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Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Beleimen von zur Herstellung von Faserplatten vorgesehenen getrockneten Fasern, nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Ferner bezieht sich die Erfindung auf eine entsprechende Vorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 15. Die Fasern sind vorzugsweise aus lignozellulose- und/oder zellusosehaltigen Materialien hergestellt. Bei den Faserplatten handelt es sich um leichte, mitteldichte oder hochdichte Platten.
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Es ist üblich, Fasern die zur Herstellung von MDF- oder HDF-Platten vorgesehen sind, im nassen Zustand zu beleimen. Eine sogenannte Blow-line-Beleimung weist jedoch Nachteile auf. Diese sind beispielsweise in der
WO 02/014038 A1 beschrieben. Die Nachteile der Blow-line-Beleimung können durch eine Beleimung der Fasern in trockenem Zustand vermieden werden.
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Einander ähnliche Trockenbeleimungsvorrichtungen sind in den Druckschriften
DE 10247412 A1 ,
DE 10247413 A1 ,
DE 10247414 A1 beschrieben. Inder
WO 2012/153205 A1 sind eine Vorrichtung und ein Verfahren zur Trockenbeleimung beschrieben, wobei ein Strom von losem Holzmaterial mittels eines Deflektors zu einem Hohlstrom geformt wird und durch ringförmig angegeordnete Beleimungsdüsen Leim auf eine Innenfläche des Hohlstromes gesprüht wird. Ein gattungsgemäßes Verfahren und eine gattungsgemäße Vorrichtung sind aus der
DE 10 2006 040 044 B3 bekannt.
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Die angesprochenen bekannten Vorrichtungen bzw. das bekannte Verfahren beruhen alle auf dem Prinzip, großflächige Hochgeschwindigkeits-Flugfaserströme herzustellen, die auf ihrer Oberfläche mit Leim besprüht werden. In der Praxis haben sich bei diesen Verfahren bedauerlicherweise gravierende Nachteile herausgestellt. Die überwiegend sehr feinen Leimtröpfchen von unter 20 Mikrometern werden durch die schnelle und faserreiche Strömung mitgerissen und dringen nur unzureichend in die Strömung ein. Aufgrund ihrer Feinheit erreichen sie schnell Gasgeschwindigkeit. Dieser Effekt des Mitreißens führt dazu, dass sie kaum Relativgeschwindigkeit zu den Fasern aufweisen. Die Folgen sind, dass ein signifikanter Anteil der Leimtröpfchen mit keiner Faser in Kontakt kommt und isoliert bleibt. Die isoliert gebliebenen Leimtröpfchen werden nach der Trennung von Faser und Luft mit der Luft aus dem Prozess ausgeschieden. Dies führt zu Leimverlusten und beeinflusst deshalb negativ die Effizienz der Beleimung.
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Außerdem bleiben die nicht auf Fasern gelangten Leimtröpfchen an Innenwandflächen der Apparatur hängen, was zu massiven Verschmutzungen führt. Gemäß den
DE 10247412 A1 ,
DE 10247413 A1 ,
DE 10247414 A1 kann deshalb vorgesehen sein, in einem zur Beleimung verwendeten Fallschacht einen Mantelluftstrom zu erzeugen, der dazu dient, Anbackungen an den Wänden des Fallschachts zu verhindern.
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Die
DE 102 47 413 A1 offenbart in
9 zwei in Serie angeordnete Beleimungseinheiten mit wechselweise austauschbarem Fallschacht bzw. Absaugrohr. Das heißt, während eine Beleimungseinheit im Einsatz ist, kann die stillgelegte Beleimungseinheit einer Reinigung unterzogen werden. Der Faserstrom wird dabei durch zwei Umschaltklappen auf die eine oder andere Beleimungseinheit umgeschaltet.
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Maßnahmen wie beispielsweise der Einsatz von abgetrocknetem Fasermaterial, wie sie in der
DE 10 2004 054 162 B3 beschrieben sind, haben das Problem von Verunreinigungen an Wandungen einer Transporteinrichtung für die frisch beleimten Fasern zwar weitgehend behoben, aber gleichzeitig die Investitions- und Betriebskosten für die Trockenbeleimung in die Höhe getrieben.
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Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein gattungsgemäßes Verfahren zur Verfügung zu stellen, bei dem der eingesetzte Leim effektiv genutzt wird. Ferner liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine zugehörige Vorrichtung zum Beleimen solcher Fasern vorzusehen.
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Die Aufgabe betreffend das Verfahren wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Dabei werden die Fasern von einer Faserdosiereinrichtung einer Transporteinrichtung zugeführt. Die Transporteinrichtung weist zumindest zwei Druckleitungen auf, die im Folgenden „Faser-Druckleitungen” genannt werden. In diesen Faser-Druckleitungen wird durch mindestens einen Ventilator, der zwischen einem Austrag der Faserdosiereinrichtung und einer jeweiligen Austrittsöffnung der Faser-Druckleitungen angeordnet ist, pneumatischer Druck erzeugt. Vorzugsweise ist für jede Faser-Druckleitung ein solcher Faser-Druckleitungsventilator vorgesehen. Mittels der Faser-Druckleitungen werden die Fasern zu mindestens einer Leimvernebelungsdüse transportiert. Dabei werden die Fasern zumindest streckenweise in zwei getrennten Faserteilströmen geführt und treten in Form zweier Teilströme aus den Austrittsöffnungen der Faser-Druckleitungen aus. Die aus den beiden Austrittsöffnungen der Faser-Druckleitungen austretenden Faserteilströme sind derartig angeordnet, dass sie aufeinander treffen und sich zu einem Faserstrom vereinigen. Zwischen dem Austreten der Faserteilströme aus den Faser-Druckleitungen und dem Vereinigen zu einem Faserstrom werden die Fasern mittels der mindestens einen Leimvernebelungsdüse beleimt. Die Leimvernebelungsdüse erzeugt einen Strom von Leimnebel, der aus Leimtröpfchen besteht. Die Leimvernebelungsdüse ist auf die Innenflächen der Teilströme gerichtet und mittig zu einem Bereich, in dem sich die Faserteilströme vereinigen, sowie in der Richtung des Leimausstoßes beabstandet von dem Bereich der Vereinigung der Faserteilströme angeordnet. Die Leimvernebelungsdüse wird von Luft in Richtung des Leimaustritts umströmt. Die Fasern des vereinigten Faserstroms werden nach oben abgesaugt.
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Die Austrittsöffnungen der Faser-Druckleitungen haben die Form eines Halbringes, wobei die Ränder der beiden Halbringe aneinandergrenzen. Auf diese Weise bilden die beiden Austrittsöffnungen die Form eines geschlossenen Ringes. Vorzugsweise ist der Ring kreisrund. Dann bilden die beiden Austrittsöffnungen einen kreisrunden Spalt, der symmetrisch zu seinem Mittelpunkt durch die radial ausgerichteten, aneinandergrenzenden Wandungen der Austrittsöffnungen getrennt ist. Der jeweilige Spalt weist vorzugsweise eine relativ geringe Breite auf, im Vergleich zu dem äußeren bzw. auch inneren Umfang des Ringes. Die austretenden Faserteilströme weisen dann eine relativ geringe Dicke auf, d. h. sie sind dann abgesehen von ihrer Krümmung flach. Es kann insbesondere vorgesehen sein, dass die beiden Faser-Druckleitungen in einem Bereich vor den Austrittsöffnungen zusammen der Form eines Rohres ähneln, das eine äußere und eine innere Wandung aufweist, wobei die Fasern in dem Hohlraum zwischen diesen beiden Wandungen geführt werden und im Bereich der beiden Austrittsöffnungen die Wandungen und damit der Hohlraum radial nach innen gewölbt sind, um auf diese Weise den austretenden Fasern die gewünschte Austrittsrichtung zu geben. Bei der Luft, die die mindestens eine Leimvernebelungsdüse umströmt, handelt es sich um Druckluft, die mittels eines Ventilators erzeugt wird. Diese Druckluft transportiert den Leimnebel, der zwar schon als Leimnebelstrom aus der Leimvernebelungsdüse austritt, zusätzlich in Richtung der aus den Faser-Druckleitungen austretenden Fasern. Im Folgenden wird diese Druckluft als Leimnebeltransportluft bezeichnet. Dadurch, dass sie mittels eines Ventilators, der verschieden ist von dem mindestens einen Faser-Druckleitungsventilator, erzeugt wird, können die Fasern und die Leimtröpfchen, wenn sie aufeinander treffen, eine Relativgeschwindigkeit zueinander haben.
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Ferner ergibt sich auch aus den unterschiedlichen Bewegungsrichtungen der Fasern einerseits und der Leimtröpfchen andererseits eine Relativgeschwindigkeit zwischen den zu beleimenden Fasern und den auftreffenden Leimtröpfchen. Dadurch, dass die mindestens eine Leimvernebelungsdüse mittig relativ zu dem Bereich der Vereinigung des Faserteilströme angeordnet ist und die Fasern aufgrund ihrer verglichen mit den Leimtröpfchen größeren Masse in der Regel eine höhere kinetische Energie haben, auch dann wenn ihre Geschwindigkeit niedriger als die der Leimtröpfchen ist, ist zusätzlich dafür gesorgt, dass die zu beleimenden Fasern, die sich radial von außen nach innen zu dem Leimnebelstrom bewegen, in diesen eindringen. Somit ist die Wahrscheinlichkeit sehr groß, dass sich Fasern und Leimtröpfchen aufgrund einer Kollision miteinander verbinden, sodass keine Leimtröpfchen isoliert bleiben, wie dies bei dem oben beschriebenen Stand der Technik der Fall ist.
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Durch die radial von außen nach innen in den Leimnebelstrom einströmenden Fasern wird in effektiver Weise verhindert, dass Leimnebel die Faserteilströme durchdringt und in einen Luftraum gelangt, der an die Außenflächen der Faserteilströme angrenzt. Denn die Faserteilströme treiben die Leimtröpfchen in den Bereich der Vereinigung der beiden Faserteilströme, also in das Zentrum der beiden sich aufeinander zu bewegenden Teilströme.
