DE597917C - Elektrisch angetriebener Staubsauger - Google Patents
Elektrisch angetriebener StaubsaugerInfo
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- DE597917C DE597917C DE1930597917D DE597917DD DE597917C DE 597917 C DE597917 C DE 597917C DE 1930597917 D DE1930597917 D DE 1930597917D DE 597917D D DE597917D D DE 597917DD DE 597917 C DE597917 C DE 597917C
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- dust collector
- dust
- vacuum cleaner
- air
- motor
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- Expired
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47L—DOMESTIC WASHING OR CLEANING; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47L5/00—Structural features of suction cleaners
- A47L5/12—Structural features of suction cleaners with power-driven air-pumps or air-compressors, e.g. driven by motor vehicle engine vacuum
- A47L5/22—Structural features of suction cleaners with power-driven air-pumps or air-compressors, e.g. driven by motor vehicle engine vacuum with rotary fans
- A47L5/36—Suction cleaners with hose between nozzle and casing; Suction cleaners for fixing on staircases; Suction cleaners for carrying on the back
- A47L5/365—Suction cleaners with hose between nozzle and casing; Suction cleaners for fixing on staircases; Suction cleaners for carrying on the back of the vertical type, e.g. tank or bucket type
Description
Die Erfindung bezieht sieh auf einen elektrisch angetriebenen Staubsauger, der unter
Vermeidung der üblichen Staubsäcke einen über dem Motorgebläseaggregat und von ihm
abnehmbar angeordneten Staubsammler aus luftundurchlässigem Werkstoff besitzt.
Es ist der Zweck der Erfindung, einen Staubsauger dieser Art zu schaffen, der eine
besonders gute Raumausnutzung gewährleistet, d. h. einen möglichst großen Staubsammlerraum
besitzt, und dessen Motor außerdem derart angeordnet ist, daß er eine besonders gute Kühlung erfährt.
Dieser Zweck wird in erster Linie dadurch erreicht, daß der Staubsammler zum Teil
rund um den Motor herum angeordnet ist, wodurch ein Schacht entsteht, in den der
Motor hineinragt, derart, daß er von der gesamten den Staubsauger durchziehenden
Luft gekühlt wird. Um diese Kühlung des Motors noch zu verbessern, ist es zweckmäßig,
den Ventilator des Staubsaugers, der im übrigen für den Durchmesser des
Staubsaugers mitbestimmend ist, in der Luftdurchtrittsrichtung hinter dem Motor anzuordnen,
weil sich bekanntlich die Luft im Ventilator erwärmt, was für die Kühlung des Motors nachteilig ist.
An und für sich sind Staubsauger mit aus luftundurchlässigem Werkstoff bestehenden
Staubsammlern, die auch abnehmbar sein können, bekannt. Bei diesen Einrichtungen
war jedoch bisher der Staubsammler oberhalb des Motorgebläseaggregats angeordnet,
so daß keine Möglichkeit bestand, den um den Motor herum liegenden Raum Staubsammlerzwecken
nutzbar zu machen, weshalb bei diesen Staubsaugern nur ein ganz geringer Teil des gesamten Volumens für Staubsammlerzwecke
nutzbar gemacht werden konnte. Weiterhin sind Staubsauger bekanntgeworden,
die mit Staubsäcken arbeiten und bei denen das Motoraggregat innerhalb des Staubsacks aligeordnet ist. Die bekannten
Einrichtungen dieser Art besitzen jedoch den großen Übelstand, daß der in dem Staubsack
sich allmählich ansammelnde Staub die Filterfläche mehr und mehr verringert, so daß
nicht nur die staubabscheidende Wirkung im Lauf der Zeit außerordentlich nachläßt, son- 5"
dem auch die Kühlung des Motors mehr und mehr versagt. Dieses gilt insbesondere für
Staubsauger stehender Bauart, deren Staubbeutel gewissermaßen von oben in doppelte
Wandungen des Gehäuses eingehängt sind, die sich beim Füllen mit Staub gegen diese
Wandungen anlegen und den Luftdurchtritt nach dem Ventilator unter Umständen in
ganz unzuverlässiger Weise verhindern. Derartige bekannte Bauarten haben außerdem
den Nachteil, daß die Motorkühlluft vorher gewissermaßen in dem Ventilator vorgewärmt
und in ihrer Kühlwirkung stark beeinträchtigt wird.
