DE10247414B4 - Anlage zum Beleimen von Fasern für die Herstellung von Faserplatten, insbesondere MDF-Platten o. dgl. Holzwerkstoffplatten - Google Patents

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Abstract

Anlage zum Beleimen von Fasern (1) für die Herstellung von Faserplatten mit einer Faserzuführeinrichtung (2) mit zumindest einer in ein Faseraustrittsrohr (3) mündenden und mit Förderluft (F) für den Fasertransport beaufschlagbaren Faserzuführungsleitung (4),
mit einem dem Faseraustrittsrohr (3) nachgeordneten Fallschacht (5) und
mit einer Beleimungsvorrichtung (6) mit mehreren den Faserstrom umgebenden Sprühdüsen (7) zum Besprühen der aus dem Faseraustrittsrohr (3) austretenden und in den Fallschacht (5) eintretenden Fasern mit Leimtropfen,
wobei die Beleimungsvorrichtung (6) zwischen dem Faseraustrittsrohr (3) und dem Fallschacht (5) angeordnet ist,
wobei das Faseraustrittsrohr (3) zumindest endseitig einen von der Kreisform abweichenden Querschnitt aufweist und/oder in dem Faseraustrittsrohr (3) ein Faserverdrängungskörper (37) angeordnet ist,
so dass ein Faserstrom mit im Bereich der Sprühdüsen (7) von der Kreisform abweichendem und/oder ringförmig ausgebildetem Querschnitt gebildet wird.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Anlage zum Beleimen von Fasern für die Herstellung von Faserplatten, insbesondere MDF-Platten o. dgl. Holzwerkstoffplatten. – MDF-Platten meint Medium-Densitiv-Fibre-Platten.
  • Für die Herstellung von Faserplatten müssen die zunächst aus Hackschnitzeln erzeugten Fasern getrocknet und beleimt werden, um eine hinreichende Bindefähigkeit für den späteren Pressvorgang zu erreichen. Die Trocknung der Fasern erfolgt regelmäßig in pneumatischen Fasertrocknern. Die Beleimung kann beispielsweise durch die sogenannte Blow-Line-Beleimung erfolgen. Dabei werden die Fasern unmittelbar nach ihrer Herstellung bei hohen Temperaturen in der sogenannten Blow-Line mit Leim vermischt. Die Beleimung findet folglich durch Eindüsen des Leims in dem Faserdampfstrom in der Blow-Line bei verhältnismäßig hohen Temperaturen statt. Dadurch gehen erhebliche Leimmengen verloren. Das Trocknen der Fasern erfolgt dann erst nach der Beleimung. Als Leim kommen beispielsweise Isocyanate, Phenolharze o. dgl. Leimharze in Frage.
  • Man kennt aber auch eine sogenannte Mischerbeleimung, bei welcher die bereits getrockneten Fasern beispielsweise in Mischtrommeln beleimt werden. Eine Mischerbeleimung kann mit einer Blow-Line-Beleimung kombiniert werden, um Leim einzusparen oder andere Leimtechnologien einsetzen zu können. Im Fall der Mischerbeleimung ist die Leimverteilung auf den Fasern verhältnismäßig ungleichmäßig, so dass es zu unerwünschten Fleckenbildungen in den Oberflächen der Faserplatten kommen kann. Solche fleckenbehafteten Faserplatten sind in Strenge Ausschuss und können allenfalls als Minderware Verwendung finden.
