DE901968C - Getreidereinigungseinrichtung an Dreschmaschinen - Google Patents

Getreidereinigungseinrichtung an Dreschmaschinen

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Publication number
DE901968C
DE901968C DEU1468A DEU0001468A DE901968C DE 901968 C DE901968 C DE 901968C DE U1468 A DEU1468 A DE U1468A DE U0001468 A DEU0001468 A DE U0001468A DE 901968 C DE901968 C DE 901968C
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DE
Germany
Prior art keywords
grain
sieve
box
screen
fine
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Expired
Application number
DEU1468A
Other languages
English (en)
Inventor
Otto Wedel
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GUSTAV UNKEL MASCHINENFABRIK
Original Assignee
GUSTAV UNKEL MASCHINENFABRIK
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Publication date
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Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01FPROCESSING OF HARVESTED PRODUCE; HAY OR STRAW PRESSES; DEVICES FOR STORING AGRICULTURAL OR HORTICULTURAL PRODUCE
    • A01F12/00Parts or details of threshing apparatus
    • A01F12/44Grain cleaners; Grain separators

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Combined Means For Separation Of Solids (AREA)

Description

(WGBl. S. 175)
AUSGEGEBEN AM 18. JANUAR 1954
U1468III/45e
Die Gewinnung von staub- und spreufreiem Getreide ist eine vordringliche Forderung an die Getreidereinigungseinrichtung einer Dreschmaschine. Die Dreschmaschinen sind daher zum größten Teil mit zwei Reinigungseinrichtungen ausgerüstet, so daß man bei ihnen von einer ersten und zweiten Reinigung spricht. Die zweite Reinigung übernimmt die Aufgabe der letzten Putzarbeit. Bei Maschinen mit Siebsortierung vollzieht sich der Reinigungsvorgang in dem Siebsortierkasten, den das Getreide, von der ersten Reinigung kommend, durchlaufen muß. Die Grundlage aller gebräuchlichen zweiten Reinigungen bildet die Auflockerung des Getreides durch ein Verteilersieb, das im hin und her schwingenden Siebkasten eingebaut ist. Das Getreide fällt aufgelockert durch das Verteilersieb und wird dabei von einem Druckwindstrom angeblasen, der die leichten Beimengungen und den Staub vom Getreide trennt. Derart gesäubert, fällt das Getreide auf das Sortiersieb, das, schräg im Siebkasten angeordnet, eine schiefe Ebene bildet, auf der das Getreide durch die Hinundherbewegung des Siebkastens schräg abwärts wandert, wobei, den Lochgrößen des Sortiersiebes entsprechend, kleines, mittleres und großes Korn gewonnen wird. Der zwischen Verteilersieb und Sortiersieb wirkende Druckwindstrom drückt dabei natürlich auch auf das schräge Sortiersieb, und es bleibt dabei nicht aus, daß Staub und kleine Unkrautsamen mit durch das Sortiersieb geblasen werden, was natürlich nachteilig ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Wirkung der Getreidereinigung im Siebkasteh, vorzugsweise bei der genannten zweiten Reinigung, zu verbessern und sie praktisch staubfrei zu gestalten.

Claims (5)