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Bei der mindestens einen Leimvernebelungsdüse kann es sich insbesondere um eine Mehrstoffdüse, d. h. eine Luft-, Gas-, oder Dampfzerstäubungsdüse, oder auch um eine Einstoffdüse, d. h. eine Druckzerstäubungsdüse, handeln. Bei einem Einsatz von mehr als einer Leimvernebelungsdüse kann auch eine Mischung der oben genannten Leimdüsentypen vorgesehen sein. In einem solchen Falle arbeiten die Druckzerstäubungsdüsen zur Erhaltung gleicher Leimtröpfchengröße mit einer konstanten Leimdurchsatzleistung, wohingegen die Luft-, Gas-, oder Dampfzerstäuberdüsen in der Leimdurchsatzleistung variieren, um sich den Produktionsbedingungen anzupassen, die in der Produktionsleistung schwanken kann.
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Vorzugsweise lässt sich die Geschwindigkeit der Leimnebeltransportluft unabhängig von der Geschwindigkeit der aus den Faser-Druckleitungen austretenden Fasern dadurch einstellen, dass eine Drehzahl des zugehörigen Ventilators veränderbar ist und/oder ein Lufteinlassventil, mit dem sich die Menge der Leimnebeltransportluft pro Zeiteinheit und damit auch die Geschwindigkeit der Leimnebeltransportluft einstellen lässt, vorhanden ist. Auf diese Weise ist gewährleistet, dass die erforderliche Relativgeschwindigkeit zwischen den Leimtröpfchen und den zu beleimenden Fasern bzw. auch der erforderliche Unterschied in der kinetischen Energie eingestellt werden kann. Den Leimtröpfchen und den zu beleimenden Fasern kann auf diese Weise der notwendige Impuls gegeben werden, so dass sie sich, wenn sie miteinander kollidieren, sicher miteinander verbinden.
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Ferner ist vorzugsweise vorgesehen, dass sich die Geschwindigkeit der aus den Faser-Druckleitungen austretenden Fasern dadurch einstellen lässt, dass die Drehzahl des mindestens einen Ventilators der Faser-Druckleitungen veränderbar bzw. einstellbar ist. Wenn sowohl die Geschwindigkeit der Leimnebeltransportluft als auch die Geschwindigkeit der aus den Faser-Druckleitungen austretenden Fasern einstellbar ist, kann die Relativgeschwindigkeit zwischen Leimtröpfchen und Fasern besonders gut eingestellt werden.
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Dass die Absaugung der zu einem Faserstrom vereinigten, beleimten Fasern nach oben bzw. aufwärts stattfindet, ist für die nachfolgende Trocknung günstig. Es ist vorteilhaft, wenn auch die mindestens eine Leimvernebelungsdüse so angeordnet, dass sie Leim nach oben auf die Faserteilströme abgibt. Dazu kann der Ausgangspunkt des Leimnebelstromes unterhalb der Austrittsöffnungen der Faser-Druckleitungen angeordnet sein. Es ist dann genügend Abstand zwischen dem Ausgangspunkt des Leimnebelstromes und den zu beleimenden Fasern vorhanden, damit der Leimnebelstrom sich ausreichend kegelartig ausbreiten kann, bevor er mit den Fasern kollidiert. Insbesondere kann vorgesehen sein, dass der von den beiden Austrittsöffnungen geformte geschlossene Ring kreisrund ist, also sowohl ein äußerer und ein innerer Umfang des Ringes, die die Austrittsöffnungen begrenzen, jeweils kreisrund ist. Vorzugsweise ist auch der Leimnebelstrom im Querschnitt kreisförmig und liegt vollständig innerhalb des inneren Umfangs des Ringes. Der Leimnebelstrom verläuft durch das Zentrum des Ringes. Auf diese Weise ist eine hohe Symmetrie erreicht, die für eine besonders gleichmäßige Beleimung der Fasern sorgt.
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Vorzugsweise werden Zweistoffdüsen, die auf dem Prinzip der sogenannten Außenmischung beruhen, verwendet. Bei solchen Düsen findet bekanntermaßen die Zerstäubung zumindest im Wesentlichen außerhalb der Düse statt (Außenzerstäubung), im Gegensatz zu Düsen, bei denen eine Innenmischung, also eine Zerstäubung innerhalb der Düse, stattfindet. Bei außenmischenden Zweistoffdüsen, die ein rundkegelförmiges Sprühbild aufweisen, ist es charakteristisch, dass im Zentrum des Sprühkegels die Geschwindigkeit des Leimnebels, abhängig vom Zerstäubungsdruck, signifikant höher sein kann als im Randbereich des Sprühkegels. Das bedeutet, dass die Geschwindigkeit vom Kegelkern zum Kegelrand nahezu gleichmäßig abnimmt. Demzufolge treffen die Leimtröpfchen aus dem Zentrum des Sprühkegels mit höherer Geschwindigkeit auf die Fasern als die Leimtröpfchen aus dem Sprühkegelrandbereich. Entsprechend unterschiedlich ist die Relativgeschwindigkeit der Leimtröpfchen zu den zu beleimenden Fasern. Hinzu kommt, dass der mittlere Durchmesser der Leimtröpfchen im Zentrum des Sprühkegels größer ist als der mittlere Durchmesser der Leimtröpfchen im Randbereich des Sprühkegels. Der mittlere Durchmesser der Leimtröpfchen nimmt vom Kern des Sprühkegels bis zu dessen Außenrand bzw. Außenfläche nahezu gleichmäßig ab. Aus beiden Umständen resultiert, dass die Leimtröpfchen aus dem äußeren Bereich des Sprühkegels mit einer deutlich geringeren kinetischen Energie auf die Fasern aufschlagen als die Leimtröpfchen aus dem Kern bzw. einem mittleren Bereich des Sprühkegels. Entsprechend unterschiedlich ist der Impact zwischen Leimtröpfchen und Fasern bei ihrer Kollision, je nachdem aus welchem Bereich des Sprühkegels die Leimtröpfchen stammen.
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Daher kann, um diesen Gegebenheiten bei Verwendung einer einzelnen, mittig angeordneten Leimvernebelungsdüse mit Außenmischung entgegenzuwirken, vorgesehen sein, dass symmetrisch um einen Sprühkegel der Düse herum ringförmige und spaltähnliche Austrittsöffnungen für Luft konisch angeordnet sind, wobei der Abstand dieser Öffnungen zu der Außenfläche des Sprühkegels in Sprührichtung gesehen annähernd gleichbleibend ist. Die Konizität entspricht etwa der Neigung der Außenfläche des Sprühkegels. Die ausströmende Luft dient zur Vergleichmäßigung der Geschwindigkeit der Leimtröpfchen, d. h. zur Vergleichmäßigung der untereinander verschiedenen Geschwindigkeiten der einzelnen Leimtröpfchen. Diese Vergleichmäßigung erfolgt dadurch, dass Leimtröpfchen, die sich in einem äußeren Bereich des Sprühkegels befinden, durch diese eine höhere Geschwindigkeit als die Leimnebeltransportluft aufweisende Luft mitgerissen und somit beschleunigt werden, während dies für Leimtröpfchen, die sich in einem mittleren Bereich des Sprühkegels befinden, nicht der Fall oder nur in einem geringeren Maße der Fall ist. Diese Luft wird im Folgenden als Leimnebelvergleichmäßigungsluft bezeichnet. Es ist vorgesehen, dass die Geschwindigkeit der Leimnebelvergleichmäßigungsluft unabhängig von der Leimnebeltransportluft im Bereich ihres Zusammentreffens einstellbar ist.
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Alternativ können auch mehrere Leimvernebelungsdüsen vorgesehen sein, die ringförmig angeordnet sind. In diesem Fall ergibt sich ein hohlförmiger Leimnebelstrom, der sich in Sprührichtung etwas aufweitet. Auch hier ist vorzugsweise vorgesehen, dass die Austrittsöffnungen einen kreisrunden geschlossenen Ring ergeben. Auch die Anordnung der Leimvernebelungsdüsen sollte dann kreisförmig sein, sodass der Leimnebelstrom im Querschnitt im Wesentlichen ringförmig mit einem kreisrunden inneren und einem kreisrunden äußeren Durchmesser ist und innerhalb des Ringes der Austrittsöffnungen symmetrisch zu dessen Zentrum bzw. Mitte verläuft. In diesem Fall kann vorgesehen sein, dass die Fasern lediglich in einem Abschnitt der Wegstrecke zwischen den Austrittsöffnungen der Faser-Druckleitungen und dem Bereich der Vereinigung beleimt werden.
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Vorzugsweise werden die Teilströme von ihrem Austritt aus den Faser-Druckleitungen bis zu dem Bereich der Vereinigung über ihre jeweilige gesamte Außenfläche von einem Luftstrom umgeben, der an dieser Fläche angrenzt. Dieser Zentrierluftstrom dient dazu, die Faserteilströme in ihrer Dicke zu begrenzen, indem er dafür sorgt, dass die Faserteilströme sich in radialer Richtung, bezogen auf die Leimsprührichtung nicht ausdehnen können. Ferner dient der Zentrierluftstrom dazu, Leimnebel, der möglicherweise durch die Faserteilströme hindurch gelangt ist, aufzufangen und in den vereinigten Faserstrom zu führen. Dadurch wird vermieden, dass Leimtröpfchen isoliert bleiben und sich an inneren Flächen der Vorrichtung absetzen. Somit werden innere Verschmutzungen der Vorrichtung weitestgehend vermieden.
