihn hineingesogen wurde.

Ein weiterer Nachteil bei den bekannten Yakuumreinigern dieser Art liegt darin, dass sie sehr schwer zu bedienen sind, weil die Motoren in dem Deckel für den Sammeltank untergebracht sind, der jederzeit geöffnet werden muss, wenn der Tank benutzt wird und wenn der Vakuumreiniger zum Wasseransaugen geeignet gemacht wird und umgekehrt.

Der Wasser- und/oder Vakuumreiniger gemäss der Erfindung kann ohne Umstellung zum gleichzeitigen Saugen von Wasser und Staub verwendet werden· Bei ihm sind die vorgenannten Fachteile ausgeeohaltet, auch ist er leioht zu bedienen. Der erfindungegemässe Wasser- und/oder Vakuumreiniger ist im wesentlichen dadurch gekennzeichnet, dass die Motoreinheit im unteren Teil in einem vorzugsweise fahrbaren Ge stell angeordnet ist, auf dem der Sammeltank steht und duroh einen Deckel gehalten wird, von dem eine leitung führt, die

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über einen entlang dem Tank angeordneten Kanal den Luftstrom vom Tankinnenraum zur Saugseite des Motors leitet. Durch die Anordnung des Motors unten am Traggestell kann der Deckel leicht im Gewicht gehalten werden, was die Bedienung des Sammeltanks ausserordentlieh erleichtert· Der Deckel kann auoh nach oben aufklappbar ausgebildet sein.

An Hand der Zeichnungen wird im folgenden der Gegenstand der Erfindung näher erläutert:

Die Mg. 1 und 2 zeigen eine Seitenansicht und eine Aufsicht der Vorrichtung,

Fig. 3 einen Schnitt durch den Reiniger, Pig, 4 eine Ventilanordnung, die in Bezug auf das Schwimmventil nach Fig. 3 abgeändert ist.

Der Reiniger besteht aus einem Traggestell 1, das mit Rädern ausgebildet ist. Ein geschlossener Sammeltank 2 sitzt auf dem Gestell und wird durch einen nach oben aufklappbaren Deckel 3 in seiner Lage gehalten. Ein Mlterbehälter 4 ist an der Seite des Tanks 2 angeordnet und mit einem Deckel 5 verschliessbar, der mit den Klammern 6 festgeklemmt werden kann. Beide Deckel sind miteinander durch einen Arm 7 verbunden, der an seinen Enden drehbar über Gelenke 8 mit Deckel 5 und 3 befestigt ist. Arm 7 "besitzt weiterhin eine Arretierung 9» die abnehmbar Deckel 3 mit Arm 7 so verbindet, dass Deckel 3 dem Arm 7 folgt, wenn dieser über Gelenk 8 am

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Deckel 5 nach oben geklappt wird. Mit Hilfe dieses Armes kann so auch Deckel 5 aufgeklappt werden, nachdem die Klammern 6 und die Arretierung 9 geöffnet sind, so dass der Staubfilter im Behälter 4 zugänglich wird. Die erfindungsgemässe Vorrichtung ist weiterhin mit einem am Behälter 4 "befestigten Handgriff 10 ausgebildet.

Deckel 3 trägt den Einlasstutzen 11, der einen Schlauchfc anschluss 12 hat und in "bekannter Y/eise nach unten gegen die Tankwandung gerichtet ist, so dass die einströmende Luft in eine rotierende Bewegung im Tank versetzt wird, um durch Zyklonwirkung die von der Luft mitgenommenen grösseren Teilchen vom Wasser im Tank 2 zu trennen. Der Deckel hat ferner eine zentrale Vertiefung, die eine Unterlage 13 für ein Schwimmerventil 14 bildet, ausserdem eine zentral in der Unterlage angeordnete Öffnung 15» die nach unten gegen den Tank 2 gerichtet ist« Diese öffnung ist von einem zylindrischen Mantelring 16 umgeben.' Direkt gegenüber der Öffnung befindet " sich eine Öffnung 17 im unteren Teil des Armes 7, die gegen einen Kanal 18 im Arm gerichtet ist, welcher über einen Verbindungsteil 19 im Deckel 5 zum Filterbehälter 4 führt. In diesem Behälter ist der Staubfilter 20 angeordnet, der aus einem geeigneten Tuch in Form eines Beutels bestehen kann. In dem Beutel kann aus praktischen und hygienischen Gründen ein Papierfilterbeutel des Wegwerf£yps eingelegt sein. Die Innenwandung des Filterbehälters ist mit einem ziokzackförmigen Netz 21 zur Bildung eines Zwischenraumes zwieohen

