DE10100895C2 - Anlage zum Absaugen von Luftverunreinigungen bei der Herstellung von Holzwerkstoffplatten, insbesondere MDF-Platten, Spanplatten oder dgl. - Google Patents

Anlage zum Absaugen von Luftverunreinigungen bei der Herstellung von Holzwerkstoffplatten, insbesondere MDF-Platten, Spanplatten oder dgl.

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    • B30B15/00Details of, or accessories for, presses; Auxiliary measures in connection with pressing
    • B30B15/0082Dust eliminating means; Mould or press ram cleaning means

Description

Die Erfindung betrifft eine Anlage zum Absaugen von Luft­ verunreinigungen bei der Herstellung von Holzwerkstoff­ platten, insbesondere MDF-Platten, Spanplatten oder dgl., mit zumindest im Bereich des Pressenauslaufs einer kontinuierlichen Presse mit zwei unter Pressspaltbildung umlaufenden Stahlbändern beidseitig des Pressspaltes und der austretenden Holzwerkstoffplatte angeordneten Absaug­ hauben, mit an die Absaughauben angeschlossenen Absaug­ leitungen mit einem Absaugaggregat und mit Flüssigkeits­ leitungen und Einsprüheinrichtungen zum Sprühbefeuchten der Luftverunreinigungen im Abzugstrom sowie mit einem Pumpen­ aggregat für die Sprühflüssigkeit. - Bei den Luftverun­ reinigungen handelt es sich um Gase, Dämpfe und Faserpartikel, wobei die Gase und Dämpfe überwiegend aus Fetten, Paraffinen und Harzen bestehen. Während es sich bei MDF-Platten um Medium Densified Fiber-Erzeugnisse handelt, wird bei einer kontinuierlichen Presse das als Fasermatte einlaufende Pressgut zwischen zwei umlaufenden Stahlbändern verdichtet und unter Druck und Wärme zu einer endlosen Holzwerkstoffplatte gepresst. Zwischen den Stahlbändern und zugeordneten Heizplatten laufen Teppiche aus kalibrierten Rollstäben, welche regelmäßig antriebslos geführt sind und die gesamte Heiz- und folglich Pressplattenbreite über­ decken.
Absauganlagen für kontinuierliche Pressen sind in ver­ schiedenen Ausführungsformen bekannt. Insbesondere sind solche bekannt, bei denen sich Absaughauben sowohl im Bereich des Presseneinlaufs als auch im Bereich des Pressenauslaufs befinden, und zwar sowohl im oberen Pressenbereich als auch beidseitig des von den Stahlbändern gebildeten Pressspaltes. Um ein einwandfreies Absaugen der Luftverunreinigungen zu erreichen, werden diese regelmäßig mit Wasser oder einer anderen geeigneten Waschflüssigkeit besprüht, dadurch gebunden und in Mischung mit dem Wasser abgesaugt. Zum Besprühen der Luftverunreinigungen führen pumpenbeaufschlagte Wasserleitungen zu den einzelnen Absaughauben und münden in vorgegebenen Abständen vor diesen Absaughauben in die Absaugleitungen unter Zwischen­ schaltung von Einsprüheinrichtungen ein. Mit dem Besprühen der Luftverunreinigungen soll nicht nur deren Bindung erreicht werden, sondern insbesondere auch ein zunehmendes Anbacken an den Rohrinnenwänden der Absaugleitungen. Das allerdings gelingt im auslaufseitigen Pressspaltbereich nur unzureichend. Denn dort sind beidseitig des Pressspaltes regelmäßig mehrere Absaughauben angeordnet, zu denen einzelne Absaugleitungen führen, die von einer Hauptabsaug­ leitung abzweigen. In diesem Fall befinden sich die Ein­ sprüheinrichtungen im Übergangsbereich von der Hauptabsaug­ leitung zu den abzweigenden Absaugleitungen, in denen folg­ lich keine Sprühbefeuchtung der Luftverunreinigungen statt­ findet. Aus diesem Grunde findet alsbald und im zunehmenden Maße ein Anbacken der mit Fetten, Paraffinen und Harzen durchsetzten Luftverunreinigungen nicht nur an den Innen­ wänden der abzweigenden Absaugleitungen statt, sondern sogar auch