DE4212000A1 - Deckschichtstreuvorrichtung - Google Patents
DeckschichtstreuvorrichtungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Deckschichtstreuvorrichtung für
eine Formstation zur Herstellung von aus mit mindestens ei
nem Bindemittel versetzten, lignozellulose- und/oder zellulo
sehaltigen Spänen, Fasern oder dergleichen Teilchen bestehen
den Platten, mit einer Streukammer, in der zumindest ein
Blasregister zur windsichtenden Streuung der der Streukammer
über eine Abwurfeinheit zugeführten Späne, Fasern oder der
gleichen Teilchen vorgesehen ist, wobei der vom Blasregister
Zuge führte Luftstrom durch eine Luftabsaugöffnung aus der
Streukammer abgeführt und über ein Gebläse dem Blasregister
im Kreislauf wieder zugeführt wird.
Eine derartige Deckschichtstreuvorrichtung ist aus der DE-PS
1 061 059 bekannt. Bei einer derartigen Deckschichtstreuvor
richtung können sich im Luftkreislauf geführte feine Späne
mit der Zeit durch Agglomeration oder durch Anlagerung an
gröbere Späne verdichten und ihrer dann erreichten Größe ent
sprechend auf das Spanvlies aufgestreut werden. Im extremen
Langzeitbetrieb kann es vorkommen, daß sich im Inneren der
Streukammer Holzstaubablagerungen ergeben, welche einerseits
zu Energieverlusten im Gesamtsystem führen können und aus
denen sich andererseits Teile unvorhersehbar durch Abplatzen
lösen können, die dann auf das Spanvlies fallen und dort zu
unerwünschten Oberflächenveränderungen des Vlieses und damit
der aus dem Vlies hergestellten Spanplatte führen.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, bei
einer gattungsgemäßen Deckschichtstreuvorrichtung das durch
Staubablagerungen im Inneren der Streukammer verursachte Ri
siko von Betriebsbeinträchtigungen und daraus resultierende
Qualitätseinbußen bei der gefertigen Spanplatte zu verrin
gern.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß
im Luftkreislauf eine Vorrichtung zur Fliehkraftentstaubung
vorgesehen ist.
Durch das Vorsehen einer Fliehkraftentstaubung im Luftkreis
lauf der gattungsgemäßen Deckschichtstreuvorrichtung wird
auf einfache, wirkungsvolle Weise eine wesentliche Reduzie
rung des im Luftkreislauf umlaufenden Feinstaubs erzielt. Be
sonders vorteilhaft ist dabei die Anordnung der Vorrichtung
zur Fliehkraftentstaubung gemäß Anspruch 2 und insbesondere
gemäß Anspruch 3. Bei Vorhandensein eines Radialgebläses ist
die Ausbildung nach Anspruch 4 besonders vorteilhaft, da der
vom Radialgebläse erzeugte Fliehkrafteffekt gleichzeitig zur
Fliehkraftentstaubung ausgenutzt wird.
Eine besonders vorteilhafte Ausgestaltung einer Vorrichtung
zur Fliehkraftentstaubung ist in Anspruch 5 angegeben, wobei
durch gegenseitiges Verdrehen des Innenrohrs bezüglich des
Außenrohrs die Verbindungsöffnung zwischen dem Inneren des
Gebläsegehäuses und dem Inneren der Vorrichtung zur Flieh
kraftentstaubung veränderbar gestaltet ist, wodurch eine
individuelle Einstellung auf die jeweiligen Betriebsbedin
gungen der Deckschichtstreuvorrichtung möglich ist.
Die Ausbildung nach Anspruch 6 erhöht die Betriebssicherheit
der Vorrichtung zur Fliehkraftentstaubung und verhindert ein
Zusetzen der Vorrichtung zur Fliehkraftentstaubung durch ab
gelagerten Staub, wobei die Ausbildung nach Anspruch 8 für
einen Abtransport des abgelagerten Staubs sorgt und wobei ge
mäß Anspruch 10 eine mit einem Deckel versehene Reinigungs
öffnung vorgesehen sein kann.
