DE2826100A1 - Vorrichtung zum abscheiden von aufgeloesten faserflocken aus einem transportluftstrom - Google Patents
Vorrichtung zum abscheiden von aufgeloesten faserflocken aus einem transportluftstromInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Abscheiden
von aufgelösten Faserflocken aus einem Transportluftstrom mit einem oder mehreren hintereinander an eine Transportleitung angeschlossenen FüTlschächten, mit mindestens einer luftdurchlässigen Trennwand zum Leiten von Transportluft in einen hinter der Trennwand liegenden Abströmkanal und einer eine Wattebahn bildende angetriebene Abzugsvorrichtung am unteren Schachtende.
von aufgelösten Faserflocken aus einem Transportluftstrom mit einem oder mehreren hintereinander an eine Transportleitung angeschlossenen FüTlschächten, mit mindestens einer luftdurchlässigen Trennwand zum Leiten von Transportluft in einen hinter der Trennwand liegenden Abströmkanal und einer eine Wattebahn bildende angetriebene Abzugsvorrichtung am unteren Schachtende.
Bei einem bekannten Faserablagerungsschacht (DT-AS 1.286.436),
der an eine Fasertransportleitung angeschlossen ist, wird
die Transportluft durch Schlitze in einer der Schachtwände vom Fasermaterial getrennt und in einen Raum niedrigeren
Druckes geleitet. Am unteren Schachtende fassen zwei Abzugswalzen die im Schacht gebildete Flockensäule zusammen und ziehen diese in Form einer Wattebahn ab bzw. führen diese einer nachfolgenden Verarbeitungsstufe zu.
Druckes geleitet. Am unteren Schachtende fassen zwei Abzugswalzen die im Schacht gebildete Flockensäule zusammen und ziehen diese in Form einer Wattebahn ab bzw. führen diese einer nachfolgenden Verarbeitungsstufe zu.
In der bekannten Ausführung ist eine der Abzugswalzen als Siebtrommel ausgeführt, um den Einzug der llockensäule in
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den Klenunspalt des Walzenpaares zu verbessern bzw. überhaupt
störungsfrei zu ermöglichen.
Es hat sich nun herausgestellt, dass der Einzug der Flockensäule
in das Abzugswalzenpaar nicht zufriedenstellend funktioniert und bei dieser bekannten Vorrichtung bei Betrieb im
Unterdruck Probleme bei der Abdichtung zwischen den Abzugswalzen und dem Schacht auftreten. Ein weiterer Nachteil
besteht darin, dass vor allem bei Verwendung einer Siebtrommel als Abzugswalze nur mit grossem Aufwand zu
bewältigende Dichtungsprobleme auftreten, die zu einer unverhältnismässigen Verteuerung der Vorrichtung führen.
Die Aufgabe der Erfindung besteht nun darin, eine Vorrichtung zum Abscheiden von Faserflocken aus einem Transportluftstrom
zu schaffen, die gegenüber den herkömmlichen Vorrichtungen einfacher im Aufbau und wirtschaftlicher
im Betrieb ist, mit weniger beweglichen Teilen auskommt und eine möglichst gleichmässige Wattebahn liefert,
und zwar unabhängig davon, ob mit Ueberdruck oder Unterdruck
gearbeitet wird. Weiter soll ein einwandfreier,
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lagemässig unabhängiger und selbständiger Einzug ermöglicht
werden.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, dass die Abzugsvorrichtung aus einer Abzugswalze besteht, die gegenüber
der luftdurchlässigen Trennwand einen beim Durchtritt der abgelagerten Fasern geringen Querschnitt freilassend
angeordnet ist und der Abströmkanal sich mindestens bis in den Bereich des geringsten Abstandes der Abzugswalze
gegenüber der Wand erstreckt und die Abzugswalze gegenüber der anderen Wand abgedichtet ist.
