DE10247413B4 - Anlage zum Beleimen von Fasern für die Herstellung von Faserplatten, insbesondere MDF-Platten oder dergleichen Holzwerkstoffplatten - Google Patents

Anlage zum Beleimen von Fasern für die Herstellung von Faserplatten, insbesondere MDF-Platten oder dergleichen Holzwerkstoffplatten Download PDF

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Abstract

Anlage zum Beleimen von Fasern (1) für die Herstellung von Faserplatten mit einer Faserzuführeinrichtung (2) mit zumindest einer in ein Faseraustrittsrohr (3) mündenden und mit Förderluft (F) für den Fasertransport beaufschlagbaren Faserzuführungsleitung (4),
mit einem dem Faseraustrittsrohr (3) nachgeordneten Fallschacht (5) und
mit einer zwischen dem Faseraustrittsrohr (3) und dem Fallschacht (5) angeordneten Beleimungsvorrichtung (6) mit Sprühdüsen (7) zum Besprühen der aus dem Faseraustrittsrohr (3) austretenden und in den Fallschacht (5) eintretenden Fasern mit Leimtropfen,
und mit einer Mantelluftzuführeinrichtung (12) mit einer oder mehreren Mantelluftleitungen (13) zur Erzeugung eines den Faserstrom im Fallschacht (5) umgebenden und im Wesentlichen vertikal nach unten gerichteten Mantelluftstroms,
wobei das Faseraustrittsrohr (3) und der Fallschacht (5) in vertikaler Orientierung angeordnet sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Anlage zum Beleimen von Fasern für die Herstellung von Faserplatten, insbesondere MDF-Platten oder dergleichen Holzwerkstoffplatten. – MDF-Platten meint Medium Density Fiber-Platten.
  • Für die Herstellung von Faserplatten müssen die zunächst aus Hackschnitzeln erzeugten Fasern getrocknet und beleimt werden, um eine hinreichende Bindefähigkeit für den späteren Pressvorgang zu erreichen. Die Trocknung der Fasern erfolgt regelmäßig in pneumatischen Fasertrocknern. Die Beleimung kann beispielsweise durch die so genannte "Blow-Line"-Beleimung erfolgen. Dabei werden die Fasern unmittelbar nach ihrer Herstellung bei hohen Temperaturen in der so genannten "Blow-Line" mit Leim vermischt. Die Beleimung findet folglich durch Eindüsen des Leims in den Faserdampfstrom in der Blow-Line bei verhältnismäßig hohen Temperaturen statt. Dadurch gehen erhebliche Leinrungen verloren. Das Trocknen der Fasern erfolgt dann erst nach der Beleimung. Als Leim kommen beispielsweise Isocyanate, Phenolharze oder dergleichen Leimharze in Frage.
  • Man kennt aber auch eine so genannte Mischerbeleimung, bei welcher die bereits getrockneten Fasern beispielsweise in Mischtrommeln beleimt werden. Eine Mischerbeleimung kann mit einer Blow-Line-Beleimung kombiniert werden, um Leim einzusparen oder andere Leimtechnologien einsetzen zu können. Im Fall der Mischerbeleimung ist die Leimverteilung auf den Fasern verhältnismäßig ungleichmäßig, so dass es zu unerwünschten Fleckenbildungen in den Oberflächen der Faserplatten kommen kann. Solche fleckenbehafteten Faserplatten sind in Strenge Ausschuss und können allenfalls als Minderware Verwendung finden.
  • Aus der DE 197 40 676 A1 kennt man ein Verfahren bzw. eine Anlage zum Beleimen von Fasern, wobei Leim auf Fasern mit einer Faserfeuchte unter 100% aufgetragen wird und wobei anschließend Faseraglomerate, die nach dem Beleimen vorhanden sind, wieder aufgelöst werden. Kernstück der Anlage ist ein Turm aus Edelstahl, der im Wesentlichen zylindrisch ausgebildet ist. In die Wand des Turms sind Leimauftragsdüsen eingelassen, deren Sprühkegel einstellbar sind. Weiter sind in die Wand des Turms Luftdüsen eingelassen, die ebenfalls einstellbare Sprühkegel haben. Die Fasern werden über eine Einfüllöffnung in einem Faser-/Luftstrom in den Turm eingebracht und in einer Beleimzone umleimt. Um Leimverluste zu minimieren, werden die Luftdüsen, die zwischen den Leimauftragsdüsen in der Beleimungszone angeordnet sind, so ausgerichtet, dass sie den Faser-/Luftstrom so ausrichten, dass die Fasern dem Sprühkegel der Leimauftragsdüsen möglichst gleichmäßig ausgesetzt sind. Dabei kann der Sprühkegel der Luftdüsen auch entgegen der Hauptbewegungsrichtung des Faser/Luftstroms ausgerichtet sein.
