DE655174C - Sichtvorrichtung fuer aus Einlagereissmaschinen kommendes Tabakgut - Google Patents

Sichtvorrichtung fuer aus Einlagereissmaschinen kommendes Tabakgut

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DE655174C
DE655174C DEK143272D DEK0143272D DE655174C DE 655174 C DE655174 C DE 655174C DE K143272 D DEK143272 D DE K143272D DE K0143272 D DEK0143272 D DE K0143272D DE 655174 C DE655174 C DE 655174C
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KOELNER WERKZEUGMASCHINENFABRI
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A24TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
    • A24BMANUFACTURE OR PREPARATION OF TOBACCO FOR SMOKING OR CHEWING; TOBACCO; SNUFF
    • A24B5/00Stripping tobacco; Treatment of stems or ribs
    • A24B5/10Stripping tobacco; Treatment of stems or ribs by crushing the leaves with subsequent separating

Landscapes

  • Manufacturing Of Cigar And Cigarette Tobacco (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Sichtvorrichtung für aus Einlagereißmaschinen kommendes, aus Blatt- und Stengelteilen bestehendes Tabakigut, mittels der es ermöglicht wird, bei einmaligem Durchgang durch die Maschine eine saubere Trennung der Blattteile von den Stengelteilen vorzunehmen. Bei den bisher bekannten Maschinen war es üblich, die Trennung des Gutes in seine leichteren (Blatt-) und schwereren (Stengel-) Teile meistens in einem einzigen, sich an die Einlagereißmaschine anschließenden Schacht vorzunehmen. Bei diesen Anordnungen war es nicht möglich, beim ersten Durchgang durch die Maschine eine einwandfreie Trennung vorzunehmen. Dieser \rorgang mußte vielmehr fünf- und mehrmals wiederholt werden. Die stündliche Leistung war dementsprechend gering.
Der Erfindung liegt eine Vorrichtung zugrunde, bei der die Sichtung in zwei oder mehreren senkrecht oder annähernd senkrecht stehenden Schächten vorgenommen wird, die in ihrem oberen Ende in einen gemeinsamen Raum münden und deren ersterem das zu sichtende Gut am unteren Ende zugeführt wird, während den folgenden Schächten die jeweils aus dem vorhergehenden Schacht ausfallenden schwereren Gutteile am unteren Ende aufgegeben werden. Sie kennzeichnet sich dadurch, daß bei Anwendung von Saugluftbetrieb für die Sichtung an den Einlassen und Auslässen der Sichtschäehte Regelvorrichtungen vorgesehen sind, und weiterhin, daß die Gut- und Lufteintrittsstelle jedes folgenden Schachtes von der des vorhergehenden räumlich getrennt und durch besondere Fördermittel verbunden ist.
Es ist bereits eine Vorrichtung bekanntgeworden, in der zwei nebeneinanderliegende Sichtkanäle vorgesehen sind. Unter jedem dieser über ihre ganze Erstreckung dicht beieinanderliegende Schächte ist an der Guteintrittsseite gesondert ein Druckluftgebläse angeordnet. Beide Gebläse werden gemeinsam und gleichmäßig angetrieben. Durch Regelvorrichtungen an der Saugseite dieser Gebläse ist zwar grundsätzlich eine verschiedene Luftgeschwindigkeit in den einzelnen Schächten erzielbar, eine genaue Einstellung jedoch nicht möglich, da die Gut- und Lufteintrittsstellen unmittelbar neben- und in Verbindung zueinander stehen, wodurch eine gegenseitige nicht beherrschbare Beeinflussung der Luftströmung und damit der Wirksamkeit gegeben ist. Eine Wirkung wie sie mit der Anordnung nach der Erfindung erzielt wird, nämlich in weitem Bereich für jeden Schacht verschiedene, jeweils genau einstellbare Luftströmungsverhältnisse zu erhalten, kann bei dieser bekannten Ausführung nicht eintreten.
Bei der Anordnung- gemäß der Erfindung ist jeder der Sichtkanäle an seinem oberen Ende mit Fenstern ausgestattet, durch die die
Wirksamkeit beobachtet und danach der günstigste Zustand durch Bedienung der Regeleinrichtungen eingestellt werden kann.
Erst durch die Anordnung gemäß der Erfindung ist es möglich, eine saubere und ein"-; wandf reie Trennung der Blatt- und Stengelteile bei einmaligem Durchgang des Gutes durch* die Sichtvorrichtung zu erzielen, ein Vorteil, der sich in einer erheblichen Steigerung der
to stündlichen Leistung auswirkt.
In der Zeichnung ist ein Beispiel einer Anordnung gegeben, wie sie die Erfindung vorsieht.
Das zur Verarbeitung kommende Gut wird auf einen Aufgabetisch ι in beliebiger Weise aufgebracht und durch ein Förderband 2 einer Reißmaschine 4 zugeführt, die an sich beliebiger Bauart sein kann. Bevor das Gut in diese Reißmaschine eintritt, wird es durch die einstellbar angeordneten Walzen 3 vorgepreßt. Unterhalb der Reißmaschine 4 ist ein Sieb 5 angeordnet, welches verhindert, daß das noch nicht genügend zerrissene Gut zur Reinigung dem sich anschließenden Sichtschacht zugeführt wird. Aus dem Sieb fällt das Gut auf ein Förderband 6 und wird mittels dieses Bandes dem ersten Sichtschacht 7 zugeführt. Hier gelangt das Gut unter die Saugwirkung eines in der Zeichnung nicht dargestellten, am oberen Ende des Schachtes angeordneten Gebläses. Die reinen Blatteile werden durch den Saugluftstrom mitgenommen, während die noch nicht vom Blatt befreiten schwereren Rippenteile und die reinen Rippen selbst auf ein unter dem Schacht 7 angeordnetes, weiteres Förderband 8 fallen, welches diese noch nicht getrennten Blattbestandteile einem dicht neben dem Sichtschacht 7 angeordneten Sichtschacht 9 zuleitet. Die aus dem ersten Schacht ausfallenden reinen Stengelteile werden durch den Saugluftstrom im Schacht 9 nicht mehr erfaßt, sondern fallen unmittelbar in die unter dem Auslauf des Schachtes 9 befindliche Stengelkiste 13. Die noch nicht gelösten Blatteile werden in diesem zweiten Schacht von dem Luftstrom erfaßt, und die reinen Blatteile gelangen ebenso wie die aus dem ersten Schacht 7 anfallenden in eine Siebschleuse 10 und fallen aus dieser durch den Trichter 12 in die Blattkiste 14 ab. Zur Beobachtung des Vorganges in den Sichtschächten sind Fenster 19 und 20 in diesen angeordnet. Zum Regeln und Einstellen des Saugluftstromes in den einzelnen Schächten 'sind an deren oberen Enden Schieber 17 und 18 vorgesehen, mittels deren der wirksame Querschnitt und damit die Luftmenge und ihre Geschwindigkeit eingestellt werden können. An den Luft- und Guteinlaßstellen der Sichtschächte sind gleichfalls Schieber 15 und 16 vorgesehen, die die Höhe des Eintrittsquerschnittes parallel zur Achse der Sichtschächte verändern können und jeweils so eingestellt werden, daß die lichte Höhe des Eintrittsquerschnittes in die Schächte der Höhe des auf den Bändern 6 bzw. 8 herangeführten Gutes entspricht.
Die hinter dem Hauptschacht angeordneten weiteren Schächte können mit kleinerem 70 · Querschnitt ausgeführt werden als der erste, da ja die Hauptmenge des Gutes bereits in diesem abgesaugt wird. Bei besonders hohen Anforderungen an die Reinheit des gesichteten Gutes kann eine Wiederholung des Arbeitsganges vorgenommen werden, wobei die Zuführung zu der wiederholten Aufgabe durch Bänder o. dgl. selbsttätig vorgenommen werden kann. Eine Wiederholung wird nur in den seltensten Fällen notwendig sein. ·