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Vorzugsweise kann die Geschwindigkeit des Zentrierluftstromes dadurch eingestellt werden, dass die Drehzahl eines Ventilators, der den Zentrierluftstrom mit einem gewünschten Druck versieht, veränderbar ist und/oder ein Lufteinlassventil vorgesehen ist, mit welchem die Menge des Zentrierluftstroms pro Zeiteinheit beeinflusst werden kann. Für die Leimnebeltransportluft und den Zentrierluftstrom kann derselbe Ventilator vorgesehen sein. Möglich sind aber auch separate Ventilatoren.
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In der Produktion von MDF-Platten ergeben sich prozessbedingt zwischen 10 bis 15% Rückführmaterial, also Fasermaterial, welches wieder in den Prozess zurückgeführt wird. Es handelt sich im Wesentlichen um das permanent anfallende Besäummaterial der Fasermatten-Längsbesäumsäge und das sporadisch anfallende Abkippmaterial bei einer Unterbrechung des Beleimungsprozesses aufgrund einer Störung. Weil dieses Material alt und übertrocken ist, wird es dem Prozess mit speziellen Einrichtungen nur in kleinen Mengen beigemischt. Solches Material kann erfindungsgemäß idealerweise über den Zentrierluftstrom in den Produktionsprozess von beleimten Fasern zurückgeführt werden. Zum einen kann eine gute Vermischung des zurückgeführten mit dem frischen Material erreicht werden, und zum anderen auch eine gute Rekonditionierung in dem unten beschriebenen Trocknungsturm.
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Vorzugsweise sind die Austrittsöffnungen der Faser-Druckleitungen so auf den Leimnebelstrom gerichtet, dass der Winkel zwischen der Strömungsrichtung der Leimnebeltransportluft und den zu beleimenden Fasern 45 bis 90 Grad beträgt, stärker bevorzugt ist ein Winkel von 60 bis 80 Grad. Auch ein Winkel von mehr als 90 Grad, also negativ zur Strömungsrichtung der Leimnebeltransportluft, ist denkbar. Wenn der genannte Winkel kleiner als 90 Grad ist und die Austrittsöffnungen der Faser-Druckleitungen einen kreisrunden Ring bilden, bilden die beiden Faserteilströme zwischen dem Austreten aus den Faser-Druckleitungen und einem Bereich, in dem sie sich vereinigen, zusammen im Wesentlichen die Form eines Hohlkegels. Der oben beschriebene Zentrierluftstrom überstreicht dann die gesamte äußere Fläche der Hohlkegelform.
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Es kann vorgesehen sein, dass die mit Leim benetzten Fasern, nämlich der vereinigte Faserstrom, von unten axial durch einen vertikal aufgerichteten Trocknungsturm mittels Transportluft hindurchgesaugt werden. Dies kann über die gesamte bzw. im Wesentlichen gesamte Länge bzw. Höhe des Trocknungsturmes geschehen. Der Trocknungsturm besitzt einen runden, vorzugsweise kreisrunden, oder polygonalen Querschnitt. Dabei wird die Transportluft durch ringförmige Spalte hindurch in den Trocknungsturm geführt. Diese im Folgenden als Ringspalte bezeichneten Spalte sind in einem Mantel des Trocknungsturmes übereinander angeordnet. Vorzugsweise erstrecken sie sich über den vollen Umfang des Trocknungsturmmantels. Sie können in der Art einer Jalousie durch Lamellen gebildet sein.
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Vorzugsweise beträgt der Abstand zwischen den Fasern des vereinigten Faserstroms und der Innenwandung des Trocknungsturmes am Anfang des Faserstroms mindestens einen Meter. Wenn der Innendurchmesser eines kreisrunden Trocknungsturmes zum Beispiel 4 Meter beträgt, kann der Abstand der beiden Ränder des vereinigten Faserstrom zu der Turminnenwandung im Ursprung des Faserstroms zum Beispiel jeweils 1 bis 1,5 Meter betragen.
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Bei der Transportluft handelt es sich vorzugsweise um Warmluft. Die bevorzugte Eintrittstemperatur der Warmluft in den Trocknungsturm orientiert sich an der gewünschten Temperatur, welche die mit Leim benetzten Fasern am Ausgang des Trocknungsturmes aufweisen sollen. Die bevorzugte Temperatur dort beträgt 40°C bis 50°C. Vorgewärmte Fasern verkürzen die Presszeit und erhöhen somit die Leistung der Presse.
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Vorzugsweise weist der Trocknungsturm Warmluftversorgungskammern auf, die über die Länge des Turmes angeordnet und ausgelegt sind, dem Trocknungsturm über seine Höhe Warmluftmengen zuzuführen, die unterschiedlich sein können. Jeder Warmluftversorgungskammer ist eine Gruppe von benachbarten Ringspalten zugeordnet. Die Anzahl der Ringspalte pro Warmluftversorgungskammer kann unterschiedlich sein.
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Indem dem Trocknungsturm durch die verschiedenen Warmluftversorgungskammern jeweils gegebenenfalls unterschiedliche Warmluftmengen zugeführt werden, kann ein gewünschtes Strömungsprofil im Trocknungsturm eingestellt werden. Dabei kann berücksichtigt werden, dass die mit Leim benetzten Fasern im Trocknungsturm zunächst durch den Impuls, den sie bei Austritt aus den Faser-Druckleitungen haben, und durch den von dem Leimnebelstrom übertragenen Impuls sich eine gewisse Strecke im Trocknungsturm nach oben fortbewegen, bevor der Transport durch die warme Transportluft aus den Warmluftversorgungskammern unterstützt werden muss. Dies bedeutet, dass in einem unteren Bereich des Trocknungsturmes, wo der vereinigte Faserstrom seinen Ursprung hat, deutlich weniger aus den Warmluftversorgungskammern zugeführte Warmluft erforderlich ist als in einem oberen Bereich des Trocknungsturmes.
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Ferner können mittels der Warmluftversorgungskammern die über die Höhe des Turmes unterschiedlichen pro Zeiteinheit einzuführenden Warmluftmengen so eingestellt werden, dass ein Sichteffekt entsteht. So kann erreicht werden, dass unerwünschtes Grobgut nur eine geringe Höhe in dem Trocknungsturm erreicht, weil in einem unteren Bereich des Turmes das pro Zeiteinheit zugeführte Transportluftvolumen bzw. die Geschwindigkeit der Transportluft relativ gering sind, und das Grobgut dann aus einem Strom der Transportluft in dem Turm herausfällt und in einen Bodenbereich des Trocknungsturmes absinkt, wo es automatisch oder manuell entfernt werden kann. Es kann zum Beispiel vorgesehen sein, dass die pro Zeiteinheit durch jede Warmluftversorgungskammer zugeführte Warmluftmenge für eine Erhöhung der Transportluftgeschwindigkeit um 0,5 bis 2 Meter pro Sekunde, vorzugsweise 1 Meter pro Sekunde, sorgt. Insbesondere kann vorgesehen sein, dass die Transportluftgeschwindigkeit im Bereich der untersten Warmluftversorgungskammer circa 3 Meter pro Sekunde beträgt und im Bereich jeder darüber angeordneten Warmluftversorgungskammer um circa 1 Meter pro Sekunde zunimmt, aufgrund einer entsprechenden Warmluftzufuhr durch die jeweilige Kammer. Grobgut sinkt in der Regel bei einer Transportluftgeschwindigkeit von circa 6 Metern pro Sekunde oder weniger ab, während Fasern bei einer Transportluftgeschwindigkeit von circa 6 Metern pro Sekunde nach oben transportiert werden. Mit anderen Worten kann die Transportluftgeschwindigkeit in einem unteren Bereich des Trocknungsturmes etwa der Luftgeschwindigkeit in einem Schwebesichter entsprechen.
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Es kann vorgesehen sein, dass den Warmluftversorgungskammern ein gemeinsamer Druckventilator zur Versorgung mit Warmluft zugeordnet ist und zwischen dem Druckventilator und jeder Warmluftversorgungskammer jeweils mindestens ein Lufteinlassventil angeordnet ist, welches zur Einstellung der jeweiligen Warmluftmenge pro Zeiteinheit für jede Warmluftversorgungskammer dient.
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Vorzugsweise besitzen die Ringspalte eine wesentliche vertikale Ausrichtungskomponente. Dadurch strömt die durch einen Ringspalt zugeführte Warmluft zunächst entlang einem jeweiligen Teilabschnitt einer Innenwandung des Trocknungsturmes, bevor sie in den Haupttransportluftstrom gelangt, der sich entlang einer mittleren Längsachse des Trocknungsturmes bewegt. Dieser Teilabschnitt kann zum Beispiel eine Länge von 30 bis 50 cm haben. Auf diese Weise kann effektiv erreicht werden, dass ein Kontakt der mit Leim benetzten Fasern mit einer Innenwandung des Trocknungsturmes weitgehend verhindert wird. Besonders effektiv kann ein Kontakt der mit Leim benetzten Fasern mit einer Innenwandung des Trocknungsturmes weitgehend dadurch verhindert werden, dass vorzugsweise die mittels der Warmluftversorgungskammern zugeführten Warmluftmengen pro Zeiteinheit so eingestellt werden, dass die aus jedem der Ringspalte austretende Warmluft eine höhere Strömungsgeschwindigkeit aufweist als die Luft in dem Haupttransportluftstrom. Vorzugsweise ist dabei die Geschwindigkeit der aus all den Ringspalten austretenden Luft um mindestens einen Faktor zwei höher. Die durch die Ringspalte zugeführte Luft kann somit auch als Sperrluft bezeichnet werden.
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Vorzugsweise findet das Beleimen der Fasern in einem Basisbereich des Trocknungsturmes statt. In diesem Fall ist keine Transporteinrichtung erforderlich, um die beleimten Fasern in den Trocknungsturm zu führen. Damit ist folglich das Problem umgangen, dass eine solche Transporteinrichtung durch die noch bestehende Kaltklebrigkeit des frischen Leimes verunreinigt werden könnte.
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Generell kann für die Leimnebeltransportluft und die Leimnebelvergleichmäßigungsluft dieselbe Warmluftquelle benutzt werden, die für die Warmluft des Trocknungsturmes verwendet wird.