unmittelbar in dem Pressspalt zugeordneten Absaughauben. Aus diesem Grunde müssen diese Absaughauben und die zu ihnen führenden Absaugleitungen verhältnismäßig häufig ausgetauscht und gereinigt werden. Daraus resul­ tieren kostenaufwendige Betriebsstörungen, Montage- und Reinigungsarbeiten. Diese Nachteile weist auch eine bekannte Absaugvorrichtung auf, die bei der Herstellung von Spanplatten und dgl. Pressteilen eingesetzt wird und bei welcher lediglich oberhalb der umlaufenden Stahlbänder einer kontinuierlichen Presse Absaughauben angeordnet sind. Bei dieser bekannten Ausführungsform ist eine gemeinsame Absaugleitung über getrennte Zuleitungen mit jeweils einer Vordüse an die Absaughauben angeschlossen (vgl. DE 42 12 164 C2). - Hier will die Erfindung Abhilfe schaffen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Absauganlage der eingangs beschriebenen Ausführungsform zu schaffen, bei welcher ein Anbacken von Luftverunreinigungen in den dem auslaufseitigen Pressspalt zugeordneten Absaughauben und den zu ihnen führenden Absaugleitungen verhindert oder zumindest deutlich reduziert wird, so dass sich die sonst erforderlichen Montage- und Reinigungsarbeiten im ganz erheblichen Maße verringern.
Diese Aufgabe löst die Erfindung bei einer gattungsgemäßen Absauganlage dadurch, dass die Einsprüheinrichtungen unmittelbar in den Absaughauben angeordnet sind und dass den Einsprüheinrichtungen die Anschlüsse bzw. Mündungen der Absaugleitungen in Absaugrichtung nachgeordnet sind. Diese Maßnahmen der Erfindung haben zur Folge, dass die oben definierten Luftverunreinigungen bereits in den Absaughauben mit Wasser besprüht und gebunden werden und folglich ein einwandfreies Absaugen des mit den Luftverun­ reinigungen durchsetzten Wassers gewährleistet Ist. Der Wasseranteil in dem Gemisch aus eben Wasser, Gasen, Dämpfen mit Fetten, Paraffinen, Harzen und Faserpartikeln sorgt für eine einwandfreie Spülung der Haubeninnenwände sowie der Rohrinnenwände der Absaugleitungen. Dadurch ist ein Art­ backen der Luftverunreinigungen und folglich gleichsam Zu­ wachsen der Absaughauben und Absaugleitungen nicht länger zu befürchten oder zumindest in einem derartigen Maße redu­ ziert, dass Montage- und Reinigungsarbeiten nur noch selten anfallen. Das führt zu einer ganz erheblichen Personal- und Kostenersparnis. Zugleich wird eine Wassersperre gegen einen eventuellen Pressenbrand erzeugt.
Weitere erfindungswesentliche Merkmale sind im Folgenden aufgeführt. So sieht die Erfindung vor, dass die Einsprüh­ einrichtungen jeweils eine im Wesentlichen parallel zur Pressenarbeitsrichtung angeordnete Prallplatte aufweisen und zu dieser Prallplatte jeweils eine Flüssigkeitsleitung geführt ist und die Prallplatte im Wesentlichen in Absaug­ richtung mit Sprühflüssigkeit beaufschlagt ist. Dadurch wird eine Wassereindüsung oder -einspritzung gegen die umlaufenden Stahlbänder ebenso wie gegen die fertigge­ stellte Holzwerkstoffplatte verhindert. Die Flüssigkeits­ leitungen können endseitig eine Sprühdüse oder ein sprüh­ düsenartig ausgebildetes Rohrende aufweisen. Die Sprühdüsen oder sprühdüsenartigen Rohrenden sind im Wesentlichen parallel zur jeweiligen Prallplatte oder mit einem vorge­ gebenen Anstellwinkel gegen die Prallplatte angeordnet. Die Mündungen der Absaugleitungen in die Absaughauben sind jeweils um einen in Absaugrichtung vorgegebenen Abstand von den Einsprüheinrichtungen angeordnet, so dass ein einwand­ freies Absaugen des eingesprühten Wassers in Mischung mit den Luftverunreinigungen gewährleistet ist, zumal die Sprührichtung in Absaugrichtung ausgerichtet ist.