  • Ferner kennt man ein Verfahren zur Herstellung von Faserplatten durch Heissverpressung einer aus beleimten Fasern geformten Faserplatte, wobei zur Erzeugung der Fasern Hackschnitzel mit Dampfüberdruck erweicht und dann zu Fasern aufgemahlen werden, die mit Dampfdruck durch eine Blow-Line in einen Rohrtrockner gefördert und nach ihrer Trocknung einer Streumaschine oder dergleichen zugeführt werden. Dabei ist der Endabschnitt des Rohrtrockners als Leim-Benetzungszone ausgebildet, in der durch Vergrößerung des Rohrtrocknerströmungsquerschnittes die Transportgeschwindigkeit des Fasergemisches reduziert und dadurch eine turbulente Strömung erzeugt wird, deren Turbulenz durch Eindüsung zusätzlicher Luft erhöht wird, die gleichzeitig mit der Eindüsung des Bindemittels mit diesem Axial in das Zentrum der Benetzungszone eindüst wird. Die Lufteindüsung kann dabei ringförmig um die Bindemittel-Eindüsung herum und vorzugsweise unter gleichem Winkel erfolgen (vgl. DE 199 30 800 A1 oder WO 00/07785 A1 ).
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Anlage der eingangs beschriebenen Ausführungsform zu schaffen, mit der sich Fasern für die Herstellung von Faserplatten und insbesondere MDF-Platten einwandfrei in rationeller und wirtschaftlicher Weise beleimen lassen.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe lehrt die Erfindung eine Anlage zum Beleimen von Fasern für die Herstellung von Faserplatten,
    mit einer Faserzuführeinrichtung, mit zumindest einer in ein Faseraustrittsrohr mündenden und mit Förderluft für den Fasertransport beaufschlagbaren Faserzuführungsleitung,
    mit einem dem Faseraustrittsrohr nachgeordneten Fallschacht,
    und mit einer zwischen dem Faseraustrittsrohr und dem Fallschacht angeordneten Beleimungsvorrichtung mit Sprühdüsen zum Besprühen der aus dem Faseraustrittsrohr austretenden und in den Fallschacht eintretenden Fasern mit Leimtropfen,
    und mit einer Mantelluftzuführeinrichtung mit einer oder mehreren Mantelluftleitungen zur Erzeugung eines den Faserstrom im Fallschacht umgebenden und im Wesentlichen vertikal nach unten gerichteten Mantelluftstroms,
    wobei das Faseraustrittsrohr und der Fallschacht in vertikaler Orientierung angeordnet sind. – Die Faserzuführungsleitung kann gleichsam als Blasleitung ausgebildet sein, an welche beispielsweise ein Ventilator, ein Gebläse oder eine Pumpe angeschlossen ist. Durch die pneumatische Zufuhr der Fasern in der Faserzuführungsleitung wird zunächst einmal eine gleichmäßige Faserverteilung erreicht, die Fasern sind folglich in dem aus dem Faseraustrittsrohr austretenden Faserstrom gleichmäßig verteilt. Die den Faserstrom umgebenden Sprühdüsen sorgen für eine gleichmäßige Verdüsung der Leimzugabe. Dieses gilt insbesondere dann, wenn die Sprühdüsen auf einem den Faserstrom umgebenden Düsenkranz angeordnet sind oder einen den Faserstrom umgebenden Düsenkranz bilden. Im Rahmen der Erfindung können aber auch Düsenreihen mit Sprühdüsen neben oder in dem Faserstrom angeordnet sein. Jedenfalls wird eine tropfenförmige Leimverdüsung erzielt, bei welcher die mittlere Tropfengröße unter 100 μm, vorzugsweise unter 60 μm liegt. In dem dem Faseraustrittsrohr nachgeordneten Fallschacht