  • Außerdem kennt man eine Anlage zum Beleimen von Fasern, bei welcher die Fasern in einem Faser/Luftstrom durch eine Einfüllöffnung in einen Turm gefördert werden. In die Wand des Turms sind eine Vielzahl von untereinander angeordneten Leimauftragsdüsen eingelassen, mit welchen sich Leim auf die durch den Turm hindurchgeführten Fasern aufbringen lässt (vgl. EP 1 017 550 B1 ). Dabei ist es bekannt, im Bereich der Faserzuführung einen Verteilkegel anzuordnen, so dass der durch die Einfüllöffnung eingetragene Faser/Luftstrom zunächst kreisringförmig verteilt wird. In dem Turm sind unterhalb des Verteilkegels einerseits ein Lochsieb und andererseits eine rotierende Verteilvorrichtung, z. B. eine Rakel mit mehreren Armen, angeordnet. Durch diese Anordnung soll insgesamt erreicht werden, dass der über die Einfüllöffnung und im oberen Abschnitt des Turms eingetragene Faser/Luftstrom über den gesamten Querschnitt des Turms gleichmäßig verteilt wird, so dass die Fasern gleichmäßig über einen großen Querschnitt verteilt in dem Turm in die Beleimungszone fallen. Problematisch ist in diesem Zusammenhang, dass bei derartig großen Querschnitten des Faserstroms eine einwandfreie Beleimung nur schwer zu erreichen ist. – Hier setzt die Erfindung ein.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Anlage der eingangs beschriebenen Ausführungsform zu schaffen, mit der sich Fasern für die Herstellung von Faserplatten und insbesondere MDF-Platten einwandfrei in rationeller und wirtschaftlicherweise beleimen lassen. Insbesondere soll bei geringem apparativen und konstruktiven Aufwand eine homogene Beleimung des gesamten Faserstroms erreicht werden.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe lehrt die Erfindung, eine Anlage zum Beleimen von Fasern für die Herstellung von Faserplatten, mit einer Faserzuführeinrichtung zumindest einer in ein Faseraustrittsrohr mündenden und mit Förderluft für den Fasertransport beaufschlagbaren Faserzuführungsleitung,
    mit einem dem Faseraustrittsrohr nachgeordneten Fallschacht und
    mit einer Beleimungsvorrichtung mit mehreren den Faserstrom umgebenden Sprühdüsen zum Besprühen der aus dem Faseraustrittsrohr austretenden und in den Fallschacht eintretenden Fasern mit Leimtropfen,
    wobei die Beleimungsvorrichtung zwischen dem Faseraustrittsrohr und dem Fallschacht angeordnet ist,
    wobei das Faseraustrittsrohr zumindest endseitig einen von der Kreisform abweichenden Querschnitt aufweist und/oder in dem Faseraustrittsrohr ein Faserverdrängungskörper angeordnet ist,
    so dass ein Faserstrom mit im Bereich der Sprühdüsen von der Kreisform abweichendem und/oder ringförmig ausgebildetem Querschnitt gebildet wird.
  • Folglich kann das Faseraustrittsrohr zumindest endseitig einen von der Kreisform abweichenden Querschnitt aufweisen. Damit ist z. B. ein ovaler bzw. langlochförmiger oder elliptischer Querschnitt gemeint. Langlochartig meint einen aus zwei über einen rechteckförmigen Verbindungsabschnitt verbundene Halbkreise bestehenden Querschnitt.
  • Alternativ oder auch zusätzlich kann in dem Faseraustrittsrohr ein Faserverdrängungskörper angeordnet sein. Die Beleimungsvorrichtung ist vorzugsweise zwischen dem Faseraustrittsrohr und dem Fallschacht angeordnet, wobei die Düsen vorzugsweise auf einem den Faserstrom umgebenden Düsenkranz angeordnet sind oder einen Düsenkranz bilden. Ferner sind das Faseraustrittsrohr und der Fallschacht im Wesentlichen in vertikaler Orientierung angeordnet. Die Faserzuführungsleitung kann gleichsam als Glasleitung ausgebildet sein, an welche beispielsweise eine Ventilator, ein Gebläse oder eine Pumpe angeschlossen ist. Durch die pneumatische Zufuhr der Fasern in der Faserzuführungsleitung wird zunächst einmal eine gleichmäßige Faserverteilung erreicht, die Fasern sind folglich in dem Faseraustrittsrohr gleichmäßig verteilt. Die den Faserstrom umgebenden Sprühdüsen sorgen für eine gleichmäßige Verdüsung der Leimzugabe. Durch einen von der Kreisform abweichenden Querschnitt des Faseraustrittsrohres und folglich auch des aus dem Faseraustrittsrohr austretenden Faserstromes wird nun durch geeignete Anordnung der Düsen eine einwandfreie Beleimung ermöglicht, ohne dass mit übermäßig großdimensionierten Leimdüsen oder übermäßig hohen Sprühstärken gearbeitet werden muss. Denn bei beispielsweise ovalem oder elliptischem Querschnitt des Faserstroms lassen sich die Sprühdüsen vorzugsweise im Bereich der Längsseiten des Faserstromes anordnen, so dass sich auch ein Faserstrom mit insgesamt großem Querschnitt bei geringen Sprühstärken ohne weiteres durchdringen lässt. Gleiches gilt, wenn mit einem Verdrängungskörper gearbeitet wird, so dass ein Faserstrom mit gleichsam ringförmigem, z. B. kreisringförmigem Querschnitt, entsteht. Denn gegenüber einem üblichen Faserstrom mit kreisförmigem Querschnitt wird im Rahmen der Erfindung ein Faserstrom mit einer geringeren von dem Leim zu durchdringenden Weite (bei gleicher Querschnittsfläche) erreicht.
