DE2447422A1

DE2447422A1 - Staubsauger

Info

Publication number: DE2447422A1
Application number: DE19742447422
Authority: DE
Inventors: Bo Gunnar Mattsson; Ulfhielm Lennart Ambjoern Ulf
Original assignee: Electrolux AB
Current assignee: Electrolux AB
Priority date: 1973-10-05
Filing date: 1974-10-04
Publication date: 1975-04-17
Also published as: SE7313565L; GB1443494A; SE375231B

Description

Patentanwälte

Dipl.-Ing. V.Beyer Dipl.-Wirtsch.-Ing. B. Jochem

Frankfurt am Main Staufenstraße 36

In Sachen?

Aktiebolaget Eiectrolüx
Stockholm

Staubsauger

Die Erfindung betrifft einen Staubsauger mit einem die Motor-Gebläse- Einheit enthaltenden, auf dem Boden verfahrbaren oder ortsfesten Maschinenteil und einem über einen Schlauch damit verbundenen Führungshandgriff für ein Staubsaugerwerkzeug. -

Staubsauger der vorstehend bezeichneten Art haben normalerweise einen hier der Einfachheit halber als Handgriff bezeichneten mittleren Teil in'Form eines gebogenen metallischen Bohrstückes, welches mit der Hand geführt wird, während das Werkzeug über die zu bearbeitende Oberfläche bewegt wird. Die Motor- Gebläse-Einheit und der Staubbeutel sind normalerweise in einem gemeinsamen Gehäuse untergebracht, welches während des Betriebes über den Verbindungsschlauch zwischen dem Handgriff und dem Maschinenteil nachgeschleppt wird. Es ist auch schon bekannt ,

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am Handgriff elektrische Schalter, Kontrollglieder und dgl. anzubringen, damit sie leichter zu erreichen sind, als wenn sie, wie sonst üblich, am Gehäuse der Motor- Gebläse- Einheit installiert wären*

Die bekannten staubsauger der eingangs genannten Art haben mehrere Nachteile. Ihre Gehäuse sind verhältnismäßig lang und schwer und somit beim Hantieren hinderlich. Es hat sich außerdem gezeigt, daß die elektrische Leitungsführung zwischen den Schaltern und dgl. am Handgriff und dem Gehäuse Schwierigkeiten bereitet. Eine einfache und billige Lösung konnte hierfür nicht gefunden werden. So ist z.B. versucht worden, die elektrischen Leitungen auf der Außenseite des Verbindungsschlauches zwischen Handgriff und Gehäuse entlang zu- führen. Diese Konstruktion führt zu einem ästhetisch unbefriedigenden Aussehen und erfordert außerdem besondere Befestigungsmittel, welche die Kosten des Staubsaugers erhöhen. Es wurden auch schon Versuche unternommen, die elektrischen Leitungen in die Schlauchwand einzubetten. Auch dazu ist ,"jedoch ein verhältnismäßig teueres Herstellungsverfahren erforderlich, z.T_o deshalb, weil der Schlauch den elektrischen Sicherheitsvorschriften entsprechen muß. Im Inneren des Schlauches konnten die elektrischen Leitungen bisher nicht verlegt werden, weil dadurch der durch den Schlauch transportierte Schmutz Verstopfungen verursacht hätte·

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die vorstehend genannten Nachteile zu vermeiden und einen Staubsauger der eingangs bezeichneten Art zu schaffen, der sich insgesamt leicht bewegen lässt und eine Vereinfachung der elektrischen Leitungsführung zwischen dem Handgriff und dem Maschinenteil gestattet.

Vorstehende Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß as Führungshandgriff im Saugstrom ein Staubabscheider angeordnet ist·

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Die Erfindung wird nachstehend anhand eines in. der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert· Es zeigen: .

Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Staubsaugers gemäß der Erfindung,

Fig. 2 einen senkrechten Längsschnitt durch den Führungshandgriff des Staubsaugers nach Fig. 1.