Besonders vorteilhaft ist die Ausgestaltung nach Anspruch 9,
da dort die häufig an eine Hallenabsaugung angeschlossene
Entstaubungsleitung von dem Luftkreislauf in der Deckschicht
streuvorrichtung entkoppelt ist. Dadurch kann ein zu hoher
Sog in der Entstaubungsleitung den Lufthaushalt des Umluft
systems nicht nachteilig beeinflussen, da der zusätzliche
Luftbedarf durch das Ansaugen von im Bypass zugeführter Umge
bungsluft gedeckt wird. Ist der Sog in der Entstaubungslei
tung zu gering, so kann die aus der Vorrichtung zur Entstau
bung austretende, besonders staubbeladene Luft widerstands
frei aus der Vorrichtung austreten, da der nicht von der Ent
staubungsleitung aufgenommene Luftstrom in die Umgebung abge
blasen wird.
Die Anordnung der Luftabsaugöffnung gemäß Anspruch 11 sorgt
für eine einwandfreie Längsdurchströmung der Deckschicht
streuvorrichtung, wobei insbesondere die Ausbildung nach An
spruch 12 vorteilhaft ist, da die Luft im oberen Bereich der
Streukammer weniger Partikel enthält, denn diese sind durch
die Gravitation bereits nach unten abgeschieden worden. Die
Luftabsaugöffnung kann aber auch im unteren Bereich des En
des der Streukammer vorgesehen sein, wobei dann vorteilhaf
terweise gemäß Anspruch 14 Leitbleche vorgesehen sind, die
als Prallabscheider fungieren. Diese Leitbleche können aber
auch vorgesehen sein, wenn die Luftabsaugöffnung im oberen
Bereich der Streukammer vorgesehen ist.
Das Vorsehen von Öffnungen zur Frischluftzufuhr gemäß An
spruch 15, welche gemäß Anspruch 16 bevorzugt verschließbar
sind, gestattet die kontrollierte Zufuhr von Frischluft in
das Umluftsystem, so daß der durch die Vorrichtung zur Flieh
kraftentstaubung abgeleitete Luftvolumenstrom durch Frisch
luft ersetzt werden kann. Gleichzeitig dient diese von außen
zugeführte Frischluft zur Kühlung des sich mit der Zeit auf
heizenden Umluftstromes.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Beispielen unter
Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert; in dieser
zeigt:
Fig. 1 eine übliche Drei-Kopf-Formstation,
Fig. 2 einen schematischen Längsschnitt durch eine
erste Deckschicht-Streuvorrichtung gemäß der
Erfindung,
Fig. 3 einen schematischen Längsschnitt durch eine
zweite Deckschicht-Streuvorrichtung gemäß
der Erfindung,
Fig. 4 einen Querschnitt durch eine Vorrichtung zur
Fliehkraftentstaubung gemäß der Erfindung
und
Fig. 5 eine druckentkoppelte Leitungsverbindung.
In Fig. 1 ist eine Drei-Kopf-Formstation 1 mit einer ersten
Deckschichtstreuvorrichtung 2, einer Mittelschicht-Streuvor
richtung 4 und einer zweiten Deckschichtstreuvorrichtung 3
gezeigt. Unterhalb der Streuvorrichtungen 2, 3, 4 ist ein
als Vliesträger 5 dienendes Transportband schematisch darge
stellt.
Fig. 2 zeigt einen Längsschnitt durch eine Streukammer 200
einer Deckschichtstreuvorrichtung 2 mit einem Blasregister 6
sowie einem Gebläse 7, welches das Blasregister 6 über einen
Kanal 70 beaufschlagt. Das Gebläse 7 saugt Luft durch eine
Umluftleitung 9 aus einer an einer Luftabsaugöffnung 80 der
Streukammer 200 angeschlossenen Luftaustrittskammer 8, so
daß auf diese Weise ein Umluftkreislauf geschaffen ist, in
dem die Luft vom Gebläse 7 durch den Kanal 70 und das Blasre
gister 6 in die Streukammer 200 eingeblasen wird, diese
durch die Luftabsaugöffnung 80 wieder verläßt und durch die
Luftaustrittskammer 8 und die Umluftleitung 9 wieder dem
Gebläse 7 zugeführt wird.
Im Bereich des Gebläseaustritts 71 am Ende des spiralförmi
gen Teils des als Radialgebläse ausgebildeten Gebläses ist
im radial äußeren Bereich des Gebläsegehäuses 23 eine später
noch detailliert beschriebene Vorrichtung 10 zur Fliehkraft
entstaubung angeordnet. Die Vorrichtung 10 zur Fliehkraftent
staubung ist an eine Entstaubungsleitung 17 zur Abführung
der abgetrennten besonders staubbeladenen Luft angeschlos
sen. In der schematisch dargestellten Entstaubungsleitung 17
ist ein schematisch dargestelltes Ventil 170 vorgesehen, mit
dem der aus der Vorrichtung 10 zur Fliehkraftentstaubung aus
tretende staubbeladene Luftstrom regelbar ist.