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Die oben genannte Aufgabe wird hinsichtlich der Vorrichtung durch die Merkmale des Anspruchs 15 gelöst. Mit der Vorrichtung kann das Verfahren durchgeführt werden. Die Vorrichtung weist mindestens eine Faserdosiereinrichtung für Fasern auf. Ferner besitzt die Vorrichtung eine Transporteinrichtung vorhanden, die dazu dient, aus der Faserdosiereinrichtung ausgetragene Fasern zu Beleimungsmitteln zu transportieren. Die Transporteinrichtung besitzt zumindest zwei Druckleitungen, in denen pneumatischer Druck mittels eines Ventilators erzeugt wird. Dieser wird im Folgenden als Faser-Druckleitungsventilator bezeichnet. Er ist zwischen einem Austrag der Faserdosiereinrichtung und einer jeweiligen Austrittsöffnung der Faser-Druckleitungen angeordnet. Es sind zumindest über eine bestimmte Strecke hinweg mindestens zwei Faser-Druckleitungen vorgesehen, in denen getrennte Faserteilströme geführt werden. Zwei Faserteilströme treten an Austrittsöffnungen der Faser-Druckleitungen als Teilstrom so aus, dass die beiden Teilströme aufeinander treffen und sich zu einem Faserstrom vereinigen. Zu diesem Zweck sind die Austrittsöffnungen entsprechend ausgerichtet.
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Die Beleimungsmittel weisen mindestens eine Leimvernebelungsdüse auf, die einen Strom von Leimnebel erzeugt, wobei der Leimnebel aus Leimtröpfchen besteht. Die mindestens eine Leimvernebelungsdüse ist innerhalb einer Luftleitung angeordnet und auf die Innenflächen der Faserteilströme zwischen dem Austreten aus den Faser-Druckleitungen und dem Vereinigen zu einem Faserstrom gerichtet. Die mindestens eine Leimvernebelungsdüse ist mittig bezogen auf einen Bereich der Vereinigung der Faserteilströme und in Sprührichtung beabstandet zu diesem Bereich angeordnet. Die Leimvernebelungsdüse ist innerhalb einer Luftleitung angebracht, wobei dieser Luftleitung ein Ventilator zur Erzeugung einer Luftströmung zugeordnet ist. Ferner sind Mittel zum Absaugen der Fasern des vereinigten Faserstroms, also der beleimten Fasern, vorgesehen, wofür insbesondere ein Ventilator vorgesehen sein kann, wobei die Absaugung nach oben stattfindet.
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Die Austrittsöffnungen der Faser-Druckleitungen haben die Form eines Halbringes, wobei die Ränder der beiden Halbringe aneinandergrenzen. Auf diese Weise bilden die beiden Austrittsöffnungen die Form eines geschlossenen Ringes, der eine äußere und eine innere Wandung besitzt, wobei die Fasern zwischen diesen beiden Wandungen austreten. Vorzugsweise sind der Ring bzw. die beiden Wandungen kreisrund. In diesem Fall bilden die beiden Austrittsöffnungen einen kreisrunden Spalt, der symmetrisch zu seinem Mittelpunkt durch die radial ausgerichteten, aneinandergrenzenden Wandungen der Austrittsöffnungen getrennt ist. Die Austrittsöffnungen sind vorzugsweise so ausgelegt, dass die gekrümmten Teilströme flach sind, d. h. eine relativ geringe Dicke aufweisen im Vergleich zu ihrer Ausdehnung entlang der Krümmung. Die Luftleitung, in der die mindestens eine Leimvernebelungsdüse angeordnet ist, ist eine Druckluftleitung. Sie führt mittels des Ventilators druckbeaufschlagte Luft, die den Leimnebel, der zwar schon als Leimnebelstrom aus der Leimvernebelungsdüse austritt, zusätzlich transportiert. Die Druckluftleitung wird daher im Folgenden als Leimnebeltransportluft-Leitung bezeichnet. Der Leimnebelstrom besitzt im Wesentlichen einen runden Querschnitt.
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Ein Außenumfang des Leimnebelstromes liegt erfindungsgemäß innerhalb des von den Austrittsöffnungen der Faser-Druckleitungen geformten geschlossenen Ringes bzw. innerhalb des inneren Umfangs des Ringes. Dies wird dadurch erreicht, dass die Leimnebeltransportluft-Leitung ringförmig ist und die Leimvernebelungsdüse zu dem Bereich der Vereinigung des Faserteilströme entsprechend beabstandet ist und die den Leimnebelstrom umgebende Leimnebeltransportluft entsprechend eingestellt werden kann.
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Bei der Vorrichtung ergeben sich die gleichen Vorteile, wie sie zuvor im Zusammenhang mit dem Verfahren beschrieben worden sind. Dies gilt auch für die im Folgenden beschriebenen bevorzugten Ausgestaltungen der Vorrichtung.
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Vorzugsweise lässt sich die Geschwindigkeit der Leimnebeltransportluft unabhängig von der Geschwindigkeit der aus den Faser-Druckleitungen austretenden Fasern dadurch einstellen, dass eine Drehzahl des zugehörigen Ventilators veränderbar ist und/oder ein Lufteinlassventil, mit dem sich die Menge der Leimnebeltransportluft pro Zeiteinheit und damit auch die Geschwindigkeit der Leimnebeltransportluft einstellen lässt, vorhanden ist.
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Vorzugsweise ist die mindestens eine Leimvernebelungsdüse höhenverstellbar, so dass ihr Abstand zu den Austrittsöffnungen der Faser-Druckleitungen veränderbar ist. Dieser Abstand hat Einfluss auf die Geschwindigkeit, mit der der Leimnebelstrom auf die Fasern der Faserteilströme trifft. Denn die Leimtröpfchen verlieren unmittelbar nach ihrem Austritt aus der Leimvernebelungsdüse rasch an Geschwindigkeit. Durch die genannte Möglichkeit einer Abstandsverstellung kann zusätzlich auf die Geschwindigkeit der Leimtröpfchen bei ihrem Auftreffen auf die Fasern Einfluss genommen werden, also auf eine optimale Weise die Relativgeschwindigkeit zwischen den Leimtröpfchen und den zu beleimenden Fasern eingestellt werden.
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Ferner ist vorzugsweise vorgesehen, dass sich die Geschwindigkeit der aus den Faser-Druckleitungen austretenden Fasern dadurch einstellen lässt, dass die Drehzahl des mindestens einen Faser-Druckleitungsventilators veränderbar bzw. einstellbar ist. Vorzugsweise ist dies unabhängig von der Einstellung der Geschwindigkeit der Leimnebeltransportluft möglich. Wenn sowohl die Geschwindigkeit der Leimnebeltransportluft als auch die Geschwindigkeit der aus den Faser-Druckleitungen austretenden Fasern einstellbar ist, kann die Relativgeschwindigkeit zwischen Leimtröpfchen und Fasern besonders gut eingestellt werden.
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Dass die Mittel zum Absaugen der zu einem Faserstrom vereinigten, beleimten Fasern ausgelegt sind, die Fasern nach oben abzusaugen, ist für die nachfolgende Trocknung günstig. Vorzugseise ist auch die mindestens eine Leimvernebelungsdüse so angeordnet, dass sie Leim nach oben auf die Faserteilströme abgibt. Dazu kann der Ausgangspunkt des Leimnebelstromes unterhalb der Austrittsöffnungen der Faser-Druckleitungen angeordnet sein. Es ist dann genügend Abstand zwischen dem Ausgangspunkt des Leimnebelstromes und den zu beleimenden Fasern vorhanden, damit der Leimnebelstrom sich ausreichend kegelartig ausbreiten kann, bevor er mit den Fasern kollidiert. Insbesondere kann vorgesehen sein, dass der von den beiden Austrittsöffnungen geformte geschlossene Ring kreisrund ist, also sowohl ein äußerer als auch ein innerer die Austrittsöffnungen begrenzender Umfang des Ringes jeweils kreisrund ist. Vorzugsweise ist die Leimvernebelungsdüse so ausgelegt, dass auch der Leimnebelstrom im Querschnitt kreisförmig ist, wobei der Leimnebelstrom durch das Zentrum des Ringes verläuft. Auf diese Weise ist eine hohe Symmetrie erreicht, die für eine besonders gleichmäßige Beleimung der Fasern sorgt.
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Vorzugsweise handelt es sich bei der mindestens einen Leimvernebelungsdüse um eine mittig angeordnete, einen Sprühkegel aufweisende Leimvernebelungsdüse, wobei symmetrisch um den Sprühkegel herum und konisch mit in Düsen-Sprührichtung im Wesentlichen gleichbleibendem Abstand zu der Außenfläche des Sprühkegels ringförmige und spaltähnliche Öffnungen zum Ausströmen von Luft in die Leimnebeltransportluft-Leitung angeordnet sind. Diese Luft ist dazu vorgesehen ist, in Kontakt mit dem Sprühkegel zu gelangen und durch eine im Vergleich zu dem Leimnebel bzw. den Leimtröpfchen höhere Geschwindigkeit Leimtröpfchen in einem äußeren Bereich des Sprühkegels mitzureißen. Dadurch wird, wie oben beschrieben, über die radiale Ausdehnung des Leimkegels gesehen eine Vergleichmäßigung der Leimtröpfchengeschwindigkeit erreicht. Um den nötigen Druck bzw. die erforderliche Geschwindigkeit der Leimnebelvergleichmäßigungsluft zu erzeugen, sind ein Ventilator und eine Druckkammer, die die Spaltöffnungen aufweist, vorgesehen. Es ist vorteilhaft, wenn die Leimnebelvergleichmäßigungsluft durch ein zusätzliches Lufteinlassventil hindurch in diese Druckkammer eintritt. Dabei kann derselbe Ventilator für die Leimnebeltransportluft und die Leimnebelvergleichmäßigungsluft verwendet werden. Selbstverständlich können aber auch zwei verschiedene Ventilatoren vorgesehen werden.