erfolgt ein Abtrocknen der beleimten Fasern ohne dass ein Anbacken der beleimten Fasern an der Innenwandung des Fallschachtes zu befürchten ist. Denn im Rahmen der Erfindung kann die Leimbedüsung des Faserstroms bzw. seiner Fasern derart erfolgen, dass sich zwischen der Innenwandung des Faserschachtes und dem Faserstrom gleichsam ein Luftmantel einstellt. Das gilt insbesondere dann, wenn der Fallschacht einen größeren Querschnitt als das Faseraustrittsrohr aufweist. Damit wird nicht nur ein Anbacken der beleimten Fasern, sondern auch eine unerwünschte Faserverdichtung vermieden. Es lässt sich unschwer ein Faserstrom mit 0,5 kg Faser pro 1 kg Luft erzeugen, der für eine gleichmäßige Faserverteilung ebenso wie für eine gleichmäßige Faserbeleimung im Zuge eines pneumatischen Fasertransportes optimal ist. Besonders zuverlässig lassen sich Anbackungen der beleimten Fasern an der Innenwandung des Fallschachtes vermeiden, weil eine Mantelluftzuführungseinrichtung mit einer oder mehreren Mantelluftleitungen zur Erzeugung eines den Faserstrom im Fallschacht umgebenden Mantelluftstromes vorgesehen ist. Die Mantelluftleitungen können im oberen Bereich des Fallschachtes unmittelbar unter den Sprühdüsen in den Fallschacht münden. Es kann aber auch ein dem Fallschacht vorgeordnetes Kopfgehäuse bzw. Kopfrohr vorgesehen sein, in welches die Mantelluftleitungen münden. Dieses Kopfgehäuse kann auch als dem Düsenkranz zugeordneter Ansaugtrichter ausgebildet sein, welcher den Düsenkranz umgibt bzw. umfasst. Jedenfalls lassen sich durch den separat erzeugten Mantelluftstrom Anbackungen zuverlässig vermeiden, so dass ein dauerhafter Betrieb der Anlage gewährleistet ist und zugleich eine verbesserte Leimverteilung sowie eine Leimersparnis erreicht wird.
  • Das Faseraustrittsrohr und der Fallschacht sind jeweils im Wesentlichen in vertikaler Orientierung angeordnet. Vorzugsweise ist eine dem Fallschacht nachgeordnete Auffangvorrichtung zum Auffangen und ggf. Abführen der Fasern auf einem luftdurchlässigen Transportband, z. B. Siebband oder Filterband, und mit einer dem Transportband nachgeordneten Saugvorrichtung zum Absaugen der Förderluft und ggf. der Mantelluft sowie ggf. zum Ansaugen der Fasern vorgesehen. Jedenfalls kann durch die Ausbildung als Fallschacht mit sehr niedrigen Fasergeschwindigkeiten der Fasern nach der Beleimung gearbeitet werden, so dass die Fasern selbst eine geringe Energie aufweisen und damit Verkleben und Verklumpen vermieden wird.
  • Weiter lehrt die Erfindung, dass die Sprühdüsen als Zweistoffdüsen ausgebildet und an eine Leimversorgungsleitung und eine Druckluftleitung angeschlossen sind. Auf diesem Wege wird eine besonders feine Leimversprühung, und folglich Leimverteilung erreicht. Der Anstellwinkel der Sprühdüsen gegen den Faserstrom kann einstellbar sein, um von Fall zu Fall eine besonders gezielte Leimverteilung an den Fasern in Abhängigkeit von der Fasergeschwindigkeit, Faserverteilung und Faserart zu erreichen. Dazu besteht ferner die Möglichkeit, den Abstand der Sprühdüsen von dem Faserstrom einzustellen. Schließlich ist es auch möglich, dass die Sprühdüsen in ihrer Position veränderbar, z. B. verschiebbar, auf dem Düsenkranz angeordnet sind.
