DE633633C - Staubsaugermundstueck - Google Patents
StaubsaugermundstueckInfo
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- DE633633C DE633633C DEA74097D DEA0074097D DE633633C DE 633633 C DE633633 C DE 633633C DE A74097 D DEA74097 D DE A74097D DE A0074097 D DEA0074097 D DE A0074097D DE 633633 C DE633633 C DE 633633C
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-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47L—DOMESTIC WASHING OR CLEANING; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47L9/00—Details or accessories of suction cleaners, e.g. mechanical means for controlling the suction or for effecting pulsating action; Storing devices specially adapted to suction cleaners or parts thereof; Carrying-vehicles specially adapted for suction cleaners
- A47L9/02—Nozzles
Description
Die Erfindung hat zum Zweck, ein Staubsaugermundstück zu schaffen, das imstande
ist, auf dem Fußboden oder dem zu reinigenden Teppich o. dgl. haftende Haare, Fäden
5. o. dgl. aufzunehmen, die bekanntlich mit gewöhnlichen Staubsaugermundstücken und
bloßer Saugwirkung nicht oder nur schwer aufgenommen werden können. Um das Aufnehmen
derartiger Gegenstände zu erleichtern, hat man bereits vorgeschlagen, die Staubsaugermundstücke an ihrer Unterseite
oder ihren Rändern mit zahnartigen Vorsprüngen o. dgl. zu versehen, die beim Übergleiten
des Staubsaugermundstücks über den zu reinigenden Boden (Teppich.) diesen lokkern
und damit die Verbindung der Gegenstände mit dem Teppich lösen sollen, so
daß diese der Saugwirkung besser zu folgen vermögen. Diese Einrichtungen haben sich
jedoch nicht unter allen Umständen als genügend wirksam erwiesen und besitzen auch
den Übelstand, daß die zu reinigenden Teppiche durch sie unter Umständen beschädigt
werden können.
Man hat auch bereits versucht, ein Aufnehmen der Haare, Fäden o. dgl. lediglich
durch die in das Staubsaugermundstück eingesaugte Luft zu bewirken. Zu diesem Zweck
wurde das Staubsaugermundstück mit mehreren Kanälen, Öffnungen o. dgl. versehen, 3P
durch die sein Inneres mit der Außenluft in Verbindung stand.
Man leitete hierbei die Luft im Staubsaugermundstück derart, daß sie vor dem
Eintritt in den eigentlichen Luftabsaugkanal des Mundstücks senkrecht auf den Teppich
geleitet wurde oder mit der Saugebene des Mundstücks etwa parallel verlaufende Verbindungsöffnungen
spiralförmig oder auch wellenförmig geführt wurden. Derartige Staubsaugermundstücke waren jedoch nicht
imstande, ein wirksames Aufheben der Fäden, Haare o. dgl. zu bewirken.
Um diesen Mangel zu beseitigen, wird gemäß der Erfindung vorgeschlagen, die eingesaugte
Luft unterhalb bzw. innerhalb des Luftabsaugkanals des Mundstücks in Wirbelbzw.
Umlaufbewegung zu versetzen, damit die Haare, Federn o. dgl. wirksam erfaßt und mit dem Luftstrom mitgerissen werden.
Eine Wirbelströmung trat bei den bekannten Staubsaugermundstücken nicht auf, da die
Luft in geregelte Bahnen geleitet wurde.
Gemäß einer vorzugsweisen Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes wird die
Wirbelbewegung dadurch hervorgerufen, daß
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die das Innere des Staubsaugerinundstücks
mit der Außenluft in Verbindung setzenden Öffnungen aus in der Gleitfläche des Mundstücks
vorgesehenen Rillen o. dgl. bestehen, die tangential in den Luftabsaugkanal des
Mundstücks bzw. in die untere Kammer dieses Kanals ,einmünden.
Auf den Zeichnungen ist der Gegenstand der Erfindung an Hand zweier Ausführungsbeispiele
veranschaulicht. Es zeigen
Fig. ι einen senkrechten Mittelschnitt durch ein erfrndungsgemäß ausgebildetes Mundstück
gemäß Schnittlinie i-r der Fig. 2, Fig. 2 eine Schnitt dar stellung gemäß den
Schnittlinien 2-2 der Fig. 1 und 3-,
Fig. 3 eine Ansicht auf den unteren Boden (Gleitfläche) des Mundstücks,
Fig. 4 einen Schnitt gemäß der Schnittlinie 4-4 der Fig. 2.
