DE2462846B1 - Walzenstuhl mit einer Speiseeinrichtung und einem pneumatischen Einzugskanal - Google Patents
Walzenstuhl mit einer Speiseeinrichtung und einem pneumatischen EinzugskanalInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B02—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
- B02C—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
- B02C23/00—Auxiliary methods or auxiliary devices or accessories specially adapted for crushing or disintegrating not provided for in preceding groups or not specially adapted to apparatus covered by a single preceding group
- B02C23/02—Feeding devices
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B02—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
- B02C—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
- B02C4/00—Crushing or disintegrating by roller mills
- B02C4/28—Details
- B02C4/286—Feeding devices
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Food Science & Technology (AREA)
- Crushing And Grinding (AREA)
Description
- Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung beispieishalber im Prinzip noch näher erläutert. Es zeigen F i g. 1 und F i g. 2 zwei Ausführungsformen eines erfindungsgemäßen Walzenstuhles.
- In F i g. list ein Walzenstuhl gezeigt, dessen Gehäuse 1 durch zwei die Antriebs- und Anpreßeinrichtungen enthaltende Gestelle 2, die durch Verstrebungen 3 und Längswände 4 verbunden sind, gebildet wird. Im Gehäuse 1 sind die beiden Mahlwalzen 6 und 7 gelagert, wobei die vordere Mahlwalze 6 meist schneller als die hintere Mahlwalze 7 angetrieben wird.
- Ein Schütt-Trichter 9 erstreckt sich über die ganze Länge der Mahlwalzen 6 und 7 und ist in an sich bekannter Art durch eine Speiseeinrichtung mit einer Speisewalze 10 abgeschlossen. Hierbei wird ein Längsverteiler für die Beschickung des Mahlgutes auf der ganzen Länge des Walzenstuhles gebildet. Nach der Speisewalze 10 ist der Einlauf 13 eines pneumatischen Einzugskanales 14 angeordnet, der das Mahlgut bis in den Mahlspalt 15 führt.
- Die Längswände 4 sind, mit Ausnahme von Aspirationsöffnungen 22, derart mit dem Gestell 2 verbunden, daß ein geschlossener und zur Vermeidung von Staubaustritten in Unterdruck gehaltener Raum entsteht, der in seinem unteren Teil aus dem Trichter 19 besteht. Dieser Trichter weist vorne eine Kontrolltür 26 auf und ist an seiner tiefsten Stelle an einen Injektor 67 angeschlossen, über den das gemahlene Gut in eine pneumatische Förderleitung 31 gegeben und wegtransportiert wird. Im gezeigten Beispiel ist diese Förderleitung als Druckförderleitung ausgebildet; sie könnte jedoch auch gleichermaßen als Saugförderleitung eingesetzt sein.
- Im oberen Teil des Walzenstuhls ist vorne eine Kontrollklappe 21 angeordnet, die zusammen m;t dem Leitblech eine sich auf die ganze Länge erstreckende Aspirationsöffnung 22 ausbildet. Eine zum Teil durch die Mahlwalze 6 begrenzte Kammer 65 dient im wesentlichen zur Aufnahme der am Ende des Einzugskanales 14 separierten Förderluft. Diese Förderluft wird durch einen an die Kammer 65 angeschlossenen Absaugkanal 66 angesaugt, der seinerseits an der Saugseite eines Gebläses 71 angeschlossen ist. Die Druckseite dieses Gebläses 71 mündet in eine Leitung 72, die an der Förderleitung 31 an der Spitze des Trichters 19 unter Bildung des Injektors 67 angeschlossen ist. An einem kleinen Spalt 68 zwischen dem Einzugskanal 14 und der Mahlwalze 7 entweicht nur eine kleine Menge der separierten Förderluft entlang der Mahlwalze 7 in den Trichter 19. Dank der Zuspitzung des Trichters 19 ist es möglich, den Antriebsmotor 69 des Walzenstuhles zwischen den beiden seitlichen Gestellen 2 anzuordnen.
