DE635390C - Verfahren zum pneumatischen Loesen von zusammenhaengenden Tabakblaettern - Google Patents
Verfahren zum pneumatischen Loesen von zusammenhaengenden TabakblaetternInfo
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- DE635390C DE635390C DEU12567D DEU0012567D DE635390C DE 635390 C DE635390 C DE 635390C DE U12567 D DEU12567 D DE U12567D DE U0012567 D DEU0012567 D DE U0012567D DE 635390 C DE635390 C DE 635390C
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- Germany
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- tobacco
- leaves
- loosened
- tobacco leaves
- pneumatic
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A24—TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
- A24B—MANUFACTURE OR PREPARATION OF TOBACCO FOR SMOKING OR CHEWING; TOBACCO; SNUFF
- A24B3/00—Preparing tobacco in the factory
- A24B3/06—Loosening tobacco leaves or cut tobacco
Landscapes
- Manufacturing Of Cigar And Cigarette Tobacco (AREA)
- Manufacture Of Tobacco Products (AREA)
Description
Es ist bereits bekannt, das Lösen von zusammenhängenden Tabakblättern mit pneumatischen
Mitteln vorzunehmen, vorzugsweise durch einen Saug- oder Druckluftstrom in einem Rohr, welches zur Verstärkung der
Wirkung noch in besonderer Weise gestaltet sein kann. Bei schwer löslichen Tabaksorten
ist in mechanischen Löseeinrichtungen mitunter keine vollständige Lösung der Büschen
zu erzielen. Es ergeben sich infolgedessen dann Schwierigkeiten, wenn Tabakmischungen
verarbeitet werden, deren einzelne Sorten verschieden schwer lösbar sind, weil die schwer
löslichen Tabaksorten aus der Mischung ausgeschieden wurden und erst am Ende der
Arbeit nach der Aufgabestelle zurückgeführt und mit der Hand gelöst werden mußten.
Infolgedessen fand eine Entmischung statt.
Es ist ferner schon bekannt, beim Auflockern und Sichten von Tabak die nicht
aufgelockerten Teile fortlaufend auszuscheiden und im Kreislauf durch eine weitere pneumatische
Auflockerungsvorrichtung hindurch der Ausgangsstelle wieder zuzuführen. Diese pneumatische Auflockerungsvorrichtung kann
man natürlich in naheliegender Weise auch durch eine andere, insbesondere auch durch
eine solche für Handlösung, ersetzen. Eine Einrichtung der bezeichneten Art ist auch
für das Lösen von Tabakmischungen aus verschieden schwer löslichen Sorten geeignet,
weil die ausgeschiedenen schwer löslichen Mischungsbestandteile dem Tabakstrom laufend
wieder zugeführt werden, so daß keine starke Entmischung stattfindet.
Die Erfindung bringt eine Abänderung insofern, als die nachgelösten, also die ausgeschiedenen
und besonders gelösten Blätter den übrigen hinter der Austrittsstelle der Anlage wieder zugeführt werden, um zu ermöglichen,
daß die Zeit des Nachlösens und Förderns der ausgeschiedenen Blätter zum
Tabakstrom hinter der Austrittsstelle der Anlage mit derjenigen übereinstimmt, welche die
leicht löslichen Blätter zur Förderung brauchen, und daß auf diese Weise die nachgelösten
Blätter an derjenigen Stelle des Tabakstromes wieder zugesetzt werden, an der sie
ausgeschieden wurden.
In der Zeichnung ist als Beispiel eine Ausführungsform
der Erfindung an einer pneumatischen Blattlöseanlage schematisch dargestellt.
