DE2462846C3 - Walzenstuhl mit einer Speiseeinrichtung und einem pneumatischen Einzugskanal - Google Patents

Walzenstuhl mit einer Speiseeinrichtung und einem pneumatischen Einzugskanal

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DE2462846C3
DE2462846C3 DE19742462846 DE2462846A DE2462846C3 DE 2462846 C3 DE2462846 C3 DE 2462846C3 DE 19742462846 DE19742462846 DE 19742462846 DE 2462846 A DE2462846 A DE 2462846A DE 2462846 C3 DE2462846 C3 DE 2462846C3
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Robert Abtwil Linzberger
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Buehler AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C23/00Auxiliary methods or auxiliary devices or accessories specially adapted for crushing or disintegrating not provided for in preceding groups or not specially adapted to apparatus covered by a single preceding group
    • B02C23/02Feeding devices
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C4/00Crushing or disintegrating by roller mills
    • B02C4/28Details
    • B02C4/286Feeding devices

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Crushing And Grinding (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Walzenstuhl mit einer Speiseeinrichtung für das Mahlgut, einem pneumatischen Einzugskanal zur gleichmäßigen Beschickung des Mahlgutes auf die ganze Länge der Mahlwalzen, einem sich über die ganze Länge tier Mahlwalzen erstreckenden Absaugkanal für die Luft aus dem Einzugskanal, wobei Absaug- wie Einzugskanal bis nahe an den Mahlspalt geführt sind, mit einem Trichter zur Aufnahme des gemahlenen Produktes und mit einer mit dem Trichter verbundenen pneumatischen Förderleitung.
Bei einem solchen Walzenstuhl (DE-OS 20 11 783) kann das zu mahlende Prodi.kt auf annähernd die Umfangsgeschwindigkeit der Mahlwalzen beschleunigt werden. Dabei wird der an sich bekannten F'umpenwirkung, d. h. dem Mitreißen von Luft durch die sich schnell drehende Mahlwabe, entgegengewirkt, und die daraus resultie rende Störung eines gleichmäßigen Schleiers in den Mahlspait ist weitgehend eliminiert.
Bei den bekannten Walzenstühlen erfolgt die kontinuierliche Entleerung des Trichters und die Weiterbeförderung des gemahlenen Produktes vorwiegend durch eine pneumatische Saugförderleitung und teilweise durch eine Driickförderleitung, Mit einer Saugförderieitüng kann mart den notwendigen Unter' druck für den Betrieb des pneumatischen Einzugskana* les über den Sammeltfichter direkt übertragen; bei einer Dfuckförderleitung müßte ein Injektor dazwischen geschaltet werden.
Urri relativ leichte ebenso wie schwere Produkte gleich gut mit großer Leistung in den Mahlspalt einziehen zu können, müßte nun aber die einzusaugende Luftmenge in den pneumatischen Einzugskanal variiert werden, da bei einer Luftmenge, die für schwere Produkte richtig sein kann, bei leichten Produkten ein zu großer Anteil unvermahlen direkt in den Trichter mitgerissen würde, was insbesondere bei hohen Walzendrehzahlen der Fall ist. Bei den bekannten Walzenstühlen ist dies jedoch nicht möglich.
ίο Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Walzenstuhl so auszugstalten, daß damit leichtes wie schweres Mahlgut gleich gut in den Mahlspait eingezogen wird, dies auch bei Betrieb mit hohen Walzendrehzahlen und hoher Leistung.
Der erfindungsgemäße Walzenstuhl der eingangs genannten Art ist dadurch gekennzeichnet, daß der Absaugkanal vom Trichter getrennt angeordnet und an die Saugseite eines Gebläses angeschlossen ist, dessen Druckseite an die pneumatische Förderleitung angeschlossen ist.
Die der Erfindung zugrunde gelegte Aufgabe ist damit gelöst und insbesondere ist die Wirtschaftlichkeit des erfindungsgemäßen Walzenstuhles verbessert werden.