Die Luftabsaugöffnung 80 ist am vom Blasregister 6 abgewand
ten Ende der Streukammer 200 vorgesehen und im unteren Be
reich des Endes der Streukammer 200 angeordnet. Vor der Ab
saugöffnung 80 sind innerhalb der Streukammer sich im wesent
lichen horizontal erstreckende Leitbleche 13 vorgesehen, die
zur Leitung der Luft dienen, aber auch als Prallabscheider
wirken. Die Leitbleche 13 sind dabei jeweils um eine
horizontale, quer zur Streuvorrichtung verlaufende Achse
schwenkbar, wie der Doppelpfeil 13′ angibt.
Die Luftabsaugöffnung 80 stellt eine Verbindung zwischen der
Streukammer 200 und einer außen an der Streukammer angeordne
ten Luftaustrittskammer 8 her. In ihrem unteren Bereich ist
die Luftaustrittskammer 8 mit absperrbaren und in ihrer
Öffnungsweite regelbaren Schlitzen 14, 15 versehen, durch
die Frischluft aus der Umgebung dem aus der Luftaustrittskam
mer 8 austretenden Umluftstrom gesteuert zugeführt werden
kann. Hierdurch wird der durch den Austritt der staubbelade
nen Luft aus der Vorrichtung 10 zur Entstaubung in die Ent
staubungsleitung 17 entstehende Luftabfluß kompensiert. Das
Entstehen eines Unterdrucks in der Streukammer 200 wird auf
diese Weise verhindert. Eine Frischluftzufuhr kann aber auch
durch die zwischen dem Vliesträger 5 und der unteren
Begrenzung der die Streukammer 200 im vom Blasregister 6
abgewandten Bereich begrenzenden Rückwand 201 erfolgen, wie
durch die Pfeile 32 angedeutet ist.
In der Streukammer 200 sind auf bekannte Weise Flugspanfän
ger 11, 12 angeordnet, wobei zumindest einer der Flugspanfän
ger als Zick-Zack-Fänger 11 ausgebildet sein kann. Ein derar
tiger Zick-Zack-Fänger ist in der gleichzeitig eingereichten
Patentanmeldung P . . . (B 3265) beschrieben.
In Fig. 3 ist eine Deckschichtstreuvorrichtung gezeigt, de
ren grundsätzlicher Aufbau ähnlich der in Fig. 2 dargestell
ten Deckschichtstreuvorrichtung ist, die aber im Bereich der
Entstaubungsleitung und im Bereich der Luftaustrittskammer
abgewandelt ist. Das von der Vorrichtung 10 zur Fliehkraft
entstaubung aus den Umluftstrom abgetrennte Staub-Luft-Ge
misch wird aus der Vorrichtung 10 zur Fliehkraftentstaubung
durch das Regelventil 170 und die Entstaubungsleitung 18 ei
nem Staubabscheide-Zyklon 19 zugeführt, der in Fig. 3 sche
matisch gezeigt ist. In diesem Staubabscheide-Zyklon wird
der Staub aus der Luft abgeschieden und über die Leitung 20
der von der Abwurfeinheit 2′ beaufschlagten Zufuhr 16 von
Streugut zur Streukammer 200 zugeleitet. Die aus dem Zyklon
durch die Leitung 21 austretende Luft wird entweder in die
freie Umgebung abgeblasen oder einer übergeordneten Entstau
bungsleitung für die Produktionshalle zugeführt. Durch diese
Staubrückführung können die aus dem Umluftstrom ausgeschiede
nen Staubpartikel wieder der Produktion zugeführt werden.
Gleichzeitig wird der Anfall von zu entsorgendem Staub redu
ziert.