Vie Fig. 1 zeigt, besteht der dort dargestellte, insgesamt mit 10 bezeichnete Staubsauger aus drei Hauptteilen, nämlich einem Staubsaugerwerkzeug 11, einem als Führungshandgriff ausgebildeten mittleren Teil 12 und einem fahrbaren Maschinenteil 13. Das Staubsaugerwerkzeug 11 hat eine Saugdüse 14-, durch welche Staub und Schmutzteilchen von. der bearbeiteten Fläche abgesaugt werden. Die Saugdüse bzw.ein anderes Werkzeug 14- ist über einen rohrförmigen Stiel 15 mit dem Führungshandgriff 12 verbunden, wobei zur Verbindung dieser beiden Teile eine ansich bekannte Rohrkupplung 16 dienen kann.

Wie am besten aus Fig. 2 ersichtlich, besteht der mittlere Teil 12 aus einem Behälter 17, in welchem ein Korb 18 mit einem Staubbeutel 19 befestigt ist. Am Behälter 17 setzt ein Griff 20 an, mit dessen Hilfe das Werkzeug 11 über die zu bearbeitende Oberfläche bewegt wird. Die Vorderseite des Behälters ist durch einen bei 22 aufschwenkbar gelagerten Deckel verschlossen, der mittels eines Verriegelungsmechanismus 23 im geschlossenen Zustand gehalten wird. Der nach innen weisende Rand 24 des Deckels 17 hat die Funtkion, den Korb 18 und den Staubbeutel 19 fest und dicht gegen eine passende Schulter 25 im Behälter zu drücken. Ein gebogenes Rohrstück 26 eisstreckt sich durch den Deckel und ist mittels der vorstehend erwähnten Rohrkupplung 16 mit dem Werkzeug 11 verbunden. Der hintere Teil des Rohrs 26, welcher in den Behälter 17 mündet, hat die Form eines Muffenrohrs und leitet die staubbeladene Luft in den Staubbeutel 19. Die Rückwand des Behälters 17 ist mit einer Öffnung 27

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versehen, an die ein zum Maschinenteil 13 führender Schlauch angeschlossen ist. Der Griff 20 am Behälter 19 ist hohl und trägt nahe seinem Scheitelpunkt in Kombination einen elektrischen Schalter 29 und eine Anzeigelampe. Der Schalter dient dazu, den Staubsaugermotor Ein- und Auszuschalten, während die Lampe dazu bestimmt ist anzuzeigen, daß der Staubsauger an eine elektrische Steckdose angeschlossen ist. Im Schlauch 28 und Griff 20 verlegten Draht 30 ist der Schalter 29 mit den elektrischen Teilen des Staubsaugeraggregats verbunden.

Der Schlauch 28 kann über eine Schnellkupplung 31 mit dem Maschinenteil 32 verbunden sein, die auch einen Stecker oder eine sonstige Schnellkupplung für die elektrische Leitung enthält·

Der Maschinenteil 13 umfasst insbesondere eine Motor- Gebläse-Einheit 32,eine Kabelhaspel 33 und einen Difusor 34- und ruht auf Rollen oder Rädern 35·

Während des Betriebes des Staubsaugers wird staubbeladene Luft vom Werkzeug 11 eingesaugt und über das Rohr 26 zum mittleren Teil 12 geleitet, wo die Luft durch den Behälter 17 strömt. Dort werden die Staub- und Schmutzteilchen abgeschieden und im Staubbeutel 19 gesammelt. Die gereinigte Luft strömt weiter durch den Schlauch 28 und den Maschinenteil 13, den sie durch den Difusor 34- verlässt. Somit ist die Luft, wenn sie durch den Schlauch 28 strömt, nicht mehr Staubbeladen, und es besteht deshalb keine Gefahr, daß in diesem Bereich Verstopfungen auftreten. Aus diesem Grunde ist es auch möglich, solche Teile im Schlauch zu verlegen, die sonst Verstopfungen auslösen könnten, z.B. elektrische Leitungen. Bei der neuen Anordnung können die Drähte lose im Schlauch 28 verlegt werden. Dies ist eine äußerst einfache und billige Methode, elektrische Energie vom Maschinenteil zum Handgriff zu leiten.