  • Nach bevorzugter Ausführungsform ist der Faserverdrängungskörper im Wesentlichen zentral in dem Faseraustrittsrohr angeordnet. Außerdem kann der Faserverdrängungskörper im Wesentlichen rotationssymmetrisch ausgebildet und im Wesentlichen konzentrisch in dem Faseraustrittsrohr angeordnet sein. Dabei kommen kegelförmige, pyramidenförmige oder auch zylinderförmige Faserverdrängungskörper in Frage, welche vorzugsweise einen sich in Strömungsrichtung erweiternden Querschnitt aufweisen. Auf diese Weise wird die Aufweitung des Faserstromes unter optimalen Strömungsbedingungen erzielt.
  • Der Faserverdrängungskörper kann mit vorgegebenem Abstand zu dem Rohrende des Faseraustrittsrohres angeordnet sein. Das bedeutet, dass der Faserverdrängungskörper gleichsam zurückversetzt innerhalb des Faseraustrittsrohres angeordnet ist. Es besteht aber auch die Möglichkeit, dass der Faserverdrängungskörper bündig mit dem Rohrende des Faseraustrittsrohres abschließt, d. h. Faserverdrängungskörper und Faseraustrittsrohrenden enden auf gleicher Höhe. Schließlich besteht alternativ die Möglichkeit, einen Faserverdrängungskörper vorzusehen, welcher um ein vorgegebenes Maß aus dem Faseraustrittsrohr vorkragt. Stets kann eine Abstimmung der Geometrie an die Erfordernisse erfolgen.
  • Nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung geht die Faserzuführungsleitung unter Umlenkung um etwa 90° bis etwa 180° und/oder unter Erweiterung des Rohrquerschnittes in das Faseraustrittsrohr über. Bei einem Umlenkwinkel von beispielsweise 180° ist gleichsam ein U-förmiger bzw. Ω-förmiger Rohrbogen bzw. Faserverteilkopf vorgesehen. Jedenfalls ist es zweckmäßig, wenn sich der Querschnitt der Faserzuführungsleitung beim Übergang in das Faseraustrittsrohr im Zuge der Umlenkung erweitert. So lässt sich die Geschwindigkeit der zugeführten Fasern auf einfache und zweckmäßige Weise verringern und in einen für die Beleimung günstigen Geschwindigkeitsbereich von beispielsweise 3 bis 5 m/sec bringen, auch wenn die Fasern in der Faserzuführleitung mit einer Geschwindigkeit von in etwa 30 m/sec zugeführt werden.
  • Nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung ist bei der erfindungsgemäßen Anlage eine Mantelluftzuführeinrichtung mit einer oder mehrerer Mantelluftleitungen zur Erzeugung eines den Faserstrom im Fallschacht umgebenden Mantelluftstromes vorgesehen. Auf diese Weise lassen sich Anbackungen der 1 beleimten Fasern an der Innenwandung des Fallschachtes zuverlässig vermeiden, denn der Faserstrom kommt nicht unmittelbar mit den Innenwandungen in Berührung, sondern wird gleichsam abgeschirmt von dem Mantelluftstrom. In diesem Zusammenhang schlägt die Erfindung zusätzlich eine Stützluftzuführeinrichtung mit einer oder mehreren Stützluftleitungen zur Erzeugung eines innerhalb des Faserstroms angeordneten Stützluftstromes zu. Die Stützluftleitungen münden dabei vorzugsweise unterhalb des Verdrängungskörpers in den Faserstrom. Folglich wird durch den Stützluftstrom die ringförmige Ausgestaltung des Faserstromes unterstützt bzw. aufrechterhalten, so dass insgesamt eine besonders gute Beleimung mit Hilfe des Düsenkranzes erfolgen kann. Es versteht sich, dass der Stützluftstrom hinsichtlich Winkel der Stützluftdüsen und Stärke des Stützluftstromes so auf die Geometrie und beispielsweise den Mantelluftstrom abgestellt ist, dass einerseits der gewünschte Effekt erzielt, andererseits aber ein Abstand des Faserstroms von der Innenwand des Fallschachts erhalten bleibt. Im Übrigen können durch die Stützluftzufuhr Anbackungen an dem Faserverdrängungskörper bzw. dessen Unterseite verhindert werden.