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Alternativ können auch mehrere Leimvernebelungsdüsen vorgesehen sein, die ringförmig angeordnet sind. In diesem Fall ergibt sich ein hohlförmiger Leimnebelstrom, der sich in Sprührichtung etwas aufweitet. Auch hier ist vorzugsweise vorgesehen, dass die Austrittsöffnungen einen kreisrunden geschlossenen Ring ergeben. Auch die Anordnung der Leimvernebelungsdüsen sollte dann kreisförmig sein, sodass der Leimnebelstrom im Querschnitt im Wesentlichen die Form eines Ringes mit einem kreisrunden inneren und einem kreisrunden äußeren Durchmesser hat und symmetrisch zu dem Zentrum bzw. der Mitte des Zentrums verläuft. In diesem Fall werden die Fasern lediglich in einem Abschnitt der Wegstrecke zwischen den Austrittsöffnungen der Faser-Druckleitungen und dem Bereich der Vereinigung beleimt.
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Vorzugsweise sind die Austrittsöffnungen der Faser-Druckleitungen von einer angrenzenden ringförmigen Auslassöffnung einer Druckluftleitung umgeben. Diese Auslassöffnung ist vorzugsweise mittig geteilt, so dass sich die ringförmige Auslassöffnung aus zwei halbringförmigen Auslassöffnungen zusammensetzt. Die Druckluftleitung ist ausgelegt, einen als Zentrierluftstrom bezeichneten Luftstrom auszustoßen, der die Faserteilströme bis zu dem Bereich ihrer Vereinigung über ihre jeweilige gesamte Außenfläche umgibt und an diese Außenflächen angrenzt. Der Zweck und die Vorteile dieses Zentrierluftstromes sind oben im Zusammenhang mit dem Verfahren beschrieben.
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Vorzugsweise kann die Geschwindigkeit des Zentrierluftstromes dadurch eingestellt werden, dass die Drehzahl eines Ventilators, der den Zentrierluftstrom mit einem gewünschten Druck versieht, veränderbar ist und/oder ein Lufteinlassventil vorgesehen ist, mit welchem die Menge des Zentrierluftstroms pro Zeiteinheit beeinflusst werden kann. Für die Leimnebeltransportluft und den Zentrierluftstrom kann derselbe Ventilator vorgesehen sein. Möglich sind aber auch separate Ventilatoren.
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Die mindestens eine Leimvernebelungsdüse und die Leimnebeltransportluft können insbesondere vertikal ausgerichtet sein. Vorzugsweise sind die Austrittsöffnungen der Faser-Druckleitungen so auf den Leimnebelstrom gerichtet, dass der Winkel zwischen der Strömungsrichtung der Leimnebeltransportluft und den zu beleimenden Fasern 45 bis 90 Grad beträgt. Besonders günstig ist für diesen Winkel ein Bereich von 60 bis 80 Grad. Auch ein Winkel von mehr als 90 Grad, also negativ zur Strömungsrichtung der Leimnebeltransportluft, ist denkbar. Wenn der genannte Winkel kleiner als 90 Grad ist und die Austrittsöffnungen der Faser-Druckleitungen einen kreisrunden Ring bilden, bilden die beiden Faserteilströme zwischen dem Austreten aus den Faser-Druckleitungen und dem Bereich, in dem sie sich vereinigen, zusammen im Wesentlichen die Form eines Hohlkegels. Der oben beschriebene Zentrierluftstrom überstreicht dann die gesamte äußere Fläche der Hohlkegelform.
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Es kann vorgesehen sein, dass die Beleimungsvorrichtung einen vertikal aufgerichteten Trocknungsturm aufweist. Dieser ist so ausgelegt, dass die mit Leim benetzten Fasern, nämlich der vereinigte Faserstrom, von unten axial durch den Trocknungsturm mittels Transportluft hindurchgesaugt werden. Dies kann über die gesamte bzw. im Wesentlichen die gesamte Länge bzw. Höhe des Trocknungsturmes geschehen. Der Trocknungsturm besitzt einen runden, vorzugsweise kreisrunden, oder polygonalen Querschnitt. Als Einlass für die Transportluft weist der Trocknungsturm Ringspalte auf, die in einem Mantel des Trocknungsturmes übereinander angeordnet sind. Vorzugsweise erstrecken sie sich über den vollen Umfang des Trocknungsturmmantels. Insbesondere betreffend die Merkmale des Trocknungsturmes wird auf die entsprechenden Ausführungen im Zusammenhang mit dem erfindungsgemäßen Verfahren verwiesen, wobei aber grundsätzlich die im Zusammenhang mit dem Verfahren beschriebenen Merkmale auch entsprechend für die Vorrichtung gelten und dies auch umgekehrt gilt.
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Bei der Transportluft handelt es sich vorzugsweise um Warmluft. Die bevorzugte Eintrittstemperatur der Warmluft in den Trocknungsturm orientiert sich an der gewünschten Temperatur, welche die mit Leim benetzten Fasern am Ausgang des Trocknungsturmes aufweisen sollen. Die bevorzugte Temperatur dort beträgt 40°C bis 50°C.
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Vorzugsweise weist der Trocknungsturm Warmluftversorgungskammern auf, die über dessen Länge angeordnet und ausgelegt sind, dem Trocknungsturm über seine Höhe Warmluftmengen zuzuführen, die unterschiedlich sein können. Jeder Warmluftversorgungskammer ist eine Gruppe von benachbarten Ringspalten zugeordnet. Die Anzahl der Ringspalte pro Warmluftversorgungskammer kann unterschiedlich sein.
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Indem dem Trocknungsturm durch die verschiedenen Warmluftversorgungskammern jeweils unterschiedliche Warmluftmengen zugeführt werden können, kann ein gewünschtes Strömungsprofil im Trocknungsturm eingestellt werden, wie oben im Zusammenhang mit dem erfindungsgemäßen Verfahren beschrieben ist.
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Ferner kann vorgesehen sein, dass der Trocknungsturm auch die Funktion eines Sichters erfüllt. Dazu ist vorgesehen, dass mittels der Warmluftversorgungskammern die über die Höhe des Turmes unterschiedlichen pro Zeiteinheit einzuführenden Warmluftmengen so eingestellt werden, dass ein Sichteffekt entsteht. So kann erreicht werden, dass unerwünschtes Grobgut nur bis zu einer geringen Höhe in dem Trocknungsturm transportiert wird, weil dort das pro Zeiteinheit zugeführte Transportluftvolumen relativ gering ist, und dass das Grobgut dann aus einem Strom der Transportluft herausfällt und in einen Bodenbereich des Trocknungsturmes absinkt, wo es automatisch oder manuell entfernt werden kann, beispielweise mittels Reinigungsklappen. Die Luftgeschwindigkeit in einem unteren Bereich des Trocknungsturmes kann also etwa der Luftgeschwindigkeit in einem Schwebesichter entsprechen.
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Den Warmluftversorgungskammern kann ein gemeinsamer Druckventilator zur Versorgung mit Warmluft zugeordnet sein. Zwischen dem Druckventilator und jeder Warmluftversorgungskammer kann jeweils ein Lufteinlassventil angeordnet sein, welches zur Einstellung der jeweiligen Warmluftmenge pro Zeiteinheit für jede Warmluftversorgungskammer dient.
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Vorzugsweise besitzen die Ringspalte eine wesentliche vertikale Ausrichtungskomponente. Diese sorgt dafür, dass die jeweils durch den Ringspalt zugeführte Warmluft zunächst entlang einem jeweiligen Teilabschnitt einer Innenwandung des Trocknungsturmes strömt, bevor sie in einen Haupttransportluftstrom gelangt, der sich aus der durch die Ringspalte zugeführten Transportluft speist und sich entlang einer mittleren Längsachse des Trocknungsturmes bewegt. Auf diese Weise kann erreicht werden, dass ein Kontakt der mit Leim benetzten Fasern mit einer Innenwandung des Trocknungsturmes weitgehend verhindert wird.
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Wenn die Beleimungsmittel und der Trocknungsturm wie oben beschrieben eine Einheit bilden, entfällt, wie im Zusammenhang mit dem Verfahren dargelegt, das Problem, dass eine sonst erforderliche Transporteinrichtung durch Leim verunreinigt werden könnte.
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Im Folgenden wird die Erfindung anhand von sechs Ausführungsbeispielen beschrieben, wobei auf die Figuren Bezug genommen wird. Es zeigen:
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1 schematisch eine erfindungsgemäße Beleimungs- und Trocknungsvorrichtung,
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2 einen Teilbereich A der in 1 gezeigten Beleimungs- und Trocknungsvorrichtung, in dem der eigentliche Beleimungsprozess stattfindet, wobei einige, in 2 gezeigte Merkmale in 1 aus Gründen der verkleinerten Darstellungsgröße gar nicht dargestellt sind,
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2a eine etwas andere Ausführungsform der Beleimungsmittel und damit eine Variante zu dem Teilbereich A gemäß 2,
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3 einen Querschnitt durch den Teilbereich A entlang der Schnittlinie III-III in 2,
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4 eine weitere Ausführungsform der Beleimungsmittel und damit eine Alternative zu dem Teilbereich A gemäß 2,
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5a den Teilbereich B der in 1 gezeigten Beleimungs- und Trocknungsvorrichtung und der in 7 gezeigten Beleimungs- und Trocknungsvorrichtung, nämlich eines Trocknungsturmes der jeweiligen Vorrichtung,
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5b eine Draufsicht auf ein Detail der 5a,
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6 einen im Vergleich zu 1 detaillierter dargestellten unteren Abschnitt des Trocknungsturmes, wobei jedoch im Unterschied zu 1 die Beleimungsmittel gemäß 2a gezeigt sind,
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7 schematisch eine weitere erfindungsgemäße Beleimungs- und Trocknungsvorrichtung,
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8 einen Teilbereich C der in 7 gezeigten Beleimungs- und Trocknungsvorrichtung, in dem der eigentliche Beleimungsprozess stattfindet, wobei einige, in 8 gezeigte Merkmale in 7 aus Gründen der verkleinerten Darstellungsgröße gar nicht dargestellt sind,
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8a eine etwas andere Ausführungsform der Beleimungsmittel und damit eine Variante zu dem Teilbereich C gemäß 7,
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9 einen Querschnitt durch den Teilbereich C entlang der Schnittlinie IX-IX in 8,
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10 eine weitere Ausführungsform der Beleimungsmittel und damit eine Alternative zu dem Teilbereich C gemäß 8,
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11 einen im Vergleich zu 7 detaillierter dargestellten unteren Abschnitt des Trocknungsturmes, wobei jedoch im Unterschied zu 7 die Beleimungsmittel gemäß 8a gezeigt sind.