Weiter sieht die Erfindung vor, dass die Abzugshauben als U-förmige Hauben ausgebildet sind und mit ihren U-Schenkeln die beiden Stahlbänder mit der jeweils dazwischen angeord­ neten fertiggepressten Holzwerkstoffplatte randseitig über­ greifen, die im Übrigen als endlose Platte aus dem Press­ spalt austritt. Die U-förmigen Absaughauben sorgen für eine gezielte Aufnahme der Luftverunreinigungen. - Regelmäßig sind auf jeder Pressspaltseite mehrere Absaughauben ange­ ordnet, jedoch besteht auch die Möglichkeit, dass auf jeder Pressspaltseite nur eine Absaughaube angeordnet ist oder mehrere Absaughauben zu einer einzigen Absaughaube zusammengefasst sind. Ferner besteht im Rahmen der Erfin­ dung die Möglichkeit, dass die einlaufseitigen dem Press­ spalt zugeordneten Absaughauben wie die auslaufseitigen Absaughauben mit darin angeordneten Einsprüheinrichtungen ausgebildet sind und in gleicher Weise funktionieren, um beispielsweise einlaufseitig eine einwandfreie Trennmittel­ absaugung zu erreichen.
Im Folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung näher erläu­ tert. Es zeigen:
Fig. 1 teilweise eine Absauganlage für eine kontinuier­ liche Presse in Seitenansicht,
Fig. 2 den Gegenstand nach Fig. 1 in Draufsicht,
Fig. 3 eine Absauganlage für eine kontinuierliche Presse in schematischer Darstellung mit lediglich auf einer Seite des Pressspalts eingeordneten Absaug­ hauben,
Fig. 4 eine Absaughaube im Bereich des auslaufseitigen Pressspaltes der Presse in perspektivischer Dar­ stellung,
Fig. 5 einen Vertikalschnitt durch den Gegenstand nach Fig. 4 und
Fig. 6 eine Draufsicht auf den Gegenstand nach Fig. 4.
In den Figuren ist eine Anlage zum Absaugen von Luftverun­ reinigungen bei der Herstellung von Holzwerkstoffplatten 1 und insbesondere MDF-Platten, Spanplatten oder dgl. darge­ stellt. Diese Absaugvorrichtung weist nicht nur im Bereich des Pressenauslaufs sondern auch im Bereich des Pressenein­ laufs einer kontinuierlichen Presse 2 angeordnete Absaug­ hauben 3a, 3b, 3c auf. Die kontinuierliche Presse 2 besitzt zwei unter Pressspaltbildung umlaufende Stahlbänder 4. An die Absaughauben 3a, 3b, 3c sind Absaugleitungen 5 ange­ schlossen. Die Absaughauben 3c, 3b im oberen Pressenbereich und im Einlaufbereich der Presse 2 sind unter Zwischen­ schaltung eines Zyklonabscheiders 6 an einen Ventilator 7 als Absaugaggregat angeschlossen. Die beidseitig des Press­ spaltes im Bereich des Pressenauslaufs 8 angeordneten Ab­ saughauben sind an eine Exzenterschneckenpumpe 9 als Ab­ saugaggregat angeschlossen. Ferner sind Flüssigkeitsleitun­ gen 10a, 10b, 10c mit Einsprüheinrichtungen 11 zum Sprüh­ befeuchten der Luftverunreinigungen im Absaugstrom vorge­ sehen. Bei den einlaufseitigen und im oberen Pressenbereich angeordneten Absaughauben 3b, 3c münden die Flüssigkeits­ leitungen 10b, 10c unter Zwischenschaltung der Einsprühein­ richtungen 11 in die Absaugleitungen 5, und zwar in