  • Die Beleimungsvorrichtung ist vorzugsweise so ausgebildet, dass der Anstellwinkel der Sprühdüsen gegen den Faserstrom und/oder der Abstand der Sprühdüsen von dem Faserstrom einstellbar ist. Die Sprühdüsen können in ihrer Position auch veränderbar, z. B. verschiebbar auf dem Düsenkranz angeordnet sein. Dabei können die Sprühdüsen äquidistant, d. h. mit einem jeweils konstanten Abschnitt zwischen zwei Düsen, um den Faserstrom verteilt sein. Es besteht aber auch die Möglichkeit, mit ungleichmäßigen Abständen zu arbeiten, insbesondere um einer asymmetrischen Geometrie Rechnung zu tragen. Dieses gilt beispielsweise, wenn bei einer Umlenkung und/oder Aufweitung der Förderluft der Faserzuführleitung zum Faseraustrittsrohr Asymmetrien bzw. gleichsam Vorzugsrichtungen in der Geometrie entstehen.
  • Im Folgenden wird die Erfindung anhand lediglich einer ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung näher erläutert. Es zeigen
  • 1 eine Anlage zum Beleimen von Fasern in schematischer Darstellung,
  • 2 eine abgewandelte Ausführungsform des Gegenstandes nach 1,
  • 3 einen vergrößerten Ausschnitt nach dem Gegenstand in 1 im Bereich der Beleimungsvorrichtung in perspektivischer Darstellung,
  • 4a ausschnittsweise den Gegenstand nach 2 im Bereich des Faserverteilkopfes K in abgewandelter Ausführungsform,
  • 4b den Gegenstand nach 4a aus Richtung des Pfeils A,
  • 5a eine abgewandelte Ausführungsform des Gegenstandes nach 4a,
  • 5b den Gegenstand nach 5a aus Richtung des Pfeiles A, in den Figuren ist eine Anlage zum Beleimen von Fasern 1 für die Herstellung von Faserplatten, insbesondere MDF-Platten dargestellt. Die Anlage ist für einen kontinuierlichen Betrieb eingerichtet und weist eine Faserzuführeinrichtung 2 mit einer an ein Faseraustrittsrohr 3 angeschlossenen und mit Förderluft F für den Fasertransport beaufschlagbaren Faserzuführungsleitung 4 auf. Ferner ist ein Fallschacht 5 vorgesehen, welcher dem Faseraustrittsrohr 3 nachgeordnet ist. Zwischen dem Faseraustrittsrohr 3 und dem Fallschacht 5 ist eine Beleimungsvorrichtung 6 mit Sprühdüsen 7 zum Besprühen der aus dem Faseraustrittsrohr 3 austretenden und in den Fallschacht 5 eintretenden Fasern mit Leimtropfen angeordnet. Dem Fallschacht 5 ist eine Auffangvorrichtung 8 mit einer Transportvorrichtung 9 zum Auffangen und ggf. Abführen der Fasern mit einer Saugvorrichtung 10 mit Absaugen von Luft aus dem Fallschacht 5 nachgeordnet. Dabei ist die Transportvorrichtung als luftdurchlässiges Siebband 9 oder Filterband ausgebildet. Die Saugvorrichtung 10 ist unterhalb des Transportbandes 9 angeordnet. Folglich gelangen die aus dem Faseraustrittsrohr 3 austretenden und anschließend beleimten Fasern über den Fallschacht 5 auf das Transportband 9. Auf diesem Transportband 9 kommen die beleimten Fasern gleichsam zur Ruhe. Ggf. im Fallschacht 5 absinkender ungenutzter Leim gelangt auf die auf dem Transportband 9 angeordneten Fasern, so dass eine vollständige Leimausnutzung gewährleistet ist und Verschmutzungen der Anlage durch ungenutzten Leim zuverlässig vermieden werden. Die Beleimungsvorrichtung 6 ist zwischen dem Faseraustrittsrohr 3 und dem Fallschacht 5 angeordnet, wobei die Sprühdüsen 7 auf einem den Faserstrom umgebenden Düsenkranz 11 angeordnet sind bzw. einen solchen Düsenkranz bilden. Faseraustrittsrohr 3 und Fallschacht 5 sind im Wesentlichen in vertikaler Orientierung angeordnet. D. h. das Faseraustrittsrohr 3 ist oberhalb des Fallschachtes 5 angeordnet. Dabei weist der Fallschacht 5 einen größeren Querschnitt als das Faseraustrittsrohr 3 auf.
