DE697257C - Anlage zum Zerkleinern und pneumatischen Sichten von Tabakblaettern o. dgl. - Google Patents

Anlage zum Zerkleinern und pneumatischen Sichten von Tabakblaettern o. dgl.

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DE697257C
DE697257C DE1938K0150690 DEK0150690D DE697257C DE 697257 C DE697257 C DE 697257C DE 1938K0150690 DE1938K0150690 DE 1938K0150690 DE K0150690 D DEK0150690 D DE K0150690D DE 697257 C DE697257 C DE 697257C
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DE
Germany
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air
shredding
plant
tobacco leaves
sifting
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Expired
Application number
DE1938K0150690
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English (en)
Inventor
Kurt Richter
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
KOELNER WERKZEUGMASCHINENFABRI
Original Assignee
KOELNER WERKZEUGMASCHINENFABRI
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A24TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
    • A24BMANUFACTURE OR PREPARATION OF TOBACCO FOR SMOKING OR CHEWING; TOBACCO; SNUFF
    • A24B5/00Stripping tobacco; Treatment of stems or ribs
    • A24B5/10Stripping tobacco; Treatment of stems or ribs by crushing the leaves with subsequent separating

Landscapes

  • Combined Means For Separation Of Solids (AREA)

Description

  • Anlage zum Zerkleinern und pneumatischen Sichten von Tabakblättern o. dgl. Die Erfindung bezieht sich auf eine Anlage zum Zerkleinern und pneumatischen Sichten von Tabakblättern o.,dgl., bei der das von der Zerkleinerungsvorrichtung kommende Gut einem ansteigenden Sichtluftstrom übergeben wird, aus dem die schwereren Bestandteile, wie Rippen, ausgeschieden werden und wobei die leichteren Teile und mit ihnen der Staub in eine sich an. den Luftsichter anschließende Auffangkammer gelangen. Bei diesen Vorrichtungen hat man bisher die aus der Auffangkammer entweichende staubhaltige Luft vielfach ins Freie geleitet, wenn die örtliche Lage des Gewerbebetriebes eine solche Maßnahme zuließ, oder man hat diese Luft einem Luftfilter zwecks Reinigung zugeführt, wenn man entweder die Umgebung des Gewerbebetriebes nicht durch ,das Ausblasen der staubhaltigen Luft beeinträchtigen oder wenn man die Luft zwecks Erhöhung der Wirtschaftlichkeit wieder verwenden und vorher von Staub reinigen wollte. Weil nun die zum- Betrieb der bekannten pneumatischen Vorrichtungen benötigten Luftmengen sehr groß sind, waren Luftfilteranlagen von verhältnismäßig großen Abmessungen ierforderlich. Es ist bekannt, daß diese Luftfilter den gleichen, wenn nicht gar einen größeren Raumbedarf aufweisen als die gesamte übrige Behandlungsanlage. Dieser Umstand . macht sich insbesondere dann sehr, nachteilig geltend, wenn die pneumatischen Vorrichtungen zum Behandeln der Tabakblätter in Gewerbebetrieben kleinen odermittleren -Umfanges zur Verwendung kommen sollen, bei denen vielfach sehr beengte Verhältnisse vorherrschen. Davon abgesehen sind mit den großen Luftfiltern naturgemäß auch erheblich höhere verknüpft, welche gerade die mittleren und kleinen - Betriebe stark belasten.