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In den Figuren sind gleiche Merkmale mit gleichen Bezugszeichen bezeichnet, insbesondere gilt dies für die 7 bis 11 im Vergleich zu den 1 bis 6. Die Beleimungs- und Trocknungsvorrichtung gemäß 1 besitzt eine mit Fasern 1 gefüllte Faserdosiereinrichtung 2, von der die Fasern 1 einer Transporteinrichtung zugeführt werden. Die Transporteinrichtung weist zumindest zwei Druckleitungen 3 und 3a auf (siehe 2). In diesen Druckleitungen 3 und 3a wird durch mindestens einen Ventilator, der zwischen einem Austrag 4 der Faserdosiereinrichtung 2 und jeweiligen Austrittsöffnungen 5 und 5a der Druckleitungen 3 und 3a angeordnet ist, pneumatischer Druck aufgebaut. Bei der hier beschriebenen Ausführungsform der erfindungsgemäßen Beleimungs- und Trocknungsvorrichtung ist – vorteilhafterweise – für jede Druckleitung 3 und 3a jeweils ein solcher Faser-Druckleitungsventilator 6 und 6a vorgesehen. Mittels der Druckleitungen 3 und 3a werden die Fasern 1 zu einem runden Leimnebelstrom 7 transportiert, der im Folgenden Leimnebelrundstrom genannt wird. Dabei werden die Fasern 1 zumindest streckenweise in zwei getrennten Faserströmen geführt und treten in Form zweier Faserteilströme 8 und 8a aus den Austrittsöffnungen 5 und 5a der Druckleitungen 3 und 3a aus.
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Die beiden Endbereiche der Druckleitungen 3 und 3a werden im Folgenden zusammen als Faserdüse 9 bezeichnet. Die Druckleitungen 3 und 3a haben zumindest streckenweise einen rechteckigen Querschnitt, der vor den Austrittsöffnungen 5 und 5a zu einem halbringförmigen Querschnitt von 180° umgeformt wird, so dass aus den zwei Austrittsöffnungen 5 und 5a zwei Faserhalbringströme 11 und 11a austreten, die zusammen einen geschlossenen Faserringstrom bilden (siehe 3). Der rechteckige Querschnitt der Druckleitungen 3 und 3a bewirkt bezogen auf den Strömungsquerschnitt eine homogene Faserverteilung. Die Faserdüse 9 stellt eine Querschnittsverringerung der Druckleitungen 3 und 3a dar.
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Eine Leimvernebelungsdüse 10 ist innerhalb einer Druckluftleitung 12, die im Querschnitt kreisrund ist und sich in einem oberen Bereich 12a etwas trichterförmig aufweitet, angeordnet. Die Düse 10 erzeugt einen Strom von Leimnebel, der auch durch die Einwirkung von druckbeaufschlagter Luft, die durch die Druckluftleitung 12 strömt und den Leimnebel transprotiert, zu dem Leimnebelrundstrom 7 geformt wird. Daher wird im Folgenden die Luft in der Druckluftleitung 12 als Leimnebeltransportluft und die Leitung 12 als Leimnebeltransportluft-Leitung bezeichnet. Es könnten auch mehrere Leimvernebelungsdüsen 10 vorgesehen sein.
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Die Leimnebeltransportluft umströmt im Querschnitt ringförmig den Leimnebel von unterhalb seiner Mündung aus der Leimvernebelungsdüse 10 in seiner Strömungsrichtung. Die ringförmige Luftströmung der Leimnebeltransportluft sorgt dafür, dass der Leimnebelrundstrom 7 im Durchmesser kleiner ist als der Innendurchmesser des oben genannten geschlossenen Faserringstromes 11 und 11a beim Verlassen der Austrittsöffnungen 5 und 5a der Druckleitungen 3 und 3a. Dadurch besteht ein radialer Abstand zwischen dem Leimnebelrundstrom 7 und den Austrittsöffnungen 5 und 5a der Druckleitungen 3 und 3a, wie insbesondere aus 3 ersichtlich ist.
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Der Leimnebelrundstrom 7, dessen Ausgangspunkt unterhalb der Austrittsöffnungen 5 und 5a liegt, strömt in vertikaler Richtung von unten nach oben durch das Zentrum des geschlossenen Faserringstromes. Die Austrittsöffnungen 5 und 5a der Druckleitungen 3 und 3a sind so auf den Leimnebelrundstrom 7 gerichtet, dass die Fasern 1 auf den Leimnebelrundstrom 7 in einem Winkel von etwa 45° zu dessen Strömungsrichtung auftreffen. Ein Auftreffwinkel von mehr als 90°, also negativ zur Strömungsrichtung des Leimnebelrundstroms 7, wäre auch denkbar. Insbesondere könnte der Auftreffwinkel auch 60° bis 80° betragen.
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Bei der Leimvernebelungsdüse 10 handelt es sich um eine Luft-Gas-Dampfzerstäubungsdüse. Sie ist mit einer Leimpumpe 19 verbunden und besitzt einen Anschluss 20 für Pressluft, Gas oder Dampf. Die Leimvernebelungsdüse 10 könnte alternativ auch eine Einstoffdüse sein. Bei einem Einsatz von mehr als einer Leimvernebelungsdüse 10 kann auch eine Mischung oben genannter Leimdüsentypen vorgesehen sein.
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An die Faserdüse 9 grenzt eine Zentrier-Druckluftleitung 15 an, die ausgelegt ist, druckbeaufschlagte Luft zu führen, die im Folgenden Zentrierluft genannt wird. Wie in 3 zu sehen ist, ist die Zentrier-Druckluftleitung 15 durch eine Trennwand 15b durchgängig getrennt, um eine optimale Strömung der Zentrierluft zu erhalten. Die Zentrierluft tritt an zwei Auslassöffnungen 15a und 15c aus, welche benachbart zu den Austrittsöffnungen 5 und 5a der Faser-Druckleitungen 3 und 3a sind.
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Die Faser-Druckleitungsventilatoren 6 und 6a der Druckleitungen 3 und 3a für die Fasern 1 sowie ein Ventilator 13 (in 1 nicht dargestellt) für die Leimnebeltransportluft und die Zentrierluft sind in ihrer Kapazität bzw. Leistung einstellbar, indem sich durch eine entsprechende Steuerung ihres Antriebes ihre Drehfrequenz verändern lässt. Zudem lassen sich die Menge an Zentrierluft, die pro Zeiteinheit in die Zentrier-Druckluftleitung 15 strömt, und die Menge an Leimnebeltransportluft, die pro Zeiteinheit in die Leimnebeltransportluft-Leitung 12 strömt, mittels zweier Lufteinlassventile 17 sowie 17a und die Menge an Leimnebeltransportluft, die pro Zeiteinheit in die Leimnebeltransportluft-Leitung 12 strömt, mittels eines Lufteinlassventils 18 unabhängig voneinander einstellen. Auf diese Weise lassen sich die Fluggeschwindigkeit der aus der Faserdüse 9 austretenden Fasern 1 und die Fluggeschwindigkeit der Leimtröpfchen des Leimnebelrundstromes 7 unabhängig voneinander jeweils auf einen Wert einstellen, der den Fasern 1 und den Leimtröpfchen den notwendigen Impuls gibt, um sich, wenn sie miteinander kollidieren, sicher miteinander zu verbinden. Außerdem lässt sich mittels der Lufteinlassventile 17 und 17a die Intensität der Zentrierluft einstellen.
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Aufgrund der wegen ihrer größeren Masse in der Regel um ein Vielfaches höheren kinetischen Energie der Fasern 1 gegenüber den feinen Leimtröpfchen ist sichergestellt, dass die Fasern 1 in den Leimnebelrundstrom 7 eindringen. Da die Leimtröpfchen innerhalb des kegelartigen Leimrundstromes 7 und die Fasern 1 in einem Winkel von etwa 45° bis 90° aufeinandertreffen ist allein schon durch die unterschiedliche Bewegungsrichtung eine Relativgeschwindigkeit zueinander gegeben. Zudem kann aber auch betragsmäßig eine unterschiedliche Geschwindigkeit von Leimtröpfchen und zu beleimenden Fasern eingestellt werden. Die Fluggeschwindigkeit der Fasern 1 lässt sich so einstellen, dass die Fasern 1 den Leimnebelrundstrom 7, wenn erwünscht, bis in sein Zentrum durchdringen oder über das Zentrum des Leimnebelrundstromes 7 hinausschießen. In letzterem Falle entsteht eine Gegenströmung, in der sich die mit Leim benetzten Fasern 1 kreuzen und vermischen. Außerdem führt dies zu einer hohen Faserkonzentration, bei der die Wahrscheinlichkeit sehr groß ist, dass sich Fasern und Leimtröpfchen finden und keine Leimtröpfchen isoliert bleiben.