  • Bei der Ausführungsform nach 5a, 5b, welche einen Faserverteilkopf K zeigt, weist das Faseraustrittsrohr 3 endseitig einen von der Kreisform abweichenden Querschnitt auf. Dabei weist das Faseraustrittsrohr 3 einen gleichsam ovalen bzw. langlochförmigen Querschnitt auf. Auf diese Weise wird im Bereich der Sprühdüsen ein von der Kreisform abweichender, nämlich gleichsam ovaler, Faserstrom FS gebildet. Die Düsen sind insbesondere im Bereich der Längsseiten dieses Faserstromes angeordnet.
  • Demgegenüber zeigt 4a, 4b eine Ausführungsform, bei welcher in dem Faseraustrittsrohr 3 ein Faserverdrängungskörper 37 angeordnet ist. Auf diese Weise wird ein Faserstrom FS mit einem ringförmig ausgebildeten Querschnitt mit vorgegebener Ringbreite R eingestellt. In beiden Fällen lässt sich der Faserstrom auch bei verhältnismäßig geringen Sprühstärken über seinen gesamten Querschnitt durchdringen und folglich eine einwandfreie Beleimung erzielen.
  • Der Faserverdrängungskörper 37 ist zentral in dem Faseraustrittsrohr 3 angeordnet. Dabei ist der Faserverdrängungskörper 37 rotationssymmetrisch, nämlich im Wesentlichen kegelförmig, ausgebildet und konzentrisch in dem Faseraustrittsrohr 3 angeordnet. Die Anordnung ist so getroffen, dass sich der Faserverdrängungskegel 37 nach unten erweitert, so dass ideale Strömungsverhältnisse eingerichtet sind.
  • 4a, 4b zeigen eine Ausführungsform, bei welcher der Faserverdrängungskörper 37 in etwa bündig mit dem Rohrende des Faseraustrittsrohres abschließt. Demgegenüber ist der Faserverdrängungskörper bei 2 gegenüber dem Rohrende des Faseraustrittsrohres zurückversetzt angeordnet. Im übrigen zeigen 2 sowie 4a, 4b, dass die Faserzuführungsleitung 4 unter Umlenkung um einen Umlenkwinkel von etwa 180° in das Faseraustrittsrohr 3 übergeht. Außerdem erweitert sich der Querschnitt der Faserzuführungsleitung 4 beim Übergang in das Faseraustrittsrohr 3. D. h. das Faseraustrittsrohr hat einen größeren Querschnitt als die Faserzuführleitung.
  • 1 zeigt eine Ausführungsform, bei welcher eine Umlenkung von etwa 90° erfolgt.
  • Im oberen Bereich der Anlage ist eine Mantelluftzuführeinrichtung 12 vorgesehen, mit einer Mantelluftleitung 13 zur Erzeugung eines den Faserstrom (bzw. Faser- und Förderluftstrom) im Fallschacht 5 umgebenden Mantelluftstromes, wobei die Mantelluft M sowie auch die Förderluft F mit der Saugvorrichtung 10 absaugbar ist und zwar durch das Siebband 9 hindurch. Bei dem Ausführungsbeispiel nach 1 ist ein dem Fallschacht 5 vorgeordnetes Kopfgehäuse 14 bzw. Kopfrohr vorgesehen, in welches die Mantelluftleitungen 13 münden. Dieses Kopfgehäuse 14 umschließt gleichsam das Faseraustrittsrohr 3 und nimmt zudem den Düsenkranz 11 bzw. die Sprühdüsen auf. Demgegenüber ist die Mantelluftleitung 13 bei dem Ausführungsbeispiel nach 2 unterhalb des Düsenkranzes 11 im oberen Bereich des Fallschachtes 5 an diesen angeschlossen. Dabei ist ein konzentrisch in dem Fallschacht 5 oder Kopfgehäuse angeordneter Leitring 15 vorgesehen, welcher die eintretende Mantelluft M unter Erzeugung des im Wesentlichen vertikal nach unten gerichteten Mantelluftstromes umlenkt. Gemäß 2 ist der Fallschacht 5 unter Bildung eines offenen bzw. gehäusefreien Düsenbereiches 16 mit vorgegebenem Abstand zu dem Faseraustrittsrohr 3 bzw. der Faserzuführeinrichtung angeordnet, wobei der Düsenkranz 11 mit den Sprühdüsen 7 in diesem offenen Düsenbereich 16 angeordnet ist. Dieses ermöglicht einen einwandfreien Zugriff auf die Düsen 7 beispielsweise zu Wartungs- oder Reinigungszwecken sowie auch zu Zwecken der Justage. Denn die Sprühdüsen 7 sind