einem vorgegebenen Abstand vor den Absaughauben 3b, 3c. In diesem Fall findet in dem Zyklonabscheider 6 eine Trennung der Gasphase von der Flüssig/Festphase statt. Die Gasphase wird beispielsweise unter Zwischenschaltung eines Elektrofilters an die Atmosphäre abgegeben oder einer Verbrennung zuge­ führt. Die Flüssig/Festphase wird einer Siebvorrichtung 12, z. B. einem Bogensieb zugeführt. Dort findet eine Trennung der Flüssigphase von der Festphase statt. Die Flüssigphase wird danach - ggf. unter Zwischenschaltung einer Flotation 13 - einem Wasserbecken 14 zugeführt, an welches die Flüssigkeitsleitungen 10 bzw. 10a, 10b, 10c unter Zwischenschaltung eines Pumpenaggregates 15 für die Sprüh­ flüssigkeit angeschlossen sind. Bei den im Pressenauslauf­ bereich beidseitig des Pressspaltes angeordneten Absaug­ hauben 3a wird die Gasphase vor der Exzenterschneckenpumpe 9 abgesaugt und ebenfalls dem Zyklonabscheider 6 zugeführt, während die Flüssig/Festphase von der Exzenterschnecken­ pumpe 9 ebenfalls der Siebeinrichtung 12 zugeführt wird. Dort findet wiederum eine Trennung der Flüssigphase von der Festphase statt, wobei die Flüssigphase ebenfalls ggf. unter Zwischenschaltung der Flotation 13 dem Wasserbecken 14 zur weiteren Verwendung im Flüssigkeitskreislauf zuge­ führt wird.
Bei den beidseitig des Pressspaltes im Pressenauslaufbe­ reich angeordneten Absaughauben 3a sind die Einsprühein­ richtungen 11 unmittelbar in diesen Absaughauben 3a angeordnet. Die Anschlüsse bzw. Mündungen 16 der Absaug­ leitungen 5 sind den Einsprüheinrichtungen 11 in Absaug­ richtung nachgeordnet.
Die Einsprüheinrichtungen 11 weisen jeweils eine im Wesent­ lichen parallel zur Pressenarbeitsrichtung angeordnete Prallplatte 17 auf. Zu jeder Prallplatte 17 ist eine Flüssigkeitsleitung 10a hingeführt. Jede Prallplatte 17 wird im Wesentlichen in Absaugrichtung mit Sprühflüssigkeit beaufschlagt. Die Absaugrichtung ist durch Pfeile gekenn­ zeichnet. Die in die Absaughauben 3a eingeführten Flüssig­ keitsleitungen 10a weisen endseitig eine Sprühdüse 18 auf. Die Sprühdüsen 18 sind im Wesentlichen parallel zur jewei­ ligen Prallplatte 17 oder mit einem vorgegebenen Anstell­ winkel gegen die Prallplatte 17 angeordnet, um eine hin­ reichende Sprühwirkung zu erreichen. Die Mündungen 16 der Absaugleitungen 5 in die Absaughauben 3a sind jeweils um einen in Absaugrichtung vorgegebenen Abstand A den Ein­ sprüheinrichtungen 11 nachgeordnet, um eine einwandfreie Absaugung des Gemisches aus dem eingesprühten Wasser und den darin abgesetzten Luftverunreinigungen unter Berück­ sichtigung der vorgegebenen Saugwirkung zu erreichen. Diese Saugwirkung wird durch die Ausbildung der Abzugshauben 3a unterstützt, die als U-förmige Hauben ausgeführt sind und mit ihren U-Schenkeln 19 die beiden sich öffnenden Stahl­ bänder 4 mit der jeweils dazwischen angeordneten fertigge­ pressten Holzwerkstoffplatte 1 randseitig übergreifen.