Der Wegtransport des Mahlgutes aus dem Trichter ist vollständig unabhängig von der Speisung und damit vom Mahlablauf. Der Produkteinzug in den Mahlspalt kann deshalb in jedem Betriebszustand optimal beherrscht werden.
Änderungen der Luftdruckverhältnisse im Walzenstuhl, insbesondere im Trichter, beeinflussen die Vermahlung nicht mehr.
Die am Trichter üblicherweise angeordnete Kontrolltüre kann nun, zum Beispiel zur Entnahme einer Mehlprobe, geöffnet werden, ohne daß dadurch eine Unterbrechung des Mahlvorganges oder gar eine Verstopfung des pneumatischen Einzugskanales eintritt. Die durch die offene Kontrolltüre eintretende »Falschluft« verursacht keine Änderung der Vermahlung, so
-to daß das gezogene Kontrollmuster unverfälscht bleibt.
Die für den pneumatischen Einzugskanal benötigte Luft kann vollständig für den pneumatischen Weitertransport des gemahlenen Produktes verwendet werden, an sich ohne zusätzliche Aspirationseinrichlung.
Trotzdem werden die Verhältnisse im Mahlspalt vollständig beherrscht und können ebenfalls reguliert werden.
Bei dem erfindungsgemäßen Walzenstuhl läßt sich die pneumatische Fö derleitung ohne weiteres als Druckförderleitung ausbilden. Will man dennoch eine Saugförderleitung einsetzen, dann unterstützt das Gebläse die Förderwirkung. In diesem Fall ist es von Vorteil, wenn eine Aufgabeeinrichtung zum Anschluß des Trichters an die pneumatische Förderleitung vorgesehen und die Druckseite des Gebläses an diese Förderleitung von besagter Aufgabeeinrichtung angeschlossen ist. F.benfalls vorzugsweise kann aber auch der Anschluß durch den Trichter erfolgen, wobei die Richtung des Anschlusses eine gegen die Aufgabeein
ft" richtung ausgerichtete Hauptkomponente aufweist. Damit wird die Aufgabe des gemahlenen Produktes in die pneumatische Förderleitung besonders günstig, weil das Gut schon an der Spitze des Trichters durch die Luft mitgenommen wird.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung beispielshalbef im Prinzip noch näher erläutert. Es zeigen
Fig. I und Fig.2 zwei Ausführungsformen eines
erfindungsgemäßen Walzenstuhles.
In F i g. 1 ist ein Walzenstuhl gezeigt, dessen Gehäuse 1 durch zwei die Antriebs- und Anpreßeinrichtungen enthaltende Gestelle 2, die durch Verstrebungen 3 und Längswände 4 verbunden sind, gebildet wird. Im ■> Gehäuse 1 sind die beiden Mahlwalzen 6 und 7 gelagert, wobei die vordere Mahlwalze 6 meist schneller als die hintere Mahlwalze 7 angetrieben wird.
Ein Schutt-Trichter 9 erstreckt sich über die ganze Länge der Mahlwalzen 6 und 7 und ist in an sich bekannter Art durch eine Speiseeinrichtung mit einer Speisewalze 10 abgeschlossen. Hierbei wird ein Längsverteiler für die Beschickung des Mahlgutes auf der ganzen Länge des Walzenstuhles gebildet. Nach der Speisewalze 10 ist der Einlauf 13 eines pneumatischen is Einzugskanales 14 angeordnet, der das Mahlgut bis in den Mahlspalt 15 führt.
Die Längswände 4 sind, mit Ausnahme von Aspiraticnsöffnungen 22, derart mit dem Gestell 2 verbunden, daß ein geschlossener und zur Vermeidung von Staubaustritten in Unterdruck gehaltener Raum entsteht, der in seinem unteren Teil aus dem Trichter IS besteht Dieser Trichter weist vorne eine Kontrolltür 26 auf und ist an seiner tieften Stelle an einen Injektor 67 angeschlossen, über den das gemahlene Gut in eine 2^ pneumatische Förderleitung 31 gegeben und wegtransportiert wird. Im gezeigten Beispiel ist diese Förderleitung als Druckförderleitung ausgebildet; sie könnte jedoch auch gleichermaßen als Saugförderleitung eingesetzt sein.