als Zweistoffdüsen ausgebildet und an eine Leimversorgungsleitung 17 sowie eine Druckluftleitung 18 angeschlossen. Dabei ist der Anstellwinkel der Sprühdüsen 7 gegen den Faserstrom und der Abstand der Sprühdüsen 7 von dem Faserstrom einstellbar. Dieses ist ebenfalls in 3 angedeutet. Ferner sind die Sprühdüsen 7 in dieser Position veränderbar bzw. verschiebbar auf dem Düsenkranz 11 angeordnet. Die 3 zeigt, dass der Düsenkranz 11 von einem ringförmigen Düsenträger 19 gebildet wird, an welchem die Düsen 7 auf entsprechend einstellbaren Düsenhaltern 20 angeordnet sind. In dem Kopfgehäuse 14 sind Durchbrechungen 21 angeordnet, durch welche die Düsen in das Gehäuseinnere ragen.
  • 4a, 4b zeigen, dass bei einer Ausführungsform mit Verdrängungskörper 37 im Faseraustrittsrohr nicht nur eine Mantelluftzuführeinrichtung 12, sondern auch eine Stützluftzuführeinrichtung 46 vorgesehen ist. Diese weist eine oder mehrere Stützluftleitungen 47 zur Erzeugung eines innerhalb des Faserstromes angeordneten Stützluftstromes S auf. An die Stützluftleitungen 47 können nicht dargestellte Stützluftdüsen angeschlossen sein, welche unterhalb des Verdrängungskörpers 37 in den Faserstrom münden.
  • Die Saugvorrichtung 10 besteht aus einer Mehrzahl von in Bandlaufrichtung bzw. Transportrichtung hintereinander angeordneten Saugelementen 22. Bei den Saugelementen handelt es sich um gleichsam trichterförmige Saugregister 22, welche sich jeweils über im Wesentlichen die gesamte Breite des Transportbandes 9 erstrecken. Dabei sind die Saugregister 22 an eine gemeinsame Saugleitung 23 angeschlossen. Jedes der Saugelemente 22 ist mit einem Absperr- und/oder Regelorgan 24, 24' versehen, mit welchem sich der Saugstrom selektiv und ortsabhängig einstellen lässt. 1 zeigt dabei eine Ausführungsform mit Schiebern 24, während bei 2 Klappen 24' als Absperrorgane vorgesehen sind.
  • Ferner weist die Auffangvorrichtung 8 eine Nachtrocknungsstrecke 25 vorgegebener Länge auf, welche von den auf den Transportband 9 angeordneten Fasern durchlaufen wird. An die Auffangvorrichtung 8 ist unter Zwischenschaltung einer Zellradschleuse 26 eine Faserabführvorrichtung 27 in Form einer Faserabführleitung 27 angeschlossen. Die Faserabführleitung 27 und die Saugleitung 23 der Saugvorrichtung münden dabei in eine gemeinsame Saug- und Förderleitung 28, welche wiederum an einen Saugzyklon 29 mit Ventilator 30 angeschlossen ist. Das Transportband ist als endlos umlaufendes Transportband 9 mit Transportbandvorlauf 9a und Transportbandrücklauf 9b ausgebildet, welches über Umlenkrollen 31 geführt ist. Die Auffangvorrichtung 8 weist ein unterseitig an den Fallschacht 5 angeschlossenes Auffanggehäuse 32 auf, welches von dem Transportbandvorlauf 9a mit den Fasern durchlaufen wird. Dabei ist auch eine Nachtrocknungsstrecke 25 innerhalb des Auffanggehäuses 32 angeordnet. Der Transportbandrücklauf 9b ist im Wesentlichen außerhalb und unterhalb des Auffanggehäuses 32 angeordnet, wobei das Transportband 9 unter der Saugvorrichtung 10 zurückgeführt wird. Dabei ist im Bereich des Transportbandrücklaufes 9b eine Reinigungsvorrichtung 33 für das Transportband angeordnet. Diese Reinigungsvorrichtung ist als Nassreinigungsvorrichtung ausgebildet, wobei im Bereich des Transportbandrücklaufes 9b ein der Nassreinigungsvorrichtung nachgeordnete Trocknungsvorrichtung 34 für das Transportband angeordnet ist. Die Nassreinigungsvorrichtung 33 arbeitet im Wesentlichen mit einer im Kreislauf geführten Reinigungsflüssigkeit, z. B. Wasser. Dazu sind eine Pumpe 35 und eine Wasseraufbereitungsvorrichtung 36 vorgesehen.