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Sichtvorrichtung für aus Einlagereißmaschinen kommendes Tabakgut mit zwei oder mehreren senkrecht oder annähernd senkrecht stehenden, an ihrem oberen Ende in einen gemeinsamen Raum mündenden Sichtschächten, deren ersterem das zu sichtende Gut am unteren Ende zugeführt wird, während den folgenden Schächten die jeweils aus dem vorhergehenden Schacht ausfallenden schwereren Gutteilchen am unteren Ende aufgegeben werden, dadurch gekennzeichnet, daß bei Anwendung von Saugluftbetrieb für die Sichtung an den Ein- und Auslassen der Sichtschächte (7, 9) Regelvorrichtungen (15 bis 18) vorgesehen sind und daß die Gut- und Lufteintrittsstellen jedes folgenden Schachtes von der des vorhergehenden räumlich getrennt und durch Fördermittel (8) verbunden ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEK143272D 1936-08-12 1936-08-12 Sichtvorrichtung fuer aus Einlagereissmaschinen kommendes Tabakgut Expired DE655174C (de)

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DE655174C true DE655174C (de) 1938-01-10

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DE (1) DE655174C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1041844B (de) * 1956-04-26 1958-10-23 Hauni Werke Koerber & Co Kg Doppelsichtschacht fuer Tabakentrippmaschinen
DE1106662B (de) * 1957-05-11 1961-05-10 Quester Fa Wilh Vorrichtung zum Entrippen von Tabakblaettern
US3665932A (en) * 1966-12-09 1972-05-30 Hauni Werke Koerber & Co Kg Apparatus for feeding and classifying cut tobacco

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1041844B (de) * 1956-04-26 1958-10-23 Hauni Werke Koerber & Co Kg Doppelsichtschacht fuer Tabakentrippmaschinen
DE1106662B (de) * 1957-05-11 1961-05-10 Quester Fa Wilh Vorrichtung zum Entrippen von Tabakblaettern
US3665932A (en) * 1966-12-09 1972-05-30 Hauni Werke Koerber & Co Kg Apparatus for feeding and classifying cut tobacco

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