Die Luftaustrittskammer 8 ist bei der Deckschichtstreuvor
richtung nach Fig. 3 im oberen Bereich der Rückwand 201 an
geordnet und steht dort über die ebenfalls im oberen Bereich
der Rückwand 201 vorgesehene Luftabsaugöffnung 80 mit der
Streukammer 209 in Verbindung. Die auf diese Weise am oberen
Ende der Streukammer angesaugte Umluft weist von sich aus ei
nen verhältsmäßig geringen Staubanteil auf, da die überwie
gende Zahl der zugeführten Späne, Fasern oder dergleichen
Teilchen aufgrund der Gravitationskraft bereits in der Streu
kammer 200 nach unten fallen. Die vor der Rückwand 201 in
der Streukammer 200 angeordneten Leitbleche 13 sorgen auch
hier für eine zusätzliche Abscheidung von Staubpartikeln aus
dem Luftstrom. Frischluft kann auch bei dieser Deckschicht
streuvorrichtung durch den Spalt zwischen der Rückwand 201
und dem Vliesträger 5 (Pfeile 32) eintreten. Zusätzlich kön
nen - wie auch in der Fig. 2 gezeigt - Schlitze oder andere
Öffnungen 14, 15 in der Wandung der Luftaustrittskammer 8
vorgesehen sein. Sind die Öffnungen 14, 15 nicht vorhanden,
so kann zur Herbeiführung des Druckausgleichs Frischluft
auch über die Ansaugleitung 22 direkt in die Umluftleitung 9
geleitet werden.
In Fig. 4 ist im Querschnitt die Vorrichtung 10 zur Flieh
kraftentstaubung dargestellt. Im radial äußeren Bereich des
spiralförmig ausgebildeten Gebläsegehäuses 23 des Radialge
bläses 7 ist in der Wandung des Gebläsegehäuses 23 ein offe
ner Wandabschnitt 23′ vorgesehen, an dem ein teilweise ange
schnittenes äußeres Rohr 24 der Vorrichtung 10 zur Flieh
kraftentstaubung, beispielsweise durch Schweißen, befestigt
ist. Der offene Wandabschnitt 24′ des äußeren Rohres 24 ist
dabei mit dem offenen Wandabschnitt 23′ des Gebläsegehäuses
ausgerichtet, so daß das Gebläsegehäuse 23 und das äußere
Rohr 24 eine gemeinsame Verbindungsöffnung 23′′ besitzen.
Innerhalb des äußeren Rohres 25 ist koaxial mit diesem ein
teilweise angeschnittenes inneres Rohr 25 angeordnet. Auch
das innere Rohr 25 besitzt einen offenen Wandabschnitt 25′,
der im wesentlichen gleich groß ist wie der offene Wandab
schnitt 24′ des äußeren Rohres. Das innere Rohr 25 ist im
äußeren Rohr 24 um die gemeinsame Längsachse X verdrehbar
angeordnet, so daß die Verbindungsöffnung 23′′ durch Verdre
hen des inneren Rohres 25 in ihrer freien Querschnittsfläche
veränderbar ist.
Durch Verdrehen des inneren Rohres 25 um die Achse X in
Fig. 4 im Uhrzeigersinn wird die stromabwärts des vom
Gebläse erzeugten Luftstromes L liegende, vorzugsweise
scharfkantig ausgebildete Kante 25′′′ in das Innere des
Gebläsegehäuses 23 und damit in den Gebläseaustrittskanal 71
hineingedreht, so daß sie für die radial außen im
Gebläsegehäuse strömende Luft, die aufgrund der vom Gebläse
verursachten Zentrifugalkraft mit dem größten Anteil des
Staubes beladen ist, eine Luftleitvorrichtung darstellt, die
diesen staubbeladenen Luftanteil in die Vorrichtung 10 zur
Fliehkraftentstaubung ableitet.
Die Innenfläche 24′′ des äußeren Rohres 24 und die Außenflä
che 25′′ des inneren Rohres 25 sind als abdichtend zusammen
wirkende Gleitflächen von hoher Oberflächengüte ausgebildet,
so daß zwischen dem äußeren Rohr 24 und dem inneren Rohr 25
eine Dichtwirkung herrscht, die ein Austreten von Luft zwi
schen den beiden Rohren verhindert.
Das äußere Rohr 24 ist mit einem in Umfangsrichtung verlau
fenden Längsschlitz 26 versehen, durch den eine als arretier
barer Verstellhebel dienende Schraube 27 in eine Gewindeboh
rung 28 des inneren Rohres 25 eingeschraubt ist. Das Lang
loch 26 begrenzt den Drehwinkel des inneren Rohres 25 um die
Achse X, und die Schraube 27 dient dabei gleichzeitig als in
dem Langloch 26 verschiebbarer Anschlagbolzen und zur Arre
tierung der Winkelstellung des inneren Rohres 25 gegenüber
dem äußeren Rohr 24. Mittels der von der Schraube 27 und dem
Langloch 26 gebildeten Verstelleinrichtung ist die Breite
der Verbindungsöffnung 23′′ einstellbar.