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dem Filterbeutel und der Wandung überzogen, so dass die gesamte Filterfläehe des Beutels ausgenutzt werden kann.

Die Motoreinheit, die aus mehreren, vorzugsweise zwei oder drei elektrischen Ventilatormotoren 22 bestehen kann, ist erfindungsgemäss unten im Traggestell gelagert und eingeschlossen. Unter dem Tank ist die Motoreinheit oberhalb von einer Scheibe 23 und unterhalb von einer Scheibe 24 bedeckt, die durch Bolzen 25 festgehalten werden. Die untere Scheibe 24 liegt fest an 'einer ringförmigen Platte 26 an und klemmt sie am Trägergestell fest. Platte 26 hat direkt gegenüber jedem Motor 22 Öffnungen 27, die zu dem von Scheibe 24 und Platte 26 gebildeten Raum 28 führen, welcher über Kanal 29 mit dem unteren Teil des Filterbehälters verbunden ist. 40 bezeichnet die Auspufföffnungen der Motoreneinheit, 41 die Einlasse für die Kühlluft, die bei 42 nachgelassen sind (given off). Die gegen das Traggestell durch Scheibe 23 geklemmte Scheibe 43 trennt die Einlasse und Auslässe für die Kühlluft der einzelnen Motoren 22 mit Hilfe von Hohlräumen f (nicht gezeigt) und Öffnungen 44 am Einlass 41 jeder Kühlluftleitung.

Das in Fig. 3 gezeigte Schwimmerventil 14 besteht aus einer Scheibe 30, die durch eine Spindel 31 mit einem im Tank schwebenden Schwimmer 32 verbunden ist. Der Schwimmer kann auch nach Art des Sohwimmerventils 39 (Fig. 4) am Deokel 3 aufgehängt sein, wobei die Spindel 31 durch den Schwimmer ao betätigt wird, dass er die Ventilscheibe 30 in eine ge-

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schlossene Stellung bringt. Um es zu ermöglichen, dass luft unter normalen Bedingungen an Ventil 14 vorbeiströmen kann, ist die Ventilsoheibe an Abstandsstücke 34 im Ventilbett gelagert. Die Abstandsstücke können auch am Ventil 14 angebracht sein. Wenn der Inhalt im Tank 2 steigt und den Sohwimmer betätigt, hebt dieser die Ventilscheibe 30, bis sie an die Dichtung 33 angrenzt, in welcher Stellung die luft aufhört, zur Motoreinheit zu strömen. Hierbei wird das Wasser ^ wirksam daran gehindert, in die Öffnung 17 gesogen zu werden und damit zum Filter und den Motoren 22 im Traggestell.

Anstelle des Schwimmerventils 14 kann der Reiniger gemäss der Erfindung mit einer Ventilausführung nach Mg. 4 ausgebildet sein. Hierbei ist Deckel 3 mit einer zentralgelagerten relativ grossen Öffnung 35 ausgebildet, die von einem Kragen 36 umgeben ist, der sich zum Tankinnern hin in form eines Schutzblechs erstreckt. Der Kragen 36 kann vorzugsweise in einem Stück mit dem Deckel ausgebildet sein und auf solche Weise, dass eine Rille oder dergleichen um die Öffnung 35 in der Übergangszone zwischen dem Deckel und dem Kragen gebildet ist zur Bildung eines im wesentlichen trichterförmigen Teiles 38 als Sitz für ein schaumempfindliches Ventil 37. Die Querschnittsfläche A des Teiles 38 unter dem Ventilsitz ist gleich oder kleiner als die des Ventils 37 in Abhängigkeit vom Gewicht des schaumempfindlichen Ventils, Am unteren Rand von Deckel 3 ist weiterhin drehbar ein Schwimmer befestigt, der in der lage ist, die Öffnung in dem triohtafönaigen Teil 38 zu eoiiliessen, wenn der Inhalt des Tanke 2 auf

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eine vorherbestimmte Höhe gestiegen ist.