  • Die geschilderten Nachteile sollen bei einer Anlage mit Wiederverwendung der Sichtluft, also mit Kreislaufführung des Sichtluftstromes, erfindungsgemäß dadurch vermieden werden, daß die -mit dem Staub :erfüllte Luft vor dem Wiedereintritt in den Sichter dadurch von dem Gehalt an Staub befreit wird, -däß" sie in an sich bekannter Weise durch einen' gekrümmten Kanal geführt wird, dessen außen .fliegende Begrenzungswand mit :einer Abschal -': zunge versehen ist, durch welche die nahe dieser Wand entlang fließenden Luftschichten abgezweigt und dem Luftfilter zugeführt werden. Durch die Führung der Luft in einem gekrümmten Kanal werden :die Staubteilchen unter dem Einfluß :der Fliehkraft nach der äußeren Wand des Krümmers hin abgedrängt, so daß sie nur noch in einem Teil des gesamten Luftstromes enthalten sind. Bei Anwendung eines solchen Krümmers bedarf nur die tverhältnismäßig kleine, durch die Abschälzunge abgeleitete Luftmenge der Reinigung, so daß man mit einem Luftfilter auskommen kann, welches gegenüber den früher verwandten, Aden gesamten Luftstrom behandelnden iFiltern erheblich kleiner ist. Die Luftfilter können bei ihrer geringen Größe beispielsweise unterhalb des Förderers angeordnet werden, welcher das Behandlungsgut der Zerkleinerungsvorrichtung zuführt. So kann bei Vermeidung zusätzlicher Räume für die Reinigung der Luft ein sonst vorhandener toter Raum innerhalb der Einrichtung nutzbringend verwertet werden.
  • Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgedankens ist in :der Zeichnung dargestellt. Dort ist mit i eine feste Unterlage für das. zu behandelnde Gut, beispielsweise Tabakblätter, bezeichnet, auf @ welcher zunächst ein gewisser Vorrat angesammelt werden kann. 2 bedeutet einen Förderer, mit welchem das Gut zwischen den Walzen 3 und g. in an sich bekannter Weise :einer Zerkleinerungsvorrichturig 5 zugeführt wird. Diese enthält als wesentlichen Bestandteil umlaufende Zähne 6 und im Gehäuse ortsfest angeordnete Zähne 6'. An diese Zerkleinerungsvorrichtung schließt sich ein abwärts führender Kanal? an, durch welchen sich das zerkleinerte Gut nach unten bewegt. Der Kanal? mündet in das untere Ende eines im Ausführungsbeispiel senkrecht dargestellten Luftsichters 8 ein. In diesem wird mittels des nachstehend näher zu beschreibenden Gebläses. 16 ein aufsteigender Luftstrom erzeugt, welcher in bekannter Weise die leichteren Bestandteile des aus der Zerkleinerungsvorrichtung anfallenden Gemisches, d. h. Blatteile und Staub, mit sich führt, hingegen die schwereren Bestandteile, Rippen und schwere Fremdkörper, abscheidet. Die letzteren entweichen durch die untere Öffnung 9 des Kanals 8 im freien Fall in den zu ihrer Aufnahme bestimmten Behälter io. Das obere Ende des Steigsichters 8 steht mit einer Auffangkammer i i in Verbindung. In dieser Auffangkammer ist in an sich bekannter Weise eine Siebtrommel 12 angeordnet, welche fest oder auch drehbar angeordnet sein kann . und .deren Inneres mit einer Luftleitung 13 in Verbindung steht. Am unteren Ende der Auffangkammer ist eine Schleuse 1¢ vorgesehen; welche von Hand oder mechanisch angetrieben wird und periodisch die in der Auffangkammer abgeschiedenen Blatteile der Schurre 15 übergibt, welche diese Gutteile einem Behälter zuleitet.
  • Die mit dem Innern der Siebtrommel in Verbindung stehende Rohrleitung 13 ist beim Ausführungsbeispiel in den Saugstutzen des Gebläses 16 :eingeführt. Die aus der Siebtrommel angesaugte Luft wird demgemäß durch das Flügelrad 17 wieder angesaugt und unter Druckerhöhung in die Gehäusespirale 18 eingeführt, aus welcher sie durch den Stutzen 26 an der Regelklappe 27 und der unteren Mündung des Kanals 7 vorbei in den Steigsichter 8 eintritt. Bis auf die nachstehendnoch zu erläuternden Verluste an Luft beschreibt demnach die Sichtluft einen ununterbrochenen Kreislauf durch die gesamte Vorrichtung hindurch.
