DE973572C - Stroemungssichter - Google Patents

Stroemungssichter

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DE973572C
DE973572C DEA2592A DEA0002592A DE973572C DE 973572 C DE973572 C DE 973572C DE A2592 A DEA2592 A DE A2592A DE A0002592 A DEA0002592 A DE A0002592A DE 973572 C DE973572 C DE 973572C
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DE
Germany
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DEA2592A
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English (en)
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Fritz Kaiser
Hans Dr Rumpf
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Alpine AG
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Alpine AG
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    • B07SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
    • B07BSEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS BY SIEVING, SCREENING, SIFTING OR BY USING GAS CURRENTS; SEPARATING BY OTHER DRY METHODS APPLICABLE TO BULK MATERIAL, e.g. LOOSE ARTICLES FIT TO BE HANDLED LIKE BULK MATERIAL
    • B07B11/00Arrangement of accessories in apparatus for separating solids from solids using gas currents
    • B07B11/06Feeding or discharging arrangements
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B07SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
    • B07BSEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS BY SIEVING, SCREENING, SIFTING OR BY USING GAS CURRENTS; SEPARATING BY OTHER DRY METHODS APPLICABLE TO BULK MATERIAL, e.g. LOOSE ARTICLES FIT TO BE HANDLED LIKE BULK MATERIAL
    • B07B7/00Selective separation of solid materials carried by, or dispersed in, gas currents
    • B07B7/08Selective separation of solid materials carried by, or dispersed in, gas currents using centrifugal force
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B07SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
    • B07BSEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS BY SIEVING, SCREENING, SIFTING OR BY USING GAS CURRENTS; SEPARATING BY OTHER DRY METHODS APPLICABLE TO BULK MATERIAL, e.g. LOOSE ARTICLES FIT TO BE HANDLED LIKE BULK MATERIAL
    • B07B7/00Selective separation of solid materials carried by, or dispersed in, gas currents
    • B07B7/08Selective separation of solid materials carried by, or dispersed in, gas currents using centrifugal force
    • B07B7/083Selective separation of solid materials carried by, or dispersed in, gas currents using centrifugal force generated by rotating vanes, discs, drums, or brushes

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  • Combined Means For Separation Of Solids (AREA)

Description

  • Strömungssichter Die Erfindung bezieht sich auf einen Strömungssichter mit im Sichtraum von außen nach innen spiralförmig verlaufender Trägerrnittelströmung und mit Grobgutabführung am Sichtraumumfang, und zwar auf einen Sichter mit einer oder mehreren Öffnungen zur tangentialen Abführung des Grobgutes und mit einer Einführung von reinem Trägerinittel in Strömungsrichtung von jeder Grobgutabführungsstelle nach dem Patent 839 153- Sie I)etrifft eine weitere Verbesserung der Grobgutreinigung dieses Strömungssichters.
  • Unter den Strömungssichtern ermöglicht der Spiralwindsichter mit in einem freien Sichtraum von außen nach innen verlaufender ebener Spiral-Strömung bis jetzt die schärfste Trennung. Jedoch wird die sich aus dem rechnerischen Sichtgleichgewicht ergebende Trenngrenze nicht erreicht, auch ist der Kraftverbrauch im Verhältnis zum Gutdurchsatz verhältnismäßig hoch. Vor allem läßt die Sauberkeit des Grobgutes zu wünschen übrig.
  • Bei einer bekannten Sichterausführung mit flachem Sichtraum und lotrechter Sichtraumachse wird das Grobgut durch Öffnungen im Sichtraumhoden abgeführt. Das hat den Nachteil, daß sich in der äußeren Sichtraumzone eine große Menge Grobgut anhäuft, da nicht die ausscheidende Fliehkraft, sondern die im Verhältnis dazu nur sehr kleine Schwerkraft den Ausgang des Grobgutes bewirkt. Das Sichtgut wird bei den bekannten Sichtern gemeinsam mit dem Trägermittel am Umfang zugeführt und streicht unmittelbar anschließend an den Grobgutaustrittsöffnungen vorbei, wobei ein Teil des Feingutes zusammen mit dem Grobgut ausgetragen wird. Um dieses zu vermeiden, läßt man entgegen dein austretenden Grobgut einen sekundären Trägermittelstrom in den Sichtraum eintreten, wodurch aber nur eine unvollkommene Nachsichtung des Grobgutes erreicht wird, da es nicht möglich ist, in den Grobgutaustrittsöffnungen eine Sichtung einzustellen, die an "Trennschärfe und Mengenleistung der reinen Spiralwindsichtung äquivalent ist: Bei dem Windsichter nach dem Patent 839 153 wurde die Säuberung des Grobgutes von anhaftendem Feingut nicht in den Grobgutabführungskanal, sondern in den Sichtraum gelegt, in dem die Säuberung des Grobgutes ohne wesentliche Störung der Sichtströmung erfolgt. Erreicht wird dieses gemäß Patent f;39 153 bei einem Windsichter mit im Sichtraum von außen nach innen spiralförmig verlaufender Trägermittelströmung und Grobgutabfiihrung am Sichtraumumfang durch die Anordnung einer oder mehrere Öffnungen zur tangentialen Abführung des Grobgutes und die Einführung eines in Strömungsrichtung der Sichtluft verlaufenden Spülmittelstromes in den Sichtraum vor jeder Grobgutabführungsstelle. Das Grobgut muß bei diesem Windsichter vor Erreichung der Grobgutaustrittsöffnungen den Spülmittelstroni passieren und wird dadurch vorn mitgeführten Feingut mehr oder weniger gereinigt. Durch diese Sichterausbildung wurde zwar ein wesentlich reineres Grobgut als bei dem Sichter der eingangs erwähnten Art erzielt; die Reinheit des Grobgutes läßt aber auch bei diesem Sichter noch zu wünschen übrig.
  • Ziel der Erfindung ist es, bei diesem Strömungssichter nach dem Patent 839 153 die Reinigung des Grobgutes von anhaftendem Feingut weiter wesentlich zu verbessern, ohne dabei die Sichtströmung .7 in stören.
  • Um dieses Ziel zu erreichen, wird vorgeschlagen, bei einem Windsichter gemäß Patent 839 153, also einem Strömungssichter mit im Sichtraum von außen nach innen spiralförmig verlaufender Trägermittelströmung, einer oder mehreren Öffnungen zur tangentialen Abführung des Grobgutes und Einführung eines reinen Spü'lmittelstromes in den Sichtraum vor jeder Grobgutabführungsste_lle, reines Trägermittel vor jeder Grobgutabführungsstelle nicht in einem einzigen, sondern in zwei oder mehreren Strömen in den Sichtraum einzuführen.
  • Es ist zwar eine Vorrichtung zum Sichten von feinkörnigen oder pu.lverförrnigen Stoffen mit mehreren tarrgentialen Einlaßöf£nungen für die Sichtluft und Auslaßöffnungen für das Grobgut an der äußeren Begrenzung des Sichtraumes bekanntgeworden, bei der in der Bewegungsrichtung des Sichtluftstromes jeweils vor den Einlaßöffnungen feste Ablenkbleche angeordnet sind, die das Grobgut in die Auslaßöffnungen ablenken. Bei dieser Vorrichtung ist also weder die Anordnung so getroffen, daß das Grobgut durch vor jeder Grolrgutabführungsstelle in zwei oder mehreren Teilströmen eingeführtes Trägermittel von anhaftendem Feingut gereinigt wird, noch ist überhaupt eine Grobgutreinigung durch Durchspülung angestrebt. 1111 Gegenteil soll bewußt das Grobgut nach Durchlaufen eines Teiles des Sichtraumumfanges durch die Anordnung fester Ablenkungsbleche jeweils vor der Eintrittsöffnung des nächsten Trägerniittelstrahles, d. h. also ohne eine Durchspülung durch den letzteren, sicher aus dem Sichtrauen entfernt werden.
  • Durch die erfindungsgemäße Ausbildung des Strömungssichters wird ein von Feingut freie. Grobgut erhalten, denn durch mehrere nicht mit Sichtgut beladene Trägermittel- oder Spülströme kann das Grobgut wesentlich besser als durch einen einzigen Spülmittelstrorn gereinigt werden, insbesondere dann, wenn die Einleitung dieser Ströme sich über eine längere Strecke des Sich.traunirrmfangca vor dem tangentialen Grobgutaustritt erstreckt.
  • Am Umfang des Sichtraumes erfolgt also nicht nur die Abführung des Grobgutes unter der Wirkung der Fliehkraft, also der gleichen Kraft, die die Aussichtung des Grobgutes im Sichtrauen bewerkstelligt, sondern auch die Zuführung des Trägermittels in mehreren Teilströmen. Die letzteren übernehmen gleichzeitig, ohne daß irgendeine zusätzliche Sekundärströmung notwendig ist, die Reinigung des Grobgutes von anhaftendem Feingut. Dieses wird dadurch erreicht, daß die vor der Grobgutaustrittsstelle eintretenden Trägermittelströme, sei es, daß sie mit Sichtgut beladen oder frei davon sind, in ihrer Stärke und Richtung von ihrem Eintritt in den Sichtraum ab auf das gewünschte Sicht gleichgrwicht eingestellt sind. Durch die eriindurrgsgcmäße Ausbildung des Ströniungssichters wird also ermöglicht, die Leistung und Trennschärfe de> Spiralwirrdsichters vollkommen auszunutzen.
  • Die Einführung des Sichtgutes kann bei der Erfindung sowohl mit einem oder mehreren Trägermittelströmen oder auch auf aridere `'eise erfolgen, beispielsweise durch eine Sich.traunrstirnwand mittels eines Förderorgans unter Luftabschluß. Im allgemeinen wird es vorteilhaft sein, das Sichtgut mit einem Trägermittelteilstroni einzuführen. I:s folgen dann am Sichtraurnumfang nacheinander der oder die mit Sichtgut beladenen Trägermittelteilströrne, die von Sichtgut freien Trägermittelteilströme und anschließend die Grobgutabführungsstelle. Bei mehreren Grobgutabführungsstellen ist jeder eine derartige Einströmstrecke vorgelagert.
  • Der Erfindungsgedanke kann besonders gut verwirklicht werden, wenn die Einfrihrungsstrecke für die von Sichtgut freien Trägerrnittelteilströnie sich über einen möglichst großen Teil des Sichtraumumfanges erstreckt und nur eine tangentiale GrobgutaustrittsÖffnung sowie nur ein mit Sichtgut beladener Trägermittelstrorn vorgesehen sind.
  • Vorteilhaft kann es sein, wie weiter vorgeschlagen wird, vor jeder Grobgutabführungsstelle ein an :ich bekannte, vorzugsweise einstellbares Schaufelgitter vorzusehen, denn dieses ermöglicht auf einfache Weise die Einführung des Trägermittels in mehreren Teilströmen vor jeder Grobgutabführungsstelle. Die Sichtgutzuführung kann sowohl durch den ersten Kanal des Schaufelgitters als auch durch einen eigenen Kanal erfolgen. Im allgemeinen wird es ratsam sein, jeweils sowohl die Grobgutabführungsstelle als auch unmittelbar anschließend einen festen oder veränderlichen Kanal für die Einführung des mit dein Sichtgut beladenen Trägermittels in den nicht vom Schaufelgitter eingenommenen Teil des Sichtrauniumfanges zu legen.
  • Um ini Sichtraum ein rotationssymmetrisches Strömungsfeld zu erhalten, kann man den von Einblasöffnungen freien Teil des Sichtraumuinfanges in Richtung der spiralförmigen Stromlinien verlaufen lassen, während die Anordnung der Einströmöffnungen für das Träger- oder Spülmittel <iuf einem Kreisbogen oder einer flachen Spirale aus konstruktiven Gründen ratsam ist.
  • Die Austragung des Grobgutes kann entweder mit einem Trägermittelstrom geschehen, der zur Vermeidung einer Störung des Stromfeldes ini Sichtrauen unmittelbar vor der Grobgutaustrags-Öffnung zusätzlich zuzuführen ist, oder mit einem der bekannten mechanischen Fördermittel, z. B. einer Förderschnecke. Bei nicht allzu feinem Gut kann sogar die dein Grobgut innewohnende kinetische Energie genügen, um es auch gegen einen (.vtl. vorhandenen Gegendruck auszutragen.
  • Da der Kanal für den mit Sichtgut beladenen Trägerinittelstrom vorteilhaft unmittelbar hinter der Grobgutaustritt#öffnung angeordnet wird, sieht die Erfindung vor, daß das Grobgut unmittelbar nach dein tangentialen Austritt umgelenkt wird. Je nach der Gesamtanordnung kann es hierbei zweckmäßig sein. die Umlenkung in der Sichterebene oder in axialer oder schräger Richtung vorzunehmen. Es ist auch eine gegenseitige Durchdrinung des Sichtguteinführungskanals und des Grobl;utabführungskanals möglich. doch ist diese strömungstechnisch nicht von Vorteil. Wird der Strömungssichter für unmittelbares Ansaugen aus der Atmosphäre gebaut, so herrscht im Sichtraum Unterdruck. Gemäß der Erfindung kann ein Grobgutaustragsmittel angewandt werden, das einen Druckaustrag bis zum Druck der Atmosphäre überwindet, beispielsweise eine Schneckenstaubpunipe.
  • Es ist auch eine pneumatische Austragung möglich. Zur Vermeidmig einer Entmischung der Sichtgutsuspension und eines Gutansatzes in Krümmern sowie zur Erhöhung der Sichtguteintrittsgeschwindigkeit durch die Schwerkraft kann es vorteilhaft sein, den Sichtguteintritt steil von oben nach unten vorzusehen. Es hat sich eine Anordnung als besonders vorteilhaft herausgestellt, bei der die Sichtraumachse horizontal liegt, die Einführung des mit Sichtgut beladenen Trägerinittelteilstromes von oben erfolgt und unmittelbar davor die Grobgutabführungsstelle sowie ein sich über etwa drei Viertel des Sichtraurnumfanges erstreckendes, vorzugsweise verstellbares, an sich bekanntes Schaufelgitter zur Einführung der Spülluftströme oder auch des gesamten Trägermittels angeordnet sind.
  • Die Erfindung bringt eine wesentliche Erhöhung der Trennschärfe und der Mengenleistung eines Spiralwin.dsichters bekannter Bauart mit flachem Sichtraum und feststehenden Sichtraumstirnwänden. Die volle Ausnutzung des durch die Erfindung gegebenen Fortschrittes ist aber erst möglich, wenn eine weitere Störungsquelle beseitigt wird, die von den Grenzschichten an den Stirnwänden des Sichtraume: herrührt. Bei feststehenden Stirnwänden bewegen sich diese Grenzschichten, dem Druckgefälle folgend, in steilen Spiralen nach innen und nehmen dabei wesentlich gröberes Gut mit, als es dem Sichtgleichgewicht in der freien Strömung entspricht. Es wurde bereits vorgeschlagen, diese unerwünschten Einflüsse der Grenzschichten durch eine Rotation der beiden seitlichen Begrenzungswände des Sichtraumes zu beseitigen. Es wurde gefunden, daß man bei mitrotierenden stirnseitigen Sichtraumwänden eine außerordentliche Steigerung der Mengenleistung bei gleichzeitiger wesentlicher Erhöhung der Trennfeinheit erreicht. Diese bereits vorgeschlagene Maßnahme bringt auch bei dem Strömungssichter der Erfindung große Vorteile.
  • Es kann deshalb weiter vorteilhaft sein, den Sichtraum in an sich bereits vorgeschlagener Weise als freien Sichtraum auszubilden und ihn an beiden Stirnseiten von in Strömungsrichtung rotierenden Wänden zu begrenzen, deren Umfangsgeschwindigkeit gleich oder größer ist als die Eintrittsgeschwindigkeit des Trägermittels.
  • Man kann an der Rückseite einer oder beider rotierender Stirnwände in an sich bekannter Weise ein Gebläserad anordnen, das die Druckhöhe zur Erzeugung der Sichtströmung und Überwindung der Leitungs- und Abscheidewiderstände und soinit die gesamte Trägerniittelströmung in der Sichtanlage erzeugt. Zusätzliche Hochdruckgebläse oder @ akuumnpumpen, wie sie bei den bekannten Spiralwi.ndsichtern mit feststehenden Sichtraumstirnwänden notwendig sind, kommen somit in Wegfall.
  • Zur Vermeidung von Störströmungen sollen gemäß weiterer Ausbildung der Erfindung die zwischen den rotierenden Sichtraumstirnwänden und dein feststehenden Sichtraumgehäuse gebildeten Ringspalte eng ausgebildet und von einem Spülmittel nach dem Sichtraum durchströmt werden. ,Nimmt man dieses Trägermittel von der Feingutseite her, so trägt es noch eine geringe Menge Feingut mit in den Sichtraum ein, was ohne Benachteiligung der Sichtung vorgenommen werden kann. Es ist aber vorteilhafter, auch im Hinblick auf die Abnutzung der Spalte, diese mit reinem Trägermittel zu spülen. Zur Durchführung dieser Spülströme können gemäß der Erfindung auf der Rückseite der mitrotierenden Wand angebrachte Gebläseschaufeln hohl ausgebildet werden.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt. Bei einem solchen Sichter, in dem die verschiedenen Erfindungsgedanken zusammenwirken, wurde gegenüber bekannten Spiralwindsichtern eine wesentliche Erhöhung der Durchsatzinenge bei gleichzeitiger Steigerung der Trennschärfe, Verringerung des Kraftbedarfs und Erhöhung der .Sichtfeinheit erreicht.
  • Fig. i zeigt einen Schnitt durch die Sichtebene; Fig. 2 zeigt einen Schnitt gemäß Linie A-A der Fig. 1.
  • Durch den Kanal i wird das in Luft suspendierte Aufgabegut von oben dein durch den Kreis 2 begrenzten zylindrischen Sichtraum 3 zugeführt. Der Rest der Luft wird durch die auf der flachen Spirale 4. angeordneten, um die Zapfen 5 verstellbaren Schaufeln 6 eingeleitet. Das mittels der scharfen Schneide 7 abgeschälte Grobgut gelangt durch die Öffnung 8 in die Austragschnecke 9 und nach Bildung des gegen den Überdruck der Außenluft dichtenden Gutpfropfens 16 in das Fallrohr 17. Der von den Einströmöffnungen freie Teil io des Sichtraumumfanges verläuft entlang einer spiralförmigen Stromlinie i i. Die Sichtraumstirnwände 12 und 13 rotieren im Sinne des Pfeiles 14. Die mit Feingut beladene Luft tritt durch die Öffnung 15 in das auf der Rückseite der Sichtraumstirnwand 13 angebrachte Gebläse mit den Schaufeln 18 und dann durch das Spiralgehäu.se i9 in den hier nicht gezeichneten Abscheider. Die bewegten Ringspalte 20 werden mit Frischluft gespült, und zwar bezeichnet 21 den Weg der durch den Unterdruck im Sichtraum angesaugten Spülluft durch den vorderen Spalt, 22 den Weg der durch die hohlen Gebläseschaufeln 18 zugeführten Luft durch den mittleren Spalt und 23 den Weg der durch die Rückschaufeln 24 geförderten Spülluft durch den hinteren Spalt. Außerdem tritt noch durch die Öffnungen 25 und 26 die Sperrluft zum Schutz des Haupt- bzw. Schneckenlagers ein.
  • Es wurden bis jetzt Spiralwindsichter mit freiem Sichtraum gebaut, da diese Sichter die weitaus beste Trennschärfe aufweisen. Die Erfindung ist auch mit Erfolg anwendbar auf jeden anderen Sichter mit von außen nach innen verlaufender Trägermittelströmung, beispielsweise Schaufelradsichter, und bringt dort eine relative Verbesserung.

Claims (13)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Ströinungssichter mit im Sichtraum von außen nach innen spiralförmig verlaufender Trägermittelströmung, einer oder mehreren Öffnungen zur tangentialen Abführung des Grobgutes und Einführung von reiner Spülluft in Strömungsrichtung vor jeder Grobgutabführungsstelle nach Patent 839 153, dadurch gekennzeichnet, daß diese Spülluft vor jeder Grobgutabführungsstelle in zwei oder mehreren Teilströmen eingeführt wird.
  2. 2. Sichter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß vor jeder Grobgutabführungsstelle ein an sich bekanntes, vorzugsweise einstellbares Schaufelgitter vorgesehen ist, durch das die Spülmittelströme in den Sichtraum vor jeder Grobgutabführungsstelle in mehreren Teilströmen eintreten.
  3. 3. Sichter nach den Ansprüchen i _und 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich in dem nicht vom Schaufelgitter eingenommenen Teil des Sichtraumumfanges jeweils sowohl die Grobgutabfiihrungsstelle als auch unmittelbar anschließend ein fester oder veränderlicher Kanal zur Einführung der mit dem Sichtgut beladenen Trägermittelströmung befinden.
  4. 4.. Sichter nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die nicht von Einströmöffnungen besetzten Teile des Sichtraumumfanges spiralförmig entsprechend den Stromlinien ausgebildet sind, während die Einströmöffnungen für das Träger- und Spülmittel auf einem Kreisbogen oder einer flachen Spirale angeordnet sind.
  5. 5. Sichter nach den Ansprüchen i bis 4., dadurch gekennzeichnet, daß zusammen mit dem Grobgut ein Trägermittelstrom abgeführt wird, der unmittelbar vor der Grobgutabführungsstelle zusätzlich eingeführt wird.
  6. 6. Sichter nach den Ansprüchen i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Grobgut unmittelbar nach seinem tangentialen Austritt aus dem Sichtraum umgelenkt wird.
  7. 7. Sichter nach den Ansprüchen i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Grobgut nach seinem Austritt aus dein Sichtraumumfang in axialer Richtung mechanisch, vorzugsweise mit einer Förderschnecke, oder pneumatisch ausgetragen wird. B.
  8. Sichter nach den Ansprüchen i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Austragsorgan für das Grobgut in bekannter Weise, vorzugsweise als Schneckenstaubpumpe, so gestaltet ist, daß das Grobgut kontinuierlich in den atmosphärischen Raum gefördert wird.
  9. 9. Sichter nach den Ansprüchen i bis 8, gekennzeichnet durch horizontale Anordnung der Sichtraumachse, Einführung des mit Sichtgut beladenen Trägermittel-Teilstromes von oben, eine unmittelbar davor oben angeordnete Grobgutabführungsstelle und ein über etwa .drei Viertel des Sichtraumumfanges sich erstreckendes, vorzugsweise verstellbares, an sich bekanntes Schaufelgitter zur Einführung der Spülluftströme oder auch des gesamten Trägermittels. io.
  10. Siebter nach den Ansprüchen i bis g, dadurch gekennzeichnet, daß der Sichtraum in an sich bereits vorgeschlagener Weise als freier Sichtraum ausgebildet und an beiden Stirnseiten von in Strömungsrichtung rotierenden Wänden begrenzt ist, deren Umfangsgeschwindigkeit gleich oder größer ist als die Eintrittsgeschwindigkeit des Trägermittels. ii.
  11. Sichter nach den Ansprüchen i bis io, dadurch gekennzeichnet, daß an der Rückseite einer oder beider rotierenden Stirnwände in an sich bekannter Weise ein Gebläserad zur Erzeugung der Sichtströmung angeordnet ist.
  12. 12. Sichter nach den Ansprüchen i bis ii. dadurch gekennzeichnet, daß die zwischen den rotierenden Wänden und den feststehenden Teilen des Sichtraumes gebildeten Ringspalte eng sind und von einem Spülmittel nach dem Sichtraum durchströmt werden.
  13. 13. Sichter nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß das zur Spülung der Ringspalte dienende Spülmittel durch die in an sich bekannter Weise hohl ausgebildeten Gebläseschaufeln zugeführt wird. 14.. Sichter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der oder die Kanäle zur Zuführung des Sichtgutes vor der Einmündung in den Sichtraum auf einer längeren Strecke geradlinig verlaufen. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 513 978, 681 666; deutsche Patentanmeldung p 17856 111 / 5o d (bekanntgemacht am 30.3. 195o). In Betracht gezogene ältere Patente: Deutsche Patente L\'-r. 892 266, c8'22 185.
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