  • Sofern eine dem Fallschacht nachgeordnete Saugvorrichtung zum Ansaugen der Luft und/oder der Fasern vorgesehen ist, können die Einblasgeschwindigkeit und/oder Einblasmenge der Förderluft, die Einblasgeschwindigkeit und/oder Einblasmenge der Mantelluft und/oder die Sauggeschwindigkeit bzw. Saugleistung der Saugvorrichtung zur Erzielung einer vorgegebenen Geschwindigkeit oder Verweilzeit der Fasern (zu deren Abtrocknen) in dem Fallschacht einstellbar sein. Diese Einstellung kann in Abhängigkeit von der Länge des Fallschachtes erfolgen. Denn Blasgeschwindigkeit, Absauggeschwindigkeit und Länge des Schachtes bzw. Rohres sind neben Temperatur und Feuchte des Luftstromes die entscheidenden Parameter für die Verweilzeit der Fasern und folglich für deren Abtrocknung in dem Fallschacht.
  • Die erfindungsgemäße Anlage kann im Bereich der Sprühdüsen ein im Wesentlichen vollständig geschlossenes Gehäuse aufweisen, welches sich oberseitig an den Fallschacht anschließt, wobei das Faseraustrittsrohr dann in dieses Kopfgehäuse ragt bzw. an dieses Kopfgehäuse angeschlossen ist.
  • Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist allerdings vorgesehen, dass der Fallschacht unter Bildung eines offenen (d. h. gehäusefreien) Düsenbereiches mit vorgegebenem Abstand zu dem Faseraustrittsrohr oder der Faserzuführeinrichtung angeordnet ist, wobei die Sprühdüsen in diesem offenen Düsenbereich angeordnet sind. Folglich wird auf ein Gehäuse im Bereich der Sprühdüsen verzichtet, so dass eine einwandfreie Montage, Wartung, Justierung und Überwachung der Sprühdüsen möglich ist. Diese Ausführungsform ist insbesondere dann vorteilhaft, wenn mit einem Fallschacht gearbeitet wird, bei welchem der Fasertransport innerhalb des Fallschachtes in Wesentlichen durch die Schwerkraft hervorgerufen wird. Denn dann kann mit verhältnismäßig geringen Förderluftgeschwindigkeiten bzw. Sauggeschwindigkeiten gearbeitet werden, so dass auf ein geschlossenes Gehäuse verzichtet werden kann.
  • Im Folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung näher erläutert. Es zeigen
  • 1 eine erfindungsgemäße Anlage zum Beleimen von Fasern in schematischer Darstellung,
  • 2 eine abgewandelte Ausführungsform des Gegenstandes nach 1,
  • 3 einen vergrößerten Ausschnitt aus dem Gegenstand nach 1 im Bereich der Beleimungsvorrichtung in perspektivischer Darstellung,
  • 4a ausschnittsweise den Gegenstand nach 2 im Bereich des Faserverteilkopfes K in abgewandelter Ausführungsform,
  • 4b den Gegenstand nach 4a aus Richtung des Pfeils A,
  • 5a eine abgewandelte Ausführungsform des Gegenstandes nach 4a,
  • 5b den Gegenstand nach 5a aus Richtung des Pfeils A,
  • 6a den Gegenstand nach 4a in abgewandelter Ausführungsform und
  • 6b den Gegenstand nach 6a aus Richtung des Pfeils A,
  • In den Figuren ist eine Anlage zum Beleimen von Fasern 1 für die Herstellung von Faserplatten, insbesondere MDF-Platten oder dergleichen Holzwerkstoffplatten dargestellt. Die Anlage ist für einen kontinuierlichen Betrieb eingerichtet und weist eine Faserzuführeinrichtung 2 mit zumindest einer an ein Faseraustrittsrohr 3 angeschlossenen und mit Förderluft F für den Fasertransport beaufschlagbaren Faserzuführungsleitung 4 auf. Ferner ist ein Fallschacht 5 vorgesehen, welcher dem Faseraustrittsrohr 3 nachgeordnet ist. Zwischen dem Faseraustrittsrohr 3 und dem Fallschacht 5 ist eine Beleimungsvorrichtung 6 mit Sprühdüsen 7 zum Besprühen der aus dem Faseraustrittsrohr 3 austretenden und in den Fallschacht 5 eintretenden Fasern mit Leimtropfen angeordnet. Die Sprühdüsen 7 sind auf einem den aus dem Faseraustrittsrohr 3 austretenden Faserstrom umgebenden Düsenkranz 11 angeordnet bzw. bilden einen den Faserstrom umgebenden Düsenkranz 11. Der Fallschacht 5 weisen einen größeren Querschnitt als das Faseraustrittsrohr 3 auf.