Die Erfindung besteht demzufolge in erster Linie darin, daß der Druckwindstrom zwischen dem Verteilersieb und einem Feinsieb arbeitet, das, im Siebkasten schräg ablaufend, eine schiefe Ebene bildet, auf der das unterDruckwindstrom stehende Getreide herabwandert, wobei Staub und kleine Unkrautsamenkörner durch das Feinsieb hindurchgedrückt und vom zu reinigenden Getreide getrennt werden. Ein unterhalb des Feinsiebes angeordneter Blind-ίο boden, der entgegengesetzt, schräg zum Feinsieb verlaufend, angeordnet ist, ist Sammelboden für abgetrennten Staub, Unkrautsamen u. dgl., der in eine besondere Staubkammer abgeführt wird. Unterhalb dieses Blindbodens ist dann erst das bekannte Sortiersieb mit seinen verschiedenen Lochgrößen, in der Fallrichtung des Korns schräg ablaufend, im Siebkasten angeordnet. Die Sortierung des Getreides kann jetzt ohne Einwirkung des Windstromes erfolgen. Um weitgehend Windstaub im Sortierkasten zu vermeiden, kann der Sortierkasten über einen biegsamen Windführungskanal mit einem Sauggebläse verbunden sein, dessen Windförderleistung der in den Siebkasten hineingeschickten Druckwindmenge angepaßt ist. In -der schematischen Zeichnung ist beispielsweise eine Ausführungsform der Erfindung dargestellt, aus der sich weitere Einzelheiten und Vorteile ergeben; sie zeigt die Reinigungseinrichtung innerhalb des Siebkastens der Dreschmaschine im Schnitt. Das von der Auslaufgosse 1 in Pfeilrichtung 2 kommende vorgereinigte, aber noch verunreinigte Getreide gelangt auf eine schiefe Ebene 3 des hin und her schwingenden Siebkastens 4. Bei 5 endet diese schiefe Ebene 3., und es schließt sich das Verteilersieb 6 an, durch welches das zu reinigende Getreide in Pfeilrichtung 7 hindurchfällt. Unterhalb des Verteilersiebes 6 und zu diesem entgegengesetzt geneigt ist ein Feinsieb 8 angeordnet, das eine schiefe Ebene im Sortierkasten bildet und bei 9 endet, so daß zwischen der Seitenwand 10 und dem Feinsiebende 9 eine Durchfallöffnung 11 für das gereinigte Korn frei bleibt. Unterhalb des Feinsiebes 8, in den Siebkasten 4 eingebaut, ist ein Blindboden 12, der zum Feinsieb 8 entgegengesetzt schräg verläuft. Gleichlaufend mit dem Blindboden 12 liegt das Sortiersieb 13 in dem Sortierkasten 4, das der Sortierschärfe entsprechend verschiedene Lochgrößengruppen aufweist, denen entsprechende Getreideauffangkammern 14, IS, 16 in der Dreschmaschine zugeordnet sind. Der zur Reinigung des Getreides erforderliche Druckwind tritt aus der Druckwinddüse 17 in Pferlrichtung 18 in den vom Verteilersieb 6 und dem Feinsieb 8 gebildeten Reinigungskanal 19. Die Druckwindstärke ist für den Reinigungsprozeß so albgestimmt, daß der Staub und die das Getreide verunreinigenden Beimengungen, vom Windstrom erfaßt, in Pfeilrichtung 20 aus dem Siebkasten 4 herausgetragen werden, wobei das in der Staubkammer23 angeordnete Sauggebläsen, durch einen Lederbalg oder Lederfaltbalg 22 mit dem Siebkasten 4 biegsam verbunden, Staub, verunreinigende Beimengungen und schädlichen Windüberdruck im Siebkasten absaugt. Der beim Reinigungsprozeß des Getreides durch das Feinsieb 8 hindurchtretende Abfall, wie Staub usw., gelangt über den Blindboden 12 und seine Verlängerung i2B in die Staubkammer 23, die gegen die Getreidekammern 14, 15, 16 weitgehend in der aus der Zeichnung ersichtlichen Weise abgedichtet ist. Das gereinigte Getreide fällt durch die Durchfallöffnung auf das Sortiersieb 13 und gelangt von hier der Größe nach sortiert in die Getreideauffangkammer 14, 15, 16. Patentanserüche:
1. Getreidereinigungseinrichtung an Dreschmaschinen, bestehend aus einem schwingend angeordneten Siebkasten, durch den ein Druckwindstrom hindurchgeleitet wird, mit einem Verteilersieb und einem Sortiersieb, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckwindstrom zwischen dem Verteilersieb und einem darunter befindlichen, entgegengesetzt geneigt angeordneten Feinsieb zur Wirkung kommt, wobei die von dem Druckwind durch das Feinsieb hindurchgedrückten Beimengungen von einem unterhalb des Feinsiebes wiederum zu diesem entgegengesetzt geneigt angeordneten Blindboden aufgefangen und einer Staubkammer zugeführt werden, während das gereinigte Korn vom Feinsieb über das Sortiersieb den Getreidekammern zugeführt wird.
2. Getreidereinigungseinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Blindboden mit einer Verlängerung in die Staubkammer hineinragt.
3. Getreidereinigungseinrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß durch Dichtungsmittel an den Enden des Blindbodens eine Trennung zwischen der Staubkammer und den Getreidekammern erfolgt.
4. Getreidereinigungseinrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Siebkasten über einen biegsamen Windführungskanal mit einem Saugwindgebläse verbunden ist.
5. Getreidereinigungseinrichtung nach den Ansprüchen ι bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Saugwindgebläse innerhalb der Staubkammer angeordnet ist. ««
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
I 5694 1.54
DEU1468A 1951-12-22 1951-12-22 Getreidereinigungseinrichtung an Dreschmaschinen Expired DE901968C (de)

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