Im oberen Teil des Walzenstuhls ist vorne eine Kontrollklappe 21 angeordnet, die zusammen mit dem Leitblech eine sich auf die ganze Länge erstreckende Aspirationsöffnung 22 ausbildet Eine zum Teil durch die Mahlwalze 6 begrenzte Kammer 65 dient im wesentlichen zur Aufnahme der am Ende des Einzugskanales 14 separierten Förderluft. Diese Förderluft wird durch einen an die Kammer 65 angeschlossenen Absaugkanal 66 angesaugt, der seinerseits an der Saugseite eines Gebläses 71 angeschlossen ist. Die Druckseite dieses Gebläses 71 mündet in eine Leitung 72, die an der Förderleitung 31 an der Spitze des Trichters 19 unter Bildung des Injektors 67 angeschlossen ist. An einem kleinen Spalt 68 zwischen dem Einzugskanal 14 und der Mahlwalze 7 entweicht nur eine kleine Menge der separierten Förderluft entlang der Mahlwalze 7 in den Trichter 19. Dank der Zuspitzung des Trichters 19 ist es möglich, den Antriebsmotor 69 des Walzenstuhles zwischen den beiden seitlichen Gestellen 2 anzuordnen. Diese Lösung ist raumsparend und gewährleistet eine gute Zugänglichkeit des Antriebes.
Bei de- Ausführungsform nach F i g. 2 ist die Leitung 72 durch einen Anschluß 81 .<.■> den Trichter 19 angeschlossen, der seinerseits über cin~n Bogeninjektor 82 in die Förderleitung 31 mündet. Die Richtung des Anschlusses 81 weist eine Hauptkomponente auf, die gegen den Injektor 82 zu gerichtet ist. Diese Lösung wird gewählt, um bei schwierigen Mahlgütern eine gute Einspeisung in die Förderleitung 31 zu erreichen. Zwischen der Wandung 84 des Einzugskanales 14 und der Mahlwalze 7 ist eine Dichtung 85 angebracht. Sie verhindert die Zufuhr von durch die Mahlwalze 7 mitgerissener Luft in den Mahlspalt 15.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Walzenstuhl mit einer Speiseeinrichtung für das Mahlgut, einem pneumatischen Einzugskanal zur gleichmäßigen Beschickung des Mahlgutes auf die gesamte Länge der Mahlwalzen, einem sich über die ganze Länge der Mahlwalzen erstreckenden Absaugkanal für die Luft aus dem Einzugskanal, wobei Absaug- wie Einzugskanal bis nahe an den Mahlspalt geführt sind, mit einem Trichter zur Aufnahme des gemahlenen Produktes und mit einer mit dem Trichter verbundenen pneumatischen Förderleitung, dadurch gekennzeichnet, daß der Absaugkanal (66) vom Trichter (19) getrennt angeordnet und an die Saugseite eines Gebläses (71) angeschlossen ist, dessen Druckseite an die pneumatische Förderleitung (31) angeschlossen ist.
2. Walzenstuhl nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die pneumatische Förderleitung (31) als Druckförderleitung ausgebildet ist
3. Walzenstuhl nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Aufgabeeinrichtung wie Injektor (67; 82) zum Anschluß des Trichters (19) an die pneumatische Förderleitung (31) vorgesehen und die Druckseite des Gebläses (71) an die pneumatische Förderleitung (31) vor dieser Aufgabeeinrichtung (67) angeschlossen ist.
4. Walzenstuhl nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschluß (81) der Druckseite des Gebläses (71) an die pneumatische Förderleitung (31) durch den Trichter (19) erfolgt und daß die Richtung aes Anschlusses (81) eine gegen den Injektor (82) ausgerichtete ' ".auptkomponente aufweist.
DE19742462846 1973-01-24 1974-01-24 Walzenstuhl mit einer Speiseeinrichtung und einem pneumatischen Einzugskanal Expired DE2462846C3 (de)

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