  • Im oberen Bereich der Anlage ist eine Mantelluftzuführeinrichtung 12 mit einer Mantelluftleitung 13 zur Erzeugung eines den Faserstrom (bzw. Faser- und Förderluftstrom) im Fallschacht 5 umgebenden Mantelluftstroms vorgesehen. Faseraustrittsrohr 3 und Fallschacht 5 sind im Wesentlichen in vertikaler Orientierung angeordnet. Die Sprühdüsen 7 sind als Zweistoffdüsen ausgebildet und an eine Leimversorgungsleitung 17 und eine Druckluftleitung 18 angeschlossen. Dabei ist der Anstellwinkel der Sprühdüsen 7 gegen den Faserstrom und der Abstand der Sprühdüsen 7 von dem Faserstrom einstellbar. Außerdem können die Sprühdüsen in ihrer Position veränderbar, z. B. verschiebbar auf dem Düsenkranz angeordnet sein. Dem Fallschacht 5 ist eine Saugvorrichtung 10 nachgeordnet, zum Ansaugen der Luft und/oder der Fasern, wobei die Einblasgeschwindigkeit und/oder die Einblasmenge der Förderluft, die Einblasgeschwindigkeit und/oder Einblasmenge der Mantelluft und/oder die Sauggeschwindigkeit bzw. der Saugleistung der Saugeinrichtung zur Erzielung einer vorgegebenen Geschwindigkeit bzw. Verweilzeit der Fasern in dem Fallschacht 5 einstellbar sind.
  • Die 1 bis 3 zeigen Ausführungsformen der Erfindung mit Fallschacht 5. Diesem Fallschacht 5 ist eine Auffangvorrichtung 8 mit einer Transportvorrichtung 9 zum Auffangen und ggf. Abführen der Fasern und einer Saugvorrichtung 10 zum Absaugen der Luft aus dem Fallschacht 5 nachgeordnet. Dabei ist die Transportvorrichtung 9 als luftdurchlässiges Siebband 9 oder Filterband ausgebildet. Bei dem Ausführungsbeispiel nach 1 ist ein dem Fallschacht 5 vorgeordnetes Kopfgehäuse 14 bzw. Kopfrohr vorgesehen, in welches die Mantelluftleitung 13 mündet. Dieses Kopfgehäuse 14 umschließt gleichsam das Faseraustrittsrohr 3 und kann zudem den Düsenkranz 11 bzw. die Sprühdüsen 7 aufnehmen. Demgegenüber ist die Mantelluftleitung 13 bei dem Ausführungsbeispiel nach 2 unterhalb des Düsenkranzes 11 im oberen Bereich des Fallschachtes 5 an diesen angeschlossen. Dabei ist ein konzentrisch in dem Fallschacht bzw. Kopfgehäuse angeordneter Leitring 15 vorgesehen, welcher die eintretende Mantelluft M unter Erzeugung des im Wesentlichen vertikal nach unten gerichteten Mantelluftstromes umlenkt. Gemäß 2 ist der Fallschacht 5 unter Bildung eines offenen bzw. gehäusefreien Düsenbereiches 16 mit vorgegebenem Abstand zu dem Faseraustrittsrohr 3 bzw. der Faserzuführeinrichtung angeordnet, wobei der Düsenkranz 11 mit den Sprühdüsen 7 in diesem offenen Düsenbereich 16 angeordnet ist. Dieses ermöglicht einen einwandfreien Zugriff auf die Düsen, beispielsweise zu Wartungs- oder Reinigungszwecken wie auch Zwecke der Justage. 3 zeigt im Übrigen, dass der Düsenkranz von einem ringförmigen Düsenträger 19 gebildet wird, an welchem die Düsen auf entsprechend einstellbaren Düsenhaltern 20 angeordnet sind. In dem Kopfgehäuse sind Durchbrechungen 21 angeordnet, durch welche die Düsen in das Gehäuseinnere ragen.