Die zusammenhängenden Tabakblätter oder -buschen werden von Hand mittels einer beliebigen
Fördervorrichtung auf einen Tisch a gebracht und, gegebenenfalls vorgelöst, in die
Aufnahmeöffnung b der von Luft durchströmten Anlage geworfen. An die Eintrittsöffnung&
schließt sich ein Löseschacht c an, der in bekannter Weise mit Krümmungen
versehen sein kann und dessen oberes Ende durch ein abwärts gekrümmtes Rohruf mit
dem unteren Ende eines zweiten Löseschachtes e verbunden ist. Das obere Ende
des Schachtest steht über ein Rohr/ mit einem Raum g in Verbindung, der einen größeren
Querschnitt hat, so daß sich der gelöste Tabak absetzt, während die Luft mit dem
Tabakstaub durch das Gebläse h abgesaugt
wird. Der sich abset?iende Tabak wird durch eine aus einer Anzahl von Klappen bestehenden
Schleuset ausgeschleust und ge-., langt auf eine Fördervorrichtung k. In 44ß%':
Schacht e befindet sich eine verstell^f^
Wand m zur Regelung des Schachtqüe^l
schnittes. '"■:
Der Löseschacht e ist mit einer Einrichtung zur Entnahme der ungelösten Buschen versehen,
z.B. ist an der untersten Stelle des Löseschachtes e eine Schleuse ti vorgesehen.
Der Querschnitt des Löseschachtes e ist so gewählt, daß durch die in ihm herrschende
Luftgeschwindigkeit nur die gelösten Blätter nach oben getragen werden, während die ungelösten,
noch zusammenhängenden Tabakbuschen nach unten sinken, in die Schleuse ti
gelangen und von dort auf eine Fördervorrichtung, und zwar das Förderband k, fallen.
Gemäß der Erfindung werden nun diese in einer besonderen Stufe gelösten Buschen
durch das Förderbandk der Austrittsstellei
für die gelösten Tabakblätter zugeführt. Auf dem Wege zwischen den Austrittsöffnungen
der Schleusen/z und / erfolgt eine weitere Lösung der auf dem Förderband & befindlichen
Tabakbuschen mechanisch oder von Hand; beispielsweise kann hier ein Arbeitsplatz
eingeschaltet sein, wenn die Lösung der Buschen von Hand erfolgen soll.
Durch die Anordnung gemäß der Erfindung wird _ eine vollkommene Lösung der
Tabakbuschen erzielt ohne Beeinträchtigung /eier Mischung der verschiedenen Tabaksorten.
.-Natürlich kann die Einrichtung baulich auch
^anders ausgeführt werden, so kann z. B. eine
''größere Zahl von Löseschächten angeordnet sein, es genügt aber auch ein einziger Löseschacht;
ebenso kann die Verbindung der Schleusen« und / z.B. pneumatisch sein und
die Lösung der bei ti ausgeschleusten Buschen pneumatisch oder mechanisch erfolgen oder
ihre Absonderung durch andere Mittel als eine .Schleuse, z.B. durch Öffnungen am unteren
Ende des Löseschachtes.
Claims (1)
- Patentanspruch :,Verfahren zum pneumatischen Lösen von zusammenhängenden Tabakblättern in Mischungen, bei welchem die nicht aufgelockerten Teile ausgeschieden und nach erneuter Auflockerung dem übrigen Tabak laufend wieder zugeführt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die ausgeschiedenen und gesondert gelösten Blätter den in der Anlage gelösten Blättern hinter der Aus-■ trittsstelle der Lösevorrichtung wieder zugeführt werden, um den nachgelösten Tabak an der Ausfallstelle des Tabakstromes wieder zuzusetzen.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEU12567D DE635390C (de) | 1934-04-14 | 1934-04-14 | Verfahren zum pneumatischen Loesen von zusammenhaengenden Tabakblaettern |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEU12567D DE635390C (de) | 1934-04-14 | 1934-04-14 | Verfahren zum pneumatischen Loesen von zusammenhaengenden Tabakblaettern |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE635390C true DE635390C (de) | 1936-09-16 |
Family
ID=7568033
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEU12567D Expired DE635390C (de) | 1934-04-14 | 1934-04-14 | Verfahren zum pneumatischen Loesen von zusammenhaengenden Tabakblaettern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE635390C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1125335B (de) * | 1959-03-12 | 1962-03-08 | Quester Fa Wilh | Vorrichtung zum Abscheiden von ungeloesten Blattpartien (Buschen) aus einem Strom geloester Blaetter, insbesondere Tabakblaetter |
-
1934
- 1934-04-14 DE DEU12567D patent/DE635390C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1125335B (de) * | 1959-03-12 | 1962-03-08 | Quester Fa Wilh | Vorrichtung zum Abscheiden von ungeloesten Blattpartien (Buschen) aus einem Strom geloester Blaetter, insbesondere Tabakblaetter |
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