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Durch die radial von außen nach innen einströmenden Fasern 1 wird in effektiver Weise vermieden oder sogar vollkommen verhindert, dass Leimnebel, der durch die Faserströmung in das Zentrum des Gesamtstromes Leim/Fasern getrieben wird, in einen Luftraum 14 außerhalb eines vereinigten Faserstromes 16 gelangt. Dieser vereinigte Faserstrom 16 ist durch die zusammengeführten Faserteilströme 8 und 8a gebildet. Die Fasern der Faserstromes 16 sind mit Leim benetzt.
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Die Zentrierluft erfüllt zwei Aufgaben, nämlich ein Einschränken der radialen Ausdehnung des Faserstromes 16 sowie ein Auffangen von Leimnebel, der aus der Beleimungszone in den Luftraum 14 entwichen ist, und dessen Rückführung in den vereinigten Faserstrom 16. Letzteres trägt dazu bei, dass innere Verschmutzungen der Vorrichtung weitestgehend vermieden werden.
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Über den Lufttransportweg der Zentrierluft kann wie oben beschrieben Idealerweise Rückführmaterial in den Prozess zurückgeführt werden. In diesem Fall ist für die Zentrierluft statt des Ventilators 13 ein zusätzlicher Ventilator (nicht gezeigt) vorgesehen. Als Vorteile ergeben sich eine gute Vermischung und eine Rekonditionierung in einem unten beschriebenen Trocknungsturm 21.
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Es könnte vorgesehen sein, dass über der Faserdüse 9 nach gleichem Muster noch eine oder mehrere weitere Faserdüsen angebracht sind. Dabei würde eine Zentrier-Druckluftleitung zwischen der in Strömungsrichtung des Leimnebelrundstromes ersten und zweiten Faserdüse angeordnet sein.
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Die Ausführungsform der Beleimungsmittel gemäß 2a unterscheidet sich von der Ausführungsform gemäß 2 insbesondere dadurch, dass die Zentrierluftleitung 15 nicht unmittelbar an die Faserdüse 9 angrenzt. Vielmehr besteht gemäß 2a ein Abstand zwischen diesen beiden. Dies ermöglicht, dass die Zentrierluft in einem Winkel auf die Faserteilströme 8, 8a trifft. Dies kann vorteilhaft sein hinsichtlich einer Verhinderung, dass Leimtröpfchen in den Luftraum 14 gelangen. In einem mittleren Bereich, in dem auch Ansätze des Trocknungsturmmantels 26 zu sehen sind, sind die Beleimungsmittel in seitlicher Draufsicht gezeigt, während sie darüber in Schnittansicht und darunter in schematischer Ansicht gezeigt sind. Insbesondere ist der Übergang von einem rechteckigen Querschnitt hin zu dem kreisrunden Querschnitt der Faser-Druckleitungen 3, 3a und der Zentrier-Druckluftleitung 15 zu erkennen.
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Der Leimnebelrundstrom kann alternativ zu den Ausführungsformen gemäß den 2 und 2a auch so ausgebildet sein, dass er, wie bei der in 4 gezeigten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Beleimungs- und Trocknungsvorrichtung, im Inneren hohl ist und es sich um einen im Querschnitt ringförmigen Leimnebelrundstrom 7a handelt. In diesem Fall weist die Beleimungs- und Trocknungsvorrichtung mehrere Leimvernebelungsdüsen 10 auf, die ringförmig angeordnet sind.
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Bei den drei Ausführungsformen der Beleimungsmittel gemäß den 2, 2a und 4 wirkt auf die Fasern 1 aufgrund der Wölbung der Faser-Druckleitungen 3, 3a eine Zentrifugalkraft, so dass sich die Fasern 1 zu der jeweiligen Außenfläche der Faserteilströme 8, 8a hin verdichten. Dadurch wird es unwahrscheinlicher, dass Leimtröpfchen den Faserteilstrom vollständig durchdringen und in die Zentrierluft gelangen. Zudem wird Letzterem auch dadurch entgegengewirkt, dass die Fasern 1 die Leimtröpfchen in Richtung des Bereiches mitreißen, in dem sich beide Faserteilströme 8, 8a vereinigen. Beide Effekte sind in den 2, 2a und 4 nicht dargestellt.
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Wie in 1 dargestellt ist, münden die aus der Faserdüse 9 ausgetretenen und mit Leim versehenen Fasern 16 von unten axial in den oben genannten Trocknungsturm 21. Dieser ist vertikal aufgerichtet und kann beispielweise eine Höhe von 30 bis 40 Metern aufweisen. Die mit Leim versehenen Fasern 16 werden durch mindestens einen Ansaugventilator 32, der an der Ausgangsseite des Trocknungsturmes 21 nach einem Luftabscheider 33 angeordnet ist, angesaugt und durch den Trocknungsturm 21 transportiert. Die für den Transport der mit Leim versehenen Fasern 16 notwendige Transportluft wird dem Trocknungsturm 21 als Warmluft zugeführt. Dazu wird durch Ansaugmittel 22 Luft aus der Atmosphäre angesaugt und mittels eines Wärmetauschers erwärmt. Die Warmluft hat eine Temperatur von 40°C bis 90°C. Die bevorzugte Temperatur der Warmluft bei Eintritt in den Trocknungsturm 21 beträgt 80°C (siehe oben).
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Die Warmluft strömt aus fünf Warmluftversorgungskammern 24 durch Ringspalte 25 in einem Trocknungsturmmantel 26 in den Trocknungsturm 21. Der Ansaugventilator 32 ist in seiner Leistung so einstellbar, dass in dem Trocknungsturm 21 stets ein Unterdruck herrscht. Die Ringspalte 25 erstrecken sich jeweils radial über den vollen Umfang des Trocknungsturmmantels 26. Es können über die gesamte Länge des Trocknungsturmmantels 26 solche Ringspalte 25 angeordnet sein, aber es erscheint möglich, dass in einem oberen Bereich (siehe 1) und in einem unteren Bereich des Trocknungsturmes 21 keine Ringspalte 25 benötigt werden. Die Anzahl der Ringspalte 25 pro Warmluftversorgungskammer 24 kann unterschiedlich sein, typischerweise könnten fünf bis acht Ringspalte pro Warmluftversorgungskammer vorgesehen sein. Ein Ringspalt 25 kann beispielsweise eine Höhe von 40 bis 50 cm aufweisen.
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Wie in 5a zu sehen ist, sind die Ringspalte 25 durch Lamellen 40 begrenzt, die die Wandung des Trocknungsturmes 21 bilden. Die Lamellen 40 sind an einem Befestigungsrohr 36 mittels einer Rohrschelle 37 und eines Verbindungstückes 38 befestigt. Damit die Lamellen 40 zueinander den gewünschten Abstand haben, sind Distanzstücke 39 vorgesehen, die an dem Befestigungsrohr 36 zwischen jeweils zwei benachbarten Rohrschellen 37 angeordnet sind. 5b zeigt eine separate Draufsicht auf die obere, in 5a über ihre Höhe vollständig dargestellte Lamelle 40 (ohne die darunter angeordnete Lamelle) und ihre Befestigung an dem Befestigungsrohr 36.
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Die den einzelnen Warmluftversorgungskammern 24 pro Zeiteinheit zugeführten Warmluftmengen können unterschiedlich sein. Die den einzelnen Warmluftversorgungskammern 24 pro Zeiteinheit zugeführte Warmluftmenge wird dem Bedarf angepasst, der für den Transport der mit Leim versehenen Fasern 16 im Trocknungsturm 21 erforderlich ist und/oder der für ein ideales Strömungsprofil im Trocknungsturm 21 benötigt wird. Dabei kann auch durch eine ausreichende Strömung an Spaltluft 28, die durch jeweils einen Ringspalt 25 in den Trocknungsturm 21 geführt wird (siehe 5a), und eine ausreichende Geschwindigkeit dieser Spaltluft 28 erreicht werden, dass eine Innenwandung 27 des Trocknungsturmes 21 mit den frisch beleimten Fasern 16 nicht in Berührung kommt.
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Die einzelnen Warmluftversorgungskammern 24 werden durch einen gemeinsamen Druckventilator 29 und beidseitig am Trocknungsturm 21 angeordnete Luftleitungen 29a mit Warmluft versorgt. Die Warmluftversorgungskammern 24 haben einen positiven pneumatischen Druck. Der Trocknungsturm 21 hat einen negativen Druck. Die Warmluftmengen der einzelnen Warmluftversorgungskammern 24 pro Zeiteinheit werden über zwei jeweilige Lufteinlassventile 30 eingestellt. Die Lufteinlassventile 30 sind beidseitig am Trocknungsturm 21 jeweils an einem Lufteintritt 31 in die Warmluftversorgungskammer 24 angeordnet, um ein möglichst symmetrisches Strömungsprofil in dem Trocknungsturm 21 zu erhalten. In 1 sind jedoch jeweils nur eine der Luftleitungen 29a, nur eines der Lufteinlassventile 30 und nur einer der Lufteintritte 31 gezeigt, im Gegensatz zu der in 6 gezeigten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Beleimungs- und Trocknungsvorrichtung.
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Der Trocknungsturm 21 weist, wie in 6, aber nicht in 1 gezeigt ist, im Trocknungsturmmantel 26 auf Höhe der Beleimungsmittel ein Sichtfenster 41 und eine Zugangstür 42 für eine Inspektion der Beleimungsmittel auf. Die Lamellen 40 sind in 6 nur für die von unten gesehen zweite Warmluftversorgungskammer 24 dargestellt.
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Dadurch, dass die Fasern 16 durch die Faserdüse 9 aufgrund der Querschnittsverringerung eine Erhöhung ihrer Geschwindigkeit und damit ihres Impulses erfahren haben, und durch die Leimvernebelungsdüse 10 ein Impuls auf die Fasern 16 übertragen worden ist, bewegen sich die beleimten Fasern 16 im Trocknungsturm 21 eine Strecke weit, bevor ihr Transport durch Warmluft aus den Warmluftversorgungskammern 24 unterstützt werden muss. Das bedeutet, dass in einem unteren Bereich des Trocknungsturmes deutlich weniger Warmluft aus den Warmluftversorgungskammern 24 erforderlich ist als in einem oberen Bereich des Trocknungsturmes 21.