  • Die Saugvorrichtung 10 besteht gemäß 1 bis 3 aus einer Mehrzahl von in Bandlaufrichtung B bzw. Transportrichtung hintereinander angeordneten Saugelementen 22. Bei den Saugelementen 22 handelt es sich um gleichsam trichterförmige Saugregister 22, welche sich jeweils über im Wesentlichen die gesamte Breite des Transportbandes 9 erstrecken. Dabei sind die Saugregister 22 an eine gemeinsame Saugleitung 23 angeschlossen. Jedes der Saugelemente 22 ist mit einem Absperr- und/oder Regelorgan 24, 24' versehen, mit welchem sich der Saugstrom selektiv und ortsabhängig einstellen lässt. 1 zeigt dabei eine Ausführungsform mit Schiebern 24, während bei 2 Klappen 24' als Absperrorgane vorgesehen sind.
  • Ferner weist die Auffangvorrichtung 9 eine Nachtrocknungsstrecke 25 vorgegebener Länge L auf, welche von den auf dem Transportband 9 angeordneten und beleimten Fasern durchlaufen wird. An die Auffangvorrichtung 8 ist unter Zwischenschaltung einer Zellradschleuse 26 eine Faserabführvorrichtung 27 in Form einer Faserabführleitung 27 angeschlossen. Die Faserabführleitung 27 und die Saugleitung 23 der Saugvorrichtung münden dabei in eine gemeinsame Saug- und Förderleitung 28, welche wiederum an ein Saugzyklon 29 mit Ventilator 30 angeschlossen ist. Das Transportband 9 ist als endlos umlaufendes Transportband 9 mit Transportbandvorlauf 9a und Transportbandrücklauf 9b ausgebildet, welches über Umlenkrollen 31 geführt ist. Die Auffangvorrichtung 8 weist ein unterseitig an den Fallschacht 5 angeschlossenes Auffanggehäuse 32 auf, welches von dem Transportbandvorlauf 9a mit den Fasern durchlaufen wird. Dabei ist auch die Nachtrocknungsstrecke 25 innerhalb des Auffanggehäuses 32 angeordnet. Der Transportbandrücklauf 9b ist im Wesentlichen außerhalb und unterhalb des Auffanggehäuses 32 angeordnet, wobei das Transportband 9 unter der Saugvorrichtung 10 zurückgeführt wird. Dabei ist im Bereich des Transportbandrücklaufes 9b eine Reinigungsvorrichtung 33 für das Transportband angeordnet. Diese Reinigungsvorrichtung ist als Nassreinigungsvorrichtung ausgebildet, wobei im Bereich des Transportbandrücklaufes 9b eine der Nassreinigungsvorrichtung nachgeordnete Trocknungsvorrichtung 34 für das Transportband 9 angeordnet ist. Die Nassreinigungsvorrichtung 34 arbeitet im Wesentlichen mit einer im Kreislauf geführten Reinigungsflüssigkeit, z. B. Wasser. Dazu sind eine Pumpe 35 und eine Wasseraufbereitungsvorrichtung 36 vorgesehen.
  • Bei der Ausführungsform nach 2 ist in dem Faseraustrittsrohr 3 ein Faserverdrängungskörper 37 angeordnet. Auf diese Weise wird ein Faserstrom FS mit einem ringförmig ausgebildeten Querschnitt (mit vorgegebener Ringbreite R) eingestellt, und zwar im Bereich der Sprühdüsen (vgl. auch 4a, 4b). Der Faserverdrängungskörper ist zentral bzw. konzentrisch in dem Faseraustrittsrohr 3 angeordnet. Dabei ist der Faserverdrängungskörper 37 rotationssymmetrisch, nämlich kegelförmig ausgebildet, so dass ein kreisringförmiger Faserstromquerschnitt entsteht. Die Anordnung ist so getroffen, dass sich der Faserverdrängungskegel 37 nach unten erweitert, so dass ideale Strömungsverhältnisse eingerichtet sind.
  • 4a, 4b zeigen im Übrigen, dass bei der Ausführungsform mit Verdrängungskörper 37 im Faseraustrittsrohr 3 nicht nur eine Mantelluftzuführeinrichtung 12, sondern auch eine Stützluftzuführeinrichtung 46 vorgesehen ist. Diese weist eine oder mehrere Stützluftleitungen 47 zur Erzeugung eines innerhalb des Faserstroms angeordneten Stützluftstromes S auf. An die Stützluftleitungen 47 können nicht dargestellte Stützluftdüsen angeschlossen sein, welche unterhalb des Verdrängungskörpers 37 in den Faserstrom münden.