Die Erfindung ist nicht auf die in den Zeichnungen erläuterte Ausführung "beschränkt, sie kann im Rahmen der Ansprüche weiter ausgebildet und abgeändert sein.

Patentansprüche: 109885/0545

Claims

Patentansprüche

1. Wasser- und/oder Vakuumreiniger, "bestehend aus einem abnehmbaren aufrechtstehenden Samme1tank für Wasser und grössere Teilchen, mit einem Zykloneifekt zur Trennung von Wasser und grösseren Teilchen im Tank, sowie einem in der Strömungsrichtung vor der Motoreneinheit angeordneten Staubfilter , dadurch gekennzeichnet, dass die Motoreneinheit

^ unterhalb in einem vorzugsweise fahrbaren Traggestell (1) angeordnet ist, auf dem der Sammeltank (2) liegt und von einem Deckel (3) festgehalten wird, von dem ein Arm (7) sich erstreckt, der über einen entlang dem Tank angeordneten Kanal (4) den luftstrom vom Tankinneren zur Motoreneinheit leitet.

2. Wasser-und/oder Vakuumreiniger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der sich vom Deckel (3) erstrekkende Kanal (18) in einem Arm (7) angeordnet ist, der abnehmbar mit dem Tankdeckel verbunden und drehbar zu diesem ist, wobei der Arm eine solche Länge und Ausdehnung hat, dass der Kanal (18) nach Kanal (4) hin offen ist.

3. Wasser- und/oder Vakuumreiniger nach Anspruch 2, dadurGh gekennzeichnet, dass der entlang dem Tank angeordnete Kanal (4) aus einem Behälter (4) besteht, der an der Aussenseite des Tanks zur Aufnahme des Staubfilters (20) liegt und einen an ihm anklemmbaren Deckel (5) hat, mit dem ein Ende des Armes gelenkig zum Aufklappen des Tankdeckels (3) verbunden ist,

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4. Wasser- und/oder Vakuumreiniger nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das andere Ende des Armes drehbar am Tank (3) befestigt ist, um den Behälterdeckel (5) aufzuklappen, nachdem die abnehmbare Verbindung zwischen dem Tankdeckel (3) und dem Arm (7) ausgelöst ist.

5, Wasser- und/oder Vakuumreiniger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Tankdeckel (3) eine zentral angeordnete Öffnung (15) und als Sitz (13) für ein Schwimmerventil (14) ausgebildet ist, das in Verbindung mit dem Einlass des Kanals (18) in Arm (7) steht, um den Luftstrom zur Motoreneinheit abzusperren, wenn der Inhalt in Tank (2) eine vorherbestimmte Höhe (Spiegel) erreicht hat.

6. Wasser- und/oder Vakuumreiniger nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, dass der Tankdeckel (3) eine zentrale relativ grosse Öffnung (35) hat, die von einem Mantel (36·) umgeben ist, der sich nach dem Tank zu in Form eines Schutzbleches erstreckt, wobei in der Öffnung (15) ein im wesentlichen trichterförmiger Teil (38) als Sitz für ein schaumempfindliches Ventil (37) gebildet ist, und die Querschnittsfläche dieses Teiles unter dem Ventilsitz gleich oder kleiner als die Quersohnittsflache des Ventils (37) in Abhängigkeit vom Gewicht des schaumempfindliohen Ventils ist.

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7. Wasser- und/oder Yakuumreiniger nach einem der
Ansprüche 1-4 und 6, dadurch gekennzeichnet, dass der
Deckel (3) ein Schwimmerventil (39) trägt, das drehbar an ihm befestigt ist und die Öffnung in dem trichterförmigen Teil (38) schliesst, wenn der Inhalt im Tank (2) eine vorherbestimmte Höhe erreicht hat.

Der Patentanwalt

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