Durch die Einrichtung nach der Erfindung werden alle diese Übelstände vermieden, und
es wird ein Staubsauger geschaffen, der bei dauernder Motorkühlung und kleinstem Raum-
bedarf einen möglichst großen Staubsammelraum gewährleistet.
Tn der Zeichnung sind einige Ausführungsbeispiele der Erfindung veranschaulicht. In
der folgenden Beschreibung werden weitere die Erfindung kennzeichnende Merkmale angegeben.
Es zeigt
Fig. ι · einen Längsschnitt durch einen gemäß der Erfindung ausgeführten Staubsauger,
Fig. 2 eine etwas abgeänderte Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes, ebenfalls
im Schnitt,
Fig. 3 einen Schnitt durch den oberen Teil des Staubsammlers.
In den Figuren bezeichnet 10 ein einen ΛΌη einem Motor 11 angetriebenen Ventilator
12 umgebendes Gehäuse, welches mit einer Auslaßöffnung 13 versehen ist. Der Ventilator
ist von einem besonderen Innengehäuse 14 umschlossen, das oben eine der Einlaßöffnung
15 des Ventilators entsprechende Öffnung 16 besitzt. Gemäß der Erfindung
ist der Staubsauger mit einem von dem unteren, das Motorgebläseaggregat tragenden
Teil des Gerätes leicht abnehmbaren Staubsammler 17 versehen, der aus luftundurchlässigem
Werkstoff, beispielsweise Blech, hergestellt ist und einen Deckel 18 trägt. Ferner
ist ein Staubabscheider 19 vorgesehen, der unter Umständen in eine Fassung 20 (Fig. 2
und 3) des Deckels hineingeschoben und in dieser auswechselbar festgehalten sein kann,
um mit dem Deckel von dem Staubsammler abgehoben werden zu können. Der Staubabscheider
19, der zweckmäßig aus Stoff ο. dgl. besteht, bezweckt ausschließlich, die
von dem Ventilator angesaugte staubhaltige Luft zu reinigen, nicht aber als Sammler
für den abgetrennten Staub zu dienen. Denn zu diesem Zweck ist, wie bereits erwähnt,
das aus luftundurchlässigem Werkstoff bestehende Sammelgefäß 17 vorgesehen.
In dem Staubsammler ist ein senkrecht stehendes Rohr 21 zweckmäßig in der Mitte
angeordnet, das am unteren Ende eine Erweiterung 22 besitzt, in die der Antriebsmotor
hineinragt. Der Staubsammler ist in der Ausführungsform gemäß Fig. 1 mit einem
Schlauchanschlußstutzen 23 versehen, an den ein Saugschlauch angeschlossen werden kann.
In dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 ist der obere Rand des Rohres 21 nach außen
abgebogen, wodurch ein Widerlager 24 für den inneren Rand des Staubabscheiders gebildet
wird. Gegen dieses Widerlager wird der Staubabscheider durch eine Feder 25 angedrückt,
um den Durchtritt von staubhaltiger Luft zwischen dem Rohr 21 und dem Filter
19 zu verhindern. Die Feder 25 ist zwischen dem Filter und dem Deckel eingespannt. Die
Verbindung zwischen Deckel und Staubsammler kann durch an sich bekannte Mittel, beispielsweise durch Kniehebelverschlüsse,
gewährleistet werden. - Um eine Dichtung zwischen dem Staubsammler und dem Gehäuse
10 des Gerätes zu erzielen, ist ein ringförmiges Dichtungsglied 26 vorgesehen.
Der Staubsauger gemäß Fig. 1 wirkt in folgender Weise:
Durch den vom" Ventilator 12 erzeugten
LTnterdruck wird Luft durch den Schlauchanschlußstutzen
23 in den Staubsammler 17 hineingesaugt. Die durch die Luft beförderten
schweren Teile fallen in dem Staubsammler zu Boden, und die übrigen Staubteilchen
werden von dem Staubscheidefilter 19 abgeschieden.' Die somit gereinigte Luft
strömt durch das Rohr 21 über bzw. durch den Motor 11, durch die Öffnung 16 in den
\rentilator und schließlich durch die Auslaßöffnung
13 wieder ins Freie. Der erzeugte Unterdruck zieht den Deckel 18 gegen den
äußeren Rand des Staubabscheiders und somit gegen den oberen Rand des Staub-Sammlers
17 und diesen gleichzeitig gegen die Dichtung 20.