  • Bei der Ausführungsform nach 5a, 5b weist das Faseraustrittsrohr 3 endseitig einen von der Kreisform abweichenden Querschnitt auf, nämlich einen gleichsam ovalen bzw. langlochartigen Querschnitt. Auf diese Weise wird im Bereich der Sprühdüsen ein Faserstrom FS mit einem von der Kreisform abweichenden, nämlich gleichsam ovaler, Querschnitt erzeugt.
  • Demgegenüber zeigen die 6a, 6b eine Ausführungsform mit einem Faseraustrittsrohr 3 mit kreisförmigen Querschnitt, so dass auch ein Faserstrom FS mit kreisförmigen Querschnitt im Bereich der Sprühdüsen erzeugt wird.
  • Die erfindungsgemäße Anlage nach den 1 bis 6 arbeitet wie folgt. Die Fasern gelangen zunächst aus einem Faserbunker 38 unter Zwischenschaltung eines Ventilators 39 oder einer Pumpe 39' über die Faserzuführleitung 4 und das Faseraustrittsrohr 3 in im Wesentlichen vertikaler Orientierung mit einer Geschwindigkeit von 3 bis 7 m/sek. und einer Feuchte von 6 bis 12% in den Fallschacht 5. Zwischen Faseraustrittsrohr 3 und Fallschacht 5 erfolgt die Leimbedüsung. Außerdem wird oberhalb (1) oder unterhalb (2) des Düsenkranzes 11 die Mantelluft M unter Erzeugung des den Faserstrom im Fallschacht umgebenden Mantelluftstromes zugeführt. Dabei kann es sich insbesondere um in einem Wärmetauscher 40 vorgewärmte Frischluft handeln, welche mit Hilfe einer Pumpe 41 oder einem Ventilator zugeführt wird. Die beleimten Fasern fallen in dem sich aufweitenden Fallschacht mit geringer Geschwindigkeit im Wesentlichen unter Wirkung der Schwerkraft herab und gelangen auf das Siebband 9. Durch den Mantelluftstrom wird gewährleistet, dass Anbackungen an den Schachtwänden zuverlässig verhindert werden. Ggf. ungenutzte Leimtropfen (z. B. in Form von Aerosolen) fallen ebenfalls durch den Fallschacht 5 und gelangen auf die sich auf den Siebband 9 bildende Fasermatte 42, so dass es gleichsam zu einer Nachbeleimung kommt. Auf diese Weise bildet sich eine Fasermatte mit einer Höhe von 150 bis 200 mm, maximal 300 mm, die aus der Fallzone Z unmittelbar unterhalb des Faserschachtes austritt und in den Bereich der versetzt unterhalb des Fallschachtes angeordneten Nachtrocknungsstrecke 25 gelangt. Hier erfolgt eine Nachtrocknung der Fasern, ohne dass weiterer Leim zugeführt wird. Die Förderluft F und die Mantelluft M werden über die Saugvorrichtung 10 durch das Siebband 9 hindurch abgesaugt, so dass ideale Strömungsverhältnisse aufrechterhalten werden. Über die Zellradschleuse 26 und die Saug- und Förderleitung 28 gelangen die Fasern dann in den Saugzyklon 29, wo eine Trennung der Fasern von der gasförmigen Phase erfolgt. Auf diese Weise gelangen die Fasern dann in einen Faserbunker 43, während die abgetrennte Luft über einen Ventilator oder eine Pumpe und eine Abluftleitung 44 entsorgt oder auch wiederverwendet werden kann. Bei dem Ausführungsbeispiel nach 2 wird ein Teil der im Zyklon 29 abgeschiedenen Fasern über die Faserzuführleitung 4 erneut der Faserbeleimung zugeführt.
  • Im Übrigen ist in 2 angedeutet, dass im Bereich der Transportvorrichtung 9 unterhalb des Fallschachtes 5 eine Frischfaserzufuhr 45 vorgesehen sein kann. Es lassen sich folglich Frischfasern auf das Siebband 9 aufbringen, bevor dieses unterhalb des Fallschachtes 5 entlanggeführt wird. Dadurch bildet sich gleichsam ein Vorvlies auf dem Siebband wobei die beleimten Fasern dann nicht unmittelbar auf das Siebband, sondern auf das Vorvlies aufgestreut werden. Auf diese Weise lässt sich eine Verschmutzung des Siebbandes mit noch nicht ausgehärteten beleimten Fasern oder auch Leim vermeiden bzw. verringern. Außerdem werden die durch das Siebband 9 hindurch in die Absaugelemente 22 eindringenden Leimmengen erheblich reduziert.