Fig. 5 zeigt die Ausgestaltung einer druckausgleichenden
Koppelung der von der Vorrichtung 10 zur Fliehkraftentstau
bung ausgehenden Luftaustrittsleitung 10′ an die Entstau
bungsleitung 17. Die Entstaubungsleitung 17 ist dabei mit ei
ner trichterförmigen Erweiterung 17′ versehen, in die die
Austrittsleitung 10′ eingeführt ist, wobei zwischen der
trichterförmigen Erweiterung 17′ und der Leitung 10′ keine
Abdichtung erfolgt; es bleibt vielmehr am Ende der Leitung
10′ ein Ringraum 10′′ radial außerhalb der Leitung 10′ bis
zur Wandung der Erweiterung 17′ frei, durch den Umgebungs
luft einströmen kann. Ein zu hoher Sog oder ein zu hoher Ge
gendruck in der Entstaubungsleitung 17 kann sich auf diese
Weise nicht nachteilig auf den Lufthaushalt des Umluft
systemes auswirken, da die Druckschwankungen in der Entstau
bungsleitung 17 dadurch kompensiert werden, daß durch den
Ringraum 10′′ entweder Umgebungsluft in die Entstaubungslei
tung 17 eintreten oder durch die Leitung 10′ herangeführte
Luft aus dem Ringraum 10′′ austreten kann.
Claims (16)
1. Deckschichtstreuvorrichtung für eine Formstation zur Her
stellung von aus mit mindestens einem Bindemittel ver
setzten, lignozellulose- und/oder zellulosehaltigen Spä
nen, Fasern und dergleichen Teilchen bestehenden Plat
ten, mit einer Streukammer (200), in der zumindest ein
Blasregister (6) zur windsichtenden Streuung der der
Streukammer über eine Abwurfeinheit zugeführten Späne,
Fasern und dergleichen Teilchen vorgesehen ist, wobei
der vom Blasregister zugeführte Luftstrom durch eine
Luftabsaugöffnung (80) aus der Streukammer abgeführt und
über ein Gebläse (7) dem Blasregister im Kreislauf wied
er zugeführt wird,
dadurch gekennzeichnet,
daß im Luftkreislauf eine Vorrichtung (10) zur Flieh
kraftentstaubung vorgesehen ist.
2. Deckschichtstreuvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Vorrichtung (10) zur Fliehkraftentstaubung zwi
schen dem Gebläse (7) und dem Blasregister (6) angeord
net ist.
3. Deckschichtstreuvorrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Vorrichtung (10) zur Fliehkraftentstaubung im Be
reich des Gebläseaustritts angeordnet ist.
4. Deckschichtstreuvorrichtung nach einem der vorhergehen
den Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Gebläse (7) ein Radialgebläse ist und daß die
Vorrichtung (10) zur Fliehkraftentstaubung am Ende des
spiralförmigen Teils des Gebläsegehäuses (23) vorgesehen
ist.
5. Deckschichtstreuvorrichtung nach einem der vorhergehen
den Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Vorrichtung (10) zur Fliehkraftentstaubung aus einer im radial äußeren Bereich des Gebläsegehäuses (23) außen am Gebläsegehäuse (23) angeordneten Rohranordnung mit einem teilweise angeschnittenen äußeren Rohr (24) und einem inneren Rohr (25) besteht, wobei beide Rohre (24, 25) jeweils einen sich axial erstreckenden, im we sentlichen gleich großen offenen Wandabschnitt (24′, 25′) aufweisen,
daß die offenen Wandabschnitte (24′, 25′) in einer Grund stellung im wesentlichen deckungsgleich ausgerichtet sind,
daß der offene Wandabschnitt (24′) des äußeren Rohres (24) deckungsgleich mit einem offenen Wandabschnitt (23′) des Gebläsegehäuses (23) ausgerichtet ist, so daß eine Verbindungsöffnung (23′′) zwischen dem Inneren des Gebläsegehäuses (23) und dem Inneren der Rohranordnung (24, 25) gebildet ist,
daß das innere Rohr (25) im äußeren Rohr (24) um die ge meinsame Längsachse (X) verdrehbar angeordnet ist, so daß die Verbindungsöffnung (23′′) durch Verdrehen des inneren Rohres (25) in ihrer freien Querschnittsfläche veränderbar ist.