ao Die zusammengehörigen Fig. 5, 6 und 7
zeigen die Verwirklichung des Erfindungsgedankens an einem Doppelmundstück, d.h. an
einem Mundstück mit zwei getrennten Lufteinlaßöffnungen, von denen die eine (kleinere)
unter anderem insbesondere zum Aufheben von Fäden, Haaren u. dgl. dient, und zwar zeigt Fig. 5 einen senkrechten Schnitt
durch ein derartiges Mundstück nach den Schnittlinien 5-5 der Fig. 6 und 7 und Fig. 6
einen, waagerechten Schnitt durch das Staubsaugermundstück gemäß den Schnittlinien 6-6
der Fig. 5 und 7. Fig. 7 zeigt einen senkrechten Schnitt durch das Staubsaugermundstück
gemäß der Schnittlinie "]-j der ,Fig. 5. Die
Fig. 6 und 7 sind in etwas größerem Maßstabe gehalten als die Fig. 5.
Das Staubsaugermundstück 10 gemäß dem ,Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1, 2 und 3
besitzt einen ovalen Unterteil 11, der naturgemäß
auch anders ausgebildet sein kann und sich nach oben zu in einen knieförmigen Stutzen 12 fortsetzt, der den Luftabzugskanal
enthält. Die untere, dem Boden zugekehrte ν Gleitfläche des Mundstücks ist bei dieser Ausführungsformals
glatte Fläche 13 ausgebildet, und der Saugkanal 14 ist bis. unten hin
durchgeführt. Der knieförmige Mundstückstutzen 12 ist innen zur Aufnahme der Handhabe
15 in an sich bekannter Weise kegelförmig
ausgestaltet, um einen guten Schluß zwischen der Handhabe (Rohrschlauch o. dgl.)
und dem Mundstück zu gewährleisten. Erfindungsgemäß enthält die untere glatte
Fläche 13 des Mundstücks Nuten oder Rillen
16, die z. B. in diese Fläche eingearbeitet
oder eingegossen sein können und sich, bei der dargestellten Ausführungsform von dem
ovalen Mundstücksrand ausgehend, bis in die Kammer unterhalb des Luftabzugskanals 14
hinein erstrecken, in welcher Kammer sie, wie Fig. 3 deutlich erkennen läßt, tangential
einmünden. Die die untere Abzugskammer seitlich begrenzenden Wandungsseiten kön-.nen
sich nach oben zu kegelförmig erweitern, worauf später näher eingegangen werden soll. Das Mundstück kann aus einem
oder aus mehreren Teilen zusammengesetzt sein. Als Werkstoff kann jeder beliebige
Werkstoff Anwendung finden, insbesondere also auch Aluminium, Bakelit, Hartgummi
usw. Es ist naturgemäß keine Bedingung, daß die Gleitfläche des Mundstücks vollkommen
eben ist; es steht nichts im Wege, sie oder ihren Rand in irgendeiner anderen an
sich bekannten Weise auszubilden und beispielsweise auch mit den eingangs erwähnten
zahnartigen Gliedern o. dgl. zu versehen, um gegebenenfalls die angestrebte Wirkung
noch zu verbessern, wobei allerdings zu beachten ist, daß bei Verwendung einer glatten
Auflagefläche des Mundstücks die zu reinigenden Gegenstände besonders geschont werden
und ein unten glattes Mundstück leichter über Teppiche hinweg bewegt werden kann, und zwar gleichgültig, ob in Richtung
der Schur oder entgegengesetzt hierzu.
Beim Arbeiten mit dem Mundstück wird die Luft über dem Teppich 17 durch die Kanäle
16 in Richtung der in der Fig. 3 eingezeichneten
Pfeile B eingesaugt und, wie diese Pfeile ebenfalls erkennen lassen, in der
unteren Mittelkammer des Mundstücks, d.h. unmittelbar unterhalb des Luftabzugskanäls
14, in heftige Wirbelbewegung versetzt, und zwar infolge der tangentialen Einmündungen
der Kanäle 16 in diese Kammer. Es entsteht dadurch eine Art Windhose, deren Wirbelbewegung
unmittelbar über dem zu reinigenden Gegenstand am stärksten ist und nach oben zu allmählich abnimmt. Durch diesen
starken Luftwirbel werden Haare, Nadeln, Fäden usw., die von ihm erfaßt werden,
von ihrer Unterlage gelockert oder gelöst, wodurch ihr Abheben und Absaugen sichergestellt
ist. Es wurde eingangs schon erwähnt, daß sich die die untere Wirbelkammer
seitlich begrenzenden Wandungen des Abzugskanals nach oben zu kegelförmig erweitern
können. Ohne eine derartige Erweiterung· würde abgesaugter Staub, Sand u. dgl. no
das Bestreben haben, längere Zeit sich drehend in dieser Kammer zu verweilen, weil er durch die ihm durch die kreisende
Luft erteilte Fliehkraft gegen die Wandungen dieser Kammer geschleudert wird. Bei
kegelförmiger Ausbildung der seitlichen Wandungen dagegen wird diese Schleuderbewegung
dazu benutzt, die Sand- und Staubteilchen gleichzeitig an der äußeren Wandung der Kammer in die Höhe zu treiben, so daß 120 sie
dem Saugstrom leichter folgen können. Die Anzahl der von der äußeren Mundstück-
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begrenzung in die Wirbelkammer einführenden Kanäle ist selbstverständlich beliebig
und kann den jeweiligen Verhältnissen entsprechend gewählt werden, ebenso ihre Weite
und sonstige Ausbildung; gerade Kanüle.'