Es sollte bemerkt werden, daß bei der vorgeschlagenen Anordnung

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das Gehäuse des Maschinenteils, welches wegen seines schweren Inhalts verhältnismäßig fest und stark sein muß, beträchtlich kleiner und leichter ausgebildet sein kann als bei bekannten Staubsaugern der gleichen Art.

Anstatt am Behälter 17 fest angebracht zu sein, könnte der Schlauch 28 auch mittels einer Schnellkupplung lösbar sein. Weiterhin abweichend vom gezeichneten Ausfuhrungsbeispiel könnte der Deckel 21 auch in anderer Weise am Behälter 17 befestigt und gegebenenfalls abnehmbar sein. Der Behälter besteht vorzugsweise aus Kunststoff, damit er leicht ist, aber es kommen auch andere. Materialien infrage, z.B. Aluminium.

Zusätzlich zum Schälter für das Ein- und Ausschalten des Staubsaugermotors können am Handgriff noch weitere Steuer- und Anzeigeorgane angebracht.sein, wie z.B. eine Staubanzeige, eine Saugkontrolle usw. · Es ist auch möglich, elektrische Energie über den Handgriff zu einem elektrisch betätigten Teil im Werkzeug zu leiten. In diesem Fall ist der Handgriff auf Seiten des Werkzeugs mit einem geeigneten elektrischen Anschluß zu versehen.

Patentansprüche

ssas3S3scs:s:si

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Claims

Patentansprüche

SS S SS-3 S SE SS

Staubsauger mit einem die Motor- Gebläse- Einheit enthaltenden, auf dem Boden verfahrbaren oder ortsfesten Maschinenteil und einem über einen Schlauch damit verbundenen Führungshandgriff für ein Staubsaugerwerkzeug, dadurch gekennzeichnet, daß am Führungshandgriff (12, 20) im Saugstrom (26, 17, 28) ein Staubabscheider (18, 19) angeordnet ist.
2. Staubsauger nach Anspruch 1, mit am Führungshandgriff angeordneten elektrischen Steuer- und/oder Kontrollgliedern, dadurch gekennzeichnet, daß elektrische Verbindungsleitungen (30) zwischen dem Maschinenteil (13) und dem Handgriff (12) frei durch den Schlauch (28) geführt sind.
3. Staubsauger nach Anspruch 1 oder 2, ^dadurch gekennzeichnet, daß der Schlauch (28) fest mit dem Führungshandgriff (12, 20) verbunden ist.
4·. Staubsauger nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlauch (28) lösbar am Führungshandgriff (12, 20) angebracht ist, wobei auch eine lösbare elektrische Verbindung vorgesehen ist.
5· Staubsauger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlauch (28) lösbar am Maschinenteil (13) befestigt ist, wobei lösbare elektrische Eontakte für eine im Schlauch (28) verlegte elektrische Leitung (30) vorgesehen sind.

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6. Staubsauger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch- gekennzeichnet , daß eine oder mehrere durch den Schlauch (28) geführte elektrische Leitungen (30) über elektrische Vorbindungsleitungen im Führungshandgriff (12, 20) an elektrische Geräteteile im Staubsaugerwerkzeug (11) angeschlossen sind.
7. Staubsauger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Staubabscheider aus einem mit dem Führungshandgriff (12, 20) verbundenen Behälter (17) mit einem darin aufgenommenen, herausnehmbaren Staubbeutel besteht.
8. Staubsauger nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet , daß der Staubbeutel (19) innerhalb eines in den Behälter (17) einsetzbaren Korb (18) sitzt.

EL/I 1358/ 3.10.1974-

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