DE609682C - Vorrichtung zum Foerdern bestimmter Mengen von Schnittabak - Google Patents
Vorrichtung zum Foerdern bestimmter Mengen von SchnittabakInfo
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- B65G—TRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
- B65G53/00—Conveying materials in bulk through troughs, pipes or tubes by floating the materials or by flow of gas, liquid or foam
- B65G53/34—Details
- B65G53/60—Devices for separating the materials from propellant gas
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- A24—TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
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- A24C5/00—Making cigarettes; Making tipping materials for, or attaching filters or mouthpieces to, cigars or cigarettes
- A24C5/39—Tobacco feeding devices
- A24C5/392—Tobacco feeding devices feeding pneumatically
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Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
23. FEBRUAR 1935
23. FEBRUAR 1935
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
JV£ 609682 KLASSE 81 e GRUPPE
Beco Maschinenfabrik G. m. b. H. in Dresden
Vorrichtung zum Fördern bestimmter Mengen von Schnittabak
Zusatz zum Patent 569
Patentiert im Deutschen Reiche vom 5. Oktober 1933 ab
Das Hauptpatent hat angefangen am 19. Juli 1930.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Fördern bestimmter Mengen von Schnittabak
zur Zigarettenmaschine und zeigt insbesondere eine Weiterbildung der Einrichtung nach Patent
569 197. Die Einrichtung nach dem Hauptpatent kennzeichnet sich darin, daß eine in der
Saugförderleitung über einem Ausbreiter angeordnete Fangkammer durch ein Sieb derart
unterteilt ist, daß der Tabak beim öffnen der hinter der Fangkammer in der Luftleitung angeordneten
Absperrvorrichtung bis vor das Sieb gesaugt wird, von welchem er beim Schließen der Absperrvorrichtung auf eine am Auslauf
der Fangkammer angeordnete und vom Saugzug beherrschte Klappe fällt, die sich dann
öffnet. Eine derartige Vorrichtung läßt nur ein absatzweises Fördern bzw. Ausscheiden des
Schnittabaks zu. Weiterhin sind bereits sog. vom Saugzug beherrschte Rohrweichen bekanntgeworden,
die beim Einschalten des Saugzuges in die eine oder andere Endstellung schwenken und den Tabak in die eine oder
andere Ableitung überleiten.
Die Erfindung zeigt eine Weiterbildung der bekannten Einrichtungen und kennzeichnet sich
darin, daß zwecks Ausschleusen des Tabaks aus einem ständigen Förderluftstrom die in der.
Saugförderleitung sitzende Fangkammer in mehrere nebeneinanderliegende Teilfangkammern
unterteilt ist, wobei die Saugförderleitung vor den Teilfangkammern in mehrere Einzelförderleitungen
und die gemeinsame Luftableitung hinter den Teilfangkammern in mehrere einzelne Luftableitungen unterteilt sind, die
je mit einer Luftabsperrvorrichtung ausgerüstet sind, wobei die Luftabsperrvorrichtungen
in Abhängigkeit verstellt werden, so daß sie wechselweise den Luftstrom freigeben. Bei
Betrieb der Anlage erfolgt also ein kontinuierliches Ausscheiden des Tabaks, indem entweder
die eine oder die andere Teilfangkammer arbeitet.
Vorzugsweise ist zwischen der gemeinsamen Saugförderleitung und den Teilfangkammern
eine an sich bekannte, vom Saugzug beherrschte Rohrweiche eingeschaltet. Außerdem ist jede
Teilfangkammer in bekannter Weise durch ein Sieb derart unterteilt, daß der Tabak beim
Öffnen der in den Luftableitungen angeordneten Absperrvorrichtung bis vor das zugehörige Sieb
gesaugt wird, von welchem er beim Schließen der Absperrvorrichtung auf die am Auslauf
der Teilfangkammer angeordnete zugehörige und vom Saugzug beherrschte Klappe fällt,
die sich dann öffnet und den Tabak austreten läßt.
Weitere Einzelheiten der Erfindung sind im folgenden beschrieben.
Die Abbildungen zeigen ein Ausführungsbeispiel der Einrichtung mit zwei nebeneinander-
liegenden Fangkammern. Die Anordnung kann jedoch auch für drei und mehr Fangkammern
in gleicher Weise durchgeführt werden. Es zeigen:
Fig. ι schematisch eine Seitenansicht der Vorrichtung,
Fig. 2 eine Ansicht von oben, ι ist die gemeinsame Förderleitung, in welcher
erfindungsgemäß ein beständiger, d. h. kontinuierlicher Saugförderluftstrom arbeitet. Diese
gemeinsame Saugförderleitung unterteilt sich vor den Fangkammern 3 in die beiden Einzelförderleitungen
2, die gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel durch eine Schleuse 3" gebildet
werden, die in noch zu beschreibender Weise von dem Saugförderstrom beherrscht wird. 4 ist eine Zwischenwandung, die die
beiden Saugkammern 3 voneinander trennt und auch noch hinter den beiden Saugkammern 3
zwei voneinander getrennte Luftableitungen 5 bildet, die dann in die gemeinsame Luftableitung
6 übergehen. In der gemeinsamen Luftableitung 6 kann eine gemeinsame Luftabsperrung
vorgesehen sein.
Jede der Fangkammern 3 wird durch ein Sieb 7 unterteilt. An dem unteren Auslaßende
der Fangkammer 3 befinden sich je Klappen. 8, die bei 9 drehbar aufgehängt sind und wenn
der Saugzug -wirkt, derart von dem Saugzug angezogen werden, daß sie sich gegen die Auslaßöffnung
10 legen.
