DE2640720C2 - Entwässerungsanlage zum Trocknen von textilem Material - Google Patents
Entwässerungsanlage zum Trocknen von textilem MaterialInfo
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Classifications
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- D—TEXTILES; PAPER
- D06—TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D06B—TREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
- D06B15/00—Removing liquids, gases or vapours from textile materials in association with treatment of the materials by liquids, gases or vapours
- D06B15/10—Removing liquids, gases or vapours from textile materials in association with treatment of the materials by liquids, gases or vapours by use of centrifugal force
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Description
Die Erfindung betrifft eine Entwässerungsanlage zum Trocknen von textilem Material insbesondere in Form
von Füilhaar oder Fasern, mit einer kontinuierlich umlaufend antreibbaren Schieude- der eingangsseitig
eine Zuführeinrichtung für das textile Material vorgeschaltet ist und die an ihrem Ausgang mit einer
Ventilationsvorrichtung zum pneumatischen Weitertransport des ausgeschleuderten Materials in eine
Druckleitung versehen ist.
Eine Schleuder zum Trocknen von textilem Material ist aus der FR 20 87 22i bekannt.
Diese Schleuder enthält einen Einfülltrichter, einon
Verteilungskegel für das Material, einen perforierten Korb für die Aufnahme dieses Materials und eine
Druckplatte oder einen Schieber, die oder der am Boden des Korbes angeordnet ist und in axialer Richtung
verschoben werden kann, um das ausgeschleuderte Material gegen den freien Rand des Korbes zu schieben,
wobei die ganze Anordnung in der Mitte eines festen Troges angebracht ist. Der Trog enthält eine tangentiale
Entleerungsöffnung, die in Höhe des freien Randes des Korbes angeordnet ist, wobei dieser Rand mit Flügeln
(Schaufeln) ausgerüstet ist, die das ausgeschleuderte Material herauswerfen können und eine Luftbewegung
erzeugen können, die einen Transport dieses Materials auf pneumatischem Wege bewirkt.
Im allgemeinen mündet die Leitung, in der das Material auf pneumatischem Wege transportiert wird,
in den Bearbeitungsraum (Betriebsraum) oder in einen Raum mit großen Abmessungen, in dem die Trennung
des Fördermediums, in diesem Falle Luft, von dem
ausgeschleuderten Material erfolgt.
Da diese Räume große Abmessungen haben und der Druck, unter dem das Material herangeführt wird,
relativ hoch ist, zerstreut oder verteilt sich dieses in dem K;mm, was seine Rückgewinnung schwierig macht.
Andererseits ist es ratsam, eine sehr genaue Reinigung
des Raumes durchzuführen, wenn man von einem Material, das gewisse Eigenschaften besitzt, auf ein
Material mit anderen Eigenschaften überwechselt Diese Reinigung ist in Anbetracht der Eigenschaften des
Raumes eine sehr langwierige und schwierige Arbeit
Die vorliegende Erfindung will diese Nachteile bei einer gattungsgemäßen Entwässerungsanlage beheben.
Zu diesem Zweck mündet die Druckleitung, in der das Material auf pneumatischem Wege gefördert wird, zur
ίο Trennung des Materials von dem Transportmedium in einen Zyklon. Ein derartiger Zyklon ist aus der BF.
5 34 491 bekannt jedoch nicht im Zusammenhang mit einer gattungsgemäßen Entwässerungsanlage. Außerdem
ist erfindungsgemäß der Zyklon mit Mitteln zum !5 Druckausgleich ausgestattet indem er eine den an die
Druckleitung angeschlossenen Innenraum des Zyklons umschließende Ringkammer mit einem den Innenraum
von der Ringkammer trennenden perforierten Mantel besitzt wobei in die Ringkammer eine Saugleitung mit
einer Ansaugvorrichtung mündet
Das Material und das Fördermedium, die in dem Zyklon tangential ankommen, beginnen spiralförmig
entlang dem perforierten Mantel nach unten zu gehen. Durch den in der ringförmigen Kammer herrschenden
Unterdruck strömt das Fördermedium in diese hinein, während das Material in dem von dem Mantel
begrenzten Raum zurückbleibt, da die in diesem angebrachten Perforationen zu klein sind, um den
Durchtritt des Materials zuzulassen. Demzufolge erfolgt im unteren Teil des Zyklons ein Druckausgleich, der es
ermöglicht, daß das Material durch Schwerkraft nach unten fällt
Vorteilhafterweise ist auf der in den Zyklon mündenden Ansaugleitung ein Schieber vorgesehen, der
den Wert des Unterdruckes in der ringförmigen Kammer des Zyklons in Abhängigkeit von dem
Medium, das das Material dem Zyklon zuführt, regulieren kann.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung dargestellt Es zeigt
Fig. I die erfindungsgemäße Anlage in einem Aufriß in schematischer Darstellung,
F i g. 2 den Zyklon in einem Längsschnitt und
F i g. 3 die den Zyklon tragende Vorrichtung von oben gesehen.