haben sich besonders bewährt. ' " ·' M
Das in den Fig. 5, 6 und 7 dargestellte Ausführungsbeispiel unterscheidet sich von
dem Ausführungsbeispiel der Fig. 1 bis 4 nur dadurch, daß es sich um ein Staubsaugermundstück
mit zwei Saugöffnungen handelt, von denen die größere, 24, zum normalen
Staubabsaugen dient, während die kleinere, 25, besonders geeignet ist, Fäden u.dgl. vom
Boden aufzunehmen. Dabei ist die Einrichtung so beschaffen, daß das Staubsaugermundstück
um das auf die Handhabe 15 aufgesetzte hohle Kniestück 20 herumgeschwenkt
werden kann, wobei es mittels der
so Schraube 27, die in einem die Stirnwand
des Mundstücks durchdringenden Ansatz 26 der Wandung 22 des Kniestücks 20 sitzt, der
am Abgleiten von dem Kniestück gehindert wird, ohne die Drehung des Mundstücks auf diesem Kniestück zu hindern. Wird das
Mundstück mittels der Handhabe vom Boden abgehoben, so führt es unter dem Einfluß
des einseitig in der großen Mundstück-Öffnung 24 vorgesehenen Gewichtes 28 eine
selbsttätige Drehbewegung aus, wodurch nach Belieben die große oder kleinere Öffnung
des Mundstücks mit dem zu reinigenden Gegenstand in Verbindung gebracht werden kann. Die angesaugte Luft tritt aus der
senkrechten Eintrittsöffnung 25 des eigentlichen Mundstücks durch die öffnung 23 des
Kniestücks 20 hindurch in dessen Saugkanal 21 ein. Da bei dieser Ausführungsform nur
das kleinere Mundstück zum Abheben von Fäden u. dgl. dienen soll, sind auch nur bei
diesem Mundstückteil die von außen her in die innere Wirbelkammer tangential einzuführenden
Kanäle vorgesehen. Selbstverständlich steht nichts im Wege, beide Mundstücköffnungen
gemäß der Erfindung auszubilden, wie überhaupt die Erfindung nicht durch die beiden Ausführungsbeispiele erschöpft ist,
sondern sehr viele Ausführungsmöglichkeiten zuläßt.
Claims (6)
1. Staubsaugermundstück, versehen mit mehreren Öffnungen o. dgl., durch die sein
Inneres mit- der Außenluft in Verbindung steht, gekennzeichnet durch eine derartige P
Ausbildung und Anordnung der mit der Saugebene (17) etwa parallel verlaufenden
Verbindungsöffnungen (16), daß die eingesaugte Luft unterhalb bzw. innerhalb
des Luftabzugskanals (14, 25) des Mund-Stücks in Wirbel- bzw. Umlauf bewegung
versetzt wird.
2. Mundstück nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsöffnungen
(16) aus in der Gleitfläche (13) des Mundstücks vorgesehenen Rillen o. dgl.
bestehen, die tangential in den Luftabzugskanal (14, 25) des Mundstücks bzw.
in die .untere Kammer dieses Kanals einmünden.
3. Mundstück nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Luftabzugskanal
(ohne Erweiterung, 14, 21) bis auf die Gleitfläche (13) des Mundstücks
durchgeführt ist.
4. Mundstück nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die die unteren
Wandungen des Luftabzugskanals (14) begrenzenden Wandungsteile sich
nach oben zu kegelförmig erweitern.
5. Mundstück nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die vom
äußeren Mundstücksumfang nach der Luftabzugskammer (14, 25) im Mundstück
führenden Kanäle (16) gerade verlaufen.
6. Mundstück mit mehreren unabhängigen Saugöffnungen, dadurch gekennzeichnet,
daß nur die kleinere Saxigöffnung (25) mit nach dem Luftabzugskanal
(21) führenden Kanälen (16) versehen ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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