daß die Vorrichtung (10) zur Fliehkraftentstaubung aus einer im radial äußeren Bereich des Gebläsegehäuses (23) außen am Gebläsegehäuse (23) angeordneten Rohranordnung mit einem teilweise angeschnittenen äußeren Rohr (24) und einem inneren Rohr (25) besteht, wobei beide Rohre (24, 25) jeweils einen sich axial erstreckenden, im we sentlichen gleich großen offenen Wandabschnitt (24′, 25′) aufweisen,
daß die offenen Wandabschnitte (24′, 25′) in einer Grund stellung im wesentlichen deckungsgleich ausgerichtet sind,
daß der offene Wandabschnitt (24′) des äußeren Rohres (24) deckungsgleich mit einem offenen Wandabschnitt (23′) des Gebläsegehäuses (23) ausgerichtet ist, so daß eine Verbindungsöffnung (23′′) zwischen dem Inneren des Gebläsegehäuses (23) und dem Inneren der Rohranordnung (24, 25) gebildet ist,
daß das innere Rohr (25) im äußeren Rohr (24) um die ge meinsame Längsachse (X) verdrehbar angeordnet ist, so daß die Verbindungsöffnung (23′′) durch Verdrehen des inneren Rohres (25) in ihrer freien Querschnittsfläche veränderbar ist.
6. Deckschichtstreuvorrichtung nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Innenfläche (24′′) des äußeren Rohres (24) und
die Außenfläche (25′′) des inneren Rohres (25) als ab
dichtend zusammenwirkende Gleitflächen ausgebildet sind.
7. Deckschichtstreuvorrichtung nach einem der Ansprüche 5
oder 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Rohranordnung (24, 25) an eine gesonderte Ent
staubungsleitung (17, 18) zur Abführung der abgetrenn
ten, besonders staubbeladenen Luft angeschlossen ist.
8. Deckschichtstreuvorrichtung nach einem der vorhergehen
den Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die abgetrennte, besonders staubbeladene Luft einem
in der Spanzuführung angeordneten Staubabscheide-Zyklon
(19) zugeführt wird.
9. Deckschichtstreuvorrichtung nach einem der vorhergehen
den Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Zuführung der besonders staubbeladenen Luft aus
der Vorrichtung (10) zur Fliehkraftentstaubung in die
Entstaubungsleitung (17) in einem zum Umgebungsdruck of
fenen Bereich der Entstaubungsleitung (17) erfolgt.
10. Deckschichtstreuvorrichtung nach einem der Ansprüche 5
bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Vorrichtung (10) zur Fliehkraftentstaubung zumin
dest im Bereich eines ihrer axialen Enden mit einem
Deckel versehen ist, der einen Zugang zum Innenraum der
Rohranordnung (24, 25) zu Reinigungszwecken gestattet.
11. Deckschichtstreuvorrichtung nach einem der vorhergehen
den Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Luftabsaugöffnung (80) am vom Blasregister (6)
abgewandten Ende der Streukammer (200) vorgesehen ist.
12. Deckschichtstreuvorrichtung nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Luftabsaugöffnung (80) im oberen Bereich des En
des der Streukammer (200) angeordnet ist.
13. Deckschichtstreuvorrichtung nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Luftabsaugöffnung (80) im unteren Bereich des En
des der Streukammer (200) angeordnet ist.
14. Deckschichtstreuvorrichtung nach einem der vorhergehen
den Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß im Bereich des Endes der Streukammer (200) vor der
Absaugöffnung (80) sich im wesentlichen vertikal erstrec
kende Leitbleche (13) vorgesehen sind.
15. Deckschichtstreuvorrichtung nach einem der vorhergehen
den Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß in der Wandung im Bereich des mit der Absaugöffnung
(80) versehenen Endes der Streukammer (200), insbesonde
re der Luftaustrittskammer (8), sich vorzugsweise über
die gesamte Breite der Streukammer (200) bzw. der Luft
austrittskammer (8) erstreckende Öffnungen (14, 15), ins
besondere Schlitze, zur Frischluftzufuhr vorgesehen
sind.
16. Deckschichtstreuvorrichtung nach Anspruch 15,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Öffnungen (14, 15) vorzugsweise mittels Schie
bern verschließbar sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924212000 DE4212000C2 (de) | 1992-04-09 | 1992-04-09 | Vorrichtung zur Entstaubung in einer Deckschichtstreuvorrichtung für eine Formstation |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19924212000 DE4212000C2 (de) | 1992-04-09 | 1992-04-09 | Vorrichtung zur Entstaubung in einer Deckschichtstreuvorrichtung für eine Formstation |
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DE4212000A1 true DE4212000A1 (de) | 1993-10-14 |
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Family Applications (1)
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