Nach dem Ausführungsbeispiel sind auf jeder Pressspaltseite mehrere Absaughauben 3a angeordnet. Im Rahmen der Erfindung können auch die beidseitig des Pressspaltes im Pressenein­ laufbereich angeordneten Absaughauben 3b mit Einsprühein­ richtungen 11 ausgerüstet sein, um eine einwandfreie Trennmittelabsaugung zu erreichen. Das allerdings ist in den Figuren nicht dargestellt.

Claims (8)

1. Anlage zum Absaugen von Luftverunreinigungen bei der Herstellung von Holzwerkstoffplatten, insbesondere MDF-Platten, Spanplatten oder dgl., mit zumindest im Bereich des Pressenauslaufs einer kontinuierlichen Presse mit zwei unter Pressspaltbildung umlaufenden Stahlbändern beidseitig des Pressspaltes und der austretenden Holzwerk­ stoffplatte angeordneten Absaughauben, mit an die Absaug­ hauben angeschlossenen Absaugleitungen mit Absaugaggregat und mit Flüssigkeitsleitungen und Einsprüheinrichtungen zum Sprühbefeuchten der Luftverunreinigungen im Absaugstrom sowie mit einem Pumpenaggregat für die Sprühflüssigkeit, dadurch gekennzeichnet, dass die Ein­ sprüheinrichtungen (11) unmittelbar in den Absaughauben (3a) angeordnet sind, und dass den Einsprüheinrichtungen (11) die Anschlüsse (16) der Absaugleitungen (5) in Absaug­ richtung nachgeordnet sind.
2. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Einsprüheinrichtungen (11) jeweils eine im Wesentlichen parallel zur Pressenarbeitsrichtung angeordnete Prallplatte (17) aufweisen und zu dieser Prallplatte (17) jeweils eine Flüssigkeitsleitung (10a) geführt ist und die Prallplatte (17) im Wesentlichen in Absaugrichtung mit Sprühflüssigkeit beaufschlagt ist.
3. Anlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Flüssigkeitsleitungen (10a) endseitig eine Sprüh­ düse (18) oder eine sprühdüsenartig ausgebildetes Rohrende aufweisen.
4. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn­ zeichnet, dass die Sprühdüsen (18) oder sprühdüsenartigen Rohrenden im Wesentlichen parallel zur jeweiligen Prall­ platte (17) oder mit einem vorgegebenen Anstellwinkel gegen die Prallplatte (17) angeordnet sind.
5. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekenn­ zeichnet, dass die Mündungen (16) der Absaugleitungen (5) in die Absaughauben (3a) jeweils um einen in Absaugrichtung vorgegebenen Abstand (A) den Einsprüheinrichtungen (11) nachgeordnet sind.
6. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekenn­ zeichnet, dass die Abzugshauben (3a) als U-förmige Hauben ausgebildet sind und mit ihren U-Schenkeln (19) die beiden Stahlbänder (4) mit der jeweils dazwischen angeordneten fertiggepressten Holzwerkstoffplatte (1) randseitig über­ greifen.
7. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekenn­ zeichnet, dass auf jeder Pressspaltseite lediglich eine Ab­ saughaube (3a) angeordnet ist oder mehrere Absaughauben (3a) zu einer Absaughaube zusammengefasst sind.
8. Anlage mit im Pressenauslaufbereich und Presseneinlauf­ bereich beidseitig des Pressspaltes angeordneten Absaug­ hauben, dadurch gekennzeichnet, dass die einlaufseitigen Absaughauben (3b) und die auslaufseitigen Absaughauben (3a) mit in den Absaughauben (3b, 3a) darin angeordneten Ein­ sprüheinrichtungen (11) identisch ausgebildet sind.
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