Nach beendetem Staubsäugen wird der an den Stutzen 23 angeschlossene Schlauch
entfernt und der Staubsammler mittels eines Handgriffes 27 von dem Gehäuse 10 abgehoben
und fortgetragen. Zweckmäßig kann der Staubabscheider mit dem Deckel verbunden sein, derart, daß er mit diesem vor dem
Entleeren des Staubsammles abgehoben wird.
In der Fig. 2 ist ein Staubsauger gemäß der Erfindung gezeigt, bei dem der Schlauch
28 beim Entleeren des Staubsammlers nicht entfernt zu werden braucht. Zu diesem Zweck ist der Anschlußstutzen 23 als ein
Rohrkrümmer ausgeführt und besitzt somit einen lotrechten Teil 29. An den Boden des
Staubsammlers ist ein Rohrstück 30 angeschlossen, dessen Innendurchmesser genau dem Außendurchmesser des Rohres 29 ententspricht.
Wie aus der Figur ersichtlich, sind diese beiden Rohre in der Betriebslage des Gerätes ineinandergeschoben. Das obere
Ende des Rohres 30 kann unter Umständen mit an sich bekannten Abschlußmitteln aus- no
geführt sein, die den Durchtritt der staubbeladenen Luft erlauben, aber das Zurückfallen
des angesaugten Staubes verhindern. Bei dieser Ausführungsform ist das Gerät auf einem Schlitten 31 gelagert. Gegebenenfalls
kann der Schlitten durch Räder ersetzt werden und das Gerät mit einem festen an den Rohrkrümmer 23, 29 angeschlossenen
Mundstück versehen sein.
In dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 3 iao
ist zwischen dem oberen Ende des Rohres 21 und dem Staubabscheidefilter 19 ein ela-
stisches Dichtungsmittel eingeschaltet, das aus einem Gummipolster 32 bestehen kann. Das
Filter 19 ist hier über das obere Ende des Rohres 21 gespannt, wodurch die Dichtung
zwischen Rohr 21 und Filter gewährleistet wird.
Claims (4)
- Patentansprüche:i. Elektrisch angetriebener Staubsauger, der unter Vermeidung der üblichen Staubsäcke mit einem über dem Motorgebläseaggregat und von ihm abnehmbar angeordneten, mit einem Staubabscheider zusammenwirkenden Staubsammler aus luftundurchlässigem Werkstoff versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der in der Luftdurchgangsrichtung zweckmäßig vor dem Ventilator (12) angeordnete Antriebsmotor (11) in einem sich durch den Staubsammler (17) erstreckenden, die angesaugte Luft führenden Rohr (21) angeordnet ist, derart, daß der den Motor (11) umgebende Teil des Staubsammlers (17) für Staubsammlerzwecke ausgenutzt wird.
- 2. Staubsauger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung zwischen dem (nicht staubsammelnden) Staubabscheider (19) und dem oberen Teil des Rohres (21) mittels Federn (25), Gummiringen (32) oder gleichartigen elastischen Mitteln erfolgt.
- 3. Staubsauger nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlußstutzen (23) für die Saugwerkzeuge unterhalb des abnehmbaren Staubsammlers (17) angeordnet ist.
- 4. Staubsauger nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch ein an sich bekanntes Winkelrohr (23, 29), das den Boden des Staubsammlers (17) durchdringt und die Luftverbindung zwischen dem Anschlußstutzen (23) und dem abnehmbaren Staubsammler (17) herstellt.Hierzu ι Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE597917T | 1930-06-15 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE597917C true DE597917C (de) | 1934-06-04 |
Family
ID=6574127
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930597917D Expired DE597917C (de) | 1930-06-15 | 1930-06-15 | Elektrisch angetriebener Staubsauger |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE597917C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2962117A (en) * | 1958-11-03 | 1960-11-29 | Marshall G Sisemore | Vacuum cleaner |
EP0119423A2 (de) * | 1983-02-18 | 1984-09-26 | Siemens Aktiengesellschaft | Staubsauger |
-
1930
- 1930-06-15 DE DE1930597917D patent/DE597917C/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2962117A (en) * | 1958-11-03 | 1960-11-29 | Marshall G Sisemore | Vacuum cleaner |
EP0119423A2 (de) * | 1983-02-18 | 1984-09-26 | Siemens Aktiengesellschaft | Staubsauger |
EP0119423A3 (en) * | 1983-02-18 | 1986-02-12 | Siemens Aktiengesellschaft | Vacuum cleaner |
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