DE266385C - - Google Patents

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DE266385C
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tobacco
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A24TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
    • A24CMACHINES FOR MAKING CIGARS OR CIGARETTES
    • A24C5/00Making cigarettes; Making tipping materials for, or attaching filters or mouthpieces to, cigars or cigarettes
    • A24C5/39Tobacco feeding devices
    • A24C5/396Tobacco feeding devices with separating means, e.g. winnowing, removing impurities

Landscapes

  • Filtering Of Dispersed Particles In Gases (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
—'Jig 266385 KLASSE 79 b. GRUPPE
EMIL WAHLSTRÖM in STUTTGART.
Vorrichtung zum Reinigen von geschnittenem Zigarettentabak.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 25. Januar 1913 ab.
Vorrichtungen zum Absondern von Fremdkörpern und Staub aus geschnittenem Zigarettentabak sind verschiedener Art bereits bekannt ; z. B. werden für dasJAbsondern von Eisenstücken aus dem geschnittenen Zigarettentabak Magnete verwendet, welche die Eisenstücke anziehen, wenn dieselben an dem Magneten vorbeigeführt werden.
Zum Entstauben werden Siebtrommeln verwendet, auch wird der durch das Abkämmen des Tabaks in den Zigarettenmaschinen entwickelte Staub durch angebrachte schlitzförmige Saugöffnungen entfernt.
Alle diese Vorrichtungen funktionieren man-
!5 gelhaft, selbst wenn sie alle auf einmal angewendet werden. Z.B. entfernen die Magnete wohl Eisenteile, dagegen andere Metallteile und Mineralien, wie kleinere Steine usw. werden nicht entfernt. Die Siebtrommeln entfernen den feineren Staub, aber lassen alle größeren Teile im Tabak zurück. Außerdem haben sie den Nachteil, daß der Tabak durch die Trommeln zerrieben wird, auch wird hierdurch der zerriebene Tabak mit dem Staub entfernt, wodurch Tabakverlust entsteht. Das Absaugen der staubigen Luft aus der Zigarettenmaschine ist nur als eine sekundäre Tätigkeit zu betrachten, da der Staub erst einmal aufgewirbelt werden muß, um durch die Saugluft entfernt zu werden. Wird aber die Saugluft so stark gewählt, daß einAufwirrjeln des Staubes dadurch entsteht, so wird auch ein Teil Tabakfasern mit abgesaugt.
' "Beim Abkämmen des Tabaks im Tabakverteiler wird allerdings ein Aufwirbeln des Staubes in kleinerem Maßstabe erfolgen, aber diese Auf wirbelung kann als ungenügend betrachtet werden.
Vorliegende Erfindung hat nun den Zweck, alle diese Mängel in vollkommener Weise zu beseitigen, und zwar soll die Vorrichtung sowohl Steine wie Metallstücke jeder Art und Staub aus dem Tabak entfernen. Als Vorbild dieser Einrichtung dient die sogenannte Getreideputzmühle, welche für das Reinigen von Getreide allgemein bekannt ist. In der Zeichnung Fig. 1 und 2 ist eine derartige Einrichtung dargestellt, und zwar in eine Zigarettenmaschine eingebaut gedacht, α ist hier ein. Stachelband, welches in bekannter Weise Tabak aus dem Tabakvorrat im Verteiler abnimmt, b ist die bekannte Abkämmwalze, c eine Abbürstwalze, d das übliche Transportband, welches den Tabak aufnimmt, nachdem ei" von dem Stachelband abgestreift wird, e ist wieder eine Bürste, welche das Transportband rein hält und den Tabak auf das strangbildende Transportband r wirft, f ist ein Gebläse, welches jede übliche Konstruktion haben kann. Dieses Gebläse wirkt nun in ganz analoger Weise, wie bei den Putzmühlen, nämlich die Luft strömt bei der Öffnung g aus und zwingt hierdurch die leichteren Tabakfasern von der senkrechten Fallrichtung abzuweichen, so daß dieselben auf das Transportband d geblasen werden, während etwa in dem Tabak befindliche schwerere Teile durch den Luftstrom nur wenig aus der senkrechten Richtung abweichen und somit mehr oder weniger senkrecht abwärts fallen. Die' abwärts fallenden Teile können bei der Öffnung h herunterfallen, auf diese Weise wer-
den die schwereren Teile von den leichten Tabakfasern getrennt.
Der im Tabak befindliche Staub wird durch den Gebläsewind aufgewirbelt und kann durch eine im Gehäuse der Maschine befindliche Öffnung i entweichen. Es würde dies aber den Nachteil haben, daß der Staub in dem Raum sich wieder niederschlagen würde, es ist deshalb zweckmäßig, den Staub durch
ίο eine Rohrleitung, ins Freie zu führen oder nach einem Filter. Durch die Preßluft wird der größte Teil des Staubes aufgewirbelt, aber es ist unter Umständen wünschenswert, doch noch weitere Reinigung vorzunehmen. Zu diesem Zweck kann unter dem Transportband d, wie in Fig. 2 angegeben, ein Saugkasten k angebracht werden, welcher mit dem Gebläse und einer vorgeschalteten Filtriervorrichtung m durch eine Rohrleitung I in Verbindung steht. Das Gebläse saugt also in diesem Falle Luft und Staub durch das Transportband d und die Rohrleitung I an. Diese Luft muß in dem Filter m ein sackähnliches Gewebe η passieren, wobei der Staub zürückbleibt, und die reine Luft tritt durch das Rohr 0 in das Gebläse seitlich hinein, um wieder weiter durch die öffnung g hinausgeblasen zu werden. In diesem Falle muß das Transportband d siebartig ausgeführt sein, was leicht möglich ist, denn dasselbe kann aus einem Metallgewebe oder gelochtem oder geschlitztem Metallband oder aus Stoff oder Metallgeflecht hergestellt sein. Die Maschenweite des Geflechtes, d. h. die öffnungen in dem Band sind so zu wählen, daß wohl der Staub aber nicht die Tabakfasern durchgehen.
Der sich über dem Band entwickelnde Staub
kann in gleicher Weise wie in Fig. 1 durch eine öffnung im Gehäuse abgeführt werden, auch in diesem Falle, wenn es zweckmäßig erscheint, durch ein Filter. Das Filter m kann, nach irgendeiner bekannten Ausführung hergestellt werden.
Wie die Konstruktion der einzelnen Teile ausgeführt wird, oder an welcher Stelle der Lnftleitung das Gebläse sowie der Filter eingebaut werden, ist auf das Wesen der Erfindung ohne Belang.

Claims (2)

Patent-An Sprüche:
1. Vorrichtung zum Reinigen von geschnittenem Zigarettentabak mit Hilfe eines gegen ■ das herabrieselnde Gut geblasenen Luftstromes, der eine dreifache Sonderung und Sammlung in schwere Verunreinigungen, wertvolles Gut und Staub bewirkt, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckluftdüse unmittelbar unter der Abkämmvorrichtung des Tabakverteilers angeordnet und zwischen ihr und dem Förderband ein Trichter o. dgl. zum Auffangen der Steine usw. vorgesehen ist, über den hinweg die Tabakfasern auf das Transportband geblasen 'werden, während der Staub aufgewirbelt und durch eine oder 6g mehrere am Kasten befindliche öffnungen entfernt wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Luftansaugstutzen (I) des Gebläses unter Einschaltung eines Saugfilters in das Reinigungsgehäuse und unter das in bekannter Weise durchlochte Förderband (d) eingeführt ist, um sowohl den aufgewirbelten, als auch den auf das Transportband herabgefallenen Staub restlos zu entfernen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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