  • Der Fallschacht kann im Übrigen innenseitig eine Anti-Haft-Beschichtung aus z. B. Polytetrafluorethylen aufweisen, um ein Anbacken der benannten beleimten Fasern 1 mit Sicherheit zu verhindern.
  • Die Erfindung ist nicht auf das Beleimen von Fasern für die Herstellung von Faserplatten beschränkt, vielmehr ist die erfindungsgemäße Anlage auch zum Beleimen von Spänen für die Herstellung von Spanplatten aus beispielsweise OSB(Oriented Strand Board)-Spänen unter Berücksichtigung einer entsprechenden Dimensionierung der einzelnen Aggregate geeignet.

Claims (9)

  1. Anlage zum Beleimen von Fasern (1) für die Herstellung von Faserplatten mit einer Faserzuführeinrichtung (2) mit zumindest einer in ein Faseraustrittsrohr (3) mündenden und mit Förderluft (F) für den Fasertransport beaufschlagbaren Faserzuführungsleitung (4), mit einem dem Faseraustrittsrohr (3) nachgeordneten Fallschacht (5) und mit einer zwischen dem Faseraustrittsrohr (3) und dem Fallschacht (5) angeordneten Beleimungsvorrichtung (6) mit Sprühdüsen (7) zum Besprühen der aus dem Faseraustrittsrohr (3) austretenden und in den Fallschacht (5) eintretenden Fasern mit Leimtropfen, und mit einer Mantelluftzuführeinrichtung (12) mit einer oder mehreren Mantelluftleitungen (13) zur Erzeugung eines den Faserstrom im Fallschacht (5) umgebenden und im Wesentlichen vertikal nach unten gerichteten Mantelluftstroms, wobei das Faseraustrittsrohr (3) und der Fallschacht (5) in vertikaler Orientierung angeordnet sind.
  2. Anlage nach Anspruch 1, wobei die Sprühdüsen (7) auf zumindest einem den aus dem Faseraustrittsrohr (3) austretenden Faserstrom umgebenden Düsenkranz (11) angeordnet sind oder einen den Faserstrom umgebenden Düsenkranz (11) bilden.
  3. Anlage nach Anspruch 1 oder 2, wobei der Fallschacht (5) einen größeren Querschnitt als das Faseraustrittsrohr (3) aufweist.
  4. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei die Sprühdüsen (7) als Zweistoffdüsen ausgebildet und an eine Leimversorgungsleitung (17) und eine Druckluftleitung (18) angeschlossen sind.
  5. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei der Anstellwinkel der Sprühdüsen (7) gegen den Faserstrom und/oder der Abstand der Sprühdüsen (7) von dem Faserstrom einstellbar sind.
  6. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei die Sprühdüsen (7) in ihrer Position veränderbar auf dem Düsenkranz (11) angeordnet sind.
  7. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 6, mit einer dem Fallschacht (5) nachgeordneten Saugvorrichtung (10) zum Ansaugen der Luft und/oder der Fasern, wobei die Einblasgeschwindigkeit und/oder die Einblasmenge der Förderluft, die Einblasgeschwindigkeit und/oder Einblasmenge der Mantelluft und/oder die Sauggeschwindigkeit bzw. Saugleistung der Saugeinrichtung (10) zur Erzielung einer vorgegebenen Geschwindigkeit bzw. Verweilzeit der Fasern in dem Fallschacht (5) einstellbar sind.
  8. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 7, wobei der Fallschacht (5) unter Bildung eines offenen Düsenbereiches (16) mit vorgegebenem Abstand zu dem Faseraustrittsrohr (3) oder der Faserzuführeinrichtung angeordnet ist, wobei die Sprühdüsen (7) in diesem offenen Düsenbereich (16) angeordnet sind.
  9. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 8, wobei der Fallschacht (5) als sich in Fallrichtung aufweitender Fallschacht (5) ausgebildet ist, wobei der Fallschacht einen runden, ovalen oder mehreckigen Querschnitt aufweist.
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