Die Erfindung wird nachstehend beispielsweise anhand der Zeichnung beschrieben; in dieser zeigt:
Fig. 1 einen Querschnitt durch einen Faserablagerungsschacht mit horizontalem Auslauf,
Fig. 2 einen Querschnitt durch einen Faserablagerungsschacht mit vertikalem Auslauf und
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Fig. 3 ein Detail einer Schachtdichtung.
Eine luftführende Leitung 1 bringt Faserflocken 2, die z.B.
von einer Ballenraspel, einem Mischballenöffner oder einer Schlagmaschine einer Spinnerei angeliefert werden, zum
oberen Ende 3 eines Faserablagerungsschachtes 4 (oft auch Füllschacht genannt), dessen Trennwand 5 luftdurchlässig
ist. Die Trennwand 5 trennt den Schacht 4 vom anliegenden Abströmkanal 6. Der Abströmkanal 6 und die Trennwand 5
erstrecken sich bis tangential an eine angetriebene Abzugswalze 7, die am Schachtende 8 vorgesehen ist. Die Abzugswalze 7 ist verschiebbar in einer Führung 9 gelagert und
wird durch eine Feder 10 oder eine aequivalente Vorrichtung auf die abgezogene Watte 11 bzw. gegen die Trennwand 5
gedrückt'. Die Oberfläche der Abzugswalze 7 kann glatt oder mit einer Struktur versehen sein.
Die Verwendung einer Abzugswalze 7 kann entfallen, wenn der Schacht 4 einer Karde 13 zugeordnet ist und das Schachtende
8 bzw. der Abströmkanal 6 im Bereich der Speisewalze 14 der Karde 13 enden (Karde in Fig. 1 strichpunktiert angedeutet,
die Speisewalze 14 fällt zusammen mit Abzugswalze 7). In diesem Falle erfüllt die Speisewalze 14 der Karde die Aufgabe
der Abzugswalze 7.
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Weil es dem Benutzer freigestellt ist, den Schacht 4 im
üeberdruck oder im Unterdruck zu betreiben, sind verschiedene Dichtungsvarianten für den Uebergang von der vorderen
Schachtwand 4" zur verschiebbar angeordneten Abzugswalze 7 dargestellt. Für den Betrieb im Unterdruckbereich ist an
einer parallel zur Abzugswalze 7 verlaufenden, an der Schachtwand 41 vorgesehenen Schwenkachse 15 ein Blech 16 angelenkt.
Dieses liegt durch sein Eigengewicht auf der Abzugswalze 7 auf und bildet eine linienförmige Abdichtung 17.
In Fig. 3 ist eine andere Dichtungsvariante dargestellt. Ein Blech 23 ist mit der Schachtwand 41 starr verbunden und
erstreckt sich bis nahe an die Abzugswalze 7 unter Bildung eines Spaltes 22. In den Spalt 22 zwischen dem Blech 23 und
der Abzugswalze 7 ist eine zylinderförmige Dichtungsrolle 12 eingelegt, die durch die Abzugswalze 7 infolge EeiTDunssmitnalime
ebenfalls rotiert. Mit zunehmendem Unterdruck im Schacht 4 wächst gleichzeitig die Anpresskraft des Bleches 16 bzw. der
Dichtungsrolle 12 auf die Abzugswalze 7. Für den Betrieb mit Üeberdruck wird ein Blech 18 (in Fig. 2 gestrichelt dargestellt)
an der Schwenkachse 15 derart angelenkt, dass es schachtseitig wiederum linienförmig auf der anderen Seite
der Abzugswalze 7 aufzuliegen kommt. Der Auflagedruck steigt
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mit dem Ueberdruck im Schacht 4 und gewährleistet daher stets eine gute Abdichtung.
Die beschriebenen Dichtungen arbeiten zuverlässig unabhängig von der jeweiligen Lage der Abzugswalze 7, die sich in
Abhängigkeit der Dicke der Wattebahn 11 verändert. Ohne diese jederzeit zuverlässig arbeitenden Dichtungen wäre
bei Unterdruckbetrieb das Einziehen der Watte schlecht oder überhaupt nicht möglich.