  • Die beschriebene Anlage arbeitet wie folgt. Die Fasern gelangen zunächst aus einem Faserbunker 38 unter Zwischenschaltung eines Ventilators 39 oder einer Pumpe 39' über die Faserzuführleitung 4 und das Faseraustrittsrohr 3 (d. h. über den Faserverteilkopf K) mit im Wesentlichen vertikaler Orientierung mit einer Geschwindigkeit von 3 bis 7 m/sec und einer Feuchte von 6 bis 12% in den Fallschacht 5. Zwischen dem Faseraustrittsrohr 3 und dem Fallschacht (also unmittelbar nach Austritt aus dem Faseraustrittsrohr 3) erfolgt die Leimbedüsung. Außerdem wird oberhalb (1) oder unterhalb (2) des Düsenkranzes 11 die Mantelluft M unter Erzeugung des den Faserstrom im Fallschacht 5 umgebenden Mantelluftstromes zugeführt. Dabei kann es sich insbesondere um in einem Wärmetauscher 40 vorgewärmte Frischluft handeln, welche mit Hilfe einer Pumpe 41 oder einem Ventilator zugeführt wird. Außerdem kann die Stützluft S über die Stützluftleitungen 47 zugeführt werden. Die beleimten Fasern fallen in dem sich aufweitenden Fallschacht 5 mit geringer Geschwindigkeit im Wesentlichen unter Wirkung der Schwerkraft herab und gelangen auf das Siebband 9. Durch den Mantelluftstrom wird gewährleistet, dass Anbackungen an den Schachtwänden zuverlässig verhindert werden. Ggf. unbenutzte Leimtropfen (insbesondere Aerosole) fallen ebenfalls durch den Fallschacht 5 und gelangen auf die sich auf dem Siebband 9 bildende Fasermatte 42, so dass es gleichsam zu einer Nachbeleimung und dadurch vollständige Leimausnutzung kommt. Auf diese Weise bildet sich eine Fasermatte auf einer Höhe von 150 bis 200 mm, maximal 300 mm, die aus der Fallzone Z unmittelbar unterhalb des Faserschachtes austritt und in den Bereich der versetzt unterhalb des Fallschachtes angeordneten Nachtrocknungsstrecke 25 gelangt. Hierdurch erfolgt eine Nachtrocknung der Fasern, ohne dass weiterer Leim zugeführt wird. Die Förderluft F und die Mantelluft M sowie ggf. die Stützluft S werden über die Saugvorrichtung 10 durch das Siebband 9 hindurch abgesaugt, so dass ideale Strömungsverhältnisse aufrecht erhalten werden. Über die Zellradschleuse 26 und die Saug- und Förderleitung 28 gelangen die Fasern dann in den Saugzyklon 29, wo eine Trennung der Fasern von der gasförmigen Phase erfolgt. Auf diese Weise gelangen die Fasern dann in einen Faserbunker 43, während die abgetrennte Luft über einen weiteren Ventilator oder eine Pumpe und eine Abluftleitung 44 entsorgt oder auch wieder verwendet werden kann. Bei dem Ausführungsbeispiel nach 2 wird ein Teil der im Zyklon 29 abgeschiedenen Fasern über die Faserzuführleitung 4 erneut der Faserbeleimung zugeführt.
  • Im übrigen ist in 2 angedeutet, dass im Bereich der Transportvorrichtung 9 unterhalb des Fallschachtes 5 eine Frischfaserzufuhr 45 vorgesehen sein kann. Es lassen sich folglich Frischfasern auf das Siebband 9 aufbringen, bevor dieses unterhalb des Fallschachtes 5 entlanggeführt wird. Dadurch bildet sich gleichsam ein Vorvlies auf dem Siebband wobei die beleimten Fasern dann nicht unmittelbar auf das Siebband, sondern auf das Vorvlies aufgestreut werden. Auf diese Weise lässt sich eine Verschmutzung des Siebbandes mit noch nicht ausgehärteten, beleimten Fasern oder auch Leim vermeiden bzw. verringern. Außerdem werden die durch das Siebband 9 hindurch in die Absaugelemente 22 eindringenden Leimmengen weiter reduziert.