Wie in Fig. I gezeigt ist, enthält die erfindungsgemäße Anlage ein Transportorgan 2, dessen Förderfläche 3
durchbrochen ist, um ein erstes Abtropfen des zu trocknenden Materials 4 zu bewerkstelligen, und das
dieses zu trocknende Material einer kontinuierlich umlaufenden Zentrifugalschleuder 5 bekannter Art
zuführt. Diese Schleuder ist mit einer tangentialcn Austrittsöffnung sowie mit einer in der Zeichnung nicht
dargestellten Ventilationsvorrichtung versehen, die eine Luftbewegung erzeugen kann, die bewirkt, daß das
ausgeschleuderte Material aus der vorgenannten Öffnung austritt und in einen Abflußkanal 6 geleitet
werden kann. Dieser Abflußkanal 6 mündet an seinem anderen Ende tangential in einen Zyklon 7, der auf
Füßen la angeordnet ist.
Das Hauptmerkmal des Zyklons besteht darin, daß er einen Mantel 8 besitzt, in dessen Innerem das Material
unter Druck ankommt und der mit der Innenwand des Zyklons eine ringförmige Kammer 9 bildet. Diese
ringförmige Kammer 9 steht mit dem innerhalb des Mantels liegenden Raum durch Perforationen oder
Löcher 10 in Verbindung. In die ringförmige Kammer 9
mündet eine Leitung 12, auf der ein Ventilator 13
angeordnet ist, der in der ringförmigen Kammer 9 einen Unterdruck erzeugen kann. Stromabwärts des Ventilators
ist ein Fliehkraftabscheider 14 vorgesehen, während oberhalb (stromaufwärts) ein Drosselschieber
15 angeordnet ist, der die Stärke des in der ringförmigen Kammer des Zyklons erzeugten Druckes regulieren
kann. Es versteht sich, daß der in der ringförmigen Kammer 9 erzeugte Unterdruck eine entgegengesetzte
Wirkung zum Druck der als Medium für den Transport dienenden Luft ausübt und versucht, die Wirkung dieses
letzteren aufzuheben. Der Drosselschieber 15 ermöglicht es, die Stärke des Unterdruckes der Stärke des
Mediumdruckes anzupassen, denn es ist offensichtlich, daß dieser Druck im Hinblick auf die Art des
ausgeschleuderten transportieren Materials veränderlich ist. Der Wert bzw. die Stärke des Unterdrucks muß
zumindest gleich dem Wert des Druckes des Mediums für den Transport sein. Auf Grund des Gleichgewichtes
zwischen den Drücken im Inneren des Zyklons 7 fällt das Material durch einfache Schwerkraft, ohne durch
das Transportmedium gestört zu werden, und wird am Boden des Zyklons durch ein Transportorgan 16
bekannter Art abgeleitet.
Selbstverständlich beschränkt sich die Erfindung nicht auf das eine oben beschriebene Ausführungsbeispiel,
vielmehr umfaßt sie alle möglichen abgewandelten Ausführungsformen. So kann z. B. insbesondere die
Zentrifugalschleuder anders gestaltet sein, oder der innere Mantel des Zyklons könnte nur auf einem Teil
seiner Fläche perforiert sein, ohne daß hierdurch der Rahmen der Erfindung überschritten würde.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Entwässerungsanlage zum Trocknen von textilem Material insbesondere in Form von
Föllhaar oder Fasern, mit einer kontinuierlich umlaufend antreibbaren Schleuder, der eingangsseitig
eine Zuführeinrichtung für das textile Materia! vorgeschaltet ist und die an ihrem Ausgang mit einer
Ventilationsvorrichtung zum pneumatischen Weitertransport des ausgeschleuderten Materials in
eine Druckleitung versehen ist, dadurch gekennzeichnet,
daß die Druckleitung (6) zur Trennung des Materials von dem Transportmedium, wie an sich bekannt, tangential in einen Zyklon (7)
mündet, und daß der Zyklon (7) mit Druckausgleichsmitteln versehen ist, indem der Zyklon eine den an
die Druckleitung (6) angeschlossenen Innenraum des Zyklons (7) umschließende Ringkammer (9) mit
einem den Innenraum von der Ringkammer (9) trennenden perforierten Mantel (8) besitzt, wobei in
die Ringkammer eine Saugleitung (12) mit einer Ansaugvorrichtung mündet
2. Anlage nach Anspruch I1 dadurch gekennzeichnet,
daß die Saugleitung (12) zum Regulieren des Unterdruckes in der Ringkammer (9) in Abhängigkeit
von dem Druck des Transportmediums einen Schieber enthält.
Applications Claiming Priority (1)
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