Der Abströmkanal 6 weist auf der gesamten Länge innerhalb des Schachtes 4 einen gleichbleibenden Querschnitt auf,
welcher sich im Bereich vor der Abzugswalze erweitern kann, bevor er in eine Absaugleitung 19 ausläuft, die an eine
Unterdruckquelle (nicht gezeigt) angeschlossen ist.
Es ist von Bedeutung, dass die Trennwand 5 bis in einen mit C bezeichneten Klemmbereich vorstösst. Der Klemmbereich C"
ist die Schnittlinie einer die Drehachse der Abzugswalze 7 enthaltenden und senkrecht zur Trennwand 5 stehenden Ebene.
Die Grössenverhältnisse des Abströmkanals sind mit Vorteil wie folgt zu wählen: Der Abströmkanal 6 ist bei 1 m Breite
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(Kardenbreite) etwa 15 bis 30 mm tief, der Faserablagerungsschacht
4 etwa 90-120 mm tief, der Luftdurchsatz ca. 0,4
m /s.
m /s.
Die luftdurchlässige Trennwand 5 kann aus perforiertem Blech
bestehen, wobei darauf zu achten ist, dass die Perforationen frei von scharfen Kanten und Graten sind, an denen die
Fasern hängenbleiben können und dadurch zur Verstopfung der Löcher und zur Erhöhung der Reibung der Flockensäule im
Schacht führen würden.
Fasern hängenbleiben können und dadurch zur Verstopfung der Löcher und zur Erhöhung der Reibung der Flockensäule im
Schacht führen würden.
Die Trennwand 5 kann auch ein textiles Gewebe mit geeigneter Luftdurchlässigkeit sein, das aufgespannt auf einer starren,
z.B. stegartig ausgebildeten Unterlage die gleiche Funktion wie ein perforiertes Blech erfüllt.
Es ist auch möglich, die Trennwand mit schmalen, sich über
ihre gesamte Länge von oben nach unten erstreckenden Schlitzen zu versehen.
ihre gesamte Länge von oben nach unten erstreckenden Schlitzen zu versehen.
Die Arbeitsweise der beschriebenen Vorrichtung besteht
darin, dass der flockenbeladene Luftstrom in den Schacht 4
geleitet wird. Unter dem Einfluss des Druckgefälles zwischen Schacht 4 und Abströmkanal 6 fliesst die Luft durch die
darin, dass der flockenbeladene Luftstrom in den Schacht 4
geleitet wird. Unter dem Einfluss des Druckgefälles zwischen Schacht 4 und Abströmkanal 6 fliesst die Luft durch die
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Trennwand 5 in den Abströmkanal 6. Die mitgeführten Faserflocken 2 werden in Schacht 4 zurückgehalten, abgelegt und
verdichtet. Die auf diese Weise entstehende kompakte Flockensäule wird zu der Abzugswalze 7 hin gedrückt, wo sie zu
einer Watte weiterverdichtet, abgezogen und einer nachfolgenden Verarbeitungsstufe zugeleitet wird.
Die Vorteile der vorliegenden Erfindung bestehen darin, dass die Flockensäule am Ende des Abströmkanals im Klemmbereich
C in den Spalt zwischen Abzugswalze und Trennwand hineingedrückt wird, wodurch eine Querschnittsverringerung eintritt,
welche ein störungsfreies selbsttätiges Einlaufen der Flockensäule in diesen Klemmbereich C sowohl im Ueber-r als
auch im Unterdruck ermöglicht.
Die Verwendung einer aufwendigen Siebtrommel entfällt und die Abzugsvorrichtung besteht zudem nur aus einer einzigen
angetriebenen Walze.
Die schwenkbaren Dichtungsbleche ermöglichen eine ausgezeichnete Zugänglichkeit der Abzugswalze.
