DE2440220A1

DE2440220A1 - Saugaggregat zur beseitigung von verunreinigungen

Info

Publication number: DE2440220A1
Application number: DE2440220A
Authority: DE
Inventors: Walter Thuering
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1974-08-22
Filing date: 1974-08-22
Publication date: 1976-03-04
Also published as: DE2462272A1

Description

Saugaggregat zur Beseitigung von Verunreinigungen.
Die Erfindung betrifft ein Saugaggregat, bestehend aus einer Auffangvorrichtung für die durch eine Öffnung eintretenden Verunreinigungen und einem elektrisch angetriebenen Ventilator zur Erzeugung eines Unterdruckes in der Auffangvorrichtung.
Derartige Saugaggregate sind beisopielsweise als handelsübliche Staubsauger bekannt. Bei diesen bekannten Staubsaugern ist ein Staubbeutel zwischen der Saugöffnung und dem Ventilator in einer^ Gehäuse angeordnet.
Dies hat den Nachteil, daß die Saugleistung während des ein- oder mehrmaligen Saugvorganges mit der Füllung des Stubbeutels stark abnlrnmt, da der Strömungswiderstand vergrößert wird. Ein weiterer Wachteil beim bekannten Staubsaugerprinzip besteht darin, daß Entleerung des Staubsaugers im Wohnbereich geschehen kann, wobei während des Uerausnehmens des Staubbeutels stets Staubpartikel in den Wohnbereich zurück gelangen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Saugaggregat anzugeben, bei dem die Saugleistung stets konstant bleibt und sei der während der Entleerung des Lagerbeutels eine Verunreinigungen in den ','iohnbereich zurück gelangen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß in der Auffangvorrichtung räumlich zwischen Eintrittsöffnung und Austrittsöffnung mindestens zwei Gitter und ein feinmaschiges flexibes anQ angeordnet sind, das Gehäuse der Auf fangvorrich.tung z:¢elteilig ist und ein Saugkanal den Lagerbeutel am Unterteil des Gehäuses festhält.
Die Gitter können in der Auffangvorrichtung schräg und/oaer zu zwei Flächen des Gehäuses senkrecht angeordnet sein.
Um verschieden große Staubpartikel und sonstige Verunreinigungen wirkungsvoller auffangen zu können, besitzt das der Eintrittsöffnung näherliegende Gitter eine größere Maschenweite als das zweite, sodaß bis zum zweiten Gitter angesaugte Partikel nacn Deengung des Saugvorganges von dieser ab und durch das grobmaschige erste Gitter in den Lagerbeutel zurück fallen können.
In Strömungsrichtung hinter dem feinmaschigen Gitter befindet sich ein flexibles, feinmaschiges Band, vorzugsweise aus Filterpapier, lces auf einer Rolle bevorratet ist, die sich außerhalb des Staubraumes der Auffangvorrichtung befindet. Der Lagerbeutel zur Aufnahme der Verunreinigungen liegt im Paum zwischen Eintrittsöffnung und dem ersten Gitter und ist am Rand des Gehäuseunterteils klemmend befestigt.
Das feinmaschige flexible Band wird beim Öffnen des Gehäuses automatisch um seine freie Länge abgerollt und das abgenutzte Stück entfernt und der Lagerbeutel automatisch geschlossen. Dieser Verschluß kann beispielsweise durch ein gedehntes Gummiband erfolgen. Der Ventilator zur Erzeugung des Unterdruckes kann in das Gehäuse der Auffangvorrichtung einbezogen sein oder sich außerral befinden.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß die Saugleistung stes konstant bleibt, sodaß auch vor der Eintrittsöffnung in das Saugaggregat ein beispielsweise durch eine längere und verzweigte Rohrleitung vergrößerter Ströungswiderstand leicht überunden werden kann, ohne daß die Saugleistung wesentlich erhöht dimensioniert sein muß. Ein weiterer Vorteil besteht in der sauberen Handhabung und Beseitigung der anfallenden Verunreinigungen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Die Figur zeigt einen Schnitt durch eine Auffangvorrichtung 1, in der zwei Gitter 4 und 5 schräg angeordnet sind. Das Gitter 4 besitzt eine größere Nascheneite als das Gitter 5. Sehr grobe Verunreinigungen werden durch das Gitter 4, feinere durch das Gitter 5 zurück gehalten.
wleinetparsisel, die durch das Gitter 5 noch dwchflegen, werden vom Papierband 6 zurückgehalten, welches auf einer außerhalb des Gehäuses 7 angeordneten Rolle 10 bevorratet ist und das über die Austrittsöffnung 3 reicht. An der Austrittsöffnung 3 montiert ist ein im Blockschaltbild dargestellter Ventilator 11, der den Unterdruck erzeugt, der für das Ansaugen von Verunrelnigungen durch die Elntrittsöffnung 2 notendig ist.
Im Unterteil 7a des Gehäuses 7 ist ein Lagerbeutel8 klemmend an dessen Rand befestigt. Damit der Lagerbeutel 8 an der Wandung des Gehäuseunterteiles 7a anliegt, befindet sich am Gehäuseunterteil 7a 'ein Saugkanal 9 mit Öffnungen, der an den Ventilator 11 angeschlossen ist.
Patentansprüche.

Claims

P a t e n t a n s p r ü c h e:

n Saugagzregat, bestehend aus einer Auffangvorrichtung für die durch eine Öffnung eintretenden Verunreinigungen und eine elektrisch angetriebenen Ventilator zur Erzeugung eines Unterdruckes in der Auffangvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß in der Auffangvorrichtung (1) mindestens zwei Gitter (4) und 5) und ein feinmaschies flexibles Band (6) räumlich zwischen Eintrittsöffnung (2) und Austrittsöffnung (3) angeordnet sInd, aas Gehäuse (7) der Auffangvorrichtung zweiteilig ist und ein so anal (9) den Lagerbeutel (8) am Unterteil (7a) des C:ehauses (7) festhält.
2. Saugaggregat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gitter (4) und (5) in der Auffangvorrichtung schräg angeordnet sind.
3. Saugaggregat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gitter (4) und (5) senkrecht zu zwei Flächen des Gehäuses ar.geordnet sind.
4. Saugaggregat nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das der Eintrittsöffnung (2) näherliegende Gitter (4) eine größere Maschenweite besitzt als das Gitter (5).
5. Saugaggregat nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Band (6) räumlich zwischen Gitter -(5) und Austrittsöffnung (3) angeordnet ist.
6. Saugaggregat nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Band (6) auf einer Rclle (10) bevorratet Ist, die außerhalb des Staubraumes der Auf fangvorrichtung liegt.
7. Saugaggregat nach Anspruch 5, dadurch gekennzeicet, daß das Band (6) aus Papier besteht.
8, Saugaggregat nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, aus der Lagerbeutel (8), der im Raum zwischen Eintrittsöffnung (2) und Gitter (4) liegt, am Gehäuseunterteil (7a) befestigt ist.
9. Saugaggregat nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das feinmascnige flexible Band (6) bei Öffnen des Gehäuses 7, automatisch um seine freie Länge abgerollt und das abgenutzte Stück entfernt und der Lagerbeutel (8) automatisch geschlossen wird.
10. Saugaggregat nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilator (11) in das Gehäuse (7) des Auf fangvorrichtung (i) einbezogen ist.

L e e r s e i t e