  • Um nun die durch die Rohrleitung 13 aus der Auffangkammer i z .entnommene Luft von dem Gehalt an Staub zu befreien und damit die Nachteile zu vermeiden, welche sich aus dem Verbleiben des Staubes in :der Arbeitsluft ergeben können, ist :erfindungsgemäß in der .außenliegenden Wandung r 9 der Gehäusespirale i 8 eine Vorrichtung in Form einer einstellbaren Klappe 20 vorgesehen, mit welcher die nahe der Wandung i9 entlang fließenden Luftschichten abgeschält und einem Luftfilter zugeführt werden können. Die durch die Gehäusespirale strömende Luft und zeit ihr der Staubgehalt unterliegen sämtlich dem Einfluß der Fliehkraft, welche den in der Luft enthaltenen Staub in die nahe den Wandungen 19 strömenden Luftschichten abdrängt. Bei geeigneter Stellung der Klappen 20 gelingt es demnach, gerade :die Luftschichten aus dem Hauptstrom abzuleiten, welche allein noch Staub enthalten, und diese Luft über die Leitung 22 in einen Luftfilter bekannter 1 Bauart zu leiten, welcher im wesentlichen aus der Verteilungskammer 23 und nach oben hin anschließenden Filtersäcken 24 besteht. Die vorteilhafte Wirkung der Abzweigung dieses Luftstromes besteht darin, daß zur Reinigung der gesamten Luft nicht mehr die großen, kostspieligen und räumlich sehr ausgedehnten Luftreinigungsanlagen erforderlich sind, die bei den vorbekannten Einrichtungen stets als erheblicher Nachteil empfunden worden sind.
  • Der durch :die Abzweigung der staubhaltigen Luft entstehende Verlust und der sonst entstehende Luftverlust durch Undichtigkeiten u. dgl., werden durch Einströmen zusätzlicher Luft durch die untere Mündung 9 des Saugsichters 8 ausgeglichen.
  • Im Ausführungsbeispiel ist zur Unterbringung des Luftfilters der bei den bekannten Vorrichtungen stets unbenutzte Raum unterhalb des Gurtfärderers 2 ausgenutzt worden, in welchem auch .ein leichtes Gerüst 25 für die Aufhängung der Filtersäcke 24 angeordnet ist.
  • Beim Ausführungsbeispiel ist die verstellbare Klappe 20, welche auch so eingestellt werden kann, @daß keinerlei Luft abgezweigt wird, am,unteren Scheitel der Gehäusespirale 18- vorgesehen. Diese Anordnung hat den Vorteil, daß nicht nur .die Fliehkraft, sondern auch noch das Eigengewicht der Staubteilchen und Fremdkörper zur Abdrängung derselben in die an der Wand i9 entlang fließenden Luftschichten ausgenutzt werden kann. Selbstverständlich muß die Klappe 20 zur Abzweigung des Luftstromes nicht notwendig an oder nahe dem Gebläse vorgesehen sein, sie kann ebensogut an einem gekrümmten Teil des Rohres 13 oder auch am Stutzen 26 angeordnet werden, aus welchem die Luft in den Sichter 8 einströmt.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Anlage zum Zerkleinern und pneumatischen Sichten von Tabakblättern o. dgl. mit Kreislaufführung und Filterreinigung der Sichtluft, gekennzeichnet durch einen in den Rückweg des Sichtluftstromes eingeschalteten, an sich bekannten Krümmer mit Abschäliunge zum Ableiten der an der Außenseite des Krümmersströmenden Luftschicht zu dem Filter.
  2. 2. Anlage nach Anspruch i, gekennzeichnet durch .die Anordnung des Filters unterhalb des Zubringeförderers für die Zerkleinerungsvorrichtung.
DE1938K0150690 1938-05-20 1938-05-20 Anlage zum Zerkleinern und pneumatischen Sichten von Tabakblaettern o. dgl. Expired DE697257C (de)

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DE (1) DE697257C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1573969B1 (de) * 1965-06-01 1970-10-22 American Brands Vorrichtung zur Bestimmung des restlichen Rippenanteils von entripptem Tabak

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1573969B1 (de) * 1965-06-01 1970-10-22 American Brands Vorrichtung zur Bestimmung des restlichen Rippenanteils von entripptem Tabak

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