  • Die Erfindung ist nicht auf das Beleimen von Fasern für die Herstellung von Faserplatten beschränkt, vielmehr ist die erfindungsgemäße Anlage auch zum Beleimen von Spänen für die Herstellung von Spanplatten aus beispielsweise OSB (Oriented Strand Board)-Spänen unter Berücksichtigung einer entsprechenden Dimensionierung der einzelnen Aggregate geeignet.

Claims (14)

  1. Anlage zum Beleimen von Fasern (1) für die Herstellung von Faserplatten mit einer Faserzuführeinrichtung (2) mit zumindest einer in ein Faseraustrittsrohr (3) mündenden und mit Förderluft (F) für den Fasertransport beaufschlagbaren Faserzuführungsleitung (4), mit einem dem Faseraustrittsrohr (3) nachgeordneten Fallschacht (5) und mit einer Beleimungsvorrichtung (6) mit mehreren den Faserstrom umgebenden Sprühdüsen (7) zum Besprühen der aus dem Faseraustrittsrohr (3) austretenden und in den Fallschacht (5) eintretenden Fasern mit Leimtropfen, wobei die Beleimungsvorrichtung (6) zwischen dem Faseraustrittsrohr (3) und dem Fallschacht (5) angeordnet ist, wobei das Faseraustrittsrohr (3) zumindest endseitig einen von der Kreisform abweichenden Querschnitt aufweist und/oder in dem Faseraustrittsrohr (3) ein Faserverdrängungskörper (37) angeordnet ist, so dass ein Faserstrom mit im Bereich der Sprühdüsen (7) von der Kreisform abweichendem und/oder ringförmig ausgebildetem Querschnitt gebildet wird.
  2. Anlage nach Anspruch 1, wobei die Sprühdüsen (7) auf einem den Faserstrom umgebenden Düsenkranz (11) angeordnet sind oder einen Düsenkranz bilden.
  3. Anlage nach Anspruch 1 oder 2, wobei das Faseraustrittsrohr (3) und der Fallschacht (5) in vertikaler Orientierung angeordnet sind.
  4. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei der Faserverdrängungskörper (37) zentral in dem Faseraustrittsrohr (3) angeordnet ist.
  5. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei der Faserverdrängungskörper (37) rotationssymmetrisch ausgebildet und konzentrisch sowie mit sich in Strömungsrichtung erweiterndem Querschnitt, in dem Faseraustrittsrohr (3) angeordnet ist.
  6. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei der Faserverdrängungskörper (37) mit vorgegebenem Abstand zu dem Rohrende des Faseraustrittsrohres (3) angeordnet ist.
  7. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei der Faserverdrängungskörper (37) bündig mit dem Rohrende des Faseraustrittsrohres (3) abschließt.
  8. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 7, wobei der Faserverdrängungskörper (37) um ein vorgegebenes Maß aus dem Faseraustrittsrohr vorkragt.
  9. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 8, wobei die Faserzuführungsleitung (4) unter Umlenkung um einen Umlenkwinkel von in etwa 90° bis in etwa 180° und/oder unter Erweiterung des Querschnitts in das Faseraustrittsrohr (3) übergeht.
  10. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 9 mit einer Mantelluftzuführeinrichtung (12) mit einer oder mehreren Mantelluftleitungen (13) zur Erzeugung eines den Faserstrom im Fallschacht (5) umgebenden Mantelluftstroms.
  11. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 10, mit einer Stützluftzuführeinrichtung (46) mit einer oder mehreren Stützluftleitungen (47) zur Erzeugung eines innerhalb des ringförmigen Faserstroms angeordneten Stützluftstromes.
  12. Anlage nach Anspruch 11, wobei die Stützluftleitungen (47) unterhalb des Verdrängungskörpers (37) in den Faserstrom münden.
  13. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 12, wobei der Anstellwinkel der Sprühdüsen (7) gegen den Faserstrom und/oder der Abstand der Sprühdüsen (7) von dem Faserstrom einstellbar sind.
  14. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 13, wobei die Sprühdüsen (7) in ihrer Position veränderbar auf dem Düsenkranz angeordnet sind.
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