- Diese Lösung ist raumsparend und gewährleistet eine gute Zugänglichkeit des Antriebes.
- Bei der Ausführungsform nach F i g. 2 ist die Leitung 72 durch einen Anschluß 81 an den Trichter 19 angeschlossen, der seinerseits über einen Bogeninjektor 82 in die Förderleitung 31 mündet. Die Richtung des Anschlusses 81 weist eine Hauptkomponente auf, die gegen den Injektor 82 zu gerichtet ist. Diese Lösung wird gewählt, um bei schwierigen Mahlgütern eine gute Einspeisung in die Förderleitung 31 zu erreichen.
- Zwischen der Wandung 84 des Einzugskanales 14 und der Mahlwalze 7 ist eine Dichtung 85 angebracht. Sie verhindert die Zufuhr von durch die Mahlwalze 7 mitgerissener Luft in den Mahlspalt 15.
Claims (4)
- Patentansprüche: 1. Walzenstuhl mit einer Speiseeinrichtung für das Mahlgut, einem pneumatischen Einzugskanal zur gleichmäßigen Beschickung des Mahlgutes auf die gesamte Länge der Mahlwalzen, einem sich über die ganze Länge der Mahlwalzen erstreckenden Absaugkanal für die Luft aus dem Einzugskanal, wobei Absaug- wie Einzugskanal bis nahe an den Mahlspalt geführt sind, mit einem Trichter zur Aufnahme des gemahlenen Produktes und mit einer mit dem Trichter verbundenen pneumatischen Förderleitung, dadurch g e ke n n z e ichn e t, daß der Absaugkanal (66) vom Trichter (19) getrennt angeordnet und an die Saugseite eines Gebläses (71) angeschlossen ist, dessen Druckseite an die pneumatische Förderleitung (31) angeschlossen ist.
- 2. Walzenstuhl nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die pneumatische Förderleitung (31) als Druckförderleitung ausgebildet ist.
- 3. Walzenstuhl nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Aufgabeeinrichtung wie Injektor (67; 82) zum Anschluß des Trichters (19) an die pneumatische Förderleitung (31) vorgesehen und die Druckseite des Gebläses (71) an die pneumatische Förderleitung (31) vor dieser Aufgabeeinrichtung (67) angeschlossen ist.
- 4. Walzenstuhl nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschluß (81) der Druckseite des Gebläses (71) an die pneumatische Förderleitung (31) durch den Trichter (19) erfolgt und daß die Richtung des Anschlusses (81) eine gegen den Injektor (82) ausgerichtete Hauptkomponente aufweist.Die Erfindung bezieht sich auf einen Walzenstuhl mit einer Speiseeinrichtung für das Mahlgut, einem pneumatischen Einzugskanal zur gleichmäßigen Beschickung des Mahlgutes auf die ganze Länge der Mahlwalzen, einem sich über die ganze Länge der Mahlwalzen erstreckenden Absaugkanal für die Luft aus dem Einzugskanal, wobei Absaug- wie Einzugskanal bis nahe an der Mahlspalt geführt sind, mit einem Trichter zur Aufnahme des gemahlenen Produktes und mit einer mit dem Trichter verbundenen pneumatischen Förderleitung.Bei einem solchen Walzenstuhl (DE-OS 20 11 783) kann das zu mahlende Produkt auf annähernd die Umfangsgeschwindigkeit der Mahlwalzen beschleunigt werden.Dabei wird der an sich bekannten Pumpenwirkung, d. h.dem Mitreißen von Luft durch die sich schnell drehende Mahlwalze, entgegengewirkt, und die daraus resultierende Störung eines gleichmäßigen Schleiers in den Mahlspalt ist weitgehend eliminiert.Bei den bekannten Walzenstühlen erfolgt die kontinuierliche Entleerung des Trichters und die Weiterbeförderung des gemahlenen Produktes vorwiegend durch eine pneumatische Saugförderleitung und teilweise durch eine Druckförderleitung. Mit einer Saugförderleitung kann man den notwendigen Unterdruck für den Betrieb des pneumatischen Einzugskanales über den Sammeltrichter direkt übertragen; bei einer Druckförderleitung müßte ein Injektor dazwischen geschaltet werden.Um relativ leichte ebenso wie schwere Produkte gleich gut mit großer Leistung in den Mahlspalt einziehen zu können, müßte nun aber die einzusaugende Luftmenge in den pneumatischen Einzugskanal variiert werden, da bei einer Luftmenge, die für schwere Produkte richtig sein kann, bei leichten Produkten ein zu großer Anteil unvermahlen direkt in den Trichter mitgerissen würde, was insbesondere bei hohen Walzendrehzahlen der Fall ist. Bei den bekannten Walzenstühlen ist dies jedoch nicht möglich.Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Walzenstuhl so auszugstalten, daß damit leichtes wie schweres Mahlgut gleich gut in den Mahlspalt eingezogen wird, dies auch bei Betrieb mit hohen Walzendrehzahlen und hoher Leistung.Der erfindungsgemäße Walzenstuhl der eingangs genannten Art ist dadurch gekennzeichnet, daß der Absaugkanal vom Trichter getrennt angeordnet und an die Saugseite eines Gebläses angeschlossen ist, dessen Druckseite an die pneumatische Förderleitung angeschlossen ist.Die der Erfindung zugrunde gelegte Aufgabe ist damit gelöst und insbesondere ist die Wirtschaftlichkeit des erfindungsgemäßen Walzenstuhles verbessert werden.Der Wegtransport des Mahlgutes aus dem Trichter ist vollständig unabhängig von der Speisung und damit vom Mahlablauf. Der Produkteinzug in den Mahlspalt kann deshalb in jedem Betriebszustand optimal beherrscht werden.Änderungen der Luftdruckverhältnisse im Walzenstuhl, - insbesondere im Trichter, beeinflussen die Vermahlung nicht mehr.Die am Trichter üblicherweise angeordnete Kontrolltüre kann nun, zum Beispiel zur Entnahme einer Mehlprobe, geöffnet werden, ohne daß dadurch eine Unterbrechung des Mahlvorganges oder gar eine Verstopfung des pneumatischen Einzugskanales eintritt.Die durch die offene Kontrolltüre eintretende »Falschluft« verursacht keine Änderung der Vermahlung, so daß das gezogene Kontrollmuster unverfälscht bleibt.Die für den pneumatischen Einzugskanal benötigte Luft kann vollständig für den pneumatischen Weitertransport des gemahlenen Produktes verwendet werden, an sich ohne zusätzliche Aspirationseinrichtung.Trotzdem werden die Verhältnisse im Mahlspalt vollständig beherrscht und können ebenfalls reguliert werden.Bei dem erfindungsgemäßen Walzenstuhl läßt sich die pneumatische Förderleitung ohne weiteres als Druckförderleitung ausbilden. Will man dennoch eine Saugförderleitung einsetzen, dann unterstützt das Gebläse die Förderwirkung. In diesem Fall ist es von Vorteil, wenn eine Aufgabeeinrichtung zum Anschluß des Trichters an die pneumatische Förderleitung vorgesehen und die Druckseite des Gebläses an diese Förderleitung von besagter Aufgabeeinrichtung angeschlossen ist. Ebenfalls vorzugsweise kann aber auch der Anschluß durch den Trichter erfolgen, wobei die Richtung des Anschlusses eine gegen die Aufgabeeinrichtung ausgerichtete Hauptkomponente aufweist.Damit wird die Aufgabe des gemahlenen Produktes in die pneumatische Förderleitung besonders günstig, weil das Gut schon an der Spitze des Trichters durch die Luft mitgenommen wird.
Applications Claiming Priority (1)
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CH101273A CH560069A5 (de) | 1973-01-24 | 1973-01-24 |
Publications (2)
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- 1973-01-24 CH CH101273A patent/CH560069A5/xx not_active IP Right Cessation
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1974
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Non-Patent Citations (1)
Title |
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NICHTS ERMITTELT * |
Also Published As
Publication number | Publication date |
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