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Die primäre Funktion des Trocknungsturmes 21 ist die Nachtrocknung der Fasern, die bereits von einem Fasertrockner (nicht gezeigt) getrocknet worden sind, bevor sie in die Faserdosiereinrichtung 2 geführt wurden, und nun frisch mit Leim benetzt sind. Fasertrockner kommen als Ein- oder Zweistufentrockner zum Einsatz, wobei die zweite Trocknungsstufe in ihrer Trocknungskapazität mit dem Trocknungsturm 21 vergleichbar ist. Somit kommt dem Trocknungsturm 21, der Bestandteil der Trockenbeleimung ist, auch die Funktion der zweiten Faser-Trocknungsstufe zu. Entsprechend ist gemäß der Erfindung vorgesehen, dass die Faserkonzentration im Warmluftstrom, der die mit Leim versehenen Fasern 16 durch den Trocknungsturm 21 transportiert, auf einem niedrigen Niveau ist.
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Eine sekundäre Funktion des Trocknungsturmes 21 besteht in einem Ausscheiden von Grobgut, das vereinzelt im Faserstoff vorhanden sein kann und auszusichten ist. Zu diesem Zweck wird in dem unteren Bereich des Trocknungsturmes 21 die durchschnittliche Luftgeschwindigkeit relativ niedrig gehalten und entspricht in etwa der Luftgeschwindigkeit in einem Schwebesichter. Unerwünschte Grobteile fallen somit durch Gravitation aus dem Luftstrom heraus und sinken auf den Boden des Trocknungsturmes 21 ab. Dort können sie automatisch oder manuell entfernt werden, beispielweise mittels Reinigungsklappen (nicht gezeigt). Indem die Zuführung von Warmluft über die Warmluftversorgungskammern 24 in den Trocknungsturm 21 in kontrollierter Menge pro Zeiteinheit vorgenommen werden kann, ist die Möglichkeit gegeben, den Sichteffekt im Trocknungsturm den Bedürfnissen anzupassen.
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Bei der insgesamt durch den Trockungsturm hindurchgeführten Luft kann es sich zu circa drei Vierteln um durch die Ringspalte 25 zugeführte Warmluft handeln, und zu circa einem Viertel um im Zusammenhang mit der Beleimung benötigte Luft, also Leimnebeltransportluft, aus den Faser-Druckleitungen 3, 3a austretende Luft sowie Zentrierluft zusammen.
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Die aus dem Trocknungsturm 21 abgesaugten, beleimten Fasern werden dem Luftabscheider 33 zugeführt. Da es sich um energiereiche Warmluft handelt, ist es aus wirtschaftlichen Gründen sinnvoll, die abgeschiedene Luft in den oben genannten, vor der Faserdosiereinrichtung angeordneten Fasertrockner (nicht gezeigt) zurückzuführen, der sich sonst seine Luft aus der Atmosphäre ansaugen würde. Mit der abgeschiedenen Luft wird gleichzeitig das verdunstete Wasser aus dem Beleimungssystem entfernt. Etwa 15% der aus dem Luftabscheider 33 austretenden Luft werden in die Faserdosiereinrichtung 2 zurückgeführt und dienen als Transportluft für die Fasern 1. Die genaue Anpassung dieser Luftmenge wird über ein Lufteinlassventil 34 reguliert. An einem unteren Ausgang des Luftabscheiders 33 werden die mit Leim versehenen Fasern 16 über eine Zellradschleuse 35 dem weiteren Prozess übergeben.
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Soweit es im Folgenden nicht anders beschrieben ist, gelten die obigen Ausführungen betreffend die Ausführungsbeispiele der Erfindung gemäß den 1 bis 6 auch für die weiteren Ausführungsbeispiele der Erfindung gemäß den 7 bis 11.
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Die Beleimungs- und Trocknungsvorrichtung gemäß 7 unterscheidet sich von der Vorrichtung gemäß 1 dadurch, dass sie einen Trocknungsturm 21' mit etwas anders ausgebildeten Beleimungsmitteln (in dem Teilbereich C) aufweist und die Beleimungsmittel Ansaugmittel 22a zum Ansaugen von Luft aus der Atmosphäre separat von den Ansaugmitteln 22 besitzen.
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Bei der Leimvernebelungsdüse 10 der Beleimungsmittel gemäß 8 handelt es sich um eine außenmischende Zweistoffdüse mit einem rundkegelförmigen Sprühbild. Um dem oben beschriebenen Problem unterschiedlicher Geschwindigkeiten der Leimtröpfchen, je nachdem, ob sie sich im Zentrum oder in einem Randbereich eines Sprühkegels 43 der Düse 10 befinden, entgegenzuwirken, ist vorgesehen, den Leimnebelstrom 7 im oberen Bereich 12a der Leimnebeltransportluft-Leitung 12, wo sich der Sprühkegel 43 bildet, in einem äußeren Bereich des Sprühkegels 43 bzw. in einem Randbereich des Bereichs 12a mit zusätzlicher Luft zu versorgen. Diese Luft dient zur Vergleichmäßigung der Geschwindigkeiten der Leimtröpfchen in dem Sprühkegel 43. Die Versorgung des Bereiches 12a mit dieser Leimnebelvergleichmäßigungsluft erfolgt über eine Druckkammer 44, die den Bereich 12a von außen umgibt und einen positiven pneumatischen Druck aufweist. Die Druckkammer 44 ist mit der Leimnebeltransportluft-Leitung 12 in dem Bereich 12a durch mehrere ringförmige Spaltöffnungen 45 (siehe auch 9), die ähnlich den Ringspalten 25 des Trocknungsturmes 21 bzw. 21' sind, verbunden.
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Außerdem ist vorgesehen, die Leimnebelvergleichmäßigungsluft über ein zusätzliches Lufteinlassventil 18a in einer Zufuhrleitung 46 für diese Vergleichmäßigungsluft, unabhängig von der Leimnebeltransportluft, die der Leimnebeltransportluft-Leitung 12 zugeführt wird, einzustellen. Im Gegensatz zu der Beleimungs- und Trocknungsvorrichtung gemäß 1 ist ein weiterer Ventilator 13a vorgesehen. Dieser dient sowohl zur Bereitstellung der Leimnebeltransportluft als auch der Leimnebelvergleichmäßigungsluft. Der Sprühkegel 43 erhält seine gebogene, begrenzende Fläche, die insoweit von der mathematischen Form eines Kegels abweicht, durch die Einwirkung sowohl der Leimnebeltransportluft als auch der Leimnebelvergleichmäßigungsluft.
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Über den Lufttransportweg der Zentrierluft und mittels des zusätzlichen Ventilators 13a kann wie oben beschrieben idealerweise Rückführmaterial in den Prozess zurückgeführt werden.
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Die Ausführungsform der Beleimungsmittel gemäß 8a unterscheidet sich von der Ausführungsform gemäß 8 in der Weise, wie dies die Ausführungsformen der Beleimungsmittel gemäß den 2 und 2a im Vergleich zueinander tun.
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Die Ausführungsform der Beleimungsmittel gemäß 10 unterscheidet sich von der Ausführungsform gemäß 4 lediglich durch den zusätzlichen Ventilator 13a. Die 6 und 11 unterscheiden sich technisch lediglich durch die Teilbereiche A bzw. C.
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Der Vollständigkeit und Klarheit halber sei erwähnt, dass die 5a und 5b auch für die Beleimungs- und Trocknungsvorrichtungen gemäß den 7 bis 11 gelten.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Fasern
- 2
- Faserdosiereinrichtung
- 3
- Faser-Druckleitung
- 3a
- Faser-Druckleitung
- 4
- Austrag von 2
- 5
- Austrittsöffnung von 3
- 5a
- Austrittsöffnung von 3a
- 6
- Faser-Druckleitungsventilator
- 6a
- Faser-Druckleitungsventilator
- 7
- Leimnebelrundstrom
- 7a
- Leimnebelrundstrom
- 8
- Faserteilstrom
- 8a
- Faserteilstrom
- 9
- Faserdüse
- 10
- Leimvernebelungsdüse
- 11
- Faserhalbringstrom
- 11a
- Faserhalbringstrom
- 12
- Leimnebeltransportluft-Leitung
- 12a
- oberer Bereich von 12
- 13
- Ventilator
- 13a
- Ventilator
- 14
- Luftraum
- 15
- Zentrier-Druckluftleitung
- 15a
- Auslassöffnung von 15
- 15b
- Trennwand von 15
- 15c
- Auslassöffnung von 15
- 16
- vereinigter Faserstrom
- 17
- Lufteinlassventil
- 17a
- Lufteinlassventil
- 18
- Lufteinlassventil
- 18a
- Lufteinlassventil
- 19
- Leimpumpe
- 20
- Anschluss für Pressluft, Gas oder Dampf
- 21
- Trocknungsturm
- 21'
- Trocknungsturm
- 22
- Ansaugmittel
- 22a
- Ansaugmittel
- 23
- Wärmetauscher
- 24
- Warmluftversorgungskammer
- 25
- Ringspalt
- 26
- Trocknungsturmmantel
- 27
- Innenwandung
- 28
- Spaltluft
- 29
- Druckventilator
- 29a
- Luftleitung
- 30
- Lufteinlassventil
- 31
- Lufteintritt
- 32
- Ventilator
- 33
- Luftabscheider
- 34
- Lufteinlassventil
- 35
- Zellradschleuse
- 36
- Befestigungsrohr
- 37
- Rohrschelle
- 38
- Verbindungsstück
- 39
- Distanzstück
- 40
- Lamelle
- 41
- Sichtfenster
- 42
- Zugangstür
- 43
- Sprühkegel
- 44
- Druckkammer
- 45
- Spaltöffnungen
- 46
- Zufuhrleitung für Leimnebelvergleichmäßigungsluft