In den beiden Luftableitungen 5 sind Luftregelmittel 11 angeordnet, die auf den Achsen 12
drehbar gelagert sind und. durch ein Hebelgestänge 13 derart in Verbindung miteinander
stehen, daß bei Bedienung des Hebelgestänges 13 die Klappen 11 wechselweise in die Offen- und
Schließstellung übergehen. Es ist jeweils die eine Klappe 11 offen, während die andere Klappe
12 geschlossen ist.
Die Wirkungsweise ist folgende:
In der Förderleitung 1 wird das Schüttgut
kontinuierlich gefördert, und in der Absauge-
. leitung 6 wird die Luft kontinuierlich angesaugt.
Befinden sich nun die Luftregelglieder 11 in den
Stellungen gemäß der Fig. 2, so ist beispielsweise die vordere Luftableitung 5 offen, und die vordere
Fangkammer 3 saugt das Schüttgut an, indem gleichzeitig die Schleuse bzw. der Schieber 3"
von dem Saugzug in die Stellung gemäß Fig. 2 übergeführt wird. Gleichzeitig ist die Klappe 8
am unteren Ende der vorderen Kammer 3 vom Saugzug angezogen. Nunmehr sammelt sich das Schüttgut in dem vorderen Behälter 3,
und zwar so lange, wie die Klappe 11 in dieser Stellung verbleibt.
Erfolgt dann das Umstellen der Klappen 11,
so wird die hintere Fangkammer 3 in derselben Weise arbeiten wie bisher die vordere Fangkammer
3, während, die vordere Fangkammer 3 nunmehr das Schüttgut ausfließen läßt, indem
sich die Klappe 8 selbsttätig öffnet. Es erfolgt also ein wechselweises Austreten des Schüttgutes
aus den beiden Fangkammern 3 und damit ein kontinuierliches Ausschleusen des Schuttgutes
aus der ganzen Vorrichtung.
Die Vorrichtung läßt sich zum Fördern von Schnittabak wie auch für Blattabak in gleicher
Weise verwenden und eignet sich insbesondere zum Überbauen über die Ausbreiter der Zigarettenmaschinen.
Die Vorrichtung besitzt ferner den Vorteil, daß gleichzeitig das Schüttgut vom Staub gereinigt
wird, indem der Staub durch die Siebe 6 mit abgesaugt wird.
Claims (3)
- Patentansprüche·.i. Vorrichtung zum Fördern bestimmter Mengen von Schnittabak nach Patent 569 197, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Ausschleusen des Tabaks aus einem ständigen Förderluftstrom die in der Saugförderleitung sitzende Fangkammer in mehrere nebeneinanderliegende Teilfangkammern unterteilt ist, wobei die Saugförderleitung vor den Teilfangkaminern in mehrere Einzelförderleitungen und die gemeinsamen Luftableitungen hinter den Teilfangkammern in mehrere einzelne Luftableitungen unterteilt sind, die je mit einer Luftabsperrvorrichtung ausgerüstet sind, wobei die Luftabsperrvorrichtungen in Abhängigkeit verstellt werden, so daß sie wechselweise den Luftstrom freigeben.
- 2. Vorrichtung zum Fördern bestimmter Mengen von Schnittabak nach Patent 569197, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der gemeinsamen Saugförderleitung und denTeilfangkammern eine an sich bekannte, vom Saugzug beherrschte Rohrweiche eingeschaltet ist.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch iJ und 2, dadurch gekennzeichnet, daß jede Teilfangkammer in bekannter Weise durch ein Sieb derart unterteilt ist, daß der Tabak beim Öffnen der in den Luftableitungen angeordneten Absperrvorrichtung bis vor das zugehörige Sieb gesaugt wird, von welchem er beim Schließen der Absperrvorrichtung auf die am Auslauf der Teilfangkammer an- .110 geordnete zugehörige und vom Saugzug beherrschte Klappe fällt, die sich dann öffnet.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (2)
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---|---|---|---|
DE1930569197D DE569197C (de) | 1930-07-18 | 1930-07-18 | Vorrichtung zum absatzweisen Foerdern bestimmter Mengen von fertigem Schnittabak zurZigarettenmaschine |
DEB162636D DE609682C (de) | 1930-07-18 | 1933-10-04 | Vorrichtung zum Foerdern bestimmter Mengen von Schnittabak |
Applications Claiming Priority (2)
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---|---|---|---|
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DEB162636D DE609682C (de) | 1930-07-18 | 1933-10-04 | Vorrichtung zum Foerdern bestimmter Mengen von Schnittabak |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE609682C true DE609682C (de) | 1935-03-23 |
Family
ID=7004798
Family Applications (2)
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---|---|---|---|
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Family Applications Before (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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Country Status (1)
Country | Link |
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DE (2) | DE569197C (de) |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE943098C (de) * | 1952-08-08 | 1956-05-09 | Kastrup K G Vorm Paul Pollrich | Vorrichtung zum Abscheiden von Faserstoffen, insbesondere solchen der Textilindustrie, aus einem der Foerderung der Fasern dienenden Luftstrom |
DE1056535B (de) * | 1955-04-09 | 1959-04-30 | Hauni Werke Koerber & Co Kg | Durch ein horizontales Sieb in zwei uebereinanderliegende Kammern unterteilte Schleuse fuer das pneumatische Beschicken von Zigarettenmaschinen |
DE2950662C2 (de) * | 1979-12-15 | 1986-06-12 | Engelbrecht + Lemmerbrock Gmbh + Co, 4520 Melle | Pneumatische Fördervorrichtung |
-
1930
- 1930-07-18 DE DE1930569197D patent/DE569197C/de not_active Expired
-
1933
- 1933-10-04 DE DEB162636D patent/DE609682C/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE569197C (de) | 1933-01-30 |
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