Bei Unterdruckbetrieb können alle Füllschächte an einer gemeinsamen, zentralen Absaugung angeschlossen sein. Dadurch
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wird die Verwendung eines Hochleistungsventilators mit hohem Wirkungsgrad möglich.
Selbstverständlich kann bei Verwendung der Vorrichtung an Karden auch der Kardenventilator als Saugquelle benützt
werden.
Bei der erfindungsgemässen Vorrichtung ist es zudem unerheblich,
ob der Schacht 6 am unteren Ende (wie in Fig. 1 gezeigt) gebogen ist und der Watteauslauf in eine horizontale
Ebene mündet oder ob am unteren Ende (wie in Fig. gezeigt) der Watteauslauf vertikal nach unten erfolgt. Es
ist ohne weiteres auch möglich, den beschriebenen Schacht in einer beliebigen anderen räumlichen Lage zu betreiben; so
zum Beispiel kann der Schacht "auf den Kopf" gestellt werden, wobei dann die Faserablage und der Watteabzug oben
stattfinden und die Faserflocken von unten nach oben gespeist werden.
Die beschriebene Vorrichtung eignet sich ebenfalls für die Bildung einer Wattebahn aus Abgangsfasern.
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Claims (6)
1. Vorrichtung zum Abscheiden von aufgelösten Faserflocken aus einem Transportluftstrom mit einem oder mehreren
hintereinander an eine Transportleitung angeschlossenen
Füllschächten, mit mindestens einer luftdurchlässigen Trennwand zum Leiten von Transportluft in einen hinter der
Trennwand liegenden Abströmkanal und einer eine Wattebahn bildenden angetriebenen Abzugsvorrichtung am unteren
Schachtende, dadurch gekennzeichnet , dass die Abzugsvorrichtung aus einer Abzugswalze besteht, die
gegenüber der luftdurchlässigen Trennwand einen beim Durchtritt der abgelagerten Fasern geringen Querschnitt
freilassend angeordnet ist und der Abströmkanal sich min-
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DR. C. MANITZ · DIPL.-ING. M. FINSTERWALD DIPL.-ING. W. GRAMKOW ZENTRALKASSE BAYER. VOLKSBANKEN
β MÖNCHEN 22. ROBERT-KOCH-STRASSE I 7 STUTTGART SO (BAD CANNSTATT) MÖNCHEN. KONTO-NUMMER 7270
TEL. (0891 234211. TELEX OS-29672PATMF SEELBERGSTR. 23/2S.TEL.I07IIJi56 72 61 POSTSCHECK: MÖNCHEN 77062-βΟβ
ORIGINAL INSPECTED
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destens bis in den Bereich des geringsten Abstandes der Abzugswalze gegenüber der Wand erstreckt und die Abzugswalze gegenüber der anderen V/and abgedichtet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß ein bewegliches Dichtungselement
(12,16,18) derart angeordnet ist, dass die im Schacht (4) herrschenden Druckverhältnisse die Dichtwirkung verstärken.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch g e k e η η
zeichnet , daß zwischen der der Trennwand (5) gegenüberliegenden Wand (41) und der Abzugswalze (7) eine
Dichtung (12,16,18) vorgesehen ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtung aus einem an der
Wand (4-1) angelenkten und auf der Abzugswalze (7) aufliegenden
Blech(16) besteht.
5· Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet , daß die Dichtung aus einer zwischen
ein Verlängerungsblech (23) der Schachtwand (41 ) und die
Abzugswalze (7) eingelegten, gegen den Schacht (4) hin angedrückten, zylinderförmigen Rolle (12) besteht.
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6. Vorrichtung nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet , daß das Dichtungselement (12,16,18)
der Bewegung der Walze (7) folgt.
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Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Publications (2)
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DE2826100C2 DE2826100C2 (de) | 1986-12-18 |
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CH (1) | CH624437A5 (de) |
DE (1) | DE2826100C2 (de) |
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